DE12862C - Jacquard-Karten-Bindemaschine - Google Patents

Jacquard-Karten-Bindemaschine

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DE12862C
DE12862C DENDAT12862D DE12862DA DE12862C DE 12862 C DE12862 C DE 12862C DE NDAT12862 D DENDAT12862 D DE NDAT12862D DE 12862D A DE12862D A DE 12862DA DE 12862 C DE12862 C DE 12862C
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DE
Germany
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binding machine
jacquard
card binding
jacquard card
shooters
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DENDAT12862D
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English (en)
Original Assignee
C. Werner in Glauchau
Publication of DE12862C publication Critical patent/DE12862C/de
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03CSHEDDING MECHANISMS; PATTERN CARDS OR CHAINS; PUNCHING OF CARDS; DESIGNING PATTERNS
    • D03C15/00Pattern cards or chains
    • D03C15/08Apparatus for interconnecting, e.g. by lacing, or disconnecting pattern cards

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Labeling Devices (AREA)

Description

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1880.'
PATENTSCHRIFT
M 12862 — Klasse 86.
C. WERNER in GLAUCHAU.
Jacquard-ICürten-Bindemaschine.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 5. August 1880 ab.
Die Jacquard- Karten - Bindemaschine, welche in/Fig.; ι in der Vorderansicht, in Fig. 2 im Grundrifs und in Fig. 3 in der Seitenansicht dargestellt ist, hat den Zweck, das zeitraubende Binden der Jacquard-Karten mit der Hand schneller durch diese Maschine zu ersetzen, und zwar dadurch schneller, dafs die drei Nähte einer Jacquard-Karte zu gleicher Zeit durch die Maschine gefertigt werden, was mit der Hand nicht zu erreichen ist.
An dem Gestell A sind die einzelnen Theile der Maschine befestigt.
Ein endloses Kettenband, Fig. 4, läuft über die Wellen BCD; unter dem Kettenbande ist ο.''·· Schützenkasten E eingeschraubt, der drei Si lützen F enthält.
An jedem dieser Schützen ist der Länge nach eir?e Zahnstange G eingeschraubt, welche in die Rollen H eingreift, sobald ein Schützen in das Schützenfach J eingelegt wird.
Um nun die Schützen in eine hin- und hergehende Bewegung zu bringen, dient die Zahnstange K. Dieselbe läuft wiederum eingreifend in die Rollen H unter denselben hin.
Beim Drehen an dem Handgriff Z dreht sich durch die Uebersetzungsräder M die Welle JV, hierdurch die gleichen Eingriffsräder O O1, welch letzteres die Kurbelschwinge F1 durch die Kurbel Q in Bewegung setzt.
R ist eine Zugstange, welche die Zahnstange K mit der Kurbelschwinge F1 verbindet. Durch diesen beschriebenen Mechanismus lassen sich beim Drehen der Handhabe L die Schützen in eine hin- und hergehende Bewegung bringen.
Die Stange S schwingt in den Zapfen T auf und ab und erhält ihre Bewegung durch U und V, verbunden durch die Zugstange W.
Z sind Stahlröhrchen, sie stellen die Nadeln dar, durch welche die RollenfadenAx l hindurchgezogen sind.
Die Jacquard-Karte, welche bei B1 mit der Hand aufgelegt wird, schiebt sich sprungweise unter die Nadeln Z.
Um nun die verschiedenartige Entfernung der Nählöcher C1 der Jacquard-Karten bei Ό1 unter die Nadelspitzen zu bringen, "dient der weitere Mechanismus.
Eine Scheibe is1 ist gezahnt und sitzt auf der Welle D fest.
Durch die Kurbel E\ wird eine Stange F\ welche zwei Rollen G1 trägt, auf- und abbewegt.
Die Kurbel E\ hebt und senkt F1 langsam bei einer Umdrehung durch die Gleitstange IP.
Der Hebel Jf1 sitzt. in seiner Verlängerung zwischen den Rollen G1 und bringt dadurch die Sperrklinke K1 zum Ein- und Ausgriff, wodurch sich die Scheibe E1 fortschiebt.
Auf der Scheibe E1 sind nun Stifte Z1 eingeschraubt, weiche genau nach der abwechselnden Entfernung der Nählöcher der Jacquard-Karten eingesetzt sind.
Bei jedesmaligem Hub der Kurbel E\ wird der Hebel Jd1 mit Nase JV1 durch /' mitgehoben und rückt beim Zurückgang· einen Stift weiter.
Q1 ist zur Spannung der Fäden eingesetzt.
Das Zusammennähen der Karten geschieht nun auf folgende Art:
Sobald die Karte um ein Nähloch oder Zwischenraum gerückt ist, senken sich die Nadeln Z bis nach F\ Fig. 3. Hierdurch bildet sich das Fach, was durch die schräg punktirte Linie durch den Schützenkasten dargestellt ist. Die Schützen fahren mit der Spitze unter diesen Faden und laufen unter ihm hinweg.
Hierauf heben sich die Nadeln wieder und ziehen die hierdurch entstandene Schlinge (oder besser, Umschlingung der Fäden) an. Die Schützen laufen nun durch Weiterdrehen wieder zurück und das Spiel wiederholt sich von neuem.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Die in Zeichnung dargestellte Gesammtanordnung der Maschine, welche charakterisirt ist durch das Zusammenwirken der gekrümmten, rohrförmigen, um die Axe T oscillirenden Nadeln Z mit mehreren, durch die Zahnstange K und die Zahnräder H bewegten Schiffchen F und einer endlosen Transportkette, welche durch das Schaltwerk E1/1 H1 E\ angetrieben wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT12862D Jacquard-Karten-Bindemaschine Active DE12862C (de)

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