DE22425C - Vorrichtungen an flachen mechanischen Kettenstühlen zur Herstellung von Schufskettenwaare - Google Patents

Vorrichtungen an flachen mechanischen Kettenstühlen zur Herstellung von Schufskettenwaare

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DE22425C
DE22425C DENDAT22425D DE22425DA DE22425C DE 22425 C DE22425 C DE 22425C DE NDAT22425 D DENDAT22425 D DE NDAT22425D DE 22425D A DE22425D A DE 22425DA DE 22425 C DE22425 C DE 22425C
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DE
Germany
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arm
lever
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DENDAT22425D
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TH. PRIESTLEY in Bradford (England)
Publication of DE22425C publication Critical patent/DE22425C/de
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B23/00Flat warp knitting machines
    • D04B23/12Flat warp knitting machines with provision for incorporating unlooped wefts extending from selvedge to selvedge

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Rahmens? sind durch den Querriegel A1 verbunden, auf welchem ein Wagen B angebracht ist, welcher hin und her quer durch die Maschine geht, getrieben von einer endlosen Kette C, welche um die Sternräder D und D1 läuft. Die Bewegung erhalten diese Räder von der Welle E durch die endlose Kette F, welche über die Kettenräder F1 auf der Welle E und F2 geführt ist; letzteres sitzt auf einer in F3 gelagerten Welle, auf welcher das Kegelrad G befestigt ist, welches ein ebensolches G1 treibt. Dieses sitzt mit dem die Kette bewegenden Sternrad Z?1 auf derselben Welle.
An der Kette C ist ein Metallstück C1 eingeschaltet, welches einen Stift C2 trägt, der durch C1 geht und an beiden Seiten hervorragt. Dieser Stift berührt, wenn er quer durch die Maschine geht, eine der Gabeln B1 oder B1 und treibt den Wagen B auf dem Querriegel Ay fort in der Richtung, in welcher das Metallsttick C1 geht. Wenn der Wagen B das eine Ende des Querriegels A1 erreicht hat, z. B. in D, so geht das Metallstück C1 mit der Kette um das Sternrad D. Der Wagen B bleibt ruhig stehen, während der Stift in C1 mit der Gabel B2 in Berührung kommt und den Wagen nun nach D1 hintreibt. Wenn er am Ende des Querbaumes ankommt, verläfst das Stück C1 die Gabel B*, geht um das Sternrad D1 und berührt wieder die Gabel B1, wodurch der Wagen wieder nach D hingetrieben wird. So wird der Wagen B hin- und herbewegt.
Der Garnfaden Y kommt von der Spule S und geht durch die Löcher, welche sich in J1 und dem Garnvertheiler H befinden. Dieser Garnvertheiler H gleitet in den Löchern J und J1 des Wagens B und wird durch die Federn K an J angedrückt. Die Federn sind an H und J befestigt, um das Ende des Vertheilers H von den Nadeln und dem Kettenführer R wegzuhalten, wenn er in der Maschine hin- und hergeht. Kurz ehe der Wagen am Endet des Querriegels A1 ankommt, berührt das Ende des Garnvertheilers in H1 eines der Hörner L oder L\ welches denselben vorwärts stöfst, so dafs der Garnfaden durch den Kamm M in die richtige Lage gebracht wird, wodurch er dann mit den Maschen der Kettenfäden verbunden wird. Nahe an den Enden der Nadelbarre N sind zwei Bolzen P und F1 angebracht. .Wenn die Nadeln und die Barre JV in die Höhe gehen, um die Maschen mit den Kettenfäden, zu bilden, welche durch den oscillirenden Kettenführer gehen, so gehen die beiden Bolzen in die Höhe.
Da nun der eine Bolzen sich zwischen dem Wagen B und dem Garnvertheiler H befindet, wird das Garn bei Rückkehr des Wagens in der erforderlichen Lage erhalten, bis es durch die Bildung der Maschen fest mit diesen verbunden ist. Wenn die Nadelbarre N und die Bolzen P und P1 niedergehen, wird das Garn frei zwischen der Sahlleiste des Stückes und dem Bolzen. Der Wagen, welcher quer durch die Maschine geht, zieht das freie Stück Garn über den Kamm in die Lage für die nächste Maschenreihe, welche auf dieselbe Art hergestellt wird.
Die Zungen Z der Nadeln stehen gegen die Rückseite der Maschine. Wenn die gebildeten

Claims (2)

Maschen mit den Kettenfäden heruntergezogen sind, beim Heruntergehen der Nadeln, wird der Kamm M durch Hebel und Daumen 2 und 3 gegen den Vordertheil der Maschine bewegt und hält den gefertigten Stoff herunter, während die Nadeln, welche durch die Daumen und Stangen 4 und 5 bewegt werden, auf ihren höchsten Punkt gehen. Der Draht, welcher durch den oberen Theil des Kammes M geht, hindert die Nadelzungen Z am Schliefsen am oberen, gebogenen Ende der Nadeln. Der Kamm geht herunter, und die Kettenfäden sind um die Nadeln geschlungen durch den oscillirenden Kettenführer R, welcher sich auch ein wenig erst in der einen, dann in der anderen Richtung bewegt. Die Nadeln fallen dann in den Kamm M und stellen eine Maschenreihe her, welche mit dem querüberliegenden Garn vereinigt wird. Die Spule S, welche das Garn Y enthält, das in das Stück gearbeitet werden soll, ist unter der Maschine angebracht. Das Garn Y geht erst durch die Führung S1, dann durch eine Oeffnung im Ende des Hebels T nach dem Garnvertheiler H. Der Hebel T ist drehbar eingehängt in den Arm T1, welcher durch eine Schraube am Maschinengestell befestigt ist. An der Welle E ist die Scheibe E1 angebracht. In dieser befindet sich eine aufsteigende Nuth, in welcher ein Zapfen geführt wird, der am Ende des Armes T2 sitzt. Dieser oscillirt, wenn sich die Scheibe dreht. Der Arm T trägt ein Gegengewicht T3, welches so justirt ist, dafs der lange Arm wenig schwerer ist und heruntergehen würde, wenn er nicht durch die Spannung des Garnes gehalten würde, welches durch die Oeffnung im Ende des langen Armes geht. Wenn das Garn Y gerissen ist, fällt der Arm T auf den Stift U des oscillirenden Armes T2, und der Hebel bewegt sich in der Richtung des Pfeiles. Der Stift U bewegt sich in der Vertiefung an der Unterseite des Hebels T, schiebt diesen fort, und ebenso bewegt er den Arm T1 in der durch den Pfeil angedeuteten Richtung, ebenso die Gabelkuppel, welche mit dem Stab W verbunden ist, wobei die Maschine aufgehalten wird, indem der Riemen von der Fest- auf die Losscheibe geleitet wird. Paten τ-An Sprüche: An flachen, mechanischen Kettenstühlen zum Zweck der Herstellung von Schufskettenwaare:
1. Die durch die Fig. 1 bis 7 dargestellten Constructionen des Schlittens B und des Fadenhalters H sowie die Vorrichtung zur Bewegung der beiden Theile.
2. Die beim Reifsen des Einschlagfadens in Thätigkeit tretende Vorrichtung zum Stillstellen der treibenden Welle E, bestehend aus dem einarmigen Hebel T1, dem zweiarmigen, mit einem Haken versehenen Balancierhebel T und den mit Stift U versehenen, während des Arbeitsprocesses beständig hin- und herschwingenden Arm T2.
Hierzu I Blatt Zeichnungen.
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