DE128568C - - Google Patents
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- DE128568C DE128568C DENDAT128568D DE128568DA DE128568C DE 128568 C DE128568 C DE 128568C DE NDAT128568 D DENDAT128568 D DE NDAT128568D DE 128568D A DE128568D A DE 128568DA DE 128568 C DE128568 C DE 128568C
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-
- G—PHYSICS
- G10—MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
- G10B—ORGANS, HARMONIUMS OR SIMILAR WIND MUSICAL INSTRUMENTS WITH ASSOCIATED BLOWING APPARATUS
- G10B3/00—Details or accessories
- G10B3/02—Blowers
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- Physics & Mathematics (AREA)
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-Ja 128568 KLASSE 51«.
in BERLIN.
Zusatz zum Patente 128395 vom 20. Januar 1901.
Patenürt im Deutschen Reiche vom 7. Mai 1901 ab.
Längste Dauer: 19. Januar 1916.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Ausführungsform der durch Patent 128395
geschützten Vorrichtung zur Erzeugung von Druck- oder Saugluft bei harmoniumähnlichen
Musikinstrumenten. Durch die Aenderungen wird bezweckt, an Stelle der Keilbälge Doppelbälge,
wie in Accordeons, welche naturgemäfs viel mehr Luft in das Instrument drücken, anwenden
zu können. An Stelle der Bogenbewegung der einen Balgwand mufs diese hierbei eine geradlinige Hin- und Herbewegung
erhalten. Diese -wird wie bei dem Gegenstand des Haupt-Patentes durch Druck oder
Zug in einer Richtung hervorgebracht.
In der Zeichnung ist die neue Ausführungsform durch Fig. 1 im Längenschnitt eines Instruments,
in Fig. 2 im wagerechten Schnitt desselben verdeutlicht.
In dem Gehäuse des Instruments sind in den seitlichen Kammern die beiden Bälge d
und e angeordnet, deren bewegliche Böden durch eine Zugstange k, die mit ihren rechtwinklig
umgebogenen Enden an diesen Böden befestigt ist, verbunden sind. Bei jeder Verschiebung
der Stange k nach links wird der Balg d geöffnet und der Balg e geschlossen,
bei jeder Bewegung nach rechts wird Balg d zusammengedrückt und Balg e geöffnet.
An der Zugstange k ist bei ρ ein Hebel q
arigelenkl, der bei r seinen Drehpunkt hat und an welchem nahe der Achse ρ eine Zugstange
s gelenkig befestigt ist. Am oberen Ende des Hebels ist eine Feder I befestigt,
deren anderes Ende an der Gehäusewand festgemacht ist. Wird die Stange k nach rechts
(Fig. 2) bewegt, so drückt sie den Balg d zusammen und öffnet den Balg e\ die Feder t
wird dabei gespannt und zieht, nachdem der Druck oder Zug, welcher die Stange k nach
rechts bewegte, nachgelassen hat, die Stange wieder zurück, wobei der Balg e geschlossen
und der Balg d ausgezogen wird. Diese Bewegung der Stange k geschieht entweder durch
Druck vom Knie des Spielers aus oder durch Zug. In dem ersteren Falle legt sich das Knie
zwischen den in Fig. 1 gegabelt dargestellten, bei u drehbar am Gehäuse aufgehängten Hebel
f, der einen bei ν drehbaren, mit der Zugstange 5 gelenkig verbundenen Hebel w
umfafst. Jede Verschiebung des Hebels f nach rechts nimmt durch Vermittelung des Hebels q
die Zugstange k in derselben Richtung mit. Die Gabelung des Hebels / ist jedoch nicht
nothwendig; der bei ν drehbare Hebel f kann sich links an den Hebel w anlegen, um ihn
nach rechts zu verschieben.
Die auf die Stange k wirkende Zugvorrichtung kann auch durch eine unmittelbar an
dieser Stange befestigte, über eine Rolle χ geführte Schnur y hergestellt werden, an deren
unterem Ende ein Bügel \ zum Einführen des Fufses befestigt ist. Diese Bewegungsart ist
besonders für Damen bequemer als der Druck mit dem Knie gegen den Hebel f.
Sowohl der Hebel f als auch die Schnury
lassen sich beim Nichtgebrauch des Instruments leicht seitlich umlegen, so dafs sie bei der
Verpackung und Aufbewahrung nicht hinderlich sind.
In Fig. ι ist punktirt eine andere Anordnung der Feder t angegeben, welche anstatt geradlinig
nach ihrer Befestigung an der Gehäusewand um eine Rolle j herumgeführt ist. Dadurch
ist die Feder leichter zugänglich, läfst sich bequemer regeln und gegebenenfalls ersetzen.
Claims (1)
- Patent-Ansprüche:i. Ausführungsform der unter 128395 ge~ schützten Vorrichtung zur Erzeugung von Druck- oder Saugluft bei harmoniumähnlichen Musikinstrumenten, dadurch gekennzeichnet, dafs die als Parallelbälge ausgeführten Doppelbälge durch Bewegung der sie verbindenden Stange (k) mittelst einer Zugschnur (y) oder dergl. mit Fufsbügel fc) und einer Zugfeder (t) geöffnet und geschlossen werden..2. Ausführungsforni der Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dafs die Bewegung der die Bälge verbindenden Stange (k) durch einen Hebel (q) bewirkt wird, der durch eine Stange (s) mit einem Kniedrücker (w f) verbunden ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE128568C true DE128568C (de) |
Family
ID=397090
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT128568D Active DE128568C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE128568C (de) |
-
0
- DE DENDAT128568D patent/DE128568C/de active Active
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