DE91684C - - Google Patents
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- DE91684C DE91684C DENDAT91684D DE91684DA DE91684C DE 91684 C DE91684 C DE 91684C DE NDAT91684 D DENDAT91684 D DE NDAT91684D DE 91684D A DE91684D A DE 91684DA DE 91684 C DE91684 C DE 91684C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B43—WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
- B43L—ARTICLES FOR WRITING OR DRAWING UPON; WRITING OR DRAWING AIDS; ACCESSORIES FOR WRITING OR DRAWING
- B43L13/00—Drawing instruments, or writing or drawing appliances or accessories not otherwise provided for
- B43L13/20—Curve rulers or templets
- B43L13/22—Adjustable curve rulers
Landscapes
- Length-Measuring Instruments Using Mechanical Means (AREA)
- A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 42: Instrumente.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 4. Juli 1896 ab.
Die beiliegende Zeichnung stellt ein neues verstellbares Kurvenlineal dar.
Dieses zeichnet sich vor bereits bekannten gleichartigen Vorrichtungen hauptsächlich durch
gröfsere Gebrauchsfähigkeit und bedeutend einfachere Handhabung aus.
Das Lineal wird in bekannter Weise durch eine Blattfeder aus Stahl, Hartgummi, Fischbein
oder einem anderen geeigneten Material gebildet. Die Blattfeder ist jedoch nur
an einem Ende starr befestigt, und zwar an dem äufseren Gliede c eines aus drei
scharnierartig mit einander verbundenen Theilen bestehenden Hebels α b c. Vermöge ihrer Verbindung
lassen sich die drei Theile gegen einander durch Drehung in jeden beliebigen Winkel einstellen. Die Befestigung des anderen
Endes der Blattfeder ist eine vollkommen bewegliche. Sie geschieht durch eine Schnur k,
die am Gleitstück s, dem das gröfsere Glied a des Hebels mit dem in Fig. 5 dargestellten Querschnitte
als Führungsstange dient, festgeklemmt wird.
Das Gleitstück s bildet auf der Oberseite
einen Bügel d, in dem der Hebel h um den Bolzen i drehbar gelagert ist. Durch den
freien Zwischenraum innerhalb des Bügels d ist die Schnur k geführt, die von dem Daumen
des Hebels h bei Rechtsdrehung des Hebels (Fig. 2) gegen die seitliche Wand des Bügels
geprefst und auf diese Weise festgehalten wird. Bei Drehung des Hebels nach links (Fig. 6)
läfst der Druck des Daumens gegen die Schnur nach, so dafs diese, der Zugkraft der
Feder folgend, durch die Oeffnung gleitet, bis sie durch Rechtsdrehung des Hebels wieder
festgestellt wird. Das andere Ende des Hebels bildet eine Oese 0, durch die die Schnur geführt
wird, so dafs eine Bewegung der Schnur nach links oder rechts die Lösung und Feststellung ihrer
selbst bewirkt und eine beliebige Veränderung der Entfernung zwischen Gleitstück und Blattfederende
möglich macht. Der leichte Druck einer seitlichen Feder e gegen die Führungsstange verhindert das selbstthätige Verschieben
des Gleitstückes.
Die Verstellbarkeit der Feder und die Gestaltung der Kurve ist also abhängig:
ι. von der Stellung des Gleitstückes auf der Führungsstange,
2. von der Entfernung des Endes der Blattfeder von dem Gleitstück, die der verstellbaren
Länge der Schnur k entspricht,
3. von den Stellungen der drei Hebeltheile gegen einander.
Beim Gebrauche der Vorrichtung sind zunächst Gleitstück s und Schnur k in ungefähr
passende Stellung zu bringen, und alsdann ist die Kurve durch Verdrehung der Glieder b und c gegen einander und gegen die
Führungsstange α in der gewünschten Weise genau einzustellen. Hindernde Theile treten
der Feder bei keiner Kurve in den Weg, vielmehr ist jede Kurve ganz frei einstellbar. Um
das Verzeichnen öfter vorkommender Kurven zu erleichtern, können die Drehpunkte mit Grad-
theilung und die Führungsstange mit Lä'ngseintheilung versehen sein.
Das neue Kurvenlineal bietet gegenüber den bereits bekannten derartigen Linealen folgende
Vorzüge:
Die Anzahl der erreichbaren Kurven und damit die Gebrauchsfähigkeit der Vorrichtung ist
nicht beschränkt.
Die Kurve hat einen natürlicheren Verlauf, da die Blattfeder nirgends eingeklemmt, vielmehr
nur an einer Seite starr befestigt und an der anderen Seite mit einer in ihrer Längsrichtung
verstellbaren Schnur verbunden ist, die der Bewegung der Feder zum Theil folgt.
Die Feder befindet sich auf gleicher Höhe mit der Führungsstange, so dafs beide gleichzeitig
aufliegen und die Lage der Feder infolge dessen mehr gesichert ist.
Besonders einfache Handhabung, da kein Umspannen der Blattfeder nöthig ist und man
nur ein Gleitstück zu bewegen hat. Im Uebrigen wird die Einstellung der Kurve nur
durch Verdrehung der Glieder des Hebels gegen einander erreicht und die Feder ist an
keiner Stelle durch andere Theile überdeckt, vielmehr überall frei zugänglich.
Claims (2)
1. Ein Kurvenlineal mit einer verstellbaren Blattfeder, deren eines Ende an dem äufsersten
Gliede c des aus drei gelenkig mit einander verbundenen und gegen einander stellbaren
Gliedern abc bestehenden Hebels befestigt ist und deren anderes frei bewegliches Ende
mit einer in ihrer Längsrichtung verstellbaren Schnur k in Verbindung steht, die
an einem auf dem gröfseren Gliede a des Hebels verschiebbaren Gleitstück s festgeklemmt
wird.
2. Bei der in Anspruch ι gekennzeichneten Vorrichtung ein Gleitstück s mit einem
Bügel d, in dem ein als Excenterklemme ausgebildeter, mit Oese ο versehener Hebel h
gelagert ist, der bei Links- oder Rechtsdrehung die Lösung oder Feststellung der
durch Bügel und Oese geführten Schnur bewirkt und durch diese selbst bewegt wird.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE91684C true DE91684C (de) |
Family
ID=363289
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT91684D Active DE91684C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE91684C (de) |
-
0
- DE DENDAT91684D patent/DE91684C/de active Active
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