DE187264C - - Google Patents
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- DE187264C DE187264C DENDAT187264D DE187264DA DE187264C DE 187264 C DE187264 C DE 187264C DE NDAT187264 D DENDAT187264 D DE NDAT187264D DE 187264D A DE187264D A DE 187264DA DE 187264 C DE187264 C DE 187264C
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-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61B—DIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
- A61B17/00—Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
- A61B17/28—Surgical forceps
- A61B17/2812—Surgical forceps with a single pivotal connection
- A61B17/282—Jaws
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 30«. GRUPPE
D. ANDREA MARRO in TURIN.
Chirurgische Zange. Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. September 1906 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine chirurgische Zange, die so eingerichtet ist, daß ihre
Schenkel in ihrer Längsrichtung einen möglichst gleichmäßigen Druck auf den einzuklemmenden
Teil, beispielsweise einen Streifen Gewebe, ausüben. Das Neue liegt darin, daß
bei einer solchen Zange eine derartige Anordnung der Schenkelspitzen gewählt ist, daß
deren Zusammenschluß selbsttätig bewirkt und
ίο gesichert wird. Dies wird dadurch erreicht,
daß der eine Schenkel mit einer Öffnung und der andere mit einer Nase versehen ist, die
so geformt ist, daß sie bei der Berührung der Schenkelenden frei in die Öffnung eintritt,
beim Strecken der gekrümmten Schenkel durch Fortsetzung der Schließbewegung eine
Drehung erfährt und sich dadurch in der Öffnung festhakt.
In der Zeichnung sind die Fig. 1 und 2 schematische Darstellungen des Grundgedankens,
auf dem die Erfindung beruht. Fig. 3 zeigt eine mit der Einrichtung nach der Erfindung
versehene gebräuchliche Zange in offener Stellung, Fig. 4 dieselbe Zange geschlossen
und die Fig. 5 bis 9. verschiedene Ausführungsformen der Erfindung.
Die Bogen 1 und 2 der Fig. 1 und 2 stellen
schematisch die Krümmungen der Schenkel einer Zange vor, wenn sie geöffnet und wenn
sie geschlossen ist, und 3 und 4 sind Normale zu den Tangenten 5 und 6, die an den
äußersten Enden der Bogen angelegt sind. Wird also, wie in Fig. 2, der Krümmungs-•
halbmesser der Schenkel vergrößert, so vergrößert sich auch der Winkel A der Fig. 1,
den die Normale 3 mit der Sehne 9 einschließt, und nimmt den Wert A1 der Fig. 2
an. Werden also die Schenkel veranlaßt, ihre Krümmung zu verringern, so verändert auch
die Normale 3 ihre Neigung gegen die gemeinsame Sehne und strebt sich zu heben und sich von dem Gelenkpunkt der Zange
zu entfernen.
Die praktische Anwendung dieses Grundsatzes ist in den Fig. 3 und 4 dargestellt.
An der Spitze des Schenkels 10 einer Zange wird eine Nase 11 angebracht, deren obere
Fläche 19 im wesentlichen mit dem Bewegungskreis 21 der Klemmbacke zusammenfällt;
am gegenüberliegenden Punkt des anderen Schenkels 15 befindet sich eine entsprechende
Öffnung 12. Wenn also die beiden Schenkel einander genähert werden, so wird
die Nase 11 frei in die Öffnung 12 eintreten,
solange die Schenkel ihre Krümmung noch nicht geändert haben, und streift dabei das
obere Ende der Öffnung. Wenn man nun fortfährt die Zange zu schließen, so werden
die beiden Enden der Schenkel aneinander gepreßt, ihre Krümmung nimmt ab und dementsprechend
dreht sich die Nase 11 in die Öffnung 12 hinein und diese selbst wird
derart gedreht, daß sie die Nase festhalten muß.
Es ergibt sich also ein Ineinanderhaken der Enden 13 und 14, und wenn ein fester Körper
16 zwischen die Schenkel gefaßt worden ist, so wird er durch die gegenseitige An-
Claims (1)
- näherung der Griffe 17 und 18 der Zange zusammengepreßt. Man erhält also einen Zusammenschluß der Enden der Zange, der vollständig selbsttätig entsteht und so fest und gleichmäßig ist, wie er nur gewünscht werden kann.Die Fig. 5 bis 9 zeigen verschiedene Ausführungsformen der beschriebenen Einrichtung.Wenn der eine der beiden Schenkel eine andere Krümmung hat als der andere oder gar geradlinig ist, so entsteht der beschriebene Eingriff durch das Zusammenwirken der beschriebenen Bewegung mit der Verlängerung des gekrümmten Schenkels, wenn die Nase an diesem angebracht ist, oder einfach durch die Verlängerung des gekrümmten Schenkels, wenn die Nase am geradlinigen Schenkel befestigt ist. Nur muß in jedem Falle die Nase so geformt sein, daß sie die Verlangerung des einen Schenkels gestattet.Pate ν τ-An s PRU ch:Chirurgische Zange, deren Schenkel biegsam und derart gekrümmt sind, daß sich ihre äußeren Enden beim Schließen der Zange zuerst berühren, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Schenkel (15) ,mit einer öffnung (12) und der andere (10) mit einer Nase (11) versehen ist, die so geformt ist, daß sie bei der Berührung der Schenkelenden frei in die Öffnung (12) eintritt, beim Strecken der Schenkel durch Fortsetzung der Schließbewegung dagegen eine Drehung erfährt und sich dadurch in der Öffnung festhakt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE187264C true DE187264C (de) |
Family
ID=450971
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT187264D Active DE187264C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE187264C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5529582A (en) * | 1994-02-01 | 1996-06-25 | Fukuhara; Tomio | Apparatus for inserting laryngeal mask |
-
0
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Cited By (1)
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