DE252729C - - Google Patents

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DE252729C
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Germany
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springs
tonearm
knee
ring
ball
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DENDAT252729D
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B3/00Recording by mechanical cutting, deforming or pressing, e.g. of grooves or pits; Reproducing by mechanical sensing; Record carriers therefor
    • G11B3/02Arrangements of heads
    • G11B3/10Arranging, supporting, or driving of heads or of transducers relatively to record carriers
    • G11B3/12Supporting in balanced, counterbalanced or loaded operative position during transducing, e.g. loading in direction of traverse
    • G11B3/20Supporting in balanced, counterbalanced or loaded operative position during transducing, e.g. loading in direction of traverse by elastic means, e.g. spring

Landscapes

  • Orthopedics, Nursing, And Contraception (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 42g·. GRUPPE
AUGUST FILSZ in ERFURT.
Verbindung des Schalldosenträgers mit dem Tonarm.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 17. Januar 1912 ab.
Die bekannten Tonarme, welche in neuerer Zeit für Sprechmaschinen Verwendung finden, haben den außerordentlichen Nachteil, daß die gegeneinander geführten Teile sich sehr schnell abnutzen, wodurch unangenehme Nebengeräusche, z. B. Klappern und Knarren, hervorgerufen werden. Im übrigen verursachen die bekannten Tonarme eine ungewollte Schallabschwächung und im weiteren auch eine
ίο Störung der Schallwellen. Eine der hauptsächlichsten Ursachen für die vorstehend erwähnten Nachteile der bekannten Tonarme ist darin zu erblicken, daß das Knie, welches den Membranträger aufzunehmen hat, in einer zylindrischen Hülse des Tonarmes drehbar ist, und daß das Knie beim Platten- und Nadelwechsel, überhaupt beim Unterbrechen des Spieles vollständig herumgelegt werden muß, derart, daß sich der freie Hebel des Knies bzw. der. Membranträger auf den Tonarm selbst stützt. Hierbei leidet in eingangs bereits erwähnter Weise die Lagerung des Knies, so daß dortselbst infolge Materialverschleißung eine Lockerung stattfindet, welche die unangenehmen Geräusche und im weiteren auch die Schallabschwächung hervorruft.
Die vorstehend genannten Übelstände sind nun bei dem Gegenstande vorliegender Erfindung vollständig beseitigt bzw. vermieden, und zwar dadurch, daß die Verbindung mit dem Knie mit einem Kugelgelenk versehen ist, welch letzteres in der Hauptsache aus einem einfach auf den Tonarm aufgesetzten, aus Gummi oder einem ähnlichen geeigneten Material hergestellten Ring und einer Hohlkugel, welche an dem Kniestück vorgesehen ist, besteht, wobei zwischen der am Kniestück vorgesehenen Kugel und dem vorstehend erwähnten Ring eine federnde Verbindung vorgesehen ist. Hierbei kann der eine selbsttätige Abdichtung vornehmende Ring aus Gummi oder anderem geeigneten Material noch von einem metallischen Ring, ζ. Β. noch von einer Art Schelle umgeben sein, an welch letzterer zwei Haltebügel zweckmäßig drehbar angeordnet sind, welche in Langlöchern den oder die für den Angriff der vorerwähnten Federn dienenden Bolzen der Hohlkugel des Kniestückes aufnehmen. Hierbei ist das Knie nach zwei Richtungen bewegbar und mit Bezug auf diese zwei Richtungen in jeder beliebigen Lage einstellbar, wobei es sich einerseits infolge der Anordnung der\ Federn, andererseits aber infolge der Reibung der Metallkugel gegen den Gummi o. dgl. selbst in der erteilten Lage festhält. Im übrigen ist das Knie aber mit Leichtigkeit abnehmbar. Der Gegenstand der Erfindung hat nun den außerordentlich großen Vorteil, daß für die Unterbrechung des Spieles, für Nadel- und Plattenwechsel keineswegs ein vollständiges Herumklappen des Knies stattzufinden braucht, daß es vielmehr genügt, das Knie mittels des Kugelgelenkes ein wenig in der einen zulässigen Richtung zu drehen, wobei sich das Knie in der vorerwähnten Weise selbsttätig in dieser Außergebrauchsstellung hält. Im weiteren findet eine selbsttätige Dichtung, welche durch das Anziehen der beiden dichtenden Teile durch die Federn be-
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günstigt wird, ■ statt, wobei einerseits das Auftreten von Nebengeräuschen, andererseits aber
auch eine Schallabschwächung durchaus vermieden und unmöglich gemacht ist.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt.
Hierbei zeigen Fig. ι und . 2 den neuen Tonarm in der Gebrauchsstellung, während Fig. 3 den Erfindungsgegenstand in derjenigen Stellung zeigt, in welcher die Verbindung zwischen dem Membranträger und dem Tonarm unterbrochen, das Knie also in die Außergebrauchsstellung bewegt ist.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, besteht der Gegenstand der Erfindung aus einem Ring a, in welchen das konische Verbindungsstück b einfach eingesetzt ist, und einer Hohlkugel c, welche mit dem Kniestück d fest verbunden bzw. aus einem Stück hergestellt ist. Der Ring a, in welchen der konische Teil b eingesetzt ist, besteht vorteilhaft aus Gummi oder einem anderen geeigneten ähnlichen Material, so daß durch dieses Material bereits eine selbsttätige und dabei nachgiebige Dichtung erzielt wird. Zwischen dem Ring α und dem Kugelteil c des Kniestückes d sind Federn f, f vorgesehen, welche den Kugelgelenkteil c in den entsprechenden Sitz in dem Gummiring α hineinzuziehen bestrebt sind. Damit wird auch hier eine durchaus zweckmäßige Dichtung der beiden gegeneinander beweglichen Teile aufgebracht, wobei ein Material verschleiß so gut wie ausgeschlossen ist. Das Kniestück ist hierbei nach zwei Richtungen hin drehbar, wobei es — wie aus Fig. 3 hervorgeht — nur einer Drehung um ungefähr 90 ° oder sogar nur um einen Teil des rechten Winkels bedarf, um den Membranträger mit der Nadel in die Außergebrauchsstellung zu bringen, in welch letzterer ein Nadel- oder ein Plattenwechsel ohne weiteres vorgenommen werden kann. Die neue Verbindung bietet also den Vorteil, daß das Knie nicht mehr vollständig zurückgebracht, d.h. um 180° gedreht zu werden braucht, um die Außergebrauchsstellung herbeizuführen, vielmehr hält sich das Knie des neuen Tonarmes infolge der Anordnung der ' Federn und infolge der Reibung des Metalles der Kugel c gegen das zweckmäßig etwas nachgiebige Material des Ringes a in jeder beliebigen Stellung fest.
Für den Angriff der Federn f ist nun bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel noch ein metallischer Ring g vorgesehen, welcher nach Art einer Schelle durch eine Schraube h nachziehbar ist und hierbei einerseits sich selbst auf dem Ring α hält, andererseits aber auch eine Abdichtung des Ringmateriales gegen den konischen Teil b begünstigt. Der andersseitige Angriff der Federn f, nämlich die Befestigung der anderen Federenden an dem Kugelgelenkstück c kann an Stiften oder Bolzen i stattfinden, wobei gegebenenfalls — wie bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel — ein einziger Bolzen durch das Kugelgelenk hindurchgeführt ist. Zweckmäßig werden fernerhin noch entsprechend gebogene Leisten bzw. Bügel k benutzt, welche ein Anlegen der Federn f gegen das Material des Ringes a verhüten, also ihrerseits den Federn f als Unterlage dienen. Diese Bügel k sind zweckmäßig drehbar in -dem Ring g befestigt und umgreifen den oder die Bolzen i am Kugelgelenkstück c in Längsschlitzen. Gegebenenfalls kann aber auch das andere Ende des Bügels, d. h. dasjenige, mittels dessen die Befestigung an dem Ring g stattfindet, mit Längsschlitzen I versehen sein, damit sich die wirksame Bügellänge nach Bedarf verändern kann. , Wie ohne weiteres ersichtlich, besitzt der Gegenstand der Erfindung den Vorteil, daß das nach zwei Richtungen hin drehbare Knie eine selbsttätige Dichtung findet, wobei ein Materialverschleiß so gut wie ausgeschlossen und damit im weiteren ein Auftreten von unangenehmen Nebengeräuschen durchaus unmöglich gemacht ist.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Verbindung des Schalldosen trägers ■mit dem Tonarm, gekennzeichnet durch ein am Schalldosenträger (d) sitzendes Kugelgelenk (c), das durch Federn (f) so gegen das Widerlager (a) des Tonarmes (b) gedrückt wird, daß es der Träger (d) in jeder Lage durch Reibung hält.
2. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch, gekennzeichnet, daß das Widerlager
(a) am Tonarm (b) aus einer Kautschukmuffe besteht, die an einer Schelle (g) die Federn (f) trägt.
3. Verbindung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Federn
(f) über Schienen (k) liegen, die ihre Berührung mit der Kautschukmuffe (a) verhindern und an dieser in Schlitzführungen (I) beweglich sind;
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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