DE202005008301U1

DE202005008301U1 - Halterung für einen Röhrenradiator

Info

Publication number: DE202005008301U1
Application number: DE200520008301
Authority: DE
Original assignee: Leicht & Kilian GmbH
Current assignee: Leicht & Kilian GmbH
Priority date: 2005-05-27
Filing date: 2005-05-27
Publication date: 2005-09-29
Anticipated expiration: 2015-05-28

Abstract

Halterung für einen Röhrenradiator, die ein an einer Befestigungsfläche befestigbares Grundelement (2) besitzt, das zumindest ein Befestigungselement (3) aufweist, welches im montierten Zustand mit einem Röhrenradiator durch eine Betätigung eines einseitig beaufschlagbaren Betätigungselements (4) in Wirkeingriff bringbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das oder die an dem Grundelement (2) angeordneten Befestigungselemente (3) verdrehbar ausgebildet sind.

Description

Die Erfindung betrifft eine Halterung für einen Röhrenradiator, die ein an einer Befestigungsfläche befestigbares Grundelement besitzt, das zumindest ein Befestigungselement aufweist, welches im montierten Zustand mit einem Röhrenradiator durch eine Betätigung eines einseitig beaufschlagbaren Betätigungselements in Wirkeingriff bringbar ist.
Eine derartige Halterung ist aus der DE 198 48 385 A1 bekannt. In dieser Druckschrift ist eine Halterung für einen Röhrenradiator beschrieben, die eine an einer Wand oder in einer Bodenkonsole befestigten Schiene aufweist, an der zumindest ein mittels einer Befestigungsschraube den Heizkörper in Eingriff nehmendes Befestigungselement in der Höhe einstellbar gehalten ist. Das Befestigungselement wird durch ein Profilstück gebildet, das zwei zum Heizkörper vorspringende, gegeneinander gerichtete Teilzylinderflächen bildende Ansätze trägt, die zwischen sich eine Keileinrichtung aufnehmen, die von der Befestigungsschraube durchsetzt ist.
Derartige Halterungen werden zur Befestigung des Röhrenradiators an einer Wand oder an einer Bodenkonsole verwendet, wobei zumindest an den beiden seitlichen Endbereichen des Röhrenradiators jeweils mindestens eine Halterung vorgesehen ist: Die Befestigungsschraube der im linken Seitenbereich des Röhrenradiators angeordneten Halterung kann – da sich im montierten Zustand der Röhrenradiator vor der Halterung befindet – nur von links und die Befestigungsschraube der im rechten Seitenbereich des Röhrenradiators angeordneten Halterung nur von der rechten Seite betätigt werden. Dies hat den Nachteil, dass – um eine Zugänglichkeit der Befestigungsschraube der jeweiligen Halterung zu erreichen – die für einen Einsatz an der linken Seite des Röhrenradiators vorgesehene Halterung spiegelverkehrt zu der für einen Einsatz an der rechten Seite vorgesehenen Halterung ausgebildet sein muß. In nachteiliger Art und Weise sind also zwei unterschiedlich ausgebildete Halterungen für die Montage eines Röhrenradiators erforderlich.
Es ist nun Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Halterung für einen Röhrenradiator der eingangs genannten Art derart weiterzubilden, dass die erfindungsgemäße Halterung sowohl in einem linken Seitenbereich als auch in einem rechten Seitenbereich eines Röhrenradiators einsetzbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass das oder die an dem Grundelement angeordneten Befestigungselemente verdrehbar ausgebildet sind.
Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen wird in vorteilhafter Art und Weise eine Halterung für einen Röhrenradiator geschaffen, die sich sowohl im linken als auch im rechten Seitenbereich des Röhrenradiators verwenden läßt. Die erfindungsgemäß vorgesehene Verdrehbarkeit des oder der Befestigungselemente relativ zum Grundelement der Halterung bewirkt, dass durch eine einfache Drehbewegung das den Eingriff des Befestigungselements am Röhrenradiator bewirkende Betätigungselement entweder an der linken oder an der rechten Seite der Halterung angeordnet und daher von dieser Seite aus zu betätigen ist. In vorteilhafter Art und Weise besitzt sie auch den Vorteil, dass nun nicht mehr zwei unterschiedliche ausgebildete Halterungen bereitgehalten werden müssen.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung sind dem Ausführungsbeispiel zu entnehmen, das im folgenden anhand der Figuren beschrieben wird. Es zeigen:
1: eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels einer Halterung,
2: eine Draufsicht auf das Ausführungsbeispiel,
3: eine Seitenansicht des Ausführungsbeispiels,
4: zwei perspektivische Darstellungen eines Befestigungselements des Ausführungsbeispiels.
Das in den Figuren dargestellte Ausführungsbeispiel einer Halterung 1 weist ein Grundelement 2, das an einer Befestigungsfläche, an der der Röhrenradiator montiert werden soll, befestigbar ist, sowie mindestens ein – im hier beschriebenen Fall zwei – Befestigungselemente 3 auf. Wie am besten aus der 4 ersichtlich, werden die Befestigungselemente 3 von einem Betätigungselement 4 durchsetzt, so dass durch eine entsprechende Betätigungsbewegung des Betätigungselements 4 ein Wirkeingriff zwischen dem Befestigungselementen 3 und dem Röhrenradiator erzielbar ist. Hierzu wird bevorzugt, dass die Befestigungselemente 3 klammerartig ausgebildet sind, wobei durch eine Betätigung des Betätigungselements 4 die beiden Schenkel 3a und 3b des Befestigungselements 3 zueinander bewegt werden und derart den Röhrenradiator klemmen.
Das Betätigungselement 4 ist im hier beschriebenen Fall als ein Gewindebolzen ausgebildet, der an seiner ersten Seite ein Betätigungsorgan 4' und an seiner gegenüberliegenden zweiten Seite ein Schraubgewinde aufweist. Wie am besten wiederum aus der 4 zu entnehmen ist, weist das Befestigungselement 3 an den beiden Schenkeln 3a, 3b eine Durchtrittsöffnung 5 für das Betätigungselement 4 auf, wobei an einer Seite des Befestigungselement 3 eine mit dem Betätigungselement 4 zusammenwirkende Einrichtung, im hier gezeigten Fall ein Aufsatz 6 mit einem Innengewinde 6', angeordnet ist, so dass durch einen Wirkeingriff mit dem Gewinde des Betätigungselements 4 ein Zusammengehen der beiden Schenkel 3a, 3b des Befestigungselements 3 und somit eine Klemmwirkung desselben erzielbar ist.
Um nun die beschriebene Halterung 1 sowohl in einem linken Seitenbereich als auch in einem rechten Seitenbereich des Röhrenradiators verwenden zu können, ist vorgesehen, dass das oder die Befestigungselemente 3 auf dem Grundelement 2 verdrehbar angeordnet sind. Soll nun das über sein Betätigungsorgan 4' nur einseitig betätigbare Befestigungselement 3 der Halterung 1 von der linken Seite her zugänglich sein – wie dies bei einer in einem linken Seitenbereich des Röhrenradiators angeordneten Halterung 1 erforderlich ist -, werden die Befestigungselemente 3 der Halterung 1 solange nach links gedreht, bis das oder die Betätigungsorgane 4' des Betätigungselements 4 an der linken Seite der Halterung 1 liegt oder liegen. In entsprechender Art und Weise werden die Betätigungselemente 3 nach rechts gedreht, wenn die Halterung 1 für einen Einsatz an der rechten Seite eines Röhrenradiators vorgesehen ist.
Die Verdrehbarkeit der Befestigungselemente 3 relativ zum Grundelement 2 wird in einfacher Art und Weise dadurch erreicht, dass sowohl das Betätigungselement 3 an seiner dem Grundelement 2 zugewandten Seite als auch das Grundelement 2 jeweils eine Durchtrittsöffnung aufweisen, durch die ein Bolzen durchschiebbar ist, der dann die beiden Bauteile 2, 3 drehbeweglich miteinander verbindet.
Lediglich der Vollständigkeit halber ist noch auszuführen, dass das Grundelement 2 der Halterung 1 an seinem unteren Ende einen nach vorne ragenden Vorsprung 7 aufweist, auf dem der Röhrenradiator aufsetzbar ist.
Zusammenfassend ist festzuhalten, dass durch die beschriebenen Maßnahmen eine Halterung ausgebildet wird, die in vorteilhafter Art und Weise universeller einsetzbar ist als die bekannten Halterungen, die ein nach einer Seite fest orientiertes, einseitiges Betätigungselement 4 aufweisen.

Claims

Halterung für einen Röhrenradiator, die ein an einer Befestigungsfläche befestigbares Grundelement (2) besitzt, das zumindest ein Befestigungselement (3) aufweist, welches im montierten Zustand mit einem Röhrenradiator durch eine Betätigung eines einseitig beaufschlagbaren Betätigungselements (4) in Wirkeingriff bringbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das oder die an dem Grundelement (2) angeordneten Befestigungselemente (3) verdrehbar ausgebildet sind.
Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Grundelement (2) und mindestens ein Befestigungselement (3) über einen Bolzen miteinander drehbar verbunden sind.
Halterung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Befestigungselement (3) klammerartig ausgebildet ist.
Halterung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Befestigungselement (3) zwei Schenkel (3a, 3b) aufweist, die durch das Betätigungselement (4) gegeneinander bewegbar sind.
Halterung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungselement (3) eine Durchtrittsöffnung (5) für das Betätigungselement (4) aufweist.
Halterung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement (4) als ein Gewindebolzen ausgebildet ist, der an einem ersten Ende ein Betätigungsorgan (4') und an seinem gegenüberliegenden Ende ein Schraubgewinde aufweist, welches in einem entsprechenden Gewinde (6') des Befestigungselements (3) zusammenwirkt.