DE237960C - - Google Patents

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DE237960C
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tonearm
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talking machine
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    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B3/00Recording by mechanical cutting, deforming or pressing, e.g. of grooves or pits; Reproducing by mechanical sensing; Record carriers therefor
    • G11B3/02Arrangements of heads
    • G11B3/10Arranging, supporting, or driving of heads or of transducers relatively to record carriers
    • G11B3/34Driving or guiding during transducing operation

Landscapes

  • Toys (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JV* 237960 — KLASSE 42g. GRUPPE
JULIUS HERZFELDER in WÜRZBURG.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 2. Februar 1911 ab.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine
Aufnahme- und Wiedergabevorrichtung an Sprechmaschinen, bei welchen die Anordnung der Transporteinrichtungen in neuartiger Weise getroffen ist.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird in bekannter Weise durch ein Schnecken- öder Zahngetriebe von der Haupt- oder auch einer Nebenwelle des Sprechmaschinenlaufwerkes aus
ίο der Transport bewirkt.
An sich sind solche Transporteinrichtungen, die sich eines Schnecken- oder Zahngetriebes zur Übertragung der Bewegung von dem Laufwerk auf den Schallarm oder das Trichterende bedienen, bereits bekannt. Es handelt sich jedoch bei Vorrichtungen dieser Art in allen Fällen um Verbindungen, die vermittels einer starren Welle, vom Laufwerk aus betrieben, einen nach abwärts drehbar angeordneten Zahnbogen antreiben, der an einem vertikal und horizontal verschwenkbaren Schallarm sich be-. findet.
Die bekannten Einrichtungen der erwähnten Art waren also sämtlich nur für solche Schall-.
arme verwendbar, die infolge ihrer Beweglichkeit in vertikaler Richtung bewirkten, daß die Schalldose mit zu großer Belastung auf der Platte auflag und diese infolgedessen vorzeitig zerstörte.
Diese letzteren Überlegungen haben dazu geführt, daß seit langer Zeit im Handel bereits für die üblichen Sprechrnaschinen nur Schallarme zur Verwendung gebracht werden, die lediglich horizontal verschwenkbar sind und ein vertikal zur Tonscheibe schwingendes bügeiförmiges Gelenkstück aufweisen, an dem erst die Membran befestigt ist.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird es nun ermöglicht, solche im Handel überall anzutreffenden Schallarme für die zu Aufnahme- zwecken notwendige zwangläufige Führung verwenden bzw. umarbeiten zu können.
Um die Einrichtung derart zu treffen, daß jede beliebige Sprechmaschine ohne weiteres mit derselben versehen werden kann, so daß man also die im Handel befindlichen Maschinensysteme durch einfaches Umarbeiten ohne wesentliche Schwierigkeiten mit der zur Aufnahme erforderlichen Zwangläufigkeit des Tonarms versehen kann, wird gemäß der vorliegenden Erfindung zum Zweck der Übertragung der Bewegung zwischen dem Laufwerk und dem Tonarm eine biegsame Welle verwendet. Vorteilhaft wird diese biegsame Welle derart ausgebildet, daß zwischen zwei fest gelagerten Wellenenden mit Hilfe von zwei Universalgelenken (Kardankupplungen) die erforderliche Verbindung hergestellt wird. Zum Zweck der Herstellung der Verbindung wird in einem sehr vorteilhaften Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes ein verlängerbares Verbindungsstück zwischen den beiden Universalgelenken in Anwendung gebracht.
Das an der unteren Seite des Schallarms befestigte, nach abwärts geklappte Zahnsegment, das zur Übermittlung des Transportes notwendig ist, wird am besten derart eingerichtet, daß es in vertikaler Richtung nachgiebig, zweckmäßig federnd ist. Andererseits kann es aber auch durch eigenes öder fremdes Gewicht in Wirkung treten.
Die Zeichnung zeigt Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes, und zwar ist:
Fig. ι im teilweisen Aufriß und teilweisen
•''äfär'·
Schnitt eine schematische Darstellung einer Sprechmaschine gemäß der vorliegenden Erfindung.
Fig. 2 zeigt einen Schnitt nach der Linie A-B der Fig. i, während
Fig. 3 die Einrichtung des an dem Tonarm angeordneten Zahnsegmentes in einer besonderen Ausführungsform zur Darstellung bringt. In dem in den Fig. ι und 2 dargestellten Ausführungsbeispiele ist auf der Hauptwelle ι einer Sprechmaschine, welche den Plattenteller 2 trägt, eine Schnecke 3 angeordnet, in welche ein Schraubenrad 4, das auf einer Welle 5 sitzt, eingreift. Die Welle 5 besitzt an ihrem freien Ende das eine Element einer Universalkupplung 6, welche durch ein der Länge nach verstellbares Element 8 mit einem zweiten Universalgelenk 7 verbunden ist, welches fest in der Wandung oder dem Deckel des Sprechmaschinengehäuses gelagert ist. Auf derselben Welle mit dem Universalgelenk 7 befindet sich ein Zahntrieb 9, welcher mit einem Zahnsegment 10 im Eingriff steht. Die Verbindung kann hier ebensowohl wie auch bei der Über-.tragung zwischen der Hauptwelle 1 und der Welle 5 durch Reibung 0. dgl. hervorgebracht werden.
Das Zahnsegment 10 befindet sich an einem Kolben 11, der in einem Gehäuse 12 geführt wird. Mit Hilfe einer Feder 14, die sich an einen Stift 15 in dem Kolben 11 anlegt, wird das Zahnsegment 10 auf den Trieb 9 gedrückt. Bei laufendem Werk wird die Laufbewegung also.durch die Welle 5, die Universalgelenke 6 und 7 und den Trieb 9 auf das Zahnsegment 10 übertragen, und dieses wandert infolgedessen über den Trieb 9 hinweg, indem es gleichzeitig den Tonarm 13 in der gewünschten Weise über die Platte führt.
Die Einrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung besitzt den wesentlichen Vorteil, daß ohne Schwierigkeiten die ganze Anlage eine derartige sein kann, daß der Tonarm in seiner ganzen Schwingungsausdehnung stets in der phonetisch korrektesten Situation gegenüber dem bespielten Teil der Platte bzw. dem zu bespielenden Teil der Platte sich befindet, was bei den bisherigen Einrichtungen, die gleichen Zwecken zu dienen bestimmt waren, nicht erzielt werden konnte.
Es wird also gemäß der vorliegenden Erfindung die Möglichkeit gegeben, die üblichen gewöhnlichen Schallarme, welche verwendet werden, auch für die zwangläufige Führung des Tonarms in Anwendung zu bringen und bei der Benutzung von Kardangelenken die Zusammensetzung wesentlich zu erleichtern und zu verbilligen und gleichzeitig zu ermöglichen, den Schallarm so zu placieren, daß, wie oben angegeben, die Aufnahme- und Wiedergabeschalldose zum Arbeitsfeld (Schallplatte) phonetisch richtig steht.
Bei dem in Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes ist das Federgehäuse 12 mit dem Kolben 11 und dem Zahnsegment 10 um eine Achse 15 drehbar an dem Tonarm gelagert, so daß man die ganze Einrichtung hochklappen kann.
Das das Zahnsegment 10 tragende Kolbenelement 11 v/kd in der Führungshülse 12 zweckmäßig so geführt, daß es sich nicht seitlich verdrehen kann, beispielsweise durch Anordnung kantiger Form o. dgl.

Claims (6)

Patent-Ansprüche:
1. Sprechmaschine mit Einrichtung zur zwangläufigen Führung des Tonarms durch ein vom Laufwerk betriebenes und in einen mit dem Tonarm verbundenen Zahnbogen eingreifendes Zahn- oder Schneckengetriebe, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragung der Drehbewegung mit Hilfe einer nach allen Richtungen biegsamen Welle hervorgebracht wird.
2. Sprechmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragung mit Hilfe von zwei Universalgelenken (Kardangelenken 6, 7) hervorgebracht wird.
3. Sprechmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen den Universalgelenken (6, 7) durch ein verlängerbares Verbindungsstück (8) erfolgt.
4. Sprechmaschine nach Anspruch 1 oder den Unteransprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das das Zahnsegment (10) tragende Element (11) an dem Tonarm (13) derart gelagert ist, daß es sich etwa senkrecht zur Längsrichtung des Tonarms bewegen kann.
5. Sprechmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Zahnsegment (10) durch Anordnung einer Feder (14) oder eine die Lage des Tonarms selbst nicht beeinflussende Gewichtswirkung in den Trieb (9) gedrückt wird.
6. Sprechmaschine nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß das das Zahnsegment (10) tragende Element (11) in der die Feder (14) enthaltenden Buchse (12) kantig oder sonstwie gegen seitliche Verdrehung gesichert geführt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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