DE406177C

DE406177C - Zusammenklappbare Tuer, insbesondere fuer Fahrzeuge, mit zwei aneinandergelenkten Fluegeln

Info

Publication number: DE406177C
Application number: DEA41610D
Authority: DE
Original assignee: Adolph Saurer AG
Current assignee: Saurer AG
Priority date: 1924-02-16
Filing date: 1924-02-17
Publication date: 1924-11-20

Description

`Zusammenklappbare Tür, insbesondere für. Fahrzeuge, mit zwei aneinandergelenkten Flügeln. Bei aus zwei aneinandergelenkten Flügeln bestehenden zusammenklappbaren Türen, die besonders für Fahrzeuge, wie Omnibusse o. dgl., benutzt werden, ist es bekannt, die den Gelenken gegenüberliegende Seite des einen Flügels drehbar zu lagern und die entsprechende Seite des anderen Flügels in einer Führung gleiten zu lassen. Diese bekannte Anordnung hat den Nachteil, daß ein leichtes Betätigen der Tür nur durch Angriff an der in der Führung gleitenden Flügelseite erreicht werden kann, während ein - Angriff beispielsweise in der Nähe der die zwei Türflügel verbindenden Gelenke, wie es insbesondere bei Betätigung der Tür vom Führersitz, z. B. eines Omnibusses o. dgl., aus bequemer wäre, nicht durchführbar ist, weil bei zusammengeklappter Tür durch einen Druck in der Nähe .der die beiden Flügel verbindenden Gelenke nur ein Druck auf die gleitend geführten Enden des äußeren Türflügels senkrecht zur Geradführung erzeugt werden kann, wodurch aber .kein Gleiten erzielt wird und die Tür somit nicht geschlossen werden kann. Zweck der Erfindung .ist die Beseitigung dieses Nachteiles.
Um dies zu erreichen, ist der in bekannter Weise in einer Führung gleitbare Flügel der Tür zum zweiten Male geführt, und zwar mittels eines über die die beiden Flügel verbindenden Gelenke hinausragenden Armes, der vorteilhaft eine Länge gleich der Breite des zugehörigen Türflügels hat und dessen freies Ende eine Rolle trägt, die in einer Geradführung gleitet, welche senkrecht oder angenähert senkrecht zu der bekannten Führung liegt.
Die Zeichnung veranschaulicht schematisch eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung.
Abb. i ist eine Ansicht der zusammenklappbaren Tür .und AM. 2 ein Grundriß derselben im geschlossenen Zustand.
Abb. 3 zeigt die Tür im Grundriß in halbgeöffnetem und strichpunktiert in ganz geöffnetem. Zustand.
Gemäß der dargestellten Ausführungsform besteht die Tür aus den beiden Flügeln A und B, die durch Scharniere a gelenkig verbunden sind. Die Seite C des Türflügels B trägt Scharniere c, mittels welcher .dieser Flügel z. B. an einer Omnibuskarosserie befestigt wird, so daß sich die. ganze Tür um die Drehachse der Scharniere c drehen kann. Der Türflügel A trägt an seiner äußeren Seite D Rollen d, welche in Geradführungen e gleiten. An dem Türflügel A ist ferner ein Arm f befestigt, der aber auch aus einem Stück mit dem Flügel bestehen könnte. Dieser Arm f ist mit einer Rolle g in der Führungh geführt und hat im dargestellten Fall eine Länge ungefähr gleich der Breite des Türflügels A, wodurch erreicht wird, daß sich für die Führung 1a eine Kurve ergibt, die annähernd senkrecht zu der Geradführung e liegt.
Die Wirkungsweise der Anordnung ist kurz die folgende: Wird im zusammengeklappten Zustand der Tür (Abb. 3, strichpunktierte Lage) eine Kraft in der Richtung des eingezeichneten Pfeiles ausgeübt, so dreht sich, da die Rolle g des Armes f des Türflügels A durch die Geradführung h daran gehindert ist, in dieser Richtung zu folgen, der Türflügel A um die Rolle g, während seine äußere Seite D eine Bewegung in Richtung der Geradführung e ausführt.
Das in der Nähe der Seite C liegende Stück der Geradführung e ist entbehrlich, weil die Führung auf dieser Strecke besser von der in der Geradführung h gleitende Rolle g übernommen wird-

Claims

PATENT-ANSPRÜCHE: i. Zusammenklappbare Tür, insbesondere für Fahrzeuge, mit zwei aneinandergelenkten Flügeln, deren einer für sich drehbar gelagert ist, während der andere in einer Führung gleiten kann, dadurch gekennzeichnet, daß der letztere Flügel (A) mittels eines über die die beiden Türflügel verbindenden Gelenke (a) hinausragenden Armes (f) in einer zweiten Führung gleitbar geführt ist.
2. Tür nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Arm (f) eine Länge ungefähr gleich der Breite des ihn tragenden Türflügels (A) hat und mit seinem freien Ende (g) in eine senkrecht oder annähernd senkrecht zu der bekannten Führung liegende Führung (h) eingreift.