DE128527C - - Google Patents
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- DE128527C DE128527C DENDAT128527D DE128527DA DE128527C DE 128527 C DE128527 C DE 128527C DE NDAT128527 D DENDAT128527 D DE NDAT128527D DE 128527D A DE128527D A DE 128527DA DE 128527 C DE128527 C DE 128527C
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21B—EARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
- E21B19/00—Handling rods, casings, tubes or the like outside the borehole, e.g. in the derrick; Apparatus for feeding the rods or cables
- E21B19/08—Apparatus for feeding the rods or cables; Apparatus for increasing or decreasing the pressure on the drilling tool; Apparatus for counterbalancing the weight of the rods
- E21B19/081—Screw-and-nut feed mechanisms
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Description
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KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Umkehrstellschraube wird beim stofsenden Bohren zwischen Schwengelkopf und Gestänge
eingeschaltet und hat den Zweck, das Gestänge ohne Unterbrechung seiner Verbindung
mit dem Bohrschwengel und ohne Veränderung der Schwengellage entsprechend dem Fortschritt des Bohrers nachzulassen. Hierbei
besitzt die Umkehrstellschraube den Vorzug des gleichmäfsigen stofsfreien Nachlassens wie die
gewöhnliche Stellschraube, ist dieser jedoch dadurch 'überlegen, dafs sie infolge der Vereinigung
zweier Schraubenspindeln völlig unabhängig von der Gewindelänge der Stellschraube
ist und keinen todten Gang besitzt. Infolge dessen ist ein besonderes Abfangen des Gestänges
und Lösen der Verbindung zwischen diesem und dem Bohrschwengel nicht erforderlich.
Den Hauptbestandteil der Umkehrstell schraube bilden die beiden schmiedeisernen
Spindeln α α (Fig. 1, 2 und 5), deren jede an der oberen Hälfte mit Rechts-, an der unteren
Hälfte mit Linksgewinde versehen ist. Durch ihre gemeinsame und gleichsinnige Drehung
wird auf den oberen Gewindetheilen ein Nachlafsquerstück b und auf den unteren Gewindetheilen
ein Querstück c so verschoben, dafs stets eines von beiden aufwärts, das andere
abwärts bewegt wird.
Alle übrigen Constructionstheile sind für die Wirkung des Apparates nebensächlich und
können unter Umständen durch andere geeignete ersetzt werden. Die Spindeln α α werden
durch drei lose darüber geschobene Querstücke def in paralleler Lage gehalten. Zum
Zusammenhalten der Vorrichtung sind an drei Spindelenden Schraubenmuttern g, am vierten
Ende eine beliebige Drehvorrichtung (Handrad h) angebracht und gegen Lösen ist letztere
in geeigneter Weise (Splint, Keil u. s. w.) gesichert.
Die Spindeln α α hängen mittels der oberen beiden Endmuttern g g lose drehbar in dem
oberen Querstück d, welches in geeigneter Weise mit dem Kopf des Bohrschwengels verbunden
wird und auch durch eine andere Aufhängungsart, z.. B. je einen Wirbelring, ersetzt
werden kann. Ueber dem unteren Querstück f sind auf den Spindeln α α mittels Nuth
und Keil die Zahnräder / befestigt, welche im Eingriff mit dein mittleren Zahnrade m stehen
und so die gleichmäfsige Drehung des Spindelpaares bewirken.
Sämmtliche Querstücke bcdef haben in
der Mitte je eine kreisförmige Oeffnung von solchem Durchmesser, dafs das verwendete
Bohrgestänge auch mit seinen Muffen durch dieselben hindurchgeht. Das Loch in der
Nabe des Zahnrades m hat aus diesem Grunde auch einen grofsen lichten Durchmesser.
Die Vorrichtung wirkt folgendermafsen: Das
Spindelpaar α α wird am Schwengelkopf aufgehängt und das Gestänge in das Bohrloch
eingelassen. Auf die beiden Hubquerstücke b und c legt man je ein ßestängebündel beliebiger
Construction auf * und befestigt eins von beiden, z. B. das auf b liegende, am Gestänge,
während das andere (über dem Querstück c) das Gestänge lose umgiebt, aber nicht
festhält. Dadurch ist das Gestänge mittels des oberen Bündels an dem Querstück b und infolge
dessen durch Vermittelung der Spindeln a a
am Bohrschwengel aufgehängt. Der Abstand der beiden Spindeln α α von einander ist so
grofs, dafs das befestigte Bündel, welches sich beim Drehen des Gestänges auf dem Querstück
b mitdreht, nicht an die Spindeln anstofsen kann. Soll nun während des Bohrens
das Gestänge nachgelassen werden, so dreht der Krückelführer das Handrad h in der Pfeilrichtung;
damit drehen sich die Spindeln a a in gleichem Sinne, und das Querstück b sammt
dem darauf liegenden Bündel und dem daran hängenden Gestänge wird abwärts bewegt. In
dieser Richtung wird so lange weiter gedreht und dadurch nachgelassen, bis das Querstück b
in die Stellung bl gekommen ist. Inzwischen hat sich das untere Querstück c sammt dem
lose darauf liegenden Bündel, infolge der entgegengesetzten Gewinde der unteren Spindelhälften,
um die gleiche Strecke (bis c') aufwärts bewegt. Nunmehr wird das untere,
bisher lose Bündel am Gestänge festgeschraubt und, nachdem dies geschehen, das obere
Bündel gelöst. Zum weiteren Nachlassen braucht man dann das Handrad h nur in entgegengesetztem
Sinne wie vorher zu drehen, wodurch die Bewegung der Querstücke umgekehrt
wird, so dafs das untere, tragende, wieder , abwärts, das freie obere aufwä'rts
wandert.
Die Umkehr der Bewegungsrichtung kann natürlich an jeder anderen Stelle des Gewindes
vorgenommen werden und läfst sich beliebig oft wiederholen. Von der Construction der
Nachlafsvorrichtung ist dadurch die Bohrarbeit unabhängig geworden, da das Nachlassen ohne
Unterbrechung des Bohrens und ohne Abfangen des Gestänges so lange fortgesetzt werden
kann, wie es die Länge der verwendeten Gestängestücke gestattet.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :
Stetig arbeitende Nachlafsvorrichtung für stofsendes Tiefbohren, gekennzeichnet durch zwei mittels Querstücke (d efj parallel gehaltene und mit Rechts- und Linksgewinde versehene Spindeln (a et), auf welchen mittels eines Handrades (h) und einer Zahnradübersetzung (I m I) zwei weitere Querstücke (b c) verschoben werden können, die abwechselnd zum Nachlassen des Bohrgestänges dienen.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE128527C true DE128527C (de) |
Family
ID=397049
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT128527D Active DE128527C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE128527C (de) |
-
0
- DE DENDAT128527D patent/DE128527C/de active Active
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