DE72731C - Gesteinsbohrmaschine für drehendes Bohren - Google Patents

Gesteinsbohrmaschine für drehendes Bohren

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DE72731C
DE72731C DENDAT72731D DE72731DA DE72731C DE 72731 C DE72731 C DE 72731C DE NDAT72731 D DENDAT72731 D DE NDAT72731D DE 72731D A DE72731D A DE 72731DA DE 72731 C DE72731 C DE 72731C
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DE
Germany
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drilling
spindle
rock
drill
rotary
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT72731D
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English (en)
Original Assignee
L. THOMAS in Montegnee-les-Liege, Belgien
Publication of DE72731C publication Critical patent/DE72731C/de
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B19/00Handling rods, casings, tubes or the like outside the borehole, e.g. in the derrick; Apparatus for feeding the rods or cables
    • E21B19/08Apparatus for feeding the rods or cables; Apparatus for increasing or decreasing the pressure on the drilling tool; Apparatus for counterbalancing the weight of the rods
    • E21B19/081Screw-and-nut feed mechanisms
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
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    • E21B19/08Apparatus for feeding the rods or cables; Apparatus for increasing or decreasing the pressure on the drilling tool; Apparatus for counterbalancing the weight of the rods

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung betrifft Verbesserungen an Handbohrmaschinen, welche hauptsächlich sich auf die Lagerung der Bohrspindel im Gehäuse und das Vorwärtsschieben der ersteren in letzterem durch eine drehbare Kuppelschraube mit umgekehrtem Gewinde beziehen, welch letztere um einen Gelenkbolzen auf- und abbewegt werden kann, zum Zweck, die Kuppelschraube nach Belieben aufser oder in Eingriff mit der Bohrspindel zu bringen.
Diese Kuppelungsvorrichtung der Bohrspindel kann ohne Weiteres auf verschiedene Ausführungsformen des Bohrgestelles Anwendung finden, ohne im wesentlichen einer Aenderung zu bedürfen; es soll diese Vorrichtung im Folgenden an drei verschiedenen Bohrgestelleinrichtungen erläutert werden.
Fig. ι stellt ein Bohrgehäuse -B dar, das an zwei seitlichen Zapfen D D in einem Bohrgestell beweglich befestigt werden kann und eine cylindrische Bohrung besitzt, durch welche die Bohrspindel A von einem zum anderen Ende lose durchgeht. Auf der linken Hälfte umschliefst das Gehäuse B ganz die Spindel A, während dieselbe auf der rechten Hälfte nur zu einem Theil umschlossen ist, der etwas mehr als den halben Kreisumfang ausmacht, so dafs die Spindel nicht herausfallen kann.
Die Fig. 2, 3 und 4 stellen Einzelheiten dar, während die Fig. 5 in etwas gröfserem Mafsstabe eine Seitenansicht mit Schnitt durch die Spindel A und Fig. 6 eine Oberansicht bei geschlossener Kuppelung darstellt.
G bezeichnet einen Bügel, der um die Gelenkbolzen F drehbar ist und am entgegengesetzten Ende eine zur Aufnahme des Handschraübenbolzens O dienende Gabel M trägt, dessen Anschlagringe ρρλ (s. Fig. 7) sich von oben und unten gegen die Gabelfläche anlegen und den Bügel nach oben oder unten bringen, wenn die Handschraube O in der mit dem Gehäuse B verbundenen Mutter N nach links oder rechts gedreht wird. In den beiden Seitenarmen des Bügels G sind je drei Schrauben L rechts und links eingeschraubt und deren vorstehende Köpfe so abgefeilt, dafs sie je auf einer Seite eine Führungsfeder für die Nuth der Lagerplatten K bilden, welche nach Abnahme des Gelenkbolzens F auf die Innenseite der Bügelarme G geschoben werden. Diese Platten K dienen zur Lagerung der endlosen Kuppelschraube E, welche vor Einbringen der Platten K mit den Drehzapfen in die betreffenden Bohrungen eingesetzt wird, worauf die Platten K durch eine Schraube am Zurückweichen verhindert werden.
In Fig. 7 und 8, rechte Seite, ist die Anordnung des Bügels mit Kuppelschraube E und Lagerplatten K, sowie Flügelschraube O mit Anschlagringen ρ ρ' noch in zwei verschiedenen Ansichten dargestellt. Der Zweck dieser Anordnung ist der folgende:
Wenn das Bohrgestell mit dem Bohrgehäuse in entsprechender Weise angeordnet ist, so schiebt man die Bohrspindel A in letzteres ein und setzt den Bohrer an. Hierauf klappt man den Bügel G herab und läfst das Gewinde E, das entgegengesetzt zu A ist, in die Windungen des letzteren eingreifen.
Dreht man die Bohrspindel A z. B. durch eine Bohrratsche auf Q1, so drehen sich A und E; da aber E sich in der Längsachse nicht
verschieben kann, indem der Bügel G zwischen dem Ansatz B1 und den Rippen C C festgehalten ist, so kann auch A sich nicht in der Längsachse verschieben, sondern dreht sich auf der Stelle. Schraubt man nun die Mutter H mittelst der Stange / gegen den Bügelarm G, so drückt dieser den Bügel zusammen, die Lagerplatten K K nähern sich und pressen gegen die Stirnflächen der endlosen Gegenschraube E, welche dadurch gebremst wird. Von diesem Augenblick an geht die Bohrspindel A bei fortgesetzter Drehung ein klein wenig vorwärts, während sie sich zugleich um die Achse dreht; bremst man dagegen E so stark, dafs sie stehen bleibt, so geht die Bohrspindel A entsprechend der Steigung ihres Gewindes bei jeder Umdrehung vorwärts. Trifft der Bohrer nun plötzlich auf ein Hindernifs, so kann dadurch kein Bruch in den Constructionstheilen der Bohrmaschine erfolgen, sondern in diesem Falle wird dann die Bremsreibung von E überwunden und die Schnecke E gezwungen, sich um die Achse zu drehen, wodurch die Bohrspindel A sich so lange in derselben Stellung und unter gleichem Vorwärtsdruck um die Achse dreht, bis durch fortgesetztes Bohren auf derselben Stelle das Hindernifs weggebohrt ist, worauf sich die Bohrspindel wieder selbstthätig vorschiebt.
Hierbei hat man es noch in der Hand, durch Zurückdrehen der Mutter H zu gewissen Zeiten das Anpressen der Lagerplatten K gegen die Gegenspindel E abzuschwächen oder umgekehrt zu verstärken.
Dadurch, dafs die einzelnen Theile herausgenommen und auf einfachste Weise zusammengesetzt werden können, ist es möglich, dieselben so zu bearbeiten und aus den zweckentsprechenden Stoffen herzustellen, dafs einerseits das Zusammendrücken der Bügelarme, das Bremsen der Lagerplatte und das Eingreifen der Gegenspindel E in die Gewinde der Bohrspindel A mit Sicherheit und ohne Gefährdung des Materials erfolgen kann. In Verbindung mit dieser Kuppelvorrichtung lassen sich nun verschiedene Arten von Bohrgestellen, wie eingangs erwähnt, anwenden.
In Fig. ι ist ein Bohrgehäuse dargestellt, das mit den beiden seitlich angebrachten Zapfen in ein Bohrgestell einfach eingehängt wird und dann um dessen Achse drehbar ist.
In den Fig. 7 und 8 ist ein Bohrgehäuse gezeichnet, das mit dem Gestell R R zu einem Ganzen verbunden ist; hier ist die Bohrspindel am Ende Q1 durch einen Steg S geführt und wird das Bohrgestell R vermittelst einer Stellplatte T auf Holz oder gegen eine Wand gestellt.
Die Platte T ist um den Mittelzapfen U drehbar und kann durch die ä'ufseren Zapfen V, welche in die Löcher V1 eingreifen, in verschiedenen Richtungen festgestellt werden (siehe auch Fig. 9).
Hier ist angenommen, dafs die Bohrspindel am Ende Q. einen Bohrer oder dergleichen und am anderen Ende Q1 eine Bohrratsche zur Umdrehung erhält.
In den Fig. 10 und 11 ist eine ähnliche Vorrichtung des Gestelles dargestellt wie in Figi. 7 bis 9, mit dem Unterschiede, dafs der Antrieb hier aufser durch Aufsetzen einer Bohrratsche auf des Ende Q 1 der Bohrspindel A noch durch Umdrehen einer Kurbel \ erfolgen kann, deren in X1 im Gestell R gelagerte Achse' X-ein Winkelrad W trägt, das in ein zweites Winkelrad W1 eingreift, welch letzteres an einer losen Hülse Y in der Weise fest sitzt, dafs durch eine Längsnuth in der Bohrspindel: A und einen entsprechenden mit Hülse Y festen Längskeil die Bohrspindel sich gegen die Hülse in der Richtung der Achse frei verschieben, aber um dieselbe mit der Hülse drehen mufs.
Das Bohrgestell R ist dann sonst wie das vorgehend beschriebene ausgerüstet und trägt auch ein gleiches Bohrgehäuse.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Gesteinsbohrmaschine für drehendes Bohren, bei welcher der Vorschub der Bohrspindel dadurch der Härte des Gesteins angepafst wird, dafs in die mit Rechtsgewinde versehene Bohrspindel (A), welche in einem, dieselbe theilweise umschliefsenden Spindelgehäuse (B) gelagert ist, eine mit Linksgewinde versehene Gegenspindel (E) durch Verstellen ihres Lagerbügels (G) eingelegt werden kann, welche Gegenspindel der Bohrspindel als Mutter dient und je nach dem Mafse der auf sie ausgeübten Bremswirkung eine axiale Bewegung der Bohrspindel vermittelt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT72731D Gesteinsbohrmaschine für drehendes Bohren Expired - Lifetime DE72731C (de)

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