DE1402555A1 - Vorrichtung zur Hubverstellung und UEberlastsicherung fuer mechanische Pressen - Google Patents
Vorrichtung zur Hubverstellung und UEberlastsicherung fuer mechanische PressenInfo
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Description
28. August 1968
Dr.J/Ha.
Aktenzeichens P H 02 555.9
Anmelder : Strojirny a slevarny ... Zeichen: 8019
Anmelder : Strojirny a slevarny ... Zeichen: 8019
Vorrichtung zur Hubverstellung und. Überlastsicherung für
mechanische Pressen
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur
Hubverstellung und Überlastsicherung für mechanische Pressen lait einen im Stößel gelagerten Exzenter, der mit einem
Hebelarm versehen ist, dessen freies Ende mit einer Vor-
.j richtung gegen eine federkraft nachgiebig gestützt ist.
Eine derartige Vorrichtung ist bekannt. Bei dieser Vor- i
richtung ist ein in zwei in ihren Mittelachsen zueinander
exzentrisch liegenden Zylinderflächen versehenes drehbares Zwischenstück 8,1s Exzenter vorgesehen, welches sich beim
Überschreiten des jeweiligen Höchstdruckes dreht und dadarcL·
das Werkzeug entlastet. An diesem als Exzenter dienenden drehbaren Zwischenstück mit zwei mit ihren Mittelachsen zueinander exzentrisch liegenden Zylinderflachen
ist ein Hebel angebracht, welcher sich gegen eine vorge-9 0 9 818/0001
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spannte Eeder. abstützt. Die Abstützung erfolgt gegen einen
weiteren Hebel, welcher ζentriscn zu dem erstgenannten
Hebel und feststellbar an dem Schlitten angeordnet ist. Dieser Abstützhebel kann zur Einstellung verschiedener
Ansprechdrucke der "überlastvorrichtung in verschiedenen
Winkelstellungen gegenüber dem Schlitten eingestellt werden. G-leichzeitig mit der Einstellung eines anderen Ansprechdruckes
wird aber das als Exzenter dienende Zwischenstück verdreht und hierdurch eine Hubverstellung des
Schlittens bewirkt. Aus diesem G-runde ist neben dieser
J Überlastungssicherung noch eine weitere Vorrichtung zur
Hubverstellung notwendig. Denn mit jeder Verstellung der Ansprechkraft der Überlastungssicherung muß der Schlittenhub
neu eingestellt werden.
Heben dieser Vorrichtung ist eine selbsttätig die Kraftübertragung
unterbrechende Sicherung gegen Drucküberschreitung bei Pressen bekannt geworden, welche die überlastsicherung
und die Vorrichtung zur Hubverstellung in ^ einer Vorrichtung vereinigt und bei welcher eine änderung
der Ansprechkraft der Überlastungssicherung nicht gleichzeitig den Schlittenhub verstellt. Diese Vorrichtung ist
auch am Pressenschlitten angeordnet, sie arbeitet jedoch nicht mit einem Exzenter, sondern mit einer zy/ischen der
Pleuelstange und dem Preßschlitten eingeschalteten Gewindespindel, die bei normalem Arbeitsgang gegen Drehung durch
eine Jeder gesichert wird, deren Wirkung auf die Spindel
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beim Überschreiten des festgesetzten höchsten Arbeitsdruckes infolge der nun eintretenden Drehbewegung der
Spindel aufgehoben und die in dem hierbei angenommenen gespannten Zustande durch eine selbsttätige Sperrung
gehalten wird, so daß die Spindel sich bis zum Hubende der Schubstange in den stehenbleibenden Preßschlitten
hineindrehen kann. Hierbei kann die Spindel noch in einer Mutter angeordnet sein, welche mit Hilfe eines besonderen
Handrades verdrehbar ist. Hierdurch kann die Höhenlage des Pressenschlittens eingestellt werden. Denn durch die ,,
Drehung der kutter wird die Spindel verstellt und dadurch
auch der Pressenschlitten.
Diese komplizierte und nicht leicht herstellbare Vorrichtung, bei der der gesamte Pressendruck über das Gewinde
der Spindel und das Gewinde der Spindelmutter verläuft
und die daher entsprechend stark dimensioniert werden müssen und bei welcher an üer Spindelmutter noch ein zusätzliches
Gewinde für das Drehen der kutter mit einem besonderen Handrad vorgesehen werden muß, mußte die ι
Technik bauen, um eine Unabhängigkeit der Verstellmöglichkeiten
des Schlittenhubes und der Ansprechkraft der
Überlastsicheruiig voneinander zu schaffen, obwohl schon
seit vielen Jahrzehnten die Verwendung von Exzentern für Sicherheitsvorrichtungen und für die Schlittenhubverstellunr
an Pressen "bekannt war.
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Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, denjenigen Exzenter, an dem die Pleuelstange in an sich
bekannter Weise angreift, als Verstellelement in einer Vorrichtung zu benutzen, die gleichzeitig der Einstellung
der Überlastsicherung und der hiervon unabhängig einstellbaren Hubverstellung dient. ·
Die Erfindung besteht darin, da/3 der Hebelärm an dem
Exzenter angeordnet ist, an dem die Pleuelstange angreift und daß zwischen dem Hebelarm und der Vorrichtung zum
nachgiebigen Abstützen gegen eine Federkraft ein längenverstellbarer Gewindebolzen angeordnet ist.
Es ist der Vorteil dieser Vorrichtung, daß sich bei einer
Veränderung der Hubeinstellung durch Veränderung der länge
des Gewindebolzens mit der Änderung des Hebels, an dem der Gewindebolzen angreift, um einen bestimmten Winkel
sich der Winkel, unter welchem die Kraft der Pleuelstange an der Exzentrizität angreift, in gleicher Weise ändert.
Hierdurch ist eine Unabhängigkeit zwischen der Hubverstellung und der Ansprechkraft der überlastsicherung
erreicht.
Die Vorrichtung zum nachgiebigen Abstützen .Kann eine
Feder sein, welche auf einen Keil wirkt, auf den sich der Gewindebolzen abstützt, wobei sich dieser Keil hinwiederum
auf einen keilförmigen Vorsprung des ΐτβεεenschlittens
abstützt.
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BAD
Η02555
Die Vorrichtung zum ''nachgiebigen Abstützen kam' aber auch
ein Hydraulikzylinder sein, welchem ein Druckmittelbehälter
zugeordnet ist, welcher eine federkraft auf die Hydraulikflüssigkeit ausübt« Hierbei dient derlängenverstellbare
- Gewindebolzen als Kolbenstange des Kolbens des Hydraulikzylinders,
*
Das Wesen der vorliegenden Erfindung ist an in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen'näher erläutert*
Bs zeigenϊ ' ' ;
!ig. 1 einen Querschnitt durch einen i?ressenschlitten mit
der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
!ig. 2 eine Ansicht des Pressensehlittens der !ig. 1,
teilweise im üchnitt»
!ig, 3 einen Schnitt durch- den Pressenschlitten in der
Ebene des Exzenterzapfens.,
!ig. 4 eine andere Ausführung des Erfindungsgegenstandes t
bei welchem die Torrichtung zum nachgiebigen Abstützen durch einen Hydraulikzylinder gebildet wird.
Der i-ressenschlitten 4 ist symmetrisch kastenförmig gestaltet
und seine !uhrungsflächen sind symmetrisch zu
einer Iiiingsachge angeordnet, so?fie über die Pleuelstange 3
hinaus verlängert. Die ileuelstange 3 bewegt.sich in der ·
Ausnehmung des Pressensohlittenst 4 und wird von der Exzenterwelle
2 bewegt. Die bewegung der Pleuelstange 5 wird ■
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ORIGINAL
auf den Pressenschlitten 4 durch einen Zapfen 6 übertragen, der als Exzenter ausgebildet und im Pressenschlitten
4 drehbar gelagert ist. An einem Ende dieses Exzenterzapfens 6 ist ein 'Hebelarm 5 aufgekeilt, der
einen drehbar gelagerten G-ewindeklotz 9 trägt. In den Gewindeklotz
9 ist ein Gewindebolzen 7 eingeschraubt, der
unten in einem Fußlager endet* Dieses Fußlager ist auf einem nicht selbstsperrenden Keil 10 gelagert, der auf
einem Torsprung 10' des Pressenschlittens 4 gleiten kann. Die Lage des Keiles 10 wird von einer Feder 8 ge-
regelt.
Die beschriebene Torrichtung arbeitet wie folgt j
Die sich drehende Exzenterwelle 2 bewegt mittels Pleuelstange 3 und Exzenterzapfen 6 den Pressenschlitten 4*
■Die Einstellung des Abstandes zwischen Pressenschlitten und einem nicht gezeichneten Pressentisch, d.h. die Änderung
des Abstandes der Arbeitsfläche des Pressenschlittens
4 am Ende seines Hubes von der Achse der Exzenterwelle
2, geschieht durch Drehen des Gewindebolzens 7. Der durch den Gewindebolzen 7 bewegte Gewindeklotz 9 verschwenkt
den mit dem Exzenterzapfen 6 fest verbundenen Hebelarm 5 und dreht dadurch den Exzenter zapf en,-6, somit
ändert sich die lage der Exzenterachse des Zapfens 6 gegenüber der Achse der Exzenterwelle 2, d.h. die Arbeitsfläche
des Pressenschlittens 4 wird je nachdem, in wel-
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— 7 —
BAD ORIGINAL
chem Sinn der Gewindebolzen 7 verdreht wird, der Tischfläche
genähert oder von ihr entfernt.
Die Exzentrizität des Zapfens 6 und sein Verdrehungswinkel sind so gewählt, daß dieser Mechanismus gegenüber
der von der Pleuelstange 3 auf den Pressenschlitten 4 übertragenen Kraft nicht selbstsperrend ist.
Der beschriebene keehanismus"wirkt gleichzeitig auch als
Überlastungssicherung. Die Kraftkomponente der Pleuelstange
3, die auf den Keil 10 entfällt, ist durch den *· Druck der Feder 8 ausgeglichen..Wird der Henndruck überschritten,
so verdreht sich der Exzenterzapfen 6, da die
durch die Feder 8 ausgeglichene Kraftkomponente der Pleuelstange 3 überschritten ist. Der Pressenschlitten 4
bleibt stehen und die Pleuelstange kann durch die untere
Totlage durchgehen, ohne daß der Druck des'Pressenschiit-"
tens 4. größer wird. Bei iiurückbewegung der Pleuelstange 3
bringt die Feder 8 den Mechanismus in die ursprüngliche
La.ce zurück. *|
In Fi^. 4 ist ein Ausführungβbe!spiel dargestellt, bei welche
-a der Gewindebolzen 7 α er" beschriebenen Ausführung als
Kolbenstange mit Kolben 12 eines Zylinders 14 ausgebildet
ist, der mit einem Druckmittelbehälter 18 in Verbindung steht. Sie mutter 16 dient zur Binsteilung der Zurückbedes
Kolbens 12* - ....■: ~'..>-»~~-:-
9098 18/00 0 1 , . . , ,. r. .. .
Claims (1)
- 28. August 1968 Dr.J/Ha.Aktenzeichen j P. 14 02 555* 9
Anmelder : Strojirny a slevarny
Mein Zeichen: 8019Patentansprüche:1. Vorrichtung 'zur Hubverstellung und Überlastsicherung für mechanische Pressen mit einem im Stößel gelagerten Exzenter, der mit einem Hebelarm versehen ist, dessen freies Ende mit einer Vorrichtung gegen eine Federkraft nachgiebig gestützt ist,dadurch gekennzeichnet,daß der Hebelarm (5) an dem Exzenter angeordnet ist, an dem die Pleuelstange angreift und daß zwischen dem Hebelarm (5) und der Vorrichtung zum nachgiebigen Abstützen gegen eine Federkraft ein läntenversteilbarer Gewindebolzen (7) angeordnet ist.2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,daß der längenverstellbare Gewindebolzen als Kolbenstange (15) eines Kolbens (12) im hydraulikzylinder (14) dient.9098 18/0001BAD ORSQiNAL
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
CS194857 | 1957-05-30 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1402555A1 true DE1402555A1 (de) | 1969-04-30 |
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ID=5355137
Family Applications (1)
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DE19581402555 Pending DE1402555A1 (de) | 1957-05-30 | 1958-05-19 | Vorrichtung zur Hubverstellung und UEberlastsicherung fuer mechanische Pressen |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1402555A1 (de) |
GB (1) | GB860693A (de) |
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GB860693A (en) | 1961-02-08 |
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