DE1283302B - Einrichtung zur Doppelausnutzung einer an sich fuer NF-Betrieb bestimmten Teilnehmerleitung - Google Patents

Einrichtung zur Doppelausnutzung einer an sich fuer NF-Betrieb bestimmten Teilnehmerleitung

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DE1283302B DE1966S0105202 DES0105202A DE1283302B DE 1283302 B DE1283302 B DE 1283302B DE 1966S0105202 DE1966S0105202 DE 1966S0105202 DE S0105202 A DES0105202 A DE S0105202A DE 1283302 B DE1283302 B DE 1283302B
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND DEUTSCHES W¥W PATENTAMT Int. CL:
H04m
AUSLEGESCHRIFT
Deutsche Kl.: 21 a3 - 46/01
Nummer: 1283 302
Aktenzeichen: P 12 83 302.2-31 (S 105202)
Anmeldetag: 4. August 1966
Auslegetag: 21. November 1968
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Doppelausnutzung einer an sich für NF-Betrieb bestimmten Teilnehmerleitung (NF-Station) in einer Fernmelde-, insbesondere in einer Fernsprechanlage unter Verwendung einer Pulsmodulationseinrichtung in der Weise, daß an die normale NF-Teilnehmerleitung sowohl amtsseitig als auch teilnehmerseitig je ein Pulsmodulation- als auch Demodulationsgerät (PM-Station) eingeschaltet ist, jeweils unter Einfügung eines Hochpaß-Tiefpaß-Filters zur Auftrennung von PM-Weg und NF-Weg.
Eine derartige Einrichtung ist Gegenstand des Hauptpatents. Diese Einrichtung hat den Vorteil, daß mit sehr geringem Aufwand praktisch jede NF-Teilnehmerleitung in einem Frensprechnetz für zwei Teilnehmer gleichzeitig ausgenutzt werden kann. Dem kommt deshalb besondere Bedeutung zu, weil hierdurch an einer einzigen Leitung zwei vollberechtigte, sich gegenseitig nicht störende Teilnehmer gleichzetig Telefongespräche führen können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für eine derartige Einrichtung einen Weg aufzuzeigen, der eine besonders einfache Versorgung der Pulsmodulationsteilnehmer mit Betriebsstrom ermöglicht.
Im Hauptpatent ist bereits eine Betriebsstromversorgung für einen Pulsmodulationsteilnehmer in der Weise angegeben, daß eine Ortsbatterie beim Pulsmodulationsteilnehmer über hochohmige Widerstände aus der NF-Teilnehmerleitung geladen wird.
Gemäß der Erfindung erfolgt die Betriebsstromversorgung der Pulsmodulationsteilnehmer dadurch, daß für zwei NF- und PM-Stationen die Stromversorgung in der Weise gemeinsam ist, daß zwei doppelt ausgenutzte Teilnehmerleitungen vorgesehen sind, daß die Einspeisung des Betriebsstromes aus der Amtsbatterie für die parallelgeschalteten PM-Teilnehmerstationen aus einer amtsseitig in die eine Teilnehmerleitung eingeschalteten Speisebrücke über die Z>-Ader dieser Teilnehmerleitung und der Abfluß des Betriebsstromes über die ö-Ader der anderen Teilnehmerleitung und eine in diese Teilnehmerleitung eingeschaltete Speisebrücke vorgesehen ist und daß die Einspeisung des Betriebsstromes aus der Amtsbatterie für die NF-Teilnehmerstation aus der amtsseitig in die Teilnehmerleitung eingeschalteten Speisebrücke über die &-Ader dieser Teilnehmerleitung und über teilnehmerseitig in die Teilnehmerleitungen eingeschaltete Speisebrücken und der Abfluß des Betriebsstromes über die «-Adern der ihnen jeweils zugehörigen Teilnehmerleitungen vorgesehen ist.
Vorteilhaft ist es dabei, wenn als Speisebrücke eine Reihenschaltung einer Drossel, eines Kondensators Einrichtung zur Doppelausnutzung einer an sich
für NF-Betrieb bestimmten Teilnehmerleitung
Zusatz zum Patent: 1259 398
Anmelder:
Siemens Aktiengesellschaft, Berlin und München,
8000 München
Als Erfinder benannt:
Kurt Hoffmann, 8000 München
und einer weiteren Drossel mit einem Abgriff zwischen einer Drossel und dem Kondensator vorgesehen ist.
Vorteilhaft ist es weiter, wenn teilnehmerseitig ein Hochpaß mit einem Gleichstromweg, insbesondere einer Drossel, vorgesehen ist.
Vorteilhaft ist es schließlich, wenn die PM-Teilnehmerstation über eine der Sperrung der PM-Impulse dienende Drossel parallel geschaltet ist.
Nachstehend wird die Erfindung an Hand von Ausführungsbeispielen näher erläutert.
In der Zeichnung zeigt die F i g. 1 im Blockschaltbild ein Ausführungsbeispiel einer Einrichtung nach dem Hauptpatent. Es sind zwei Endstellen El und El zur zusätzlichen Nachrichtenübertragung mit Pulsphasenmodulation (PPM) über Leitungen relativ geringer Länge vorgesehen. Aus den Gründen der Übersichtlichkeit ist die Leitung L, die die beiden Endstellen miteinander verbindet und für die Übertragung wenigstens einer weiteren Nachricht verwendet wird, lediglich durch eine unterbrochene Linie angedeutet. Jede der beiden Endstellen E1 und El ist an die Leitung L über ein Netzwerk N angeschlossen, das der Auftrennung der Leitung L in einen Leitungsweg NFT zum üblichen NF-Telefonteilnehmer und in einen Leitungsweg zum Pulsmodulationsteilnehmer dient. Im einfachsten Fall ist N ein Hochpaß-Tiefpaß-Filter. Ferner weist jede der beiden Endstellen sendeseitig einen Modulator M auf, an den sich ausgangsseitig ein Verstärker V anschließt. Die zu modulierenden Impulse werden dem Modulator M der End-
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stelle El von einem in der Regel quarzstabilisierten seitigen Impulse haben vielmehr die gleiche Dauer, Pulserzeuger P zugeführt, während der Modulator M sind jedoch in der Phase durch die Modulationsspander Endstelle E 2 diese Impulse in einer im Haupt- nung am Eingang e des Modulators M dieser Endpatent bereits näher erläuterten Weise von der Emp- stelle moduliert. Diese Phasenmodulation hat jedoch fangsseite dieser Endstelle erhält. Die niederfrequente 5 praktisch keinen Einfluß auf den Ausgang α des Tief-Modulationsspannung NF steht an den mit e bezeich- passes TP, weil die phasenmodulierten Impulse im neten Eingängen der Modulatoren M an. Im An- Gegensatz zu dauermodulierten Impulsen nur verschluß an das Netzwerk N weist jede der beiden End- nachlässigbar geringe Niederfrequenzanteile aufstellen empfangsseitig eine steuerbare Schwellwert- weisen.
schaltung S auf, deren Steuereingang ζ über den Ver- io Die unmittelbare Verwendung der auf der Endstärker V die modulatorausgangsseitigen Impulse der stelle E 2 ankommenden phasenmodulierten Impulse Sendeseite der gleichen Endstelle zugeführt werden. als zu modulierende Impulse für die Nachrichten-An die Schwellwertschaltung S schließt sich sodann übertragung mit Pulsmodulatoren von der Endstelle 2 die eigentliche Demodulatoreinrichtung an, die zur Endstelle 1 hat den großen Vorteil einer optimabeim Ausführungsbeispiel nach der F i g. 1 aus einem 15 len Ausnutzung des in der Regel vorgegebenen Zeitdie phasenmoduliert ankommenden Impulse in dauer- Intervalls zwischen zwei aufeinanderfolgenden sendemodulierte Impulse umwandelnden Modulations- seitigen Impulsen der Endstelle El. Außerdem brauwandler K mit ausgabeseitigem Tiefpaß TP besteht. chen dadurch an den Generator G auf der Endstelle Das in seiner ursprünglichen Gestalt zurückgewon- E 2, der andernfalls zur Gewinnung dieser zu modunene niederfrequente Signal NF wird am Ausgang α ao lierenden Impulse herangezogen werden müßte, keine des Tiefpaßfilters TP abgenommen. besonderen Anforderungen gestellt werden.
Wie die Fig. 1 erkennen läßt, weist der Modu- Die steuerbare Schwellenspannung der Schwelllationswandler beider Endstellen einen weiteren Ein- wertschaltung S auf der Empfangsseite der beiden gang χ auf, an dem beim Modulationswandler der Endstellen wird mit jedem sendeseitigen Impuls der Endstelle El die modulatorausgangsseitigen Impulse 25 gleichen Endstelle auf ihren Maximalwert eingestellt dieser Endstelle und beim Modulationswandler der und nimmt anschließend, vorzugsweise exponentiell Endstelle E 2 die Ausgangsgröße des Generators G auf einen noch näher zu erläuternden Minimalwert anliegt. Der Generator G der Endstelle E2 wird von ab. Dadurch wird, wie ebenfalls noch näher zu erden ausgangsseitigen Impulsen der Schwellwertschal- läutern sein wird, einmal dafür gesorgt werden, daß tung S synchronisiert. 30 die sendeseitig abgehenden Impulse nicht auf den Sofern die Impulse am Ausgang der Schwellwert- Empfangsteil der gleichen Endstelle zurückwirken schaltung ausreichend Energie aufweisen, kann der können, und andererseits die an Stoßstellen erzeug-Generator G durch ein passives, aus einem Schwing- ten Echoimpulse unterdrückt werden, kreis hoher Güte bestehendes Netzwerk ersetzt sein. Zum besseren Verständnis des zeitlichen Ablaufs Die modulatorausgangsseitigen, dem weiteren Ein- 35 der Übertragung ist in der F i g. 2 ein Zeitschema angang χ des Modulationswandlers der Endstelle El zu- gegeben, bei dem auf der obersten Linie die aut der geführten Impulse bestimmen die Zeitlage der als un- Endstelle El abgehenden und ankommenden Immoduliert anzusprechenden Flanke der vom Modu- pulse über der Zeit t aufgetragen sind. Gleiches gilt lationswandler zu erzeugenden dauermodulierten Im- bei zeitrichtiger Zuordnung für die die unterste Linie pulse, deren modulierte Flanke durch die empfange- 40 darstellende Endstelle E 2. Die abgehenden und annen phasenmodulierten Impulse festgelegt wird. In kommenden Impulse sind durch senkrechte Striche gleicherweise bestimmt die Ausgangsgröße des Gene- angedeutet. Die sie durchkreuzenden Pfeile geben jerators G der Endstelle E 2 die unmodulierte Flanke weils den maximalen Zeithub in einer Richtung an. der am Ausgang des Modulationswandlers K auf- Ein zur Zeitil von der Endstelle El abgehender tretenden dauermodulierten Impulse, deren modu- 45 Impuls 1 trifft auf der Endstelle E 2 zur Zeit 12 ein. lierte Flanke ihrerseits durch die empfangenen phasen- Durch den Impuls 1 ausgelöst, sendet die Endstelle modulierten Impulse festgelegt wird. Gleichzeitig wer- E 2 zur Zeit ί 3 den Impuls 1' an die Endstelle El· den die am Ausgang der Schwellwertschaltung S dem der dort zur Zeit f 4 ankommt. Das durch die Zeit-Eingang des Modulationswandlers K auf der End- differenz t4-tl gegebene Zeitintervall darf höchstens stelle E2 zugeführten phasenmodulierten Impulse 50 gleich der mittleren Periode der von der Endstelle El über den Ausgang y als zu modulierende Impulse dem aufeinanderfolgenden Impulse sein. Der auf den ImModulator M der Sendeseite dieser Endstelle zu- puls 1 im Zeitpunkt ί 5 folgende weitere Impuls ist geführt. Die auf der Endstelle El ankommenden in der Fi g. 2 mit 2 bezeichnet. Impulse sind somit vom niederfrequenten Signal NF Unter der Annahme, daß die Endstelle El einen der Pulsmodulationsteilnehmer sowohl am Eingang e 55 zusätzlichen PPM-Anschluß der Amtseinrichtung des Modulators der Endstelle E1 als auch des Modu- und die Endstelle E 2 einen PPM-Teilnehmeranschluß lators der Endstelle E 2 moduliert. Die von der End- einer Fernsprecheinrichtung darstellt, muß die mittstelle El herrührende Modulation der zweifach mo- lere Periode τ der von der Endstelle El ausgehendulierten, auf der Endstelle El empfangenen phasen- den Impulsfolge mit Rücksicht auf das Abtastmodulierten Impulse wird jedoch im Modulations- 60 theorem wenigstens dem reziproken Wert der zweiwandler K dieser Endstelle eliminiert, weil auf Grund fachen Signalbandbreite entsprechen. Wird von einer der speziellen Schaltung dieser Modulationsanteil die Signalbandbreite von 4 kHz ausgegangen, so ergibt Zeitlage beider Flanken der dauermodulierten Im- sich für die mittlere Periode r=125 μβεα Die Laufpulse gleichförmig beeinflußt. Bei fehlender Modula- zeit eines papierisolierten Kabels, wie es für Telefontionsspannung NF am Eingang c des Modulators M 65 teilnehmerleitungen allgemein üblich ist, beträgt für der Endstelle E 2 treten mit anderen Worten am Aus- bipolare Impulse mit einem Schwerpunkt der spekgang des Modulationswandlers K der Endstelle El tralen Energie oberhalb 5OkHz etwa 4,7μ8εο/]αη. keine dauermodulierten Impulse auf. Die ausgangs- Unter Zugrundelegung der bei solchen Teilnehmer-
anschlußleitungen auftretenden Länge von maximal Teilnehmer der NF-Teilnehmeranschluß EV bzw. etwa 7 km ergibt sich als Summenlaufzeit für die ET mit NF-T und der PPM-Teilnehmeranschluß mit Hin- und die Rückrichtung 66 μ%&σ. Wird ferner eine PM-T bezeichnet. Der die zu modulierenden Impulse Impulsdauer von 10 μβεϋ angenommen, was bei bi- für den Modulator des amtsseitigen PPM-Teilnehmerpolaren Impulsen einer Schwerpunktsfrequenz von 5 anschlusses liefernde Impulsgenerator P ist sämt-100 kHz entspricht, so ergibt sich bei voller Aus- liehen PPM-Teilnehmeranschlüssen der Amtsseite nutzung der mittleren Periode von 125 μββο für den gemeinsam zugeordnet. Dadurch wird, wie bereits maximalen Zeithub in einer Richtung der Wert erwähnt, auch das Nahnebensprechen zwischen ver-9,8 \h,sqc. Dieser relativ große Hub ist ausreichend, schiedenen Teilnehmern unterbunden, weil die geum die an die Qualität der Übertragung für den Puls- io meinsame Impulsversorgung eine gleichzeitige Übermodulationsteilnehmer zu stellenden Anforderungen tragung von Impulsen auf den den zusätzlichen Teilzu gewährleisten. Er wird für eine Länge von 7 km nehmeranschlüssen zugeordneten Teilnehmerleituneiner Teilnehmeranschlußleitung in vorteilhafter gen stets nur in einer Richtung zuläßt. Ebenso wie Weise dadurch ermöglicht, daß ein von der Endstelle die NF-Teilnehmer El' bzw. El' usw. benötigen El ausgesendeter und auf der Endstelle El empfan- 15 auch die PM-Teilnehmer El bzw. El usw. eine Begener Impuls dort unmittelbar als zu modulierender triebsstromversorgung.
sendeseitiger Impuls für die Gegenrichtung wieder Die Betriebsstromversorgung der beiden PPM-Teil-
verwendet wird. nehmer geschieht beim ersten Ausführungsbeispiel
Zwischen den Zeitlinien für die Endstellen El und der Erfindung nach dem in der Fig. 4 skizzierten El ist in der Fig. 2 noch eine mit EO bezeichnete »o Prinzip. Die üblichen Fernsprechstationen aufweiunterbrochene Zeitlinie angegeben. Diese Linie soll senden NF-Teilnehmer sind mit den Symbolen NF-Tl eine Stoßstelle der Leitung darstellen, an der ein Teil und NF-Tl und die PPM-Teilnehmer mit den Symder Energie der in einer Richtung übertragenen Im- bolen PPM-Tl und PPM-Tl bezeichnet. Die Leipulse zur Sendeseite reflektiert wird. Die unterbro- tungen, die als Zweidrahtleitungen von je zwei Teilchene Linie £0 kann als eine weitere Endstelle auf- 35 nehmern zugleich benutzt werden können, tragen die gefaßt werden, die sich am Ort der Stoßstelle des Bezugszeichen L1 und Ll. Die Hochpaß-Tiefpaß-Kabels, also in einem Abstand von der Endstelle El Weichen an dem amtsseitigen und den teilnehmer- bzw. der Endstelle El befindet, der kleiner ist als seitigen Enden der Leitungen Ll und Ll sind mit der Abstand zwischen den beiden Endstellen. Die TPl bis TP 4 und HP 1 bis HP 4 bezeichnet. TP sind von dieser gedachten Endstelle EO zum Zeitpunkt 30 Tiefpässe, HP sind Hochpässe. Weiter sind in der tie bzw. zum Zeitpunkt /3e auf der Endstelle El Fig. 4 noch Speisebrücken SBl bis SB4, eine Amtsbzw. El ankommenden Impulse müßten in jedem batterie AB, Vorwiderstände 1,1, Drosseln Dl, Dl, Falle wesentlich größer sein als die zu diesen Zeit- D 3, Kondensatoren 3, 7, 8, 13, 14, 15, 16, ein Wipunkten dort eintreffenden Echoimpulseile bzw. derstand4, eine Induktivität 6, ein Relais Al mit Ie, weil diese Echoimpulse einen doppelt so langen 35 Kontaktal, ein Relais A1 mit Kontakt a 1, ein Re-Weg zurückzulegen haben als die Impulse der ge- lais Rl und ein Relais Rl angedeutet. Die Amtsdachten Endstelle E 0 am Ort der Stoßstelle des Ka- anschlüsse tragen die Bezeichnungen 9 bis 12. Die bels. Selbst unter der Annahme einer Totalreflexion amtsseitigen PM-Stationen sind mit PPMl und müßten die Echoimpulse um die Dämpfung der PPMl bezeichnet.
Kabelstrecke zwischen der Stoßstelle und der End- 40 Die Wirkungsweise der Anordnung ist folgende: stelle El bzw. El kleiner sein. Von dieser Erkennt- Hebt der Teilnehmer NF-Tl seinen Handapparat ab, nis wird bei der steuerbaren Schwellwertschaltung so fließt ein Strom aus der Amtsbatterie AB über die zur Unterdrückung der Echoimpulse dadurch Ge- Erde, den Abgriff der Speisebrücke SB 4, die ft-Ader brauch gemacht, daß mit jedem von einer Endstelle der Teilnehmerleitung L1, die Drossel Dl, den Ababgehenden Impuls die Schwellenspannung der 45 griff der Speisebrücke SB 1, die Teilnehmerstation Schwellwertschaltung dieser Endstelle auf ihren maxi- NF-Tl, die α-Ader der Speisebrücke 551, den Tiefmalen Wert eingestellt wird und diese Schwellen- paß TP1, die Ader α der Teilnehmerleitung L1, den spannung dann bis zum nächsten abgehenden Impuls Tiefpaß TPl, das Relais A1 und über den Vorwiderständig so abnimmt, daß Echoimpulse mit Sicherheit stand 1 in die Amtsbatterie AB zurück. Durch diesen unterdrückt werden, während die von der fernen 50 Strom wird das Relais A1 erregt und schaltet über Endstelle zu empfangenden Impulse diese Schwelle seinen Kontakt A1 den Widerstand 4 (Leitungsschleimit Sicherheit überwinden können. fenwiderstand+Sprechstellenwiderstand) parallel zum
Das in der F i g. 3 dargestellte Blockschaltbild Kondensator 3. Dadurch wird das auf den Schleifenzeigt noch zum besseren Verständnis die Anwendung strom der StationNF-Tl ansprechende RelaisRl dieser Einrichtung zur Schaffung zusätzlicher Teil- 55 mit Strom aus der Amtsbatterie AB erregt. Das Renehmeranschlüsse in einem Fernsprechnetz. Jede lais R1 ist bereits bei einfach ausgenutzten Teilnehder Teilnehmerleitungen Ll, L1 usw. ist in doppelter merleitungen vorhanden.
Weise dadurch ausgenutzt, daß dem NF-Teilnehmer- Hebt der Teilnehmer NF-T1 seinen Handapparat anschluß EV und ET auf der Amtsseite und auf der ab, so kommt ein analoger Stromfluß zustande. Der Teilnehmerseite ein PPM-Teilnehmeranschluß El 60 Strom fließt aus der Amtsbatterie AB über die Erde, und El zugeordnet sind. Die Entkopplung zwischen den Abgriff der Speisebrücke SB4, die δ-Ader der dem NF-und dem PPM-Teilnehmeranschluß nimmt Teilnehmerleitung L1, die Drossel Dl, den Abgriff auf Seiten der Amtseinrichtung und auf der Teil- der Speisebrücke SB 3, die Teilnehmerstation NF-Tl, nehmerseite eine Tiefpaß-Hochpaß-Weichenschal- die α-Ader der Speisebrücke SB 3, den Tiefpaß TP 3, tung vor, bei der der Tiefpaß T dem NF-Teilnehmer- 65 die α-Ader der Teilnehmerleitung L 2, den Tiefpaß anschluß und der Hochpaß H dem PPM-Teilnehmer- TP 4, das Relais A1 und über den Vorwiderstand 2 anschluß vorgeschaltet ist. In den später folgenden in die Amtsbatterie AB zurück. An Stelle des WiderErläuterungen wird zur besseren Unterscheidung der Standes 4 ist hier eine Induktivität 6 vorgesehen, die
die Versorgungsspannung von der Batterie AB dem Relais R 2 zuführt.
Hebt der Teilnehmer PPM-Tl seinen Handapparat ab, so fließt sein Betriebsstrom aus der Amtsbatterie AB über die Erde, den Abgriff der Speisebrücke SB 4, die ft-Ader der Teilnehmerleitung L 2, die Drossel D1, die Teilnehmerstation PPM-Tl, die Drossel D 2, die 6-Ader der TeilnehmerleitungLl und über den Abgriff der Speisebrücke SB 2 in die Amtsbatterie AB zurück. Der Hochpaß HPl wird mit dem Eingangswiderstand der Teilnehmerstation PPM-Tl gebildet.
Hebt der Teilnehmer PPM-T 2 seinen Handapparat ab, so fließt der Betriebsstrom aus der Amtsbatterie AB über die Erde, den Abgriff der Speisebrücke SB 4, die ft-Ader der Teilnehmerleitung L 2, die Drossel Dl, die Teilnehmerstation PPM-T 2, die Drossel D 3, die DroselD2, die &-Ader der Teilnehmerleitung Ll und über den Abgriff der Speisebrücke SB 2 in die Amtsbatterie AB zurück. Die Drossel D 3 dient bei den betriebsstrommäßig parallelgeschalteten Teilnehmer Stationen PPM-Tl und PPM-T2 als Sperre für die Impulse des Pulserzeugers P. Die Kondensatoren 7, 8, 13, 14, 15, 16 dienen zum Trennen der Gleichstromwege.
Die Fig. 5 zeigt ein Ausführungsbeispiel für eine Speisebrücke SB. Zwischen den Adern« und b befindet sich eine Reihenschaltung aus einer Drossel 22, einem Kondensator 23 und einer Drossel 24. Der Abgriff der Speisebrücke liegt zwischen dem Kondensator 23 und der Drossel 24.
Die Fig. 6 zeigt ein Ausführungsbeispiel für die Stromversorgung der Weckereinrichtung W in der ΡΡΜ-Γ-Station, die so dimensioniert sein muß, daß sie bei der erfindungsgemäßen Ausbildung der Betriebsstromversorgung mit der zur Verfugung stehenden Leistung von beispielsweise 0,36 Watt bei einer 60-Volt-Amtsbatterie AB auskommt. Der höchste Leistungsbedarf der PPM-Stationen liegt nämlich vor, wenn beide zur gleichen Zeit angerufen werden. Die Weckerstromversorgung enthält eine Drossel 25, einen Strombegrenzer mit dem Transistor 26 und den Widerständen 27 und 28, einen Ladekondensator 29, einen Hakenumschalter 30, eine Klemme 31 und die Weckereinrichtung W. Die Weckerstromversorgung wirkt wie folgt. Liegt der Handapparat der Teilnehmerstation PPM-T, zu der die dargestellte Weckereinrichtung gehört, auf, so schließt der Hakenumschalter 30 den Kontakt L Liegt kein Ruf an, so wird der Ladekondensator 29 über die Strombegrenzerschaltung 26, 27, 28 aufgeladen. Liegt der Ruf beispielsweise für 1 see an, so wird der Leistungsverbrauch der Weckereinrichtung W aus dem Ladekondensator 29 gedeckt. In der folgenden Pause von beispielsweise 4 oder 9 see lädt sich der Ladekondensator 29 erneut auf. Die Drossel 25 dient zur Trennung der Impulse von der Gleichstromversorgung. Wird der Handapparat abgehoben, so schließt der Hakenumschalter 30 den Kontakt II, und die Betriebsstromversorgung der PPM-T-Station erfolgt über die Klemme 31.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Einrichtung zur Doppelausnutzung einer an sich für NF-Betrieb bestimmten Teilnehmerleitung (NF-Station) in einer Fernmelde-, insbesondere in einer Fernsprechanlage unter Verwendung einer Pulsmodulationseinrichtung in der Weise, daß die normale NF-Teilnehmerleitung sowohl amtsseitig als auch teilnehmerseitig je ein PuIsmodulationsals auch Demodulationsgerät (PM-Station) eingeschaltet ist, jeweils unter Einfügung eines Hochpaß-Tiefpaß-Filters zur Auftrennung von PM-Weg und NF-Weg nach Patent 1259 398, dadurch gekennzeichnet, daß für zwei NF- und PM-Stationen die Stromversorgung in der Weise gemeinsam ist, daß zwei doppelt ausgenutzte Teimehmerleitungen (Ll, L 2) vorgesehen sind, daß die Einspeisung des Betriebsstromes aus der Amtsbatterie (AB) für die parallelgeschalteten PM-Teimehmerstationen aus einer amtsseitig in die eine Teilnehmerleitung (L 2) eingeschaltete Speisebrücke (SB 4) über die δ-Ader dieser Teilnehmerleitung (L 2) und der Abfluß des Betriebsstromes über die £>-Ader der anderen Teilnehmerleitung (Ll) und eine in diese Teilnehmerleitung (Ll) eingeschaltete Speisebrücke (SB 2) vorgesehen ist und daß die Einspeisung des Betriebsstromes aus der Amtsbatterie (AB) für die NF-Teilnehmerstation aus der amtsseitig in die Teilnehmerleitung (L 2) eingeschalteten Speisebrücke (SB 4) über die &-Ader dieser Teilnehmerleitung (L 2) und über die teilnehmerseitig in die Teilnehmerleitungen (Ll, L 2) eingeschalteten Speisebrücken (SBl, SB 3) und der Abfluß des Betriebsstromes über die α-Adern der ihnen jeweils zugehörigen Teimehmerleitungen (Ll bzw. L 2) vorgesehen ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Speisebrücke (SB) eine Reihenschaltung einer Drossel, eines Kondensators und einer weiteren Drossel mit einem Abgriff zwischen einer Drossel und dem Kondensator vorgesehen ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß teilnehmerseitig ein Hochpaß (HPl, HP 3) mit einem Gleichstromweg, insbesondere einer Drossel (D 1, D 2) vorgesehen ist.
4. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die PM-Teilnehmerstation über eine der Sperrung der PM-Impulse dienende Drossel (D 3) parallel geschaltet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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