DE1270622B - Einrichtung zur Doppelausnutzung einer an sich fuer NF-Betrieb bestimmten Teilnehmerleitung - Google Patents

Einrichtung zur Doppelausnutzung einer an sich fuer NF-Betrieb bestimmten Teilnehmerleitung

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DE1270622B
DE1270622B DE19661270622 DE1270622A DE1270622B DE 1270622 B DE1270622 B DE 1270622B DE 19661270622 DE19661270622 DE 19661270622 DE 1270622 A DE1270622 A DE 1270622A DE 1270622 B DE1270622 B DE 1270622B
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Germany
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converter
subscriber
pulses
terminal
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Dipl-Ing Hans-Mar Christiansen
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Siemens AG
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04JMULTIPLEX COMMUNICATION
    • H04J1/00Frequency-division multiplex systems
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M7/00Arrangements for interconnection between switching centres
    • H04M7/08Arrangements for interconnection between switching centres for phantom working
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q5/00Selecting arrangements wherein two or more subscriber stations are connected by the same line to the exchange
    • H04Q5/02Selecting arrangements wherein two or more subscriber stations are connected by the same line to the exchange with direct connection for all subscribers, i.e. party-line systems

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Devices For Supply Of Signal Current (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Doppelausnutzung einer an sich für NF-Betrieb bestimmten Teilnehmerleitung Zusatz zur Anmeldung: S 98945 VIII a/21 a3 -Auslegeschrift 1259 398 Gegenstand der Hauptpatentanmeldung ist eine Einrichtung zur Doppelausnutzung einer an sich für NF-Betrieb mit einer NF-Station bestimmten Teilnehmerleitung in einer Fernmelde-, insbesondere in einer Fernsprechanlage unter Verwendung einer Pulsmodulationseinrichtung in der Weise, daß an die normale NF-Teilnehmerleitung sowohl amtsseitig als auch teilnehmerseitig je eine ein Pulsmodulations-und ein Pulsdemodulationsgerät enthaltende IM-Station, jeweils unter Einfügung einer Hochpaß-Tiefpaß-Weichenschaltung zur Auftrennung von PM-Weg und NF-Weg angeschaltet ist.
  • Diese Einrichtung hat den Vorteil, daß mit sehr geringem Aufwand praktisch jede NF-Teilnehmerleitung in einem Fernsprechnetz für zwei Teilnehmer gleichzeitig ausgenutzt werden kann. Dem kommt deshalb besondere Bedeutung zu, weil hierdurch an einer einzigen Leitung zwei vollberechtigte, sich gegenseitig nicht störende Teilnehmer gleichzeitig Telefongespräche führen kann.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für eine derartige Einrichtung einen Weg aufzuzeigen, der eine besonders einfache Versorgung des Pulsmodulationsteaehmers mit Betriebsstrom ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß für die teilnehmerseitige PM-Station ein der Stromversorgung der PM-Station bei ruhender NF-Station dienender Gleichspannungswandler vorgesehen ist, der an die vom Amt zur NF-Station führende Leitung und über diese an die Zentralbatterie im Amt angeschlossen ist, daß der Eingangswiderstand des Gleichspannungswandlers hochohmig ist gegenüber dem für das Kriterium Schleifenschluß maßgeblichen Widerstandswert (z. B. höher als 20 kQ) und daß für diese PM-Station außerdem in der Teilnehmerleitung ein spannungsstabilisierendes Element (Zenerdiode od. dgl.) vorgesehen ist, das die Betriebsstromversorgung der PM-Station aus der an ihm abfallenden Spannung veranlaßt.
  • Für die praktische Ausführung des Erfindungsgegenstandes ist es hinsichtlich des Wirkungsgrades vorteilhaft, wenn der Gleichspannungswandler ein elektronischer Gleichspannungswandler ist.
  • Zur Vermeidung einer Störung des NF-Teilnehmers ist es vorteilhaft, wenn die Betriebsfrequenz des Gleichspannungswandlers oberhalb des Hörbereichs der NF-Station liegt.
  • Für die Stabilisierung der Versorgungsspannung ist es vorteilhaft, wenn parallel zum Versorgungsspannungseingang der PM-Station ein Ladekondensator vorgesehen ist. Zur Unterbindung der Möglichkeit des Abhörens des NF-Gesprächs von den Eingangsklemmen der PM-Station ist es von besonderem Vorteil, wenn die aus dem Gleichspannungswandler und der Zenerdiode bestehende Stromversorgung in dem die Hochpaß-Tiefpaß-Weiche enthaltenden Weichenteil angeordnet ist, das sich in einem Verteilerkasten befindet.
  • In Weiterbildung der Erfindung ist es zur Reduzierung des Gesamtaufwandes vorteilhaft, wenn in dem das Weichenteil und die PM-Station verbindende Adernpaar der Übertragung sowohl der IM-Impulse als auch des Betriebsgleichstroms dienende Weichen vorgesehen sind.
  • Nachstehend wird die Erfindung an Hand von Ausführungsbeispielen näher erläutert.
  • In der Zeichnung zeigt F i g. 1 im Blockschaltbild ein Ausführungsbeispiel einer Einrichtung nach dem Hauptpatent. Es sind zwei Endstellen E 1 und E 2 zur zusätzlichen Nachrichtenübertragung mit Pulsphasenmodulation (PPM) über Leitungen relativ geringer Länge vorgesehen. Aus den Gründen der übersichtlichkeit ist die Leitung L, die die beiden Endstellen miteinander verbindet und für die übertragung wenigstens einer weiteren Nachricht verwendet wird, lediglich durch eine unterbrochene Linie angedeutet. Jede der beiden Endstellen E 1 und E 2 ist an die Leitung L über ein Netzwerk N angeschlossen, das der Auftrennung der Leitung L in einen Leitungsweg NFT zum üblichen NF-Telefonteilnehmer und in einen Leitungsweg zum Pulsmodulationsteilnehmer dient. Im einfachsten Fall ist N ein Hochpaß-Tiefpaß-Filter. Ferner weist jede der beiden Endstellen sendeseitig einen Modulator auf, an den sich ausgangsseitig ein Verstärker V anschließt. Die zu modulierenden Impulse werden dem Modulator M der Endstelle E1 von einem in der Regel quarzstabilisierten Pulserzeuger P zugeführt, während der Modulator M der Endstelle E2 diese Impulse in einer im Hauptpatent bereits näher erläuterten Weise von der Empfangsseite dieser Endstelle erhält. Die niederfrequente Modulationsspannung NF steht an den mit e bezeichneten Eingängen der Modulatoren M an. Im Anschluß an das Netzwerk N weist jede der beiden Endstellen empfangsseitig eine steuerbare Schwellwertschaltung S auf, deren Steuereingang z über den Verstärker V die modulatorausgangsseitigen Impulse der Sendeseite der gleichen Endstelle zugeführt werden. An die Schwellwertschaltung S schließt sich sodann die eigentliche Demodulatoreinrichtung an, -die beim Ausführungsbeispiel nach der F i g. 1 aus einem die phasenmodulierten ankommenden Impulse in dauermodulierte Impulse umwandelnden Modulationswandler K mit ausgangsseitigem Tiefpaß TP besteht. Das in seiner ursprünglichen Gestalt zurückgewonnene niederfrequente Signal NF wird am Ausgang a des Tiefpaßes TP abgenommen.
  • Wie F i g. 1 erkennen läßt, weist der Modulationswandler beider Endstellen einen weiteren Eingang x auf, an dem beim Modulationswandler der Endstelle E1 die modulatorausgangsseitigen Impulse dieser Endstelle und beim Modulationswandler der Endstelle E2 die Ausgangsgröße des Generators G anliegt. Der Generator G der Endstelle E2 wird von den ausgangsseitigen Impulsen der Schwellwertschaltung S synchronisiert.
  • Sofern die Impulse am Ausgang der Schwellwertschaltung ausreichend Energie aufweisen, kann der Generator G durch ein passives, aus einem Schwingkreis hoher Güte bestehendes Netzwerk ersetzt sein. Die modulatorausgangsseitigen, dem weiteren Eingang x des Modulationswandlers der Endstelle E 1 zugeführten Impulse bestimmen die Zeitlage der als urmoduliert anzusprechenden Flanke der vom Modulationswandler zu erzeugenden dauermodulierten Impulse, deren modulierte Flanke durch die empfangenen phasenmodulierten Impulse festgelegt wird. In gleicher Weise bestimmt die Ausgangsgröße des Generators G der Endstelle E2 die urmodulierte Flanke der am Ausgang des Modulationswandlers K auftretenden dauermoduliertenImpulse, deren modulierte Flanke ihrerseits durch die empfangenen phasenmodulierten Impulse festgelegt wird. Gleichzeitig werden die am Ausgang der Schwellwertschaltung S dem Eingang des Modulationswandlers K auf der Endstelle E 2 zugeführten phasenmodulierten Impulse über den Ausgang y als zu modulierende Impulse dem Modulator M der Sendeseite dieser Endstelle zugeführt. Die auf der Endstelle E1 ankommenden Impulse sind somit vom niederfrequenten Signal NF der Pulsmodulationsteilnehmer sowohl am Eingang e des Modulators der Endstelle E1 als auch des Modulators der Endstelle E2 moduliert. Die von der Endstelle E1 herrührende Modulation der zweifach modulieren, auf der Endstelle E1 empfangenen phasenmodulierten Impulse wird jedoch im Modulationswandler K dieser Endstelle eleminiert, weil auf Grund der speziellen Schaltung dieser Modulationsanteil die Zeitlage beider Flanken der dauermodulierten Impulse gleichförmig beeinflußt. Bei fehlender Modulationsspannung NF am Eingang e des Modulators M der Endstelle E2 treten, mit anderen Worten, am Ausgang des Modulationswandlers K der Endstelle E1 keine dauermodulierten Impulse auf. Die ausgangsseitigen Impulse haben vielmehr gleiche Dauer, sind jedoch in der Phase durch die Modulationsspannung am Eingang e des Modulators M dieser Endstelle moduliert. Diese Phasenmodulation hat jedoch praktisch keinen Einfluß auf den Ausgang a des Tiefpasses TP, weil die phasenmodulierten Impulse, im Gegensatz zu dauermodulierten Impulsen nur vernachlässigbar geringe Niederfrequenzanteile aufweisen.
  • Die unmittelbare Verwendung der auf der EndstelleE2 ankommenden phasenmodulierten Impulse als zu modulierende Impulse für die Nachrichtenübertragung mit Pulsmodulatoren von der Endstelle 2 zur Endstelle l hat den großen Vorteil einer optimalen Ausnutzung des in der Regel vorgegebenen Zeitintervalls zwischen zwei aufeinanderfolgenden sendeseitigen Impulsen der Endstelle E1. Außerdem brauchen dadurch an den Generator G auf der Endstelle E2, der andernfalls zur Gewinnung dieser zu modulierenden Impulse herangezogen werden müßte, keine besonderen Anforderungen gestellt werden.
  • Die steuerbare Schwellspannung der Schwellwert-Schaltung S auf der Empfangsseite der beiden Endstellen wird mit jedem sendeseitigen Impuls der gleichen Endstelle auf ihren Maximalwert eingestellt und nimmt anschließend, vorzugsweise exponentiell auf einen noch näher zu erläuternden Minimalwert ab. Dadurch wird, wie ebenfalls noch näher zu erläutern sein wird, einmal dafür gesorgt werden, daß die sendeseitig abgehenden Impulse nicht auf den Empfangsteil der gleichen Endstelle zurückwirken können und andererseits die an Stoßstellen erzeugten Echoimpulse unterdrückt werden.
  • Zum besseren Verständnis des zeitlichen Ablaufs der übertragung ist in F i g. 2 ein Zeitschema angegeben, bei dem auf der obersten Linie die auf der Endstelle El abgehenden und ankommenden Impulse über der Zeit t aufgetragen sind. Gleiches gilt bei zeitrichtiger Zuordnung für die die unterste Linie darstellende Endstelle E2. Die abgehenden und ankommenden Impulse sind durch senkrechte Striche angedeutet. Die sie durchkreuzenden Pfeile geben jeweils den maximalen Zeithub in einer Richtung an. Ein zur Zeit t 1 von der Endstelle E 1 abgehender Impuls 1 trifft auf der Endstelle E 2 zur Zeit t 2 ein. Durch den Impuls 1 ausgelöst, sendet die Endstelle E 2 zur Zeit t 3 den Impuls 1' an die Endstelle E 1, der dort zur Zeit t4 ankommt. Das durch die Zeit different t4-tl gegebene Zeitintervall darf höchstens gleich der mittleren Periode v der von der Endstelle E 1 aufeinanderfolgenden Impulse sein. Der auf den Impuls 1 im Zeitpunkt t 5 folgende weitere Impuls ist in F i g. 2 mit 2 bezeichnet.
  • Unter der Annahme, daß die Endstelle E 1 ein zusätzlicher PPM-Anschluß der Amtseinrichtung und die Endstelle E2 ein PPM-Teilnehmeranschluß einer Fernsprecheinrichtung darstellt, muß die mittlere Periode -c der von der Endstelle E1 ausgehenden Impulsfolge mit Rücksicht auf das Abtasttheorem wenigstens dem reziproken Wert der zweifachen Signalbandbreite entsprechen. Wird von einer Signalbandbreite von 4 kHz ausgegangen, so ergibt sich für die mittlere Periode z =125 [.s. Die Laufzeit eines papierisolierten Kabels, wie es für Telefon-Teilnehmerleitungen allgemein üblich ist, beträgt für bipolare Impulse mit einem Schwerpunkt der spektralen Energie oberhalb 50 kHz etwa 4,7 #ts/km. Unter Zugrundelegung der bei solchen Teilnehmeranschlußleitungen auftretenden Länge von maximal etwa 7 km ergibt sich als Summenlaufzeit für die Hin- und die Rückrichtung 66 #ts. Wird ferner eine Impulsdauer von 10 #ts angenommen, was bei bipolaren Impulsen einer Schwerpunktsfrequenz von 100 kHz entspricht, so ergibt sich bei voller Ausnutzung der mittleren Periode von 125 ls für den maximalen Zeithub in einer Richtung der Wert 9,8 Rs. Dieser relativ große Hub ist ausreichend, um die an die Qualität der übertragung für den Pulsmodulationsteilnehm.er zu stellenden Anforderungen zu gewährleisten. Er wird für eine Länge von 7 km einer Teilnehmeranschlußleitung in vorteilhafter Weise dadurch ermöglicht, daß ein von der Endstelle E1 ausgesendeter und auf der Endstelle E2 empfangener Impuls dort unmittelbar als zu modulierender sendeseitiger Impuls für die Gegenrichtung wiederverwendet wird.
  • Zwischen den Zeitlinien für die Endstellen E 1 und E 2 ist in F i g. 2 noch eine mit E 0 bezeichnete unterbrochene Zeitlinie angegeben. Diese Linie soll eine Stoßstelle der Leitung darstellen, an der ein Teil der Energie der in einer Richtung übertragenen Impulse zur Sendeseite reflektiert wird. Die unterbrochene Linie E0 kann als eine weitere Endstelle aufgefaßt werden, die sich am Ort der Stoßstelle des Kabels, also in einem Abstand von der Endstelle El bzw. der Endstelle E2 befindet, der kleiner ist als der Abstand zwischen den beiden Endstellen. Die von dieser gedachten Endstelle VO zum Zeitpunkt t 1 c bzw. zum Zeitpunkt t 3 e auf der Endstelle E 1 bzw. E2 ankommenden Impulse müßten in jedem Fall wesentlich größer sein als die zu diesen Zeitpunkten dort eintreffenden Echoimpulse 1 e bzw.1 e', weil diese Echoimpulse einen doppelt so langen Weg zurückzulegen haben als die Impulse der gedachten Endstelle E0 am Ort der Stoßstelle des Kabels. Selbst unter der Annahme einer Totalreflexion müßten die Echoimpulse um die Dämpfung der Kabelstrecke zwischen der Stoßstelle und der Endstelle E 1 bzw. E 2 kleiner sein. Von dieser Erkenntnis wird bei der steuerbaren Schwellwertschaltung zur Unterdrückung der Echoimpulse dadurch Gebrauch gemacht, daß mit jedem von einer Endstelle abgehenden Impuls die Schwellspannung der Schwellwertschaltung dieser Endstelle auf ihren maximalen Wert eingestellt wird und diese Schwellspannung dann bis zum nächsten abgehenden Impuls ständig so abnimmt, daß Echoimpulse mit Sicherheit unterdrückt werden, während die von der fernen Endstelle zu empfangenden Impulse diese Schwelle mit Sicherheit überwinden können.
  • Das in F i g. 3 dargestellte Blockschaltbild zeigt noch zum besseren Verständnis die Anwendung dieser Einrichtung zur Schaffung zusätzlicher Teilnehmeranschlüsse in einem Fernsprechnetz. Jede der Teilnehmerleitungen L 1, L 2 usw. ist in doppelter Weise dadurch ausgenutzt, daß dem NF-Teilnehmeranschluß E 1' und E 2' auf der Amtsseite und auf der Teilnehmerseite ein PPM-Teilnehmeranschluß E1 und E 2 zugeordnet sind. Die Entkopplung zwischen dem NF- und dem PPM-Teilnehmeranschluß nimmt auf Seiten der Amtseinrichtung auf der Teilnehmerseite eine Tiefpaß-Hochpaß-Weichenschaltung vor, bei der der Tiefpaß T dem NF-Teilnehmeranschluß und der Hochpaß H dem PPM-Teilnehmeranschluß vorgeschaltet ist. In den später folgenden Erläuterungen wird zur "besseren Unterscheidung der Teilnehmer der NF-Teilnehmeranschluß E 1' bzw. E 2' mit NF-T und der PPM-Teilnehmeranschluß mit PM-T bezeichnet. Der die zu modulierenden Impulse für den Modulator des amtsseitigen PPM-Teilnehmeranschlusses liefernde Impulsgenerator P ist sämtlichen PPM-Teilnehmeranschlüssen der Amtsseite gemeinsam zugeordnet. Dadurch wird, wie bereits erwähnt, auch das Nahnebensprechen zwischen verschiedenen Teilnehmern unterbunden, weil die gemeinsame Impulsversorgung eine gleichzeitige Übertragung von Impulsen auf den den zusätzlichen Teilnehmeranschlüssen zugeordneten Teilnehmerleitungen stets nur in einer Richtung zuläßt. Ebenso wie die NF-Teilnehmer E 1' bzw. E2' usw. benötigen auch die PM-Teünehmre E1 bzw. E2 usw. eine Betriebsstromversorgung.
  • Die Betriebsstromversorgung des PPM-Teilnehmers geschieht bei einem Ausführungsbeispiel der Erfindung nach dem in F i g. 4 skizzierten Prinzip. Der eine übliche Fernsprechstation aufweisende NF-Teilnehmer ist mit dem Symbol NF-T und der PPM-Teilnehmer mit dem Symbol PPM-T bezeichnet. Die Leitung, die als Zweidrahtleitung von beiden Teilnehmern zugleich benutzt werden kann, trägt das Bezugszeichen L. Die Hochpaß-Tiefpaß-Weiche am dargestellten teilnehmerseitigen Ende der Leitung L ist mit TP und HP bezeichnet. TP ist ein Tiefpaß, HP ist ein Hochpaß. In diesem Ausführungsbeispiel wird die Betriebsstromversorgung der Teilnehmerstation PPM-T an dem zwischen dem Tiefpaß TP und der Teilnehmerstation NF-T liegenden Leitungsstück entnommen. Zur Betriebsstromversorgung gehören ein Gleichspannungswandler GW, eine Zenerdiode 1 und ein Ladekondensator 3.
  • Die Wirkungsweise der Betriebsstromversorgung ist folgende. Befindet sich die Teilnehmerstation NF-T in Ruhe, so liegt über die Teilnehmerleitung (u-Ader und b-Ader) an den Eingangsklemmen des Gleichspannungswandlers GW eine Gleichspannung von 60 Volt von der Amtsbatterie her an. Der Gleichspannungswandler GW darf in diesem Betriebszustand der Leitung 2 Miniampere entnehmen. Bei einem Wirkungsgrad von 0 = 0,75 ergibt sich eine Leistung von 90 Milliwatt, die der Teilnehmerstation PPM-T zur Verfügung steht. Diese Leistung genügt für deren Betrieb, vor allem, wenn sie transistoriert ausgebildet ist. Arbeitet die Teilnehmerstation NF-T, so sinkt die Spannung am Eingang des Gleichspannungswandlers GW wesentlich ab. Damit würde der Gleichspannungswandler im Betrieb aussetzen. In diesem Zustand fließt über die Teilnehmerleitung (a-, b-Ader) und damit auch über die darin eingeschaltete Zenerdiode ein Strom von etwa 30 Miniampere. Dieser Strom läßt an der Zenerdiode 1 eine Spannung von etwa 6 Volt abfallen. Die an der Zenerdiode 1 verfügbare Gleichstromleistung ist damit etwa 180 Milliwatt. Von diesen 180 Milliwatt können die notwendigen 90 Milliwatt für die Teilnehmerstation PPM-T abgezweigt werden. Der Kondensator 3 dient als Ladekondensator. Mit dieser erfindungsgemäßen Schaltung kann die Teilnehmerstation PPM-T ohne zusätzliche Batterie mit Strom versorgt werden, gleichgültig, ob die Teilnehmerstation NF-T ruht oder arbeitet. Die Betriebsspannung für die Teilnehmerstation PPM-T beträgt bei diesem Ausführungsbeispiel 6 Volt.
  • F i g. 5 zeigt ein Ausführungsbeispiel für die praktische Ausführung einer Schaltung nach F i g. 4. Der Gleichspannungswandler enthält einen Widerstand 4, einen Kondensator 5, eine Diode 6, einen Transistor 7; einen Übertrager 8; einen Kondensator 9, eine Diode 10. In einem Entkopplungsglied sind weiter ein Kondensator 1 und eine Drossel 12 vorgesehen.
  • Die Wirkungsweise dieses Gleichspannungswandlers ist folgende: Er stellt einen durch Rückkopplung zu einem Oszillator vervollständigten Schaltverstärker dar. Mittels des Schalttransistors 7 wird die Spannung der Amtsbatterie über das RC-Glied 4, S periodisch an die - Primärwicklung 1 des Schwingübertragers 8 an- und abgeschaltet. Die Rückkopplung erfolgt über die Wicklung II im Steuerkreis des Transistors 7. Die ebenfalls im Steuerkreis des Transistors 7 angeordnete Diode 6 dient zur - Verkleinerung der Zeitkonstante des Anstiegs der Basis-Emitter-Spannung. Während jener Hälfte der Periode, in der der Transistor 7 leitend ist, ist die Last durch den Gleichrichter 10 auf der Sekundärseite III angeschaltet. Die negative Rückschlagspannung ist daher nicht belastet. Die zur- Sperrzeit auftretende Rückschlagspannung wird durch die Wicklungskapazität und einen parallel zur Sekundärwicklung IH geschalteten Kondensator 9 auf einen für den Transistor und den Gleichrichter 10 unkritischen Wert reduziert.
  • F i g. 6 zeigt ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Einrichtung, bei dem die Zahl der zur Teilnehmerstation PPM-T führenden Leitungen reduziert ist. Die Schaltung enthält gegenüber der in F i g. 4 dargestellten zusätzlich die Kondensatoren 11 und 12 sowie die Drosseln 14, 15 und 16.
  • Die Wirkungsweise der Anordnung ist folgende: Die von der Teilnehmerleitung L abgezweigte Leitung zur Teilnehmerstation PPM-T-wird gleichstrommäßig durch die Kondensatoren 11 und 12 sowie den im Hochpaß HP befindlichen Kondensator 13 aufgetrennt. Im Bereich zwischen den Kondensatoren 11 und 12 und dem Hochpaß HP kann nun neben den PPM-Impulsen der über die Drosseln 14, 15 und 16 geleitete Betriebsstrom zur Versorgung der Teilnehmerstation PPM-T übertragen werden. Bei dieser Anordnung wird ein gesondertes Leitungspaar für die Zuführung des Betriebsstromes zur Teilnehmerstation PPM-T eingespart.
  • Vorteilhaft wird die Hochpaß-Tiefpaß-WeicheHP, TP und die Stromversorgung, bestehend aus dem Gleichspannungswandler GW und der Zenerdiode 1; in einem Verteilerkasten untergebracht. Dadurch wird die Möglichkeit des Abhörens des NF-Gesprächs an den Eingangsklemmen der PPM-Station unterbunden.

Claims (6)

  1. Patentansprüche: 1. Einrichtung zur Doppelausnutzung einer an sich für NF-Betrieb mit einer NF-Station bestimmten Teilnehmerleitung in einer Fernmelde-, insbesondere in einer Fernsprechanlage unter Verwendung einer Pulsmodulationseinrichtung in der Weise, daß an die normale NF-Teilnehmerleitung sowohl amtsseitig als auch teilnehmerseitig je eine ein Pulsmodulations- und ein Pulsdemodulationsgerät enthaltende PM-Station, jeweils unter Einfügung einer Hochpaß-Tiefpaß-Weichenschaltung zur Auftrennung von PM-Weg und NF-Weg angeschaltet ist nach Patentanmeldung S 98945 VIRa/21a3 (deutsche Auslegeschrift 1259 398), dadurch gekennzeichnet, daß für die teilnehmerseitige PM-Station ein der Stromversorgung der PM-Station bei ruhender NF-Station dienender Gleichspannungswandler vorgesehen ist, der an die vom Amt zur NF-Station führende Leitung und über diese an die Zentralbatterie im Amt angeschlossen ist, daß der Eingangswiderstand des Gleichspannungswandlers hochohmig ist gegenüber dem für das Kriterium Schleifenschluß maßgeblichen Widerstandswert (z. B. höher als 20 k52) und daß für diese PM-Station außerdem in der Teilnehmerleitung ein spannungsstabilisierendes Element (Zenerdiode od. dgl.) vorgesehen ist, das die Betriebsstromversorgung der PM-Station aus der an ihm abfallenden Spannung veranlaßt.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleichspannungswandler ein elektronischer Gleichspannungswandler ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Betriebsfrequenz des Gleichspannungswandlers oberhalb des Hörbereichs der NF-Station liegt.
  4. 4. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zum Versorgungsspannungseingang derPM-Station ein Ladekondensator vorgesehen ist.
  5. 5. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die aus dem Gleichspannungswandler und der Zenerdiode bestehende Stromversorgung in dem die Hochpaß-Tiefpaß-Weiche enthaltenden Weichenteil angeordnet ist.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß in dem das Weichenteil und die PM-Station verbindenden Adernpaar der Übertragung sowohl der PM-Impulse als auch des Betriebsgleichstroms dienende Weichen vorgesehen sind.
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