DE1283297B - Einrichtung zur Doppelausnutzung einer an sich fuer NF-Betrieb bestimmten Teilnehmerleitung - Google Patents

Einrichtung zur Doppelausnutzung einer an sich fuer NF-Betrieb bestimmten Teilnehmerleitung

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DE1283297B
DE1283297B DE1966S0105087 DES0105087A DE1283297B DE 1283297 B DE1283297 B DE 1283297B DE 1966S0105087 DE1966S0105087 DE 1966S0105087 DE S0105087 A DES0105087 A DE S0105087A DE 1283297 B DE1283297 B DE 1283297B
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Dipl-Ing Hans-Mar Christiansen
Kurt Hoffmann
Dr-Ing Rudolf Kersten
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Siemens AG
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Siemens AG
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND DEUTSCHES -4flPV& PATENTAMT Int. Cl.:
H 04m
AUSLEGESCHRIFT
Deutsche Kl.: 21 a3-46/01
Nummer: 1283 297
Aktenzeichen: P 12 83 297.2-31 (S 105087)
Anmeldetag: 29. Juli 1966
Auslegetag: 21. November 1968
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Doppelausnutzung einer an sich für NF-Betrieb bestimmten Teilnehmerleitung (NF-Station) in einer Fernmelde-, insbesondere in einer Fernsprechanlage, bei der eine Pulsmodulationseinrichtung in der Weise vorgesehen ist, daß an die normale NF-Teilnehmerleitung sowohl amtsseitig als auch teilnehmerseitig je ein Pulsmodulations-, als auch Demodulationsgerät (PM-Station) mit einem Taktgenerator eingeschaltet ist, jeweils unter Einfügung eines Hochpaß-Tiefpaß-Filters zur Auftrennung von PM-Weg und NF-Weg, nach dem Hauptpatent.
Eine derartige Einrichtung ist Gegenstand des Hauptpatentes. Diese Einrichtung hat den Vorteil, daß mit sehr geringem Aufwand praktisch jede NF-Teilnehmerleitung in einem Fernsprechnetz für zwei Teilnehmer gleichzeitig ausgenutzt werden kann. Dem kommt deshalb besondere Bedeutung zu, weil hierdurch an einer einzigen Leitung zwei vollberechtigte, sich gegenseitig nicht störende Teilnehmer gleichzeitig Telefongespräche führen können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für eine derartige Einrichtung einen PPM-Modulator zu realisieren, der bei geringem Aufwand eine große Leistung abgibt.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß in jeder PM-Station ein der Pulsphasenmodulation dienender Sperrschwinger vorgesehen ist, bei dem ein Kondensator beim Einsetzen des Taktimpulses auf den Momentanwert der NF-Schwingung aufgeladen ist und über einen Widerstand aus der Betriebsspannungsquelle aufgeladen wird, bis die Spannung am Kondensator nach einer vom Momentanwert der NF-Schwingung abhängigen Zeit das Auslösen des Sperrschwingers und die Abgabe eines phasenmodulierten Impulses bewirkt.
Vorteilhaft ist es, wenn teilnehmerseitig ein Taktgenerator vorgesehen ist, dessen Taktimpulse phasenmoduliert sind.
Nachstehend wird die Erfindung an Hand von Ausführungsbeispielen näher erläutert.
In der Zeichnung zeigt die F i g. 1 im Blockschaltbild ein Ausführungsbeispiel einer Einrichtung nach dem Hauptpatent. Es sind zwei Endstellen El und El zur zusätzlichen Nachrichtenübertragung mit Pulsphasenmodulation (PPM) über Leitungen relativ geringer Länge vorgesehen. Aus den Gründen der Übersichtlichkeit ist die Leitung L, die die beiden Endstellen miteinander verbindet und für die Übertragung wenigstens einer weiteren Nachricht verwendet wird, lediglich durch eine unterbrochene Linie angedeutet. Jede der beiden Endstellen El und El ist an die Leitung L über ein Netzwerk N angeschlossen, das der Einrichtung zur Doppelausnutzung einer an sich
für NF-Betrieb bestimmten Teilnehmerleitung
Zusatz zum Patent 1 259 398
Anmelder:
Siemens Aktiengesellschaft, Berlin und München,
8000 München
Als Erfinder benannt:
Dipl.-Ing. Hans-Martin Christiansen,
Dr.-Ing. Rudolf Kersten,
Kurt Hoffmann, 8000 München
Auftrennung der Leitung L in einen Leitungsweg NFT zum üblichen NF-Telefonteilnehmer und in einen Leitungsweg zum Pulsmodulationsteilnehmer dient.
Im einfachsten Fall ist N ein Hochpaß-Tiefpaß-Filter. Ferner weist jede der beiden Endstellen sendeseitig einen Modulator M auf, an den sich ausgangsseitig ein Verstärker V anschließt. Die zu modulierenden Impulse werden dem Modulator M der Endstelle El von einem in der Regel quarzstabilisierten Pulserzeuger P zugeführt, während der Modulator M der Endstelle El diese Impulse in einer im Hauptpatent bereits näher erläuterten Weise von der Empfangsseite dieser Endstelle erhält. Die niederfrequente Mo- dulationsspannung NF steht an den mit e bezeichneten Eingängen der Modulatoren M an. Im Anschluß an das Netzwerk N weist jede der beiden Endstellen empfangsseitig eine steuerbare Schwellwertschaltung S auf, deren Steuereingang ζ über den Verstärker V die modulatorausgangsseitigen Impulse der Sendeseite der gleichen Endstelle zugeführt werden. An die Schwellwertschaltung S schließt sich sodann die eigentliche Demodulatoreinrichtung an, die beim Ausführungsbeispiel nach der F i g. 1 aus einem die phasenmodulierten ankommenden Impulse in dauermodulierte Impulse umwandelnden Modulationswandler K mit ausgangsseitigem Tiefpaß TP besteht. Das in seiner ursprünglichen Gestalt zurückgewonnene niederfrequente Signal iVFwird am Ausgang a des Tiefpasses TP abgenommen.
Wie die F i g. 1 erkennen läßt, weist der Modulationswandler beider Endstellen einen weiteren Ein-
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gang χ auf, an dem beim Modulationswandler der stellen wird mit jedem sendeseitigen Impuls der
Endstelle El die modulatorausgangsseitigen Impulse gleichen Endstelle auf ihren Maximalwert eingestellt
dieser Endstelle und beim Modulationswandler der und nimmt anschließend, vorzugsweise exponentiell,
Endstelle F2 die Ausgangsgröße des Generators G auf einen noch näher zu erläuternden Minimalwert ab.
anliegt. Der Generator G der Endstelle E2 wird von 5 Dadurch wird, wie ebenfalls noch näher zu erläutern
den ausgangsseitigen Impulsen der Schwellwertschal- sein wird, einmal dafür gesorgt, daß die sendeseitig
tung S synchronisiert. abgehenden Impulse nicht auf den Empfangsteil der
Sofern die Impulse am Ausgang der Schwellwert- gleichen Endstelle zurückwirken können und daß
schaltung ausreichend Energie aufweisen, kann der andererseits die an Stoßstellen erzeugten Echoimpulse
Generator G durch ein passives, aus einem Schwing- io unterdrückt werden.
kreis hoher Güte bestehendes Netzwerk ersetzt sein. Zum besseren Verständnis des zeitlichen Ablaufs Die modulatorausgangsseitigen, dem weiteren Ein- der Übertragung ist in der F i g. 2 ein Zeitschema gang χ des Modulationswandlers der Endstelle El angegeben, bei dem auf der obersten Linie die auf der zugeführten Impulse bestimmen die Zeitlage der als Endstelle El abgehenden und ankommenden Impulse unmoduliert anzusprechenden Flanke der vom Modu- 15 über der Zeit / aufgetragen sind. Gleiches gilt bei zeitlationswandler zu erzeugenden dauermodulierten Im- richtiger Zuordnung für die die unterste Linie darpulse, deren modulierte Flanke durch die empfangenen stellende Endstelle El. Die abgehenden und anphasenmodulierten Impulse festgelegt wird. In gleicher kommenden Impulse sind durch senkrechte Striche Weise bestimmt die Ausgangsgröße des Generators G angedeutet. Die sie durchkreuzenden Pfeile geben der Endstelle El die unmodulierte Flanke der am 20 jeweils den maximalen Zeithub in einer Richtung an. Ausgang des Modulationswandlers K auftretenden Ein zur Zeit ti von der Endstelle El abgehender Imdauermodulierten Impulse, deren modulierte Flanke puls 1 trifft auf der Endstelle El zur Zeit ti ein. Durch ihrerseits durch die empfangenen phasenmodulierten den Impuls 1 ausgelöst, sendet die Endstelle El zur Impulse festgelegt wird. Gleichzeitig werden die am Zeit t3 den Impuls V an die Endstelle El, der dort Ausgang der Schwellwertschaltung S dem Eingang 25 zur Zeit tA ankommt. Das durch die Zeitdifferenz des ModulationswandlersK auf der Endstelle Ji 2 tA ti gegebene Zeitintervall darf höchstens gleich zugeführten phasenmodulierten Impulse über den der mittleren Periode τ der von der Endstelle El aufAusgang y als zu modulierende Impulse dem Modu- einanderfolgenden Impulse sein. Der auf den Imlator M der Sendeseite dieser Endstelle zugeführt. Die puls 1 im Zeitpunkt t5 folgende weitere Impuls ist in auf der Endstelle El ankommenden Impulse sind 30 der F i g. 2 mit 2 bezeichnet.
somit vom niederfrequenten Signal JVF der Puls- Unter der Annahme, daß die Endstelle £Ί ein zumodulationsteilnehmer sowohl am Eingange des sätzlicher PPM-Anschluß der Amtseinrichtung und Modulators der Endstelle El als auch des Modu- die Endstelle El ein PPM-Teilnehmeranschluß einer lators der Endstelle El moduliert. Die von der End- Fernsprecheinrichtung darstellt, muß die mittlere stelle JJl herrührende Modulation der zweifach modu- 35 Periode τ der von der Endstelle El ausgehenden lierten, auf der Endstelle £1 empfangenen phasen- Impulsfolge mit Rücksicht auf das Abtasttheorem modulierten Impulse wird jedoch im Modulations- wenigstens dem reziproken Wert der zweifachen Signalwandler K dieser Endstelle eleminiert, weil auf Grund bandbreite entsprechen. Wird von einer Signalbandder speziellen Schaltung dieser Modulationsanteil die breite von 4 kHz ausgegangen, so ergibt sich für die Zeitlage beider Flanken der dauermodulierten Im- 40 mittlere Periode τ = 125 μβεα Die Laufzeit eines pulse gleichförmig beeinflußt. Bei fehlender Modu- papierisolierten Kabels, wie es für Telefon-Teillationsspannung NF am Eingang e des Modulators M nehmerleitungen allgemein üblich ist, beträgt für bider Endstelle El treten mit anderen Worten am Aus- polare Impulse mit einem Schwerpunkt der spektralen gang des Modulationswandlers K der Endstelle £Ί Energie oberhalb 50 kHz etwa 4^sec/km. Unter keine dauermodulierten Impulse auf. Die ausgangs- 45 Zugrundelegung der bei solchen Teilnehmeranschlußseitigen Impulse haben vielmehr gleiche Dauer, sind leitungen auftretenden Länge von maximal etwa 7 km jedoch in der Phase durch die Modulationsspannung ergibt sich als Summenlaufzeit für die Hin- und die am Eingang e des Modulators M dieser Endstelle Rückrichtung 66 μβεα Wird ferner eine Impulsdauer moduliert. Diese Phasenmodulation hat jedoch prak- von 10 \xsec angenommen, was bei bipolaren Impulsen tisch keinen Einfluß auf den Ausgang« des Tief- 50 einer Schwerpunktsfrequenz von 100kHz entspricht, passes TP, weil die phasenmodulierten Impulse im so ergibt sich bei voller Ausnutzung der mittleren Gegensatz zu dauermodulierten Impulsen nur ver- Periode von 125 μβεε für den maximalen Zeithub in nachlässigbar geringe Niederfrequenzanteile auf- einer Richtung der Wert 9,8 μβεο. Dieser relativ große
weisen. Hub ist ausreichend, um die an die Qualität der Über-
Die unmittelbare Verwendung der auf der Endstelle 55 tragung für den Pulsmodulationsteilnehmer zu stellen-
El ankommenden phasenmodulierten Impulse als zu den Anforderungen zu gewährleisten. Er wird für eine
modulierende Impulse für die Nachrichtenüber- Länge von 7 km einer Teilnehmeranschlußleitung in
tragung mit Pulsmodulation von der Endstelle 2 zur vorteilhafter Weise dadurch ermöglicht, daß ein von
Endstelle 1 hat den großen Vorteil einer optimalen der Endstelle El ausgesendeter und auf der Endstelle
Ausnutzung des in der Regel vorgegebenen Zeit- 60 El empfangener Impuls dort unmittelbar als zu modu-
intervalls zwischen zwei aufeinanderfolgenden sende- lierender sendeseitiger Impuls für die Gegenrichtung
seitigen Impulsen der Endstelle JJl. Außerdem brau- wieder verwendet wird.
chen dadurch an den Generator G auf der Endstelle E2, Zwischen den Zeitlinien für die Endstellen El und
der andernfalls zur Gewinnung dieser zu modulieren- El ist in der F i g. 2 noch eine mit EO bezeichnete
den Impulse herangezogen werden müßte, keine be- 65 unterbrochene Zeitlinie angegeben. Diese Linie soll
sonderen Anforderungen gestellt werden. eine Stoßstelle der Leitung darstellen, an der ein Teil
Die steuerbare Schwellspannung der Schwellwert- der Energie der in einer Richtung übertragenen Im-
schaltung S auf der Empfangsseite der beiden End- pulse zur Sendeseite reflektiert wird. Die unter-
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brochene Linie EO kann als eine weitere Endstelle stelle sendeseitig einen Modulator M auf, dessen aufgefaßt werden, die sich am Ort der Stoßstelle des phasenmodulierte Ausgangsimpulse einen Sperrschwin-Kabels, also in einem Abstand von der Endstelle El ger SP auslösen. Die ausgangsseitigen unipolaren bzw. der Endstelle E2 befindet, der kleiner ist als der Impulse des Sperrschwingers Sp werden dem Ver-Abstand zwischen den beiden Endstellen. Die von 5 stärker V zugeführt, der ausgangsseitig an eine Wickdieser gedachten Endstelle EO zum Zeitpunkt tle lung des Übertragers Üh angeschlossen ist. In dem bzw. zum Zeitpunkt t3e auf der Endstelle El bzw. aus dem Übertrager Üh und dem Kondensator Ch El ankommenden Impulse müßten in jedem Falle bestehenden Hochpaß werden die unipolaren Impulse wesentlich größer sein als die zu diesen Zeitpunkten sodann für die Übertragung über die Leitung in eine dort eintreffenden Echoimpulse Ie bzw. Ic', weil diese io hierfür günstige bipolare Form mit einer Schwer-Echoimpulse einen doppelt so langen Weg zurück- punktsfrequenz oberhalb 50 kHz umgewandelt,
zulegen haben als die Impulse der gedachten End- Empfangsseitig weisen beide Endstellen die steuerstelle £"0 am Ort der Stoßstelle des Kabels. Selbst bare Schwellwertschaltung S auf, die eingangsseitig unter der Annahme einer Totalreflexion müßten die über eine Wicklung des Übertragers Üh mit der Teil-Echoimpulse um die Dämpfung der Kabelstrecke 15 nehmeranschlußleitung in Verbindung steht und auszwischen der Stoßstelle und der Endstelle El bzw. gangsseitig auf die aus dem Modulationswandler K El kleiner sein. Von dieser Erkenntnis wird bei der und dem sich daran anschließenden Tiefpaß TP besteuerbaren Schwellwertschaltung zur Unterdrückung stehende Demodulationsschaltung arbeitet. Auf der der Echoimpulse dadurch Gebrauch gemacht, daß mit Endstelle El sind der niederfrequente Ausgang a des jedem von einer Endstelle abgehenden Impuls die 20 Tiefpasses TP wie auch der Modulationsspannung e Schwellspannung der Schwellwertschaltung dieser des Modulators M über die Gabelschaltung Ga zum Endstelle auf ihren maximalen Wert eingestellt wird eigentlichen amtsseitigen Teilnehmeranschluß TA zu- und diese Schwellspannung dann bis zum nächsten sammengeführt. Auf der Endstelle El ist an den Ausabgehenden Impuls ständig so abnimmt, daß Echo- gang α des Tiefpasses TP der Fernhörer H und an den impulse mit Sicherheit unterdrückt werden, während 25 Eingang e des Modulators das Mikrofon Mi des Handdie von der fernen Endstelle zu empfangenden Impulse apparates der Teilnehmerstation angeschlossen,
diese Schwelle mit Sicherheit überwinden können. Die Schwellwertschaltung S besteht einerseits aus
Das in der F i g. 3 dargestellte Blockschaltbild zeigt der Parallelschaltung des Kondensators C3 mit dem noch zum besseren Verständnis die Anwendung dieser Widerstand R3, die über eine Wicklung des ÜberEinrichtung zur [Schaffung zusätzlicher Teilnehmer- 30 tragers Üh und den Kondensator Cl mit der Basis anschlüsse in einem Fernsprechnetz. Jede der Teil- des Transistors Tr in Verbindung steht. Die Basis des nehmerleitungenZ.1, Ll usw. ist in doppelter Weise Transistors Tr ist ferner über den sehr hochohmigen dadurch ausgenutzt, daß dem NF-Teilnehmeran- Widerstand Rl an den positiven Pol der Betriebsschluß EV und ET auf der Amtsseite und auf der gleichspannungsquelle angeschaltet. In gleicher Weise Teilnehmerseite ein PPM-Teilnehmeranschluß El und 35 steht der Kollektor des Transistors über den Wider- El zugeordnet sind. Die Entkopplung zwischen dem standöl mit der Betriebsgleichspannung in Verbin-NF- und dem PPM-Teilnehmeranschluß nimmt auf dung. Den Ausgang der Schwellwertschaltung bildet Seiten der Amtseinrichtung und auf der Teilnehmer- der Kollektoranschluß des Transistors Tr, der auf der seite eine Tiefpaß-Hochpaß-Weichenschaltung vor, Endstelle El unmittelbar und auf der Endstelle El bei der der Tiefpaß T dem NF-Teilnehmeranschluß 40 über einen noch näher zu erläuternden Schwingkreis und der Hochpaß H dem PPM-Teilnehmeranschluß mit dem Eingang des Modulationswandlers K, der vorgeschaltet ist. In den später folgenden Erläute- hierbei eine bistabile Kippschaltung darstellt, verrungen wird zur besseren Unterscheidung der Teil- bunden ist. Die Transistorschaltung ist für eine nehmer der NF-Teilnehmeranschluß EV bzw. ET mit Impulsspitzenbewertung ausgelegt. Hierzu ist der NF-T und der PPM-Teilnehmeranschluß mit PM-T 45 Transistor Tr infolge einer Audionwirkung im Ruhebezeichnet. Der die zu modulierenden Impulse für den zustand gesperrt. Er stellt nämlich zusammen mit dem Modulator des amtsseitigen PPM-Teilnehmeranschlus- hohen Widerstand Rl und dem Kondensator Cl eine ses liefernde Impulsgenerator P ist sämtlichen PPM- automatische Regelschaltung hinsichtlich der Ampli-Teilnehmeranschlüssen der Amtsseite gemeinsam zu- tude der ankommenden Impulse von solcher Art dar, geordnet. Dadurch wird, wie bereits erwähnt, auch das 50 daß der Transistor Tr nur im Bereich der positiven Nahnebensprechen zwischen verschiedenen Teilneh- Spitzen vom gesperrten Zustand in den leitenden mern unterbunden, weil die gemeinsame Impuls- Zustand übergeht.
Versorgung eine gleichzeitige Übertragung von Im- Der gemeinsame Anschlußpunkt der Wicklung des pulsen auf den den zusätzlichen Teilnehmeranschlüssen Übertragers Üh mit dem Widerstand R3 und dem zugeordneten Teilnehmerleitungen stets nur in einer 55 Kondensator C3 ist über die Diode Dl an den Aus-Richtung zuläßt. gang des Sperrschwingers angeschaltet. Über diese
Ein nähere Einzelheiten eines amtsseitigen und eines Diode Dl wird der Kondensator C3 von den negateilnehmerseitigen PPM-Teilnehmeranschlusses nach tiven Impulsen des Sperrschwingers Sp aufgeladen dem Hauptpatent entsprechend den F i g. 1 und 3 und damit die Schwelle für den Transistor Tr für einen darstellendes Schaltbild ist in F i g. 4 angegeben. Dabei 60 maximalen Wert eingestellt, wodurch der Sendesind in Übereinstimmung mit der F i g. 3 die End- impuls nicht über den Transistor Tr am Eingang der stellen der Teilnehmerleitung darstellenden Teil- Demodulationsschaltung wirksam werden kann. Annehmeranschlüsse wiederum mit £1 und El bezeich- schließend entlädt sich der Kondensator C3 über den net. Jede der beiden Endstellen El und El ist über Widerstand R3 in der bereits geschilderten Weise,
einen aus einem Kondensator Ch und einem Über- 65 Auf der Endstelle El befindet sich zwischen dem trager Üh bestehenden Hochpaß an die lediglich Eingang des Modulationswandlers K und dem KoI-durch unterbrochene Linien dargestellte Teilnehmer- lektor des Transistors Tr ein Schwingkreis, bestehend anschlußleitung angeschaltet. Ferner weist jede End- aus dem Kondensator CO und der Spule L 0, die
zusammen mit einer zweiten Wicklung zum Über- bei leitender Diode 1 die Spannung U2 (Y) am Kondentrager ÜO vereinigt ist. Der Schwingkreis übt die satorI2 entsprechend der Niederfrequenzamplitude Funktion des Generators G nach der F ί g. 1 aus. Die um den Wert 0 Volt schwankt. Zur Zeit t — tm beginnt zweite Wicklung des Übertragers #0 ist über den der Taktimpuls, und es steigt die Spannung U1 (t) an. Gleichrichter Dl und den Umschalter si wahlweise 5 Die Polarität des Taktimpulses ist derart, daß die mit dem weiteren Eingang χ des Modulationswand- Diode 1 hochohmig wird. Dadurch wird der aus der Iers K und dem Eingang einer Weckereinrichtung W Sekundärwicklung des Übertragers 3, dem Kondenverbindbar. In entsprechender Weise ist der weitere sator 12, der Erde und der Diode 1 bestehende Eingang* des Modufationswandlers K der Endstelle NF-Stromkreis unterbrochen. An dem Kondensator 12 El über den Gleichrichter Dl an den Ausgang des io liegt der zu diesem Zeitpunkt vorhandene Momentan-Sperrschwingers angeschlossen. Der Eingang der wert der NF-Spannung. In der F i g. 6 ist dies durch Weckereinrichtung W auf der Endstelle El ist einer- das Bezugszeichen A angedeutet. Diese Spannung wird seits über den Kondensator CA mit Bezugspotential durch den Zugstrom über den Widerstand ίθ so lange und andererseits über den Widerstand R4 mit dem erhöht, bis zur Zeit t = t10 ein Spannungswert Ur positiven Pol der Betriebsgleichspannungsquelle ver- 15 erreicht ist, durch den der Rückkopplungsvorgang des bunden. Der Anschluß für die Betriebsgleichspannung Sperrschwingers eingeleitet wird. Durch den Sperrdes Modulationswandlers K des Verstärkers V, des schwmgerimpuls wird der Kondensator 12 negativ Sperrschwingers Sp und des Modulators M der End- aufgeladen und anschließend durch den Zugstrom stelle El ist nur dann mit dem positiven Pol der Be- über den Widerstand 10 so lange entladen, bis zur triebsgleichspannungsquelle verbunden, wenn der 20 Zeit t — t30 die Summe aus NF-Spannung und Spanrechts unten in der F i g. 4 dargestellte Schalter si nung am Kondensator 12 den Wert 0 Volt erreicht hat. geschlossen ist. Der Schalter s 1 und der Umschalter si Da die Spannung U1 (t) zur Zeit t — ti0 auf OVoIt sind dem Teilnehmerapparat zugeordnet und werden abgefallen ist, wird die Diode 1 wieder leitend und mechanisch über die Hörergabel betätigt. In der ge- fängt den Zugsfrom auf, bis sich der gesamte Vorgang zeichneten Stellung der Schalter ist die Sendeseite 25 vom Zeitpunkt ί = ti0 ab wiederholt, der Endstelle El totgelegt, so daß sie keine Impulse Die Phasenverschiebung der Zeitpunkte t10 bzw. t50
an die Endstelle El senden kann. ist damit dem jeweiligen Momentanwert der NF-Span-
Auf der Endstelle El ist im Verbindungsweg des nung im Zeitpunkt f00 bzw. tm proportional. Das Modulators M zum Eingang des Sperrschwingers Sp i?C-Glied 9, 11 wirkt wie eine Batterie und dient zum der Unterbrecherkontakt srl des Rufrelais rls an- 30 Einstellen der Basisvorspannang des Transistors 7, der geordnet. Dieses Relais wird über seinen Steuer- bei einem bestimmten Wert der Spannung Ur leitend eingang r bei einem Ruf des Teilnehmers in der an wird. Die Erzeugung dieser Vorspannung ist notsich bekannten Weise rhythmisch erregt, wodurch die wendig, damit nicht schon große NF-Amplituden den von der Endstelle El zur Endstelle El ständig über- Sperrschwingerimpuls auslösen können. Der phasentragenen Impulse im Rhythmus des öffnens und 35 modulierte Impuls M3 (i) wird zur Zeit t10 bzw. t5a Schließens des Unterbrecherkontaktes sri unterbro- am Kollektor des Transistors 7 abgegeben, chen werden. Auf der Endstelle El weist der Modu- Ist, wie bei der Einrichtung nach dem Hauptpatent,
lationswandler K ferner einen weiteren Ausgang auf, der Taktimpuls bei der teilnehmerseitigen Endstelle E2 der zur Steuerung eines dem Schleifenschluß dienenden bereits durch die amtsseitige NF-Spannung puis-Relaisr/s2 dient. Dieses Relais spricht an, sobald 40 phasenmoduliert, so bleibt der erfindungsgemäße Impulse von der Endstelle El zur Endstelle El ge- PPM-Modulator funktionsfähig. Es verschieben sich sendet werden und schließt mit seinem Arbeite- lediglich die Zeitpunkte fOT un£i ho relativ zueinander, kontakt srl die Teilnehmerschleife Schi. Das Re- Die F i g. 7 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel
lais dsl dient gleichzeitig dadurch der Wahl, daß es der Erfindung, bei dem die Einspeisung der NF-Spanwie bei einer normalen Teilnehmerstation den Schlei- 45 nung über den Widerstand 13 direkt an der Basis des fenschluß im Rhythmus der Wählzeichen, d. h. der Transistors 7 erfolgt.
Impulsgruppen, unterbricht. Die Wirkungsweise der Anordnung entspricht der
Die F i g. 5 zeigt ein Ausführungsbeispiel des er- an Hand der F i g. 5 erläuterten. Ein Unterschied findungsgemäßen PPM-Modulators und die F i g. 6 besteht lediglich darin, daß die NF-Spannung ständig den zeitlichen Verlauf der Spannungen an verschie- 5° an der Basis des Transistors 7 anliegt und der Modenen Stellen des Modulators. mentanwert der NF-Spannung in den Zeitpunkten
Die F i g. 5 zeigt einen Taktgenerator F, eine t10, i50 die Pulsphasenmodulation bestimmt. Diode 1, einen NF-Eingang 2, einen Übertrager 3, Bei einem Ausführungsbeispiel der Schaltung nach
Begrenzerdioden 4 und 5, einen Gabelschluß 6 und der F ί g. 5 hat sich folgende Bemessung in einem einen Sperrschwinger mit einem Transistor 7, einen 55 Anwendungsfall als vorteilhaft erwiesen:
übertrager 8, Widerstände 9 und 10 und Konden- Widerstand 6 300Ω
satoren 11 und 12. „,., . _ »nf)
Im folgenden wird die Wirkungsweise der Anord- widerstand y 4^ Ja*
nung unter Zuhilfenahme der in der F i g. 6 dar- Widerstand 10 10 Ul
gestellten zeitlichen Verläufe der Spannungen U1 (t) am 60 Kondensator 11 25 μ¥
Ausgang des Taktgenerators P, M2 (t) am Eingang des Kondensator 12 14 hF
Sperrschwingers und U3 (t) am Ausgang des Sperr- Dioden 145 DiodentypOA5
schwingers beschrieben. Die Diode 1 ist bei fehlendem _ . . , , . , , inv ,,
Taktimpuls wegen der über dem Widerstand 10 und Betnebsgleichspannung +^ft t- ,
der Parallelschaltung der Sekundärwicklung des Über- 65 ^en Bezugspotential.
tragers3 mit dem Widerstände abfallenden Vor- Die Begrenzerdioden 4, 5 verhindern einen zu
spannung leitend. Am Klemmenpaar 2 liegt die großen Phasenhub des Modulators durch Begrenzung
Niederfrequenzspannung an. Dies hat zur Folge, daß der NF-Amplitude.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Einrichtung zur Doppelausnutzung einer an sich für NF-Betrieb bestimmten Teilnehmerleitung (NF-Station) in einer Fernmelde-, insbesondere in einer Fernsprechanlage, bei der eine Pulsmodulationseinrichtung in der Weise vorgesehen ist, daß an die normale NF-Teilnehmerleitung sowohl amtsseitig als auch teilnehmerseitig je ein PuIsmodulations-, als auch Demodulationsgerät (PM-Station) mit einem Taktgenerator eingeschaltet ist, jeweils unter Einfügung eines Hochpaß-Tiefpaß-Filters zur Auftrennung von PM-Weg und NF-Weg, nach Patent 1259 398, dadurch ge-
10
kennzeichnet, daß als Pulsmodulator ein solcher Sperrschwinger vorgesehen ist, bei dem ein auf den Momentanwert der NF-Schwingung aufgeladener Kondensator beim Einsetzen des Taktpulses weiter über einen Widerstand aus der Betriebsspannungsquelle aufgeladen wird, bis die Spannung am Kondensator nach einer vom Momentanwert der NF-Schwingung abhängigen Zeit das Kippen des Sperrschwingers und die Abgabe eines phasenmodulierten Impulses bewirkt.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß teilnehmerseitig ein Taktgenerator vorgesehen ist, dessen Taktimpulse pulsphasenmoduliert sind.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
309 633/1259 11.63 © Bundesdruclcerei Berlin
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