DE1282042B - Blasrohr zum Frischen von Roheisen - Google Patents

Blasrohr zum Frischen von Roheisen

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DE1282042B
DE1282042B DEB46351A DEB0046351A DE1282042B DE 1282042 B DE1282042 B DE 1282042B DE B46351 A DEB46351 A DE B46351A DE B0046351 A DEB0046351 A DE B0046351A DE 1282042 B DE1282042 B DE 1282042B
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21CPROCESSING OF PIG-IRON, e.g. REFINING, MANUFACTURE OF WROUGHT-IRON OR STEEL; TREATMENT IN MOLTEN STATE OF FERROUS ALLOYS
    • C21C5/00Manufacture of carbon-steel, e.g. plain mild steel, medium carbon steel or cast steel or stainless steel
    • C21C5/28Manufacture of steel in the converter
    • C21C5/42Constructional features of converters
    • C21C5/46Details or accessories
    • C21C5/4606Lances or injectors

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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Description

  • Blasrohr zum Frischen von Roheisen Die Erfindung betrifft ein Blasrohr zum Frischen von Roheisen mit einem Innenrohr, einem Außenrohr und einem zur Bildung eines Kühlmitteluthläufes konzentrisch dazwischen angeordneten Leittohn Blasrohre oder Blaslanzen dieser Art werden zur Durchführung von Frischverfahren verwendet, bei welchen Sauerstoff auf die Oberfläche des Reheisenbades geblasen wird. Infolge der Wärmestrahlung des Bades und des glühenden Staubes im Gasraum sind diese Blasrohre starken thermischen Beanspruchungen ausgesetzt; es ergeben sich häufig Schwierigkeiten, die durch die unterschiedliche Ausdehnung der verschiedenen Teile, aus denen das Blasrohr besteht, bedingt werden. So treten insbesondere zwischen dem beidseitig gut gekühlten Leitrohr und der Außenwand bzw. dem Mündungsstück des Blasrohres beträchtliche Temperaturunterschiede auf, die dazu führen können, daß sich durch Verziehungen der Durchgangsquerschnitt des Innen- und Außenmantels ändert. Damit ist die Gefahr verbunden, daß eine hohe Strömungsgeschwindigkeit des Kühlmittels nicht aufrechterhalten werden kann und an bestimmte Stellen, meist an das Mündungsstück, nicht genug Kühlmittel herangebracht werden kann. Bei einer Temperaturerhöhung des gewöhnlich aus Kupfer bestehenden Mündungsstückes auf 200 bis 300° C lassen die Festigkeitseigenschaften schon stark nach, und es kann dann zu Brüchen kommen.
  • Es ist schon vorgeschlagen worden, das Innenrohr und gegebenenfalls das Leitrohr zwischen Innenrohr und Außenrohr einer Blaslanze mit zueinander beweglichen Teilen auszubilden, und zwar derart, daß zwischen den beweglichen Teilen eine elastische Manschette angeordnet wurde. Eine solche Konstruktion hat jedoch den Nachteil, daß sie die Strömung des Kühlmittels behindert und keine genügende Festigkeit und Haltbarkeit aufweist.
  • Die Erfindung bezweckt die Vermeidung dieser Nachteile und besteht darin, daß das Leitrohr aus zwei einander konzentrisch überlappenden und gegeneinander teleskopartig verschiebbaren Teilen besteht, von denen das untere Teil mit seinem unteren, im Bereich des Mündungsteiles des Blasrohres liegenden Ende am Innenrohr befestigt ist.
  • Vorzugsweise ist das untere Ende des Leitrohres als ringförmiger Leitkörper von stromlinienartiger Form ausgebildet.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform im Längsschnitt dargestellt.
  • Das Blasrohr besteht aus dem Innenrohr 1, dem Düseneinlaufstück 2, dem Mündungsstück 3 und dem Außenrohr 4. Das Mündungsstück 3 und das Außenrohr 4 bestehen aus Kupfer, das Innenrohr und das Düseneinlaufstück können auch aus Stahl oder einem anderen Werkstoff bestehen. Wie in der Zeichnung angedeutet, sind die genannten Teile durch Schweiß-oder Schraubverbindungen 5 miteinander verbunden. Innerhalb des durch die Innen- und Außenteile des Rohres gebildeten Mantels ist konzentrisch das Leitrohr angeordnet, welches aus den einander konzentrisch überlappenden und gegeneinander teleskopartig verschieblichen Teilen 6 und 7 besteht. Mit 8 sind Abstandhalter bezeichnet, die an einigen Stellen um den Umfang des Leitrohres vorgesehen sind. Das Leitrohr ist im Mündungsteil des Blasrohres mit einem tropfenförmigen Leitkörper 9 verbunden, um den das Kühlmittel im Sinne der eingezeichneten Pfeile umgelenkt wird. Dieser ringförmige Leitkörper 9 sitzt mit seiner Ringnut 10 auf den Ansätzen der Stützrippen 11, die an dem Ring 12 angeschweißt sind. Dadurch, daß der Leitkörper 9 mit dem Leitrohr 6 nicht fest, sondern über das Ansatzstück 7 nur teleskopartig verbunden ist, macht der Leitkörper die durch die unterschiedliche Wärmedehnung beträchtlichen Relativverschiebungen der Teile 1, 4 und 6 nicht mit. Es bleiben daher Querschnitte der Kühlkanäle gerade am Mündungsstück immer konstant, so daß das Kühlwasser mit der erforderlichen hohen Geschwindigkeit durchgeleitet werden kann.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist es vorteilhaft, die zwischen den Rohren 1 und 4 im Betrieb infolge von Ausdehnungsunterschieden auftretenden relativen Längenverschiebungen durch eine im Bereich des oberen Stückes des Rohres 1 eingebaute Stopfbüchse (nicht dargestellt) auszugleichen. In dem Ausführungsbeispiel nach der Zeichnung ist das Mündungsstück 3 als Lavaldüse ausgebildet. Die erfindungsgemäßen Merkmale können jedoch auch bei einer anderen Düse Verwendung finden.
  • Die Düsenmündung nach dem Ausführungsbeispiel weist eine konische Form auf und ist aus vollem Material hergestellt. Es wird ein verhältnismäßig spitzer Winkel des Düsenendes bevorzugt, um ein rasches Abfließen von Schlacken- oder Schmelzenspritzern zu ermöglichen. Außerdem wird dadurch ein zusätzlicher Kühleffekt erreicht, da der mit hoher Geschwindigkeit - bis zu etwa 450 m/sec - am Düsenende ausströmende Sauerstoff infolge seiner Expansion die Düsenspitze stark abkühlt. Es können hier Temperaturen bis zu - 60° C auftreten.

Claims (1)

  1. Patentansprüche: 1. Blasrohr zum Frischen von Roheisen mit einem Innenrohr, einem Außenrohr und einem zur Bildung eines Kühlmittelumlaufes konzentrisch dazwischen angeordneten Leitrohr, d adurch gekennzeichnet, daß das Leitrohr aus zwei einander konzentrisch überlappenden und gegeneinander teleskopartig verschiebbaren Teilen (6, 7) besteht, von denen das untere Teil (7) mit seinem unteren, im Bereich des Mündungsteiles des Blasrohres liegenden Ende am Innenrohr (1) befestigt ist. z. Blasrohr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Ende des Leitrohres als ringförmiger Leitkörper (9) von stromlinienartiger Form ausgebildet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Österreichische Patentschrift Nr. 174 930; belgische Patentschrift Nr. 517 526; französische Patentschriften Nr. 1066 782, 1017 968; USA.-Patentschrift Nr. 2 546 937.
DEB46351A 1956-10-13 1957-10-10 Blasrohr zum Frischen von Roheisen Pending DE1282042B (de)

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