DE1281251B - Zickzacknaehmaschine - Google Patents

Zickzacknaehmaschine

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DE1281251B
DE1281251B DEH48008A DEH0048008A DE1281251B DE 1281251 B DE1281251 B DE 1281251B DE H48008 A DEH48008 A DE H48008A DE H0048008 A DEH0048008 A DE H0048008A DE 1281251 B DE1281251 B DE 1281251B
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DE
Germany
Prior art keywords
sewing machine
control body
cam
needle bar
button
Prior art date
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Pending
Application number
DEH48008A
Other languages
English (en)
Inventor
Bertil Karlsson
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Husqvarna Vapenfabriks AB
Original Assignee
Husqvarna Vapenfabriks AB
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Filing date
Publication date
Application filed by Husqvarna Vapenfabriks AB filed Critical Husqvarna Vapenfabriks AB
Priority to DEH48008A priority Critical patent/DE1281251B/de
Publication of DE1281251B publication Critical patent/DE1281251B/de
Pending legal-status Critical Current

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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B3/00Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing
    • D05B3/02Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing with mechanisms for needle-bar movement

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Zickzacknähmaschine Die Erfindung bezieht sich auf eine Zickzacknähmaschine mit einer im Nähmaschinenkopf angeordneten Schwinge, in der eine von dem Maschinenantrieb auf- und abbewegte Nadelstange gelagert ist, der durch einen kraftschlüssig einwirkenden Nockenantrieb eine seitliche Ausschwingbewegung im Takt der Nadelauf- und -abbewegung vermittelt wird, wobei durch ein gesteuertes Arretiermittel die Rückschwingbewegung der Schwinge in einer bestimmten Lage derselben begrenzt wird.
  • Bei einer bekannten Zickzacknähmaschine dieser Art ist auf der Schwinge ein Zahnsegment vorgesehen, in dessen Zahnlücken das über einen Elektromagneten photoelektrisch gesteuerte Arretiermittel einfällt, wodurch die Rückschwingbewegung der Schwinge begrenzt wird. Eine beliebig feine Abstufung der Abstände zwischen zwei benachbarten Arretierlagen der Schwinge ist damit jedoch nicht möglich, da sich bei dieser bekannten Zickzacknähmaschine die Abstufung der Abstände als ein ganzzahliges Vielfaches der Zahnteilung des Zahnsegmentes ergibt. Außerdem ist die Steuerung des Arretiermittels kompliziert und störanfällig.
  • Zweck der Erfindung ist es, eine bessere und betriebssichere Steuerung des Arretiermittels mit einfacheren Mitteln zu erreichen.
  • Die der Erfindung zugrunde liegende technische Aufgabe besteht daher darin, eine mechanische Steuerungseinrichtung für das Arretiermittel zu schaffen, durch die es ermöglicht wird, eine beliebig feine Abstufung der Abstände zwischen zwei benachbarten Arretierlagen der Schwinge zu erzeugen.
  • Gelöst wird diese technische Aufgabe dadurch, daß das als Taster ausgebildete Arretiermittel an seinem einen Ende mit der Schwinge verbunden ist und mit seinem anderen Ende mit einer Stufe eines Steuerkörpers zusammenwirkt und daß eine mit dem Maschinenantrieb verbundene Verstellvorrichtung vorgesehen ist, die eine im Takt der Nadelauf- und -abbewegung erfolgende gegenseitige Verstellung des Steuerkörpers und des damit zusammenwirkenden Tasterendes zu dessen Einstellung auf jeweils eine von zwei benachbarten Stufen des Steuerkörpers während der Auslenkung der Nadelstange durch den Nockenantrieb bewirkt.
  • Gegenüber ebenfalls bekannten automatischen Zickzacknähmaschinen mit direkter Steuerung der Schwinge durch einen Steuerkörper ergeben sich hierdurch noch folgende Vorteile: Bei diesen bekannten Zickzacknähmaschinen müssen nämlich die gerade ausgebildeten, unterschiedlich hohen Steuerflächen des Steuerkörpers verhältnismäßig lang sein. Außerdem müssen zur Vermeidung zu großer Reibung und zu hohen Verschleißes zwischen den Steuerflächen übergangsflanken begrenzter Steigung vorgesehen werden, wodurch die Gesamtlänge des Steuerkörpers nachteilig vergrößert wird. Demgegenüber kann bei der erfindungsgemäßen Zickzacknähmaschine der Steuerkörper viel kleiner gestaltet werden, weil keine übergangsflanken erforderlich sind und die Steuerflächen des Steuerkörpers lediglich so groß sein müssen, daß der Taster darauf Platz findet. Außerdem entfällt bei der erfindungsgemäßen Zickzackeinrichtung die sonst übliche Kulisse zwischen Steuerkörper und Schwinge, so daß eine besonders einfache, billige und gedrängte Bauart erhalten wird, wodurch es möglich ist, die Zickzackeinrichtung im Nähmaschinenkopf anzuordnen.
  • Weitere Ausbildungen dieser erfindungsgemäßen Lösung, wie sie in den Unteransprüchen gekennzeichnet sind, genießen nur in engster Abhängigkeit vom Hauptanspruch Schutz.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher beschrieben.
  • F i g. 1 zeigt von hinten einen Nähmaschinenkopf mit der Verstelleinrichtung; F i g. 2 ist eine Stirnansicht des Nähmaschinenkopfes; F i g. 3 und 4 zeigen Querschnitt nach den Linien III-111 bzw. IV-IV in F i g. 1; F i g. 5 ist eine der F i g. 3 entsprechende Vorder-und Detailansicht; F i g. 6 ist eine Draufsicht und F i g. 7 eine Seitenansicht eines Steuernockenkörpers. In der Zeichnung bezeichnet 10 den frei tragenden Nähmaschinenarm einer Haushaltsnähmaschine, der sich wie gewöhnlich senkrecht zur Stofftransportrichtung erstreckt und an seinem freien Ende einen Nähmaschinenkopf 11 trägt. Die Linie 12 bezeichnet die Stichplatte der Maschine unter welcher ein Stoffschieber und die unteren Stichbildewerkzeuge angeordnet sind. Eine Nähnadel 13 ist mittels einer Klammer 14 an einer Nadelstange in Form eines Schlittens 15 befestigt, der in eine im wesentlichen senkrechte Führungsnut 16 im Nähmaschinenkopf eingreift. Mit zwei Ansätzen 17 greift die Nadelstange auch in eine im wesentlichen senkrechte Führungsnut 18 in einem Lagerkörper 19 ein, der in einem auf dem Nähmaschinenkopf festen Teil 20 mittels eines Metallblattes 21 aufgehängt ist, welches an die Teile 19 und 20 angeschraubt ist und dem Teil 19 und somit auch der Nadelstange 15 gestattet, senkrecht zur Nadel und zur Stoffvorschubrichtung zu pendeln. Eine Kurbelstange 22 verbindet einen Zapfen 23 auf der Nadelstange mit einem Kurbelzapfen 24 auf einer Scheibe 25, welche auf einer im Nähmaschinenarm gelagerten Antriebswelle 26 befestigt ist, wodurch die Nadelstange wie gewöhnlich eine auf und ab gehende Bewegung im Takt mit der Stoffvorschubbewegung erhält. Die Zapfen 23 und 24 haben teilweise kugelförmige Lagerflächen, welche eine gleichzeitige, pendelnde Bewegung der Nadelstange zulassen. Die Scheibe 25 ist zweckmäßig zu einer Nockenscheibe zum Antrieb eines Fadenhebels 27 ausgebildet, der um einen mit der Welle 26 parallelen Zapfen 28 schwenkbar ist und mit einer Rolle 29 gegen die Scheibe 25 unter dem Druck einer nicht gezeigten Feder anliegt.
  • Zur Steuerung der pendelnden Seitenbewegung des Nadelhalters ist ein axial wirksamer Steuerkörper 30 fest mit einem Handrad 31 verbunden, welches drehbar, doch axial unverschiebbar auf einem mit der Antriebswelle 26 parallelen Zapfen 32 gelagert ist, der auf der Innenseite des Nähmaschinenkopfes 11 unter dem Nähmaschinenarm und vor dem Lagerkörper 19 fest angebracht ist. Gegen den Steuerkörper 30 liegt das eine Ende eines Stabes 33 an, der in einer mit dem Zapfen 32 parallelen Bohrung im Armkopf verschiebbar gelagert ist und dessen entgegengesetztes Ende einen Anschlag 34 in der Bewegungsbahn eines auf der Nadelstange 15 befestigten Anschlagnockens 35 bildet. Eine zwischen dem Nähmaschinenkopf und dem Lagerkörper 19 gespannte Zugfeder 36 betätigt den Lagerkörper nach links: (F i g.1). Zwischen dem Lagerkörper und dem Steuerkörper 30 befindet sich ein Taster in Form eines mit dem Zapfen 32 im wesentlichen parallelen Druckstabes 37, der in einer Bohrung im Armkopf frei angebracht ist. Das eine Ende 38 des Stabes kann gegen den Steuerkörper 30 unter dem Druck der Feder 36 anliegen, und das andere Ende des Stabes wird gegen den Lagerkörper beispielsweise durch eine auf diesem angebrachte Blattfeder 39 gehalten. Das Stabende 38 soll nach jedem Stich von dem einen zu dem anderen von zwei konzentrischen Nokken auf dem Steuerkörper 30 automatisch übergeführt werden. Zu diesem Zweck ist das Stabende durch ein Loch im unteren Ende einer Schieberplatte 40 geführt (F i g. 4), die auf dem Zapfen 32 im wesentlichen senkrecht verschiebbar ist und mit ihrem oberen, gabelförmigen Ende einen Zapfen 41 umfaßt und gegen diesen unter dem Druck einer zwischen diesem Zapfen und der Schieberplatte gespannten Zugfeder 42 normalerweise anliegt. Der Zapfen 41 ist auf dem einen Arm 43 eines auf dem Nähmaschinenkopf gelagerten Kniehebels angebracht, dessen anderer Arm 44 gegen eine Nockenscheibe 45 unter dem Druck einer Zugfeder 46 anliegt, die zwischen dem Armkopf und einem mit dem Arm 43 verbundenen Teil 47 gespannt ist. Über ein Zahnradgetriebe 48, 49 wird die Nockenscheibe 45 von der Armwelle 26 mit deren halben Geschwindigkeit angetrieben.
  • Die Form der Nockenscheibe 45 ist eine derartige, daß die aus den Teilen 40 bis 47 bestehende Verstellvorrichtung für den Taster 37 unwirksam ist, wenn die Nadel 13 sich im Arbeitsstück befindet. Auch der Anschlagnocken 34 ist unwirksam. Daher liegt der Lagerkörper 19 unter Vermittlung des Stabes 37 und unter dem Druck der Feder 36 gegen einen der Nocken des Steuerkörpers 30 an, welche somit die seitliche Lage der Nadelstange 15 im unteren Teil seiner Bewegungsbahn bestimmt. Wenn die Nadel bei Zickzacknähen auf dem Wege nach oben das Arbeitsstück verlassen hat, trifft der Anschlag 34 den Nocken 35 auf der Nadelstange 15 und zwingt dabei diesen und den Lagerkörper 19 sowie den Stab 37 nach rechts in F i g. 1 zu einer Endlage, die auf der axialen Lage des Stabes 33 beruht, welche ihrerseits von dem Steuerkörper 30 bestimmt wird. Nachdem das Stabende 38 von dem Steuerkörper 30 weggezogen ist, wird dasselbe vom Schieber 40 im wesentlichen radial zum Steuerkörper zu einer Lage vor der zweiten von den zwei konzentrischenNocken auf dem Steuerkörper 30 bewegt, gegen welche der Taster 37 mittels der Feder 36 wieder zum Anliegen gebracht wird, wenn die Nadelstange 15 sich etwas nach unten bewegt hat, wobei deren Nocken 35 den Kontakt mit dem Anschlag 34 verliert. Die Bewegung der Nadelstange nach rechts in F i g. 1 wird somit durch deren Aufwärtsbewegung und mittels des Nockenantriebs 34, 35 erreicht, während dessen Bewegung nach links durch die Feder 36 bewirkt, aber in variierendem Ausmaße durch den Steuerkörper 30 begrenzt wird, welch letztere die seitliche Lage der Stiche bestimmt.
  • Der in F i g. 6 und 7 gezeigte Steuerkörper 30 hat eine Partie 50 von konstanter axialer Höhe, welche Partie beim Anliegen gegen den Taster 37 eine mittige Lage der Nadel bestimmt, sowie zwei konzentrische Nocken 51, 52, welche in Umfangsrichtung von der Ebene der Partie 40 gleichmäßig divergieren. Wenn ein Abschnitt dieser Nocken 51, 52 in eine Lage vor dem Taster 37 eingestellt ist, wirkt dieser wechselweise mit den entsprechenden Partien der Nocken 51, 52 zusammen, und man erhält somit eine Zickzacknaht mit Stichfeldlage »Mitte« und einer Überstichbreite, die von dem Höhenunterschied zwischen diesen Nockenpartien bestimmt wird und welcher durch Einstellung des Handrades 31 in verschiedenen Winkellagen zwischen Null und einem Maximalwert variiert werden kann, der dem größten Höhenunterschied zwischen den Nocken 51, 52 entspricht. Zwecks einer bequemen Herstellung der verschiedenen Abschnitte einer Knopflochnaht hat der Steuerkörper 30 längs einem anderen Teil seines Umfanges auch eine Anzahl von Nockenpartien 53 bis 57 konstanter Höhe, wobei die Nockenpartien 53 und 56 etwas größere bzw. geringere Höhe als die Nockenpartie 50, die Nockenpartie 54 und 57 die gleiche Höhe wie die größte Höhe des Nockens 52 haben und die Nockenpartie 55 die gleiche Höhe wie die kleinste Höhe des Nockens 51 hat. Mittels des Handrades 31 wird der Steuerkörper 30 zuerst mit seiner Umfangsstelle A vor dem Taster 37 eingestellt, welcher hierbei mit den Nockenpartien 53 und 54 wechselweise zusammenwirkt, wobei eine dichte Zickzacknaht oder Raupe von annähernd der halben maximalen überstichbreite links am Knopfloch entsteht. Nachdem diese Naht die gewünschte Länge erhalten hat, wird die Stoffvorschubrichtung umgekehrt und die Nockenscheibenstelle B vor den Taster 37 eingestellt, der hierbei wechselweise mit den Nockenpartien 54 und 55 zwecks Zustandekommens eines Riegels oder einer Zickzacknaht mit maximaler überstichbreite an einem Ende des Knopfloches zusammenwirkt. Darauf wird die Stelle C des Steuerkörpers 30 vor dem Taster 37 eingestellt, der hierbei mit den Nockenpartien 55, 56 zur Herstellung einer Raupe rechts vom Knopfloch wechselweise zusammenwirkt. Nachdem diese Raupe die Länge der ersten Raupe erhalten hat, wird die Stelle D des Steuerkörpers 30 vor dem Taster 37 eingestellt, der hierbei mit den Nockenpartien 56, 57 wechselweise zusammenwirkt zwecks Herstellung eines Riegels am anderen Ende des Knopfloches, der dem erstgenannten Riegel entspricht. Schließlich kann die Vorschubrichtung wieder umgekehrt und der Steuerkörper 30 noch einen Schritt vorgedreht werden, wobei der Taster 37 mit der Nockenpartie 57 zur Herstellung einiger Befestigungsstiche in einer geraden Naht zusammenwirkt. Nur durch eine schrittweise gleichgerichtete Drehung des Handrades 31 zur Regulierung der überstichbreite und durch eine Änderung des Stoffvorschubs kann man somit eine Knopflochnaht beliebiger Länge herstellen, und zwar ohne dabei das Arbeitsstück um 180° drehen zu müssen. Die Nockenpartien zum Knopflochnähen können beispielsweise auch so ausgebildet sein, daß man in verschiedenen, aufeinanderfolgenden Winkellagen des Steuerkörpers 30 die eine Seitenraupe, eine Geradnaht (rückwärts) auf dem Platz für die andere Seitenraupe, den einen Riegel, die andere Seitenraupe und den anderen Riegel erhält, welcher Arbeitsgang an sich bekannt ist.
  • Der Anschlagstab 33 stützt sich normalerweise auf eine innere, ringförmige Fläche 58 des Steuerkörpers 30 ab. Wenn sich die Nockenpartie 50 vor dem Taster 37 befindet, wird eine gerade Naht in mittiger Lage erhalten. Die Seitenbewegung der Nadelstange 15 ist dabei überflüssig und wird dadurch eliminiert, daß die Fläche 58 auf derjenigen Stelle 59, welche sich bei Geradnaht vor dem Stab 33 befindet, so geringe, axiale Höhe hat, daß der Anschlag 34 von dem Steuerkörper 30 nicht in der Bewegungsbahn des Anschlagnockens 35 gehalten wird. Hierbei hält die Feder 36 den Taster 37 in ununterbrochenem Kontakt mit der Nockenpartie 50, zweckmäßig mit solcher Kraft, daß die Feder 42 nicht den Taster 37 umstellen kann. Wenn der Steuerkörper aus der Lage für Geradnaht gedreht wird, verschiebt sie den Stab 33 nach links in F i g. 5, so daß der Anschlag 34 wieder in die Bewegungsbahn des Nockens 35 gelangt. Diejenigen Teile der Fläche 58, welche gleichzeitig mit den Nockenpartien 51 bis 57 wirksam sind, können eine konstante Höhe haben. Sie können aber auch solche variierende Höhe haben, daß der Lagerkörper 19 vom Anschlag 34 nicht mehr ausgeschwenkt wird als in jedem einzelnen Fall zu einem unbehinderten Überführen des Tasters 37 von einer Nockenpartie zu einer anderen mit größerer Höhe erforderlich ist. Falls man auf den Vorteil verzichtet, die Seitenbewegung der Nadelstange bei Geradnaht zu eliminieren, kann der Anschlag 34 starr auf dem Nähmaschinenkopf 11 angebracht sein.
  • Das Handrad 31 wird in eingestellter Lage von einer zweckmäßigen Vorrichtung, beispielsweise einer an sich bekannten, nicht gezeigten Reibungsbremse gehalten. Das Handrad 31 erstreckt sich außerhalb eines nicht gezeigten Gehäuses für den Nähmaschinenkopf und kann mit einer Skala versehen sein, welche in Zusammenwirkung mit einer auf dem Gehäuse angebrachten Markierung die Winkellagen angibt, in welche das Handrad zwecks Erzielung der verschiedenen, obengenannten Nähte eingestellt werden soll. Durch die Anbringung des Handrades auf der Innenseite des Nähmaschinenkopfes ist dasselbe bequem zugänglich.
  • Zur automatischen Herstellung von Ziernähten kann das Handrad 31 auf dem Zapfen 32 leicht lösbar angebracht sein, so daß der Steuerkörper 30 leicht gegen eine Musternockenscheibe mit zwei konzentrischen Nocken zum wechselweisen Zusammenwirken mit dem Taster 37 ausgetauscht werden kann. Jede solche Nockenscheibe sollte schrittweise im Takt mit der Senkrechtbewegung der Nadelstange gedreht werden. Zu diesem Zweck kann der Tei147 wie eine Klinke ausgebildet sein, die unter dem Druck der Feder 46 gegen einen Zahnkranz auf dem Umkreis der Musternockenscheibe anliegt und nach jedem zweiten Stich die Nockenscheibe einen Schritt weiterdreht. Zwischen zwei aufeinanderfolgenden Schritten werden somit zwei Stiche ausgeführt, während der Taster 37 sich im Kontakt mit der einen bzw. der anderen von zwei voreinander gelegenen Stellen auf den zwei Nocken befindet. Die obenerwähnten Kontaktstellen können sehr dicht in der Umfangsrichtung des Steuerkörpers angeordnet sein. Die Zahl der Kontaktstellen, welche die seitliche Lage der Stiche bestimmen,' kann daher sehr groß sein, besonders da der Taster 37 während jeder Umdrehung der Musterscheibe mit zwei konzentrischen Reihen solcher Kontaktstellen zusammenwirkt. Dies bedeutet, daß das Stichbild, das mit jeder Umdrehung der Nockenscheibe wiederholt wird, eine relativ große Stichanzahl enthält, wodurch eine automatische Herstellung auch von sehr komplizierten Ziernähten möglich wird. Die Musternockenscheiben können eine Anlagefläche (58) konstanter Höhe haben, um den Anschlag 34 in der Bewegungsbahn des Nockens 35 zu halten.
  • Die Erfindung kann auch bei Nähmaschinen verwendet werden, bei denen die Nadelstange aus einer senkrecht und seitlich beweglichen Nadelstange besteht, die auf übliche Weise gelagert ist. Statt einer axial wirkenden Nockenscheibe kann man als Steuerkörper 30 einen drehbaren, radial wirkenden Nockenkörper verwenden, der auf seinem Umkreis eine Anzahl nebeneinander verlaufender Nocken hat, gegenüber welchen der Taster in der Axialrichtung des Nockenkörpers verstellbar ist.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Zickzacknähmaschine mit einer im Nähmaschinenkopf angeordneten Schwinge, in der eine von dem Maschinenantrieb auf- und abbewegte Nadelstange gelagert ist, der durch einen kraftschlüssig einwirkenden -Nockenantrieb eine seitliche Ausschwingbewegung im Takt der Nadelauf- und -abbewegung vermittelt wird, wobei durch ein gesteuertes Arretiermittel die Rückschwingbewegung der Schwinge in einer bestimmten Lage derselben begrenzt wird, d a d u r c h gekennzeichnet, daß das als Taster (37) ausgebildete Arretiermittel an seinem einen Ende mit der Schwinge verbunden ist und mit seinem anderen Ende mit einer Stufe (51 bis 57) eines Steuerkörpers (30) zusammenwirkt und daß eine mit dem Maschinenantrieb verbundene Verstellvorrichtung (40 bis 47) vorgesehen ist, die eine im Takt der Nadelauf- und -abbewegung erfolgende gegenseitige Verstellung des Steuerkörpers (30) und des damit zusammenwirkenden Tasterendes (37) zu dessen Einstellung auf jeweils eine von zwei benachbarten Stufen (51 bis 57) des Steuerkörpers (30) während der Auslenkung der Nadelstange (15) durch den Nockenantrieb (34, 35) bewirkt.
  2. 2. Nähmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerkörper (30) in verschiedene Lagen manuell einstellbar ist und zur Einstellung verschiedener überstichbreiten und Stichfeldlagen eine entsprechende Anzahl zusammengehörender benachbarter Stufen (51 bis 57) aufweist. 3. Nähmaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Nadelstange (15) starr mit dem einen Teil (35) des Nockenantriebes (34, 35) verbunden ist, während das andere Teil (34) das eine Ende eines zum Taster (37) parallel angeordneten _Stabes (33) bildet, der mit seinem anderen Ende. am .Steuerkörper (30) anliegt. 4. Nähmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Stab (33) zugehörende Steuerfläche (58, 59) des Steuerkörpers (30) so ausgebildet ist, daß die Amplitude der durch den Nockenantrieb (34, 35) bewirkten Auslenkung der Nadelstange (15) dem Höhenunterschied zwischen zwei zusammengehörenden Stufen (51 bis 57) des Steuerkörpers (30) entspricht, so daß bei gleicher Höhe dieser Stufen (51 bis 57) zur Erzeugung einer Geradstichnaht mit Stichfeldlage »Mitte« der Nockenantrieb (34, 35) ausgeschaltet ist. 5. Nähmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerkörper (30) und die übrigen Mittel zum Steuern der Schwingbewegungen der Nadelstange (15) auf dem Nähmaschinenkopf (11) angeordnet sind. 6. Nähmaschine nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerkörper (30) unterhalb des Nähmaschinenarmes am Nähmaschinenkopf drehbar gelagert ist und mehrere konzentrisch angeordnete Axialnocken (51, 53, 55 bzw. 52, 54, 56) aufweist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1084118; schweizerische Patentschrift Nr. 365 271; Renters, »Der Nähmaschinen-Fachmann«, Verlag Bielefelder Verlagsanstalt, Bielefeld, B. Auflage; 1957, Bd.
  3. 3, S. 228 bis 231.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4191119A (en) * 1977-02-02 1980-03-04 "Meci" Materiel Electrique De Controle Et Industriel Sewing machines

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1084118B (de) * 1956-02-28 1960-06-23 Altenburg Naehmasch Veb Zickzacknaehmaschine mit Einrichtung zur selbsttaetigen Steuerung von Ziernaehten
CH365271A (fr) * 1960-11-26 1962-10-31 Mefina Sa Machine à coudre permettant de broder automatiquement

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