DE1281126B

DE1281126B - Aufzug fuer den Transport von Lasten

Info

Publication number: DE1281126B
Application number: DEH54722A
Authority: DE
Inventors: Dipl-Ing Carl Heinrich Hagel
Original assignee: Dipl-Ing Carl Heinrich Hagel
Current assignee: Dipl-Ing Carl Heinrich Hagel
Priority date: 1964-04-13
Filing date: 1964-12-30
Publication date: 1968-10-24
Also published as: NL6908020A; AT246046B; DK119530B; NL6504409A; DE1684724C3; JPS5010054B1; BE660315A; DE1684721A1; NL6908022A; SE338146B; NL6908019A; NL6908021A; IL23204A; US3419161A; GB1064912A; SE326266B; ES309425A1; DE1684724A1; SE315377B; DE1684724B2

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND DEUTSCHES ÄWflSfc PATENTAMT Int. Cl.:

B 66b

AUSLEGESCHRIFT

Deutsche Kl.: 35 a -1/11

Nummer: 1 281126

Aktenzeichen: P 12 81 126.6-22 (H 54722)

Anmeldetag: 30. Dezember 1964

Auslegetag: 24. Oktober 1968

Die Erfindung betrifft einen Aufzug für den Transport von Lasten, bestehend aus einer Hebebühne, die sich über Antriebsräder oder -rollen auf einer schraubengangförmig verlaufenden Bahn herauf- oder herunterschraubt.

Es ist ein Aufzug dieser Art bekannt, bei dem die Hebebühne mit Rädern, welche sich um zur Achse der schraubengangförmig verlaufenden Bahn radial stehende Achsen drehen, abgestützt ist. Hierbei wird eine auf der Hebebühne drehbar gelagerte waagerechte Plattform dadurch am Mitdrehen gehindert, .daß sie mit Führungsschuhen an senkrechten Spurlatten entlanggleitet, die jeweils an den Kreuzungsstellen mit den Windungen der schraubenförmigen Laufbahn unterbrochen sind. Es hat sich jedoch gezeigt, daß lediglich durch die Wiiküng tier Schwerkraft keine zuverlässige Führung des Hebezeugs auf der Laufbahn gewährleistet ist.

Bei einer anderen bekannten Anordnung ist die schraubengangförmige Führungsbahn nach Art einer Zahnstange ausgebildet, auf der die um waagerechte Achsen drehbaren, mit Zähnen versehenen Räder laufen. Auch diese Art der Führung läßt ebenso wie die zuerst erwähnte bekannte Führung keine hohen Fahrgeschwindigkeiten des Hebezeuges zu, wobei zusätzlich mit Rücksicht auf die Geräuschentwicklung und den zu erwartenden Verschleiß eine bestimmte Arbeitsgeschwindigkeit nicht überschritten werden darf. Zahnradantriebe dieser Art, die auch bei genauer, kostspieliger Ausrichtung unvermeidlicherweise verschleißen, erfordern zudem hohe Reparaturkosten bei der Erneuerung der Verschleißteile, abgesehen davon, daß die Zahnstange und die Zahnräder Spezialanfertigungen sein müssen.

Beim Einsatz von Aufzügen, deren Hebebühne mittels Antriebsrädern oder -rollen auf einer schraubengangförmig verlaufenden Bahn abgestützt ist, verlangt die Wirtschaftlichkeit des Betriebes hohe Arbeitsgeschwindigkeiten, bei denen die bekannten Führungen nicht die erforderliche Sicherheit bieten. Der Erfindung liegt daher die Erkenntnis zugrunde, daß es bei einem Aufzug hoher Wirtschaftlichkeit und großer Leistungsfähigkeit erforderlich ist, die Hebebühne nach allen drei Koordinaten-Richtungen gesichert zu führen. Um die sich hierdurch ergebende Aufgabe zu lösen, sieht die Erfindung vor, daß die Hebebühne mittels der Räder oder Rollen sowohl in Achsrichtung als auch senkrecht oder annähernd senkrecht zur Achse der schraubengangförmigen Bahn gegen letztere abgestützt ist.

In vorteilhafter weiterer Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, ein Bahnprofil zu verwenden, das Aufzug für den Transport von Lasten

Anmelder:

Dipl.-Ing. Carl Heinrich Hagel,
4600 Dortmund, Eintrachtstr. 24

Als Erfinder benannt:
Dipl.-Ing. Carl Heinrich Hagel, 4600 Dortmund

Beanspruchte Priorität: ..,-.,.,'. ,_:

Österreich vom 13. April 1964 (A 3186/64) -

außer einer einer Zylindermantelfläche angehörenden Begrenzungsfläche, deren Erzeugende parallel zur

ao Achse des Schraubengangs verläuft und an der Räder oder Rollen mit in oder annähernd in Schraubengangachsrichtung verlaufender Umlaufachse abgestützt sind, eine weitere, senkrecht zur Schraubengangachse verlaufende Begrenzungsfläche aufweist,

as an der Räder oder Rollen mit zur Schraubengangachse senkrecht verlaufender Umlaufachse anliegen.

Durch die Erfindung ergibt sich die Möglichkeit,

Räder oder Rollen mit Gummibelag zu verwenden, so daß die Hebebühne im wesentlichen geräuschlos arbeitet. Dies ist insbesondere bei Bauwerken von Bedeutung, die beispielsweise nur im unteren Teil als durch den Aufzug zu bedienende Turmgarage oder als Lagerhaus ausgeführt sind, während die oberen Stockwerke z. B. Wohnzwecken dienen oder als Büros verwendet werden.

Die Erfindung wird nachfolgend an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt

F i g. 1 einen senkrechten Schnitt durch einen auf einer schraubengangförmig verlaufenden Bahn geführten Aufzug und

F i g. 2 einen senkrechten Schnitt durch die schraubengangförmige Laufbahn und die Anordnung der Räder oder Rollen an der Hebebühne.
Das in F i g. 1 dargestellte Bauwerk weist einen hohlzylindrischen Schacht 1 auf, der von einer schraubengangförmigen Wendel 2 begrenzt ist. Die Wendel 2 bildet den Boden von Räumen 12, die seitlich durch radial verlaufende Wände 3 begrenzt sind. An der dem Schacht 1 zugewandten Kante der Wendel 2 befindet sich eine Laufbahn 5 für eine aus einem Fahrwerk 7 und einem eine Plattform bildenden Oberteil 8 bestehende Hebebühne.

"^: ■^: 809 628/1233

Wie Fig. 2 zeigt, ist das Fahrwerk 7 mit um waagerechte Achsen &b drehbaren Laufrädern 6 versehen, die auf einer senkrecht zur Schraubengangachse verlaufenden Begrenzungsfläche 5 & der Laufbahn aufliegen. Ebenfalls am Fahrwerk 7 sind weitere Räder oder Rollen 6 α gelagert, die um zur Schraubengangachse parallele Achsen drehbar sind und an einer Begrenzungsfläche Sa der Laufbahn 5 anliegen, deren Erzeugende parallel zur Achse, des Schraubenganges verläuft.

Zum Antrieb der Räder 6 dienen Motoren 11, die zweckmäßig mit Verschiebeankerbremsen ausgerüstet sind, um die Hebebühne in der jeweils gewünschten Höhenlage schnell anhalten und feststellen zu können.

Die den Oberteil der Hebebühne bildende Plattform 8 ist gegenüber dem Fahrwerk auf Rollen oder Rädern 9 drehbar gelagert. Zur Verstellung der Plattform 8 zum Fahrwerk 7 dienen Motoren 10.

Das in Fig. 2 dargestellte Bahnprofil 5 kann auch zur Führung einer ring- oder teilringförmigen Hebe- ao bühne an einem mittleren Stockwerkkern verwendet werden.

Die Betriebsweise des erfindungsgemäßen Aufzugs ergibt sieh aus der Zeichnung. Sobald ein Fahrzeug oder eine sonstige Last auf die Hebebühne gebracht as worden ist, wird diese auf der schraubengangförmigen : Laufbahn 5 auf die neue Höhenlage herauf- oder heruntergeschraubt, auf die das Fahrzeug oder die Last transportiert werden soll. Hierzu werden die

Antriebell für die Laufräder 7 eingeschaltet, die bei Erreichen der Endstellung der Hebebühne abgeschaltet werden und hierbei gegebenenfalls als Bremsen dienen.

Claims

Patentansprüche:

1. Aufzug für den Transport von Lasten, be- ^: stehend aus einer Hebebühne, die sich über Antriebsräder oder -rollen auf einer schraubengangförmig verlaufenden Bahn herauf- oder herunterschraubt, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebebühne (7, 8) mittels der Räder oder Rollen (6, 6 a) sowohl in Achsrichtung als auch senkrecht oder annähernd senkrecht zur Achse der schraubengangförmigen Bahn (5) gegen letztere abgestützt ist.

2. Aufzug nach Anspruch 1, gekennzeichnet ; durch ein Bahnprofil (5), das außer einer einer . Zylindermantelfläche angehörenden Begrenzungsfläche (5 σ), deren Erzeugende parallel zur Achse • des Schraubenganges verläuft und an der Räder oder Rollen (6 α) mit parallel oder annähernd parallel zur Schraubengangachse verlaufender Umlaufachse abgestützt sind, eine weitere, senkrecht zur Schraubengangachse verlaufende Begrenzungsfläche (5 b) aufweist, an der Räder oder Rollen (6) mit zur Schraubengangachse senkrecht verlaufender Umlaufachse anliegen.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

»09 628/1233 10.6S Q Bundesdruckerei Berlin