DE941318C

DE941318C - Schraubenwinde

Info

Publication number: DE941318C
Application number: DEP9036A
Authority: DE
Inventors: Gregor Paczecka
Original assignee: FRANCOISE PACZECKA GEB NOVOROL; JULIAN PACZECKA; ZENON PACZECKA
Current assignee: FRANCOISE PACZECKA GEB NOVOROL; JULIAN PACZECKA; ZENON PACZECKA
Priority date: 1952-04-03
Filing date: 1953-01-16
Publication date: 1956-04-05

Description

Es ist bekannt, zum Heben von - Lasten. u. dgl. Schraubenwinden zu verwenden, die aus einer meist flachgängigen Spindel und einer entsprechenden Mutter bestehen. Durch relative Bewegung der Spindel gegenüber der Mutter kann die Spindel gehoben oder gesenkt werden.
Zum Stande der Technik gehört ein Wagenheber mit einer in Kugeln gelagerten Spindel, welche mittels einer Kurbel durch eine einfache Kegelradverzahnung betätigt wird. Die Spindel ' ist dabei von einem Gehäuse vollständig umgeben. Diese Konstruktion ist sehr kompliziert und schwerfällig, da die die Bewegung 'der Spindel direkt bewirkende Mutter an ihrer Außen- und Innenseite eine große Anzahl von Kugeln aufweist, die zwei miteinander verbundene Kugelkäfige bilden. Bei einer -anderen bekannten Konstruktion sind Spindel und Kegelrad fest miteinander verbunden. Beide bekannten Vorrichtungen sind auf Grund -des lediglich einseitig angeordneten Kegelradantriebes und ohne. entsprechende Gegenlagerung gegen schräg oder exzentrisch aufgestellte Lasten stark empfindlich, da leicht ein Verkanten oder Verklemmen eintreten kann.
Ferner ist eine Differential-Schraubenwinde, jedoch nicht mit Lagerung -der Spindel in Kugeln, bekannt; auch hier wird die Spindel einseitig von einem auf einer Welle sitzenden Kegelrad angetrieben. Da hier überhaupt keine Kugellager vorgesehen sind, ist diese Vorrichtung besonders schwerfällig, wobei zu deren Antrieb wesentlich mehr Kraft benötigt wird als bei einer Ausiiihrung mit Kugellagern.
Gemäß einer anderen Patentschrift ist die Lagerung des die Last tragenden Kopfes in Kugeln an sich bekannt. Da hier ebenfalls keine Kugellagerung der Spindel vorgesehen ist, ist eine Bewegung der Spindel unter schweren Lasten sehr schwierig.
Der Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, eine gewichtsmäßig sehr leichte Konstruktion für eine Schraubenwinde zu schaffen, die -die Nachteile der bisher bekannten Vorrichtungen ausschaltet, insbesondere soll erfindungsgemäß trotz der leichten Konstruktion ein mögliches Verkanten oder Verklemmen der Spindel durch schräg oder einseitig aufgebrachte Lasten vermieden werden. Ferner wird durch die Lagerung sämtlicher Teile in Kugeln der durch die Reibung bedingte Kraftaufwand auf ein Minimum reduziert.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Kegelradantrieb aus einem Satz von mindestens vier im Viereck ineinandergreifenden Kegelrädern besteht, von denen- das eine Kegelrad in der Spindelachse -als Mutter für die in umgekehrter Richtung laufende Spindel und das gegenüberliegende, mit einer Nase ausgestattete Kegelrad als Führung für die Spindel und die übrigen beiden gegenüberliegenden Kegelräder zum Antrieb dienen, und daß einerseits die. Kegelräder auf der Spindel im Gehäuse und andererseits der die Last tragende Kopf gegenüber der Spindel in Kugeln gelagert sind.
Die Erfindung soll an Hand eines Ausführungsbeispiels erläutert werden.
Die Figur zeigt schematisch eine Winde nach der Erfindung. Es sei jedoch ausdrücklich bemerkt, daß es sich hierbei nur um eine der möglichen Ausführungsformen handelt und daß selbstverständlich von. dem grundsätzlichen Gedanken der Erfindung auch bei anderen Konstruktionsarten vorteilhaft Gebrauch gemacht werden kann.
Im Beispiel sind; in einem im wesentlichen aus zwei Platten ei und e2 und, Querstücken q bestehenden Gehäuse die Antriebsmittel untergebracht. Diese bestehen aus einem Kegeltrieb, durch welchen die Mutter und die Spindel gegeneinander gedreht werden können. Dieser Kegeltrieb besteht aus einer beispielsweise von einer Kurbel h angetriebenen Welle w1, auf der ein Kegelrad d1 sitzt. Symmetrisch zu dieserri angetriebenen Kegelrad d1 ist. auf einer Welle w2 ein freilaufendes Kegelrad- d2 angeordnet.
Durch entsprechende Bohrungen in den Platten ei und e2 .geht die Spindel b, die ein Flachgewinde g besitzt. Um diese Spindel b herum sind die beiden Kegelräder c1 und c2 angeordnet, welche im . Eingriff mit den entsprechenden Kegelrädiern dl und d2 stehen. Das. Kegelrad c1 ist als Mutter mit einem Innengewinde g1 ausgebildet, während das Kegelrad c2 eine Innenbohrung aufweist, deren Durchmesser dem Außendurchmesser des Außengewindes g entspricht, so daß die Spindel b sich in dieser Buchse in axialer Richtung bewegen kann.

Claims

PATENTANSPRUCH: Schraubenwinde mit flachgängiger Spindel und mindestens einer durch -einen Kegelradantrieb betätigten, in Kugeln gelagerten Mutter und einem diese Teile umgebenden Gehäuse, dadurch gekennzeichnet, daß der Kegelradantrieb aus einem Satz von mindestens vier im Viereck ineinandergreifenden Kegelrädern (d1, cl, d2, c2) besteht, von denen das eine Kegelrad (cl) in der Spindielachse als Mutter für die in umgekehrter Richtung laufende Spindel (b) und! das gegenüberliegende mit einer Nase ausgestattete Kegelrad (c2) als Führung für die Spindel und die übrigen beiden gegenüberliegenden Kegelräder (dl, d2) zum Antrieb dienen, und daß einerseits die Kegelräder auf der Spindel im Gehäuse (ei, e2) und andererseits der die Last tragende Kopf (a) gegenüber der Spindel in Kugeln gelagert sind. . Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 484 341 o'94; britische Patentschriften Nr. 7851 vom Jahre 1911, 24249 vom Jahre 1913; USA.-Patentschrift Nr. 96482,4.