DE128061C - - Google Patents

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DE128061C
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Germany
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lifting wheel
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stalks
wheel
drum
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DENDAT128061D
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D19/00Digging machines with centrifugal wheels, drums or spinners
    • A01D19/02Digging machines with centrifugal wheels, drums or spinners with working tools rotating around a horizontal axis arranged transverse to the direction of travel

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Harvesting Machines For Root Crops (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Durch die Patentschrift 54656 ist ein Kartoffelaushebrad bekannt geworden, welches aus schraubenförmig auf der Achse gestellten Zinken besteht. Dadurch wird nur ein Theil des Bodens aufgerissen und nicht der ganze Erddamm in Bewegung gesetzt, wobei ein sicheres Herausschaffen der Knollen in Frage gestellt ist. Um dieses zu vermeiden, ist das Rad nach der vorliegenden Erfindung mit schraubenförmig angeordneten vollen Schaufeln ausgerüstet.
Es sind zwar schon volle Schaufeln vorge-. schlagen worden (vergl. z. B. die Patentschriften 45258 und 97658 der Klasse 45). Diese dienen aber nicht zum Herausbringen der Kartoffeln aus der Erde, sondern nur zum Trennen der Kartoffeln von der Erde.
Die vollen Scheiben haben vor den Zinken den weiteren Vortheil, dafs sich das Kraut nicht um dieselben umwickeln und so Verstopfungen herbeiführen kann.
Infolge dessen kann bei der Verwendung der Schaufeln nach der vorliegenden Erfindung der Nachtheil vermieden werden, der sich beispielsweise bei der Anordnung der Stiele der Vorschneidemesser vor dem Aushebrad nach der Patentschrift 54656 einstellt, nämlich dafs sich das Kraut um diese Stiele herumwickelt. Die Anordnung der Stiele vor dem Aushebrad nach dieser Patentschrift ist deswegen geboten, um das Kraut nicht erst in die Zinken gelangen zu lassen. Verwendet man dagegen die vollen Schaufeln, so können auch die Stiele des Vorschneiders hinter das Aushebrad gelegt werden, und weil das Kraut bereits durch die Schaufeln bei Seite geschoben ist, bleiben dieselben von Umwickelung und Verstopfung frei. Die Erfindung ist in beiliegender Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar durch Fig. 1 in Seitenansicht und durch Fig. 2 in Oberansicht. Fig. 3 zeigt die Schaufelschr-aube in Seiten- und Fig. 4 in Oberansicht. In Fig. 5 ist der Bodenvorschneider in Seiten- und in Fig. 6 in Oberansicht wiedergegeben.
Die Maschine besteht aus einem Rahmen a, mit welchem hinten ein Rahmen b und vorn ein Lenkwagen c mit Deichsel beweglich verbunden sind.
Der Hauptrahmen α wird von den zwei grofsen Laufrädern d getragen, deren Naben, wie üblich, mit einer Einrückklauenkupplung versehen und. auf der. Welle g drehbar sind.
Durch den vorn angeordneten Hebel e und die Stangen f werden beide Laufräder d zugleich aus- und eingeschaltet, wodurch der Antrieb sofort ein- und ausgerückt werden kann. Beim Ausschalten läuft jedes der beiden Räder d für sich frei auf seiner Achse g, wodurch beim Umwenden das Umkippen der Maschine verhindert wird. Vorn ist noch ein Hebel h vorgesehen, mit dem die Stange / und der Rahmen b beweglich verbunden sind. Auf diesem Rahmen b ist das Aushebrad ο und das Bodenvorschneidschar ρ angebracht, die demnach durch den Hebel h hoch und tief gestellt werden können, was bei dem Umwenden auf dem Acker und Transport auf der Strafse sehr nothwendig ist.
Die Aus- und Einrückvorrichtungen gehören nicht unmittelbar zur vorliegenden Erfindung. Das Wesentliche der Erfindung besteht in der Anordnung des Aushebrades 0, das auf der
im hinteren Rahmen b gelagerten Welle n1 angebracht ist, in Verbindung mit der besonderen Gestaltung und Befestigung des Bodenvorschneidschars p, durch welche Anordnung die eingangs auseinandergesetzte neue Wirkung erzielt werden soll.
Das Aushebrad ο besteht aus einer Trommel, auf welcher, wie aus Fig. 3 und 4 ersichtlich, schraubenförmig gebogene, auf der ganzen Breite der Trommel durchgehende volle Blechschaufeln befestigt sind.
Die Drehung dieses Aushebrades wird durch das Vorgelege kl mn bewirkt.
Die das Bodenvorschneidschar ρ tragenden Stiele p1 sind hinter der Aushebvorrichtung am Rahmen b drehbar befestigt und derart an ihrem unteren Ende nach vorn umgebogen, dafs der eigentliche Bodenvorschneider vor dem Aushebrade liegt, durch welche Anordnung vermieden wird, dafs sich Kraut oder dergl. um die Stiele pl herumwickeln kann, da dieses durch die Schaufeln des Aufhebrades bereits zur Seite geschoben ist, wenn die Stiele den Boden durchdringen.
Durch die Stellschraube q wird der Bodenvorschneider gestellt, um flach und tief zu arbeiten.
Beim Gange der Maschine geht das Bodenvorschneidschar ρ den Kartoffeldamm unter der Frucht entlang. Das Aushebrad ο nimmt den uuterschnittenen Boden mit Kraut und Kartoffeln auf und legt infolge der oben beschriebenen Gestaltung die Kartoffeln unbeschädigt frei, so dafs sä'mrntliche Kartoffeln schräg nach hinten etwa 1J2 Meter breit zu liegen kommen.
Zum Betriebe der Maschine sind zwei Pferde erforderlich.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Kartoffelerntemaschine mit Vorschneidschar und Aushebrad, dadurch gekennzeichnet, dafs das Aushebrad (0) aus einer Trommel mit schraubenförmig gestellten, über die ganze Breite der Trommel verlaufenden vollen Schaufeln besteht, zum Zweck, Kraut und Kartoffeln seitlich ohne Beschädigung der letzteren, abzulegen und ein Verstopfen des Aushebrades durch Kraut, welches infolge der Anordnung der das Vorschneidschar (p) tragenden Stiele fp[j hinter dem Aushebrade in dasselbe unmittelbar hineingelangt, zu vermeiden, wobei die Anordnung der Stiele (p1) hinter dem Aushebrad ein Umwickeln derselben nicht möglich macht.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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