DE1279569B - Niederzugschraubstockbacken - Google Patents
NiederzugschraubstockbackenInfo
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- DE1279569B DE1279569B DE19661279569 DE1279569A DE1279569B DE 1279569 B DE1279569 B DE 1279569B DE 19661279569 DE19661279569 DE 19661279569 DE 1279569 A DE1279569 A DE 1279569A DE 1279569 B DE1279569 B DE 1279569B
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25B—TOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
- B25B1/00—Vices
- B25B1/24—Details, e.g. jaws of special shape, slideways
- B25B1/2405—Construction of the jaws
- B25B1/2473—Construction of the jaws with pull-down action on the workpiece
Description
- Niederzugschraubstockbacken Die Erfindung bezieht sich auf einen Parallelschraubstock, bei dem die Spannbacken beim Einspannen eines Werkstückes die Spannkraft auf dieses in Richtung des Schraubstockbettes übertragen und den Spannbacken zylindrische Wälzkörper und zur Rückführung Blattfedern zugeordnet sind.
- Es ist ein Parallelschraubstock bekanntgeworden mit Wälzgelenken, die durch je zwei kontinuierlich konkav gekrümmte Abwälzbahnen und einen zwischen diesen angeordneten, auf beiden Bahnen oder Gleiten abrollenden kontinuierlich konvex gekrümmten Abwälzkörper gebildet sind, wobei von den Abwälzbahnen die einen an den Spannbacken bzw. Spannbackenträgern, die anderen hingegen an den Spindelzug aufnehmenden bzw. diesem entgegenwirkenden Bauteilen ausgebildet bzw. angeordnet sind.
- Diese bekannte Anordnung mag zweifelsfrei im Kleinstmaschinenbau und in der feinmechanischen Fertigung zu vorteilhaftem Einsatz kommen, für die Verwendung von schweren Werkstücken jedoch ist die Ausbildung insbesondere gegen Beschädigung und gegen Bruch anfällig. Außerdem werden zum Teil feinstbearbeitete Einzelbauelementen benötigt.
- Es ist weiterhin eine Anordnung bekanntgeworden, bei der zwei rohrartige Wälzkörper unmittelbar das Werkstück spannen. Durch diese Anordnung wird infolge der unmittelbaren, linienförmigen Druckübertragung auf das Werkstück sehr leicht eine Formveränderung hervorgerufen. Außerdem setzt diese Anordnung eine einwandfreie Planparallelität und Rechtwinkligkeit zur Auflagefläche voraus.
- Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Spannanordnung der vorgenannten Art zu schaffen, die eine Flächenberührung und gleichzeitig eine winkelgenaue Anpassung an das Werkstück erlaubt, wobei die Anordnung auch leicht auswechselbar ist.
- Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß zwischen einer senkrechten Fläche eines Druckkörpers und einer konkav oder konvex gekrümmten Fläche eines Niederzugbackens unmittelbar ein langgestreckter Walzenkörper angeordnet ist, der mit ausreichendem Axialspiel und radialer Beweglichkeit auf einer Fläche des Führungsbackens lagert, wobei der Druckkörper, der Walzenkörper, der Niederzugbacken sowie die Blattfeder eine einzige Baueinheit bilden.
- Durch diese erfindungsgemäßen Maßnahmen entfallen in überraschend einfacher und kostensparender Weise alle die Bewegung des Druckbackens steuernden, stützenden und führenden Bauteile, wie horizontal wirkende Andruckfedern, Gelenkglieder und deren feintolerierte Führungslager, außerdem entfällt die Ausbildung doppelter Abwälzbahnen. Während die bekannte Anordnung nach dem Stand der Technik für schwerere Werkstücke ohne akute Beschädigungsgefahr für die beweglichen bzw. bewegbaren Bauteile kaum verwendet werden kann, ist ein Einsatz der erfindungsgemäßen Anordnung nicht nur bei schweren Werkstücken gegeben, sondern auch für die Bauelemente der Feinmechanik. Außerdem wird in einfacher Weise dem Druckkörper eine bestimmte Vorspannung gegeben und gleichzeitig wird er, während die Baueinheit in ausgebautem Zustand ist, gegen Herausfallen und Verlust gesichert.
- In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, den Druckkörper mit Spiel in einer Führungsnut der vorkragenden Arme des Niederzugbackens zu lagern. Infolge dieser einfachen Ausgestaltung ist es möglich, jeden Schraubstock mit der seiner Größe entsprechenden erfindungsgemäßen Anordnung sofort umzurüsten.
- Weitere Einzelheiten und Vorteile gehen aus der Zeichnung und der nachfolgenden Beschreibung hervor. Es zeigt F i g. 1 eine teilweise geschnittene Frontansicht der Erfindung, F i g. 2 eine Draufsicht gemäß F i g. 1, F i g. 3 einen Querschnitt entlang der Linie 111-III gemäß F i g.1, F i g. 4 einen Teilquerschnitt entsprechend F i g. 3 bei einer Ausführungsform mit konvex gekrümmter Fläche des Niederzugbackens, F i g. 5 eine Querschnitt entlang der Linie V-V gemäß F i g. 1.
- An einem Führungsbacken 10 eines Parallelschraubstockes ist beispielsweise mittels nicht gezeichneter Schrauben und Muttern ein sogenannter Niederzugbacken 20 befestigt. Dieser weist an seinen beiden Enden vorkragende Arme 21, 22 auf. Die Fläche 23, die sich zwischen diesen erstreckt, ist entweder konkav oder konvex (F i g. 3, 4) ausgebildet. Die vorgenannten Arme 21,22 sind weiterhin mit Längsnuten 24 für die Führungsglieder 31 des Druckkörpers 30 versehen und außerdem mit Quernuten 25 für die Einspannung einer Blattfeder 40 ausgestattet. Zwischen der senkrechten Innenfläche 32 des Druckkörpers 30 und der Fläche 23 des Niederzugbackens 20 ist ein langgestreckter Wälzkörper 45 angeordnet, der in einer für ausreichendes Axialspiel und radialer Beweglichkeit dimensionierten Bohrung 46 mittels Bolzen 47 gehalten ist. Statt der Bolzen können der Einfachheit halber auch Spannstifte verwendet werden.
- Wird nun ein Werkstück in einem erfindungsgemäßen Parallelschraubstock eingespannt, so überträgt der Wälzkörper 45 den axial gerichteten Druck auf den Druckkörper 30, während die konkave oder konvexe Fläche 23 die Spannkraft im Sinne einer Abwärtsbewegung auf das Werkstück überträgt.
- Da der Wälzkörper 45 nicht am Werkstück anliegt, erfolgt keine Linienberührung, welches sehr leicht zu Eindrücken an dem Werkstück führen würde, sondern es erfolgt eine Flächenberührung, bei der sich der Druckbacken dank der erfindungsgemäßen Ausgestaltung mit großer Winkelgenauigkeit der Form des Werkstückes anpaßt.
Claims (2)
- Patentansprüche: 1. Parallelschraubstock, bei dem Spannbacken beim Einspannen des- Werkstücks die Spannkraft auf das Werkstück in Richtung des Schraubstockbettes übertragen: und den Spannbacken zylindrische Wälzkörper und zur Rückführung Blattfedern zugeordnet sind, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß zwischen einer senkrechten Fläche (32) eines Druckkörpers (30) und einer konkav oder konvex gekrümmten Fläche (23) eines Niederzugbackens (20) unmittelbar ein langgestreckter Walzenkörper (45) angeordnet ist, der mit ausreichendem Axialspiel und radialer Beweglichkeit auf einer Fläche (11) des Führungsbackens (10) lagert, wobei Druckkörper (30), Walzenkörper (45), Niederzugbacken (20) sowie Blattfeder (40) eine einzige Baueinheit bilden.
- 2. Parallelschraubstock nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckkörper (30) mit Spiel in einer Führungsnut (24) der vorkragenden Arme (21) des Niederzugbackens (20) gelagert ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 1198 299, 1127 825, 1022 977; schweizerische Patentschrift Nr. 382 080; britische Patentschrift Nr. 767 334.
Priority Applications (2)
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Applications Claiming Priority (2)
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Publications (2)
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Family Applications (2)
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Cited By (1)
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1966
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1967
- 1967-07-14 DE DEE34379A patent/DE1286978B/de active Pending
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Also Published As
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DE1286978B (de) | 1969-01-09 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C2 | Grant after previous publication (2nd publication) |