DE127923C - - Google Patents
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- DE127923C DE127923C DENDAT127923D DE127923DA DE127923C DE 127923 C DE127923 C DE 127923C DE NDAT127923 D DENDAT127923 D DE NDAT127923D DE 127923D A DE127923D A DE 127923DA DE 127923 C DE127923 C DE 127923C
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- Germany
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- points
- steering
- center
- connecting rod
- levers
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D7/00—Steering linkage; Stub axles or their mountings
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Steering Devices For Bicycles And Motorcycles (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
M 127923 KLASSE 63 c.
in KALK β. KÖLN a. Rh.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 9. Mai lgoi ab.
Bekanntlich ist es für alle Motorwagen von grofser Wichtigkeit, eine Lenkvorrichtung zu
besitzen, welche die theoretisch richtige oder eine nur wenig von ihr abweichende Lenkung
ermöglicht. Die seit langer Zeit bekannte Bedingung für die richtige theoretische Lenkung
ist die, dafs die Achsen sämmtlicher Räder in horizontaler Projection sich bei sämmtlichen
Stellungen in einem Punkte schneiden müssen. Ist dieses nicht der Fall, so ist eine Wendung
des Wagens ohne Rutschen einzelner Räder nicht zu erreichen.
Die gebräuchlichen Lenkvorrichtungen für Motorwagen, bei welchen die Lenkräder auf
einstellbaren Achsschenkeln sitzen, geben aber nur innerhalb kleiner Drehwinkel eine brauchbare
Annäherung an die theoretisch richtige Lenkung, während es offenbar erwünscht ist,
auch für Drehungen bis innerhalb i8o° eine genügende Annäherung an die theoretisch
richtige Lenkung zu erhalten. Ganz besonders gilt dies für Vorderradantrieb, weil ein grofser
Vortheil dieser Methode erst dann wirklich ausgenutzt werden kann.
Um eine möglichst genau theoretisch richtige Lenkung zu erzielen, ist nun nach vorliegender
Erfindung eine besondere Führung für die Verbindungsstange vorgesehen, welche an den
bekannten seitlichen Hebeln der die Lenkräder tragenden Achsschenkel angreift. Die Verbindungsstange
kann nämlich zunächst in bekannter Weise auf den Hebeln der Achsschenkel gleiten, wird aber aufserdem noch
so geführt, dafs die Angriffspunkte der Verbindungsstange auf den Hebeln sich auf Ellipsen
bewegen.
In Fig. ι der beiliegenden Zeichnung ist das der vorliegenden Erfindung zu Grunde
liegende mathematische Princip dargestellt.
Fig. 2 zeigt die Lenkvorrichtung in einer und
Fig. 3 in einer zweiten Ausführungsform, ebenfalls schematisch.
Fig. 4 stellt schematisch eine · Ausführungsform des bei der neuen Lenkvorrichtung verwendeten
Ellipsenlenkers dar.
In Fig. ι sei α der feststehende Theil der
Vorderachse und b die Hinterachse. Man findet nun in bekannter Weise die zusammengehörigen
Stellungen der von einstellbaren Achsschenkeln getragenen Vorderräder c c', indem
man von einem beliebigen Punkte, z. B. d auf der verlängerten Hinterachse, aus Linien
nach den Drehpunkten e und e' der Achsschenkel zieht. Mit diesen Linien müssen die
Achsen der Vorderräder zusammenfallen, damit die Lenkung stets theoretisch richtig wird.
Um die Mitte von α ist ein Kreis mit dem Radius f geschlagen. Die Mitte der Strecke j
liegt im Punkte f auf dem Kreise um die Mitte von α, während ihre Endpunkte g'
und h! auf den Armen g und h der Achsschenkel
liegen.
Denkt man sich jetzt den Punkt d auf der verlängerten Hinterachse verschoben, so verändern
auch die Hebel g und h ihre Stellung. Aber in jeder dieser neuen Stellungen läfst
sich wieder die Strecke j so legen, dafs ihre
Mitte auf dem Kreise um die Mitte von α und ihre Enden auf den Hebeln g und h liegen.
Die Punkte g' und h' verschieben sich dann auf den Hebeln.
Construirt man eine Reihe von zusammengehörigen Stellungen der Vorderräder durch,
so erhält man als geometrischen Ort für die Punkte g' und h' ellipsenähnliche Curven,
welche in Fig. ι punktirt angedeutet sind. Die Mittelpunkte derselben sind die Drehpunkte e
und e' der Achsschenkel und Hebel g bezw. h. Keine der beiden Hauptachsen der Ellipse fällt
in die Richtung der Vorderachse a, sondern die Ellipsenachsen weichen um etwa 45 ° von
der Achse a ab.
Die Excentricität der Curve ist zu grofs, als dafs man dieselbe durch einen Kreis ersetzen
könnte, aber klein genug, um bequem einen Ellipsenlenker, und zwar vortheilhaft den
verlängerten Ellipsenlenker, zur Führung des Angriffspunktes anwenden zu können.
Bei der Ausführung der neuen Lenkvorrichtung ist also zunächst darauf zu achten, dafs
die Angriffspunkte der Verbindungsstange j sich auf den Hebeln g und h verschieben können
und dafs ihre Mitte stets auf dem Kreise um die Mitte von α liegt. Ferner ist dafür zu
sorgen, dafs die Angriffspunkte auf den vorher construirten richtigen Ellipsen laufen.
Die beiden ersten dieser Bedingungen sind leicht zu erfüllen, indem man, wie aus Fig. 2
und 3 ersichtlich, die Enden der Verbindungsstange mit geeigneten Führungen ausstattet und
ihre Mitte an einen um die Mitte der Vorderachse α drehbaren Hebel vom Radius f anlenkt.
Die Führung der Angriffspunkte auf Ellipsen kann entweder direct (Fig. 2) oder auch indirect
(Fig. 3) bewirkt werden, indem man nicht die Angriffspunkte selbst, sondern andere
Punkte der Verbindungsstange j in der erforderlichen Weise führt.
Eine Ausführungsform, bei welcher die Angriffspunkte selbst geführt werden, veranschaulicht
Fig. 4, in welcher die zwei Gleitbahnen für einen in der bekannten Weise ausgeführten
verlängerten Ellipsenlenker starr mit der Vorderachse verbunden sind.
Es würde theoretisch natürlich bereits genügen, die Lenkstange nur in zwei Punkten
zu führen, z. B. das eine Ende auf einer Ellipse und die Mitte auf einem Kreis. Indessen
ist es zweckmäfsiger, drei Punkte der Lenkstange zu führen, da man in der Praxis
doch mit Durchbiegungen u. s. w. zu rechnen hat.
Es ist zum Schlufs noch darauf hinzuweisen, dafs eine parallele Stellung der Hebel f g in
der Mittellage durchaus nicht erforderlich ist. Für andere symmetrische Stellungen ergeben
sich vielmehr auf die angegebene Weise ganz ähnliche Ellipsen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :
Eine Lenkvorrichtung für Motorwagen, bei welcher die Angriffspunkte der die einstellbaren Achsschenkel verbindenden Stange auf den Armen der Achsschenkel verschiebbar sind, dadurch gekennzeichnet, dafs die Angriffspunkte der Verbindungsstange (j) in geeigneter Weise (etwa mittels der beim Ellipsencirkel benutzten Einrichtung) nach Ellipsen geführt werden und die Mitte der Verbindungsstange (j) auf einem Kreise geführt wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE127923C true DE127923C (de) |
Family
ID=396484
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT127923D Active DE127923C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE127923C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3768585A (en) * | 1971-08-17 | 1973-10-30 | Eaton Corp | Steering axle |
-
0
- DE DENDAT127923D patent/DE127923C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3768585A (en) * | 1971-08-17 | 1973-10-30 | Eaton Corp | Steering axle |
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