DE1278770B - Muenzpruefer - Google Patents

Muenzpruefer

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DE1278770B
DE1278770B DET25614A DET0025614A DE1278770B DE 1278770 B DE1278770 B DE 1278770B DE T25614 A DET25614 A DE T25614A DE T0025614 A DET0025614 A DE T0025614A DE 1278770 B DE1278770 B DE 1278770B
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DE
Germany
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coin
disc
coins
pins
distance
Prior art date
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Withdrawn
Application number
DET25614A
Other languages
English (en)
Inventor
Mikio Kamei
Hideo Shiroshita
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Omron Corp
Original Assignee
Tateisi Electronics Co
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Filing date
Publication date
Application filed by Tateisi Electronics Co filed Critical Tateisi Electronics Co
Publication of DE1278770B publication Critical patent/DE1278770B/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07DHANDLING OF COINS OR VALUABLE PAPERS, e.g. TESTING, SORTING BY DENOMINATIONS, COUNTING, DISPENSING, CHANGING OR DEPOSITING
    • G07D5/00Testing specially adapted to determine the identity or genuineness of coins, e.g. for segregating coins which are unacceptable or alien to a currency
    • G07D5/02Testing the dimensions, e.g. thickness, diameter; Testing the deformation
    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07DHANDLING OF COINS OR VALUABLE PAPERS, e.g. TESTING, SORTING BY DENOMINATIONS, COUNTING, DISPENSING, CHANGING OR DEPOSITING
    • G07D5/00Testing specially adapted to determine the identity or genuineness of coins, e.g. for segregating coins which are unacceptable or alien to a currency
    • G07D5/04Testing the weight

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Testing Of Coins (AREA)

Description

  • Münzprüfer Die Erfindung betrifft einen Münzprüfer für münzbetätigte Geräte mit einem drehbaren Glied, das im Abstand stehende Fangelemente trägt, zwischen denen Münzen kleineren Durchmessers ungehindert hindurchfallen, Münzen größeren Durchmessers aber zwischen den Fangelementen festhängen und durch ihr Gewicht das drehbare Glied so weit verdrehen, daß sie mit Abstand von den Münzen des kleineren Durchmessers abgeworfen werden.
  • Es sind Münzprüfer bekannt, die zwei Fangelemente besitzen, die auf der einen Seite des Drehpunkts eines drehbaren Gliedes angeordnet sind, während sich auf der anderen Seite des Drehpunkts ein Gewicht befindet. Durch das Gewicht wird das drehbare Glied in einer Ruhestellung gehalten. Wenn eine Münze mit einem bestimmten Durchmesser kleiner als der Abstand zwischen den beiden Stiften eingeführt wird, passiert er den Raum zwischen den Fangelementen, wird von ihnen nicht festgehalten und fällt durch Schwerkraft senkrecht nach unten. Wenn im Gegensatz dazu eine Münze mit einem größeren Durchmesser als dem Abstand zwischen den Fangelementen eingeführt wird, wird sie von den Stiften festgehalten, worauf der Hebel aus dem Gleichgewicht gerät und kippt, bis die Münze von den Fangelementen an eine Stelle fällt, die von demjenigen Platz entfernt ist, an den die Geldstücke kleineren Durchmessers gefallen waren. Daher gelangen die zwei Münzarten an verschiedene Plätze, wo verschiedene Behälter vorgesehen sein können. Auf diese Weise ist die Unterscheidung zwischen verschiedenen Münzarten durch den Abstand zwischen zwei Fangelementen möglich.
  • Diese Anordnung hat jedoch den Nachteil, daß das drehbare Glied, wenn es durch das Münzengewicht gekippt worden ist, in seine ursprüngliche Ruhelage zurückkehren muß, bevor es ein anderes Geldstück aufnehmen kann. Mit anderen Worten, nach Einführung einer Münze muß eine verhältnismäßig lange Zeit abgewartet werden, bis der Selektierungsarbeitsgang für eine Münze abgeschlossen ist, ehe eine andere Münze eingeworfen werden kann. Anderenfalls ergibt sich eine fehlerhafte Selektion. Daher ist es unmöglich, Münzen, die in schneller Folge eingeführt werden, kontinuierlich und genau voneinander zu trennen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, mit der automatisch und kontinuierlich Münzen hinsichtlich ihres Durchmessers unterschieden werden können.
  • Dies geschieht erfindungsgemäß dadurch, daß das drehbare Glied eine Scheibe ist, die auf einem Kreis um den Drehpunkt mehrere Fangelemente im gleichen Abstand voneinander trägt.
  • Demzufolge muß das drehbare Glied keine Rückbewegung durchführen, um die nächste Auswahl durchführen zu können. Deshalb ist eine kontinuierliche und automatische Unterscheidung auf schnelle und genaue Weise möglich, unabhängig davon, wie schnell Münzen nacheinander, auch praktisch ohne Zwischenraum, eingeworfen werden.
  • Weitere Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung einiger Ausführungsbeispiele im Zusammenhang mit der Zeichnung. Es zeigt F i g. 1 eine Vorderansicht eines erfindungsgemäßen Münzprüfers, bei dem die Vorderwand abgenommen ist, F i g. 2 einen Schnitt längs der Linie A-A in F i g. 1, F i g. 3 eine Vorderansicht eines anderen Ausführungsbeispiels, bei dem lediglich die drehbare Scheibe veranschaulicht ist, und F i g. 4 einen Schnitt ähnlich F i g. 2 durch ein drittes Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung findet man eine vertikale Wand, ein drehbares Glied, das mit einer seiner Flächen dicht neben der vertikalen Wand liegt, mehrere Fangelemente auf dem drehbaren Glied, und zwar im gleichen Abstand voneinander auf einem Kreis, dessen Mittelpunkt mit der Drehachse des drehbaren Gliedes übereinstimmt, eine weitere senkrechte Wand im Abstand von der erstgenannten Wand und Durchlässe zwischen den beiden Wänden.
  • Es wird nunmehr auf die F i g. 1 und 2 Bezug genommen. Dort ist eine senkrechte Wandplatte 1 und ein drehbares Glied in Form einer Scheibe 2 vorgesehen, die in einer Vertiefung einer Fläche der Wandplatte 1 angeordnet ist. Die Scheibe 2 kann sich frei um eine Welle 3 drehen, wobei ihre eine Fläche immer in der gleichen Ebene wie die Innenseite der Wandplatte 1 liegt. Die Welle 3 ist vorzugsweise in der Wandplate 1 aufgenommen. Mehrere Fangelemente, nämlich fünf Stifte 4, 5, 6, 7, 8, stehen im wesentlichen senkrecht von der Oberfläche der Scheibe 2 hervor und sind im gleichen Abstand voneinander auf einem Kreis an der Vorderseite der Scheibe angeordnet, dessen Mittelpunkt mit dem Drehmittelpunkt der Scheibe übereinstimmt. Der Abstand zwischen je zwei benachbarten Stiften hängt von der Art der zu selektierenden Geldstücke ab. In den veranschaulichten Ausführungsbeispielen ist der Abstand zwischen den Stiften etwas kleiner als der Durchmesser der auszusortierenden- Münzen eines bestimmten Wertes.
  • Mit einem Abstand, der etwas größer ist als die Dicke der zu behandelnden Geldstücke, liegt gegenüber der Wandplatte 1 eine andere vertikale Wandplatte 9, die nachstehend Vorderplatte genannt wird. Vorzugsweise ist die Vorderplatte 9 von der Platte 1 abnehmbar, und/oder der Abstand zwischen den beiden Platten ist einstellbar. Es kann geschehen, daß aus irgendeinem Grund ein Geldstück während seines Durchlaufs durch den Raum zwischen den beiden Platten angehalten wird. In einem solchen Fall kann der Abstand vergrößert oder die Vorderplatte abgenommen werden, um- die Ursache für -das Anhalten zu beseitigen.
  • In dem Raum zwischen den Platten 1 und 9 sind drei Rutschen oder Druchlässe 10; 11 und 12 vorgesehen. Der Durchlaß 10 führt eingeworfene Münzen in eine Stellung unmittelbar oberhalb der drehbaren Scheibe 2. Der Durchlaß 11 nimmt Münzen mit einem Durchmesser auf, der groß genug ist, damit die Münzen zwischen benachbarten Stiften auf der Scheibe festgehalten werden, wenn diese von der Scheibe freigegeben werden, und führt sie beispielsweise in einen nicht veranschaulichten Empfangsbehälter. Der Durchlaß 12 leitet Münzen kleineren Durchmessers als der Abstand zwischen den Stiften beispielsweise in einen nicht veranschaulichten Rückgabeausgang.
  • Der Durchlaß 10 ist von zwei im Abstand angeordneten Führungselementen 13 und 14 bestimmt, wobei die Münze auf der zweckmäßig geneigten Oberkante 15 des Elements 14 herabrollt. Dieser Durchlaß ist so angeordnet, daß er unmittelbar über der drehbaren Scheibe 2 endet, wobei das unterste Ende der Oberkante 15 des Führungselements 14 an einem Punkt auf einer vertikalen Linie liegt, die durch den Mittelpunkt der Welle 3 der Scheibe 2 geht, oder gegenüber dieser vertikalen Linie geringfügig nach einer von beiden Seiten versetzt ist, z. B. nach rechts, wie es F i g. 1 zeigt. Ein anderes Führungselement 16 ist auf der rechten Seite der Scheibe vorgesehen, wobei der obere Abschnitt 17 seiner Seitenfläche der Endöffnung des Durchlasses 10 so gegenüberliegt, daß- eine den Durchlaß verlassende Münze dagegenstößt und nach unten in die Selektionsscheibe 2 abgelenkt wird. Der Durchlaß 11 wird durch den unteren Abschnitt 18 der Seitenfläche des Führungselements 16 und durch die obere Seitenfläche20 einesFührungselements19 gebildet.DerEingang in diesen Durchlaß ist unterhalb der Scheibe 2 etwas an der rechten Seite angeordnet. Der Durchlaß 12 wird durch die andere Seitenfläche 21 des Führungselements 19 und die untere Seitenfläche 22 des Führungselements 14 bestimmt. Der Eingang dieses Durchlasses öffnet sich unmittelbar unterhalb der drehbaren Scheibe 2.
  • Wenn eine Münze C in den Durchlaß 10 eingeführt wird, rollt sie durch Schwerkraft längs der oberen Seitenfläche 15 des Führungselements 14 abwärts. Wenn sie von dem Ende dieses Durchlasses niederfällt, stößt sie gegen die Seitenfläche 17 des Führungselements 16, wie bei C1 angedeutet, worauf sie nach unten in den rechten Abschnitt der Wahlscheibe 2 abgelenkt wird. Wenn die Münze einen größeren Durchmesser hat als der Abstand zwischen den Stiften der Scheibe 2, wird sie zwischen zwei der Stifte festgehalten, beispielsweise zwischen den Stiften 4 und 5, wie bei C2 angedeutet, und kann nicht länger senkrecht nach unten fallen. Wenn die Münze durch die Stifte 4 und 5 festgehalten wird, liegt ihr Schwerpunkt rechts neben der durch die Drehachse der Scheibe 2 laufenden Vertikallinie, so daß das Gewicht der Münze die Scheibe in Richtung des Pfeiles X dreht, bis der Münzenschwerpunkt, wie bei C3 angedeutet, rechts neben der durch den Mittelpunkt des Stiftes 5 gehenden Vertikallinie liegt, worauf sich die Münze von den Fangstiften löst und von der Scheibe 2 in den Durchlaß 11 fällt, wie bei C4 angedeutet, durch welchen sie an ihren Bestimmungsort rollt.
  • Es kann manchmal geschehen, daß eine Münze C beim Niederfallen auf die Scheibe 2 nur einen einzelnen Stift trifft. In diesem Fall gibt die Münze, je nach der Stellung des Stifts, der Scheibe ein Moment im Uhrzeigergegensinn. Aber auch wenn die die Münze tragende Scheibe in dieser Richtung sich zu drehen begonnen hat, stößt die Münze unmittelbar danach gegen das Ende der Führungsfläche 15, wodurch die Uhrzeigergegenbewegung der Scheibe gestoppt wird. Zu diesem Zeitpunkt erteilt das Gewicht der Münze, da sich der Schwerpunkt auf der rechten Seite der durch den Drehmittelpunkt der Scheibe 2 gehenden Linie befindet, der Scheibe ein Moment im Uhrzeigersinn in der gleichen Weise und mit dem gleichen Resultat, wie es bereits beschrieben wurde.
  • Wenn eine Münze C, mit einem kleineren Durchmesser als dem Abstand zwischen den Stiften eingeführt wird, kann sie durch die Scheibe längs deren Fläche und ohne von den Stiften festgehalten zu werden, bis in den Durchlaß 12 fallen, wie bei C6 angedeutet. Manchmal kann die Münze während des Fallens auf einen der Stifte auftreffen. Da sie jedoch zu einem Zeitpunkt nur einen einzigen Stift treffen kann und niemals zwei benachbarte Stifte zur gleichen Zeit, kann sie der Scheibe zwar ein Drehmoment in der einen oder anderen Richtung geben, niemals aber von der Scheibe bis zum Durchgang 11 weitertransportiert werden.
  • Auf die beschriebene Weise werden also Münzen mit einem Durchmesser größer als dem Abstand zwischen den Stiften auf der drehbaren Scheibe 2 in den Durchlaß 11 geleitet, während Münzen mit einem kleineren Durchmesser in den Durchlaß 12 gewiesen werden. Die Anordnung der Fangstifte auf der drehbaren Scheibe 2 ist so getroffen, daß auch dann, wenn nach Drehung der Scheibe um einen bestimmten Winkel ein bestimmtes Stiftpaar, beispielsweise die Stifte 5 und 6, eine Münze bis zu dem Punkt getragen haben, wo sie die Münze in den Durchlaß 11 freigeben, die nachfolgenden zwei Stifte 5 und 4 gerade so angeordnet sind, daß sie die nächste vom Ende des Durchlasses 10 herabfallende Münze aufnehmen und fangen können. Auf diese Weise ist eine kontinuierliche Unterscheidung zwischen nacheinander eingeführten Münzen möglich.
  • In der Praxis kann die Anordnung so getroffen sein, daß die in den Durchlaß 12 fallenden Münzen in einen weiteren Münzprüfer ähnlicher Konstruktion eingeführt werden, wo sie zur weiteren Unterscheidung geprüft werden. In diesem weiteren Münzprüfer ist der Abstand zwischen den Stiften auf der Drehscheibe kleiner als bei der vorangehenden Scheibe, so daß Münzen mit einem größeren Durchmesser als dem Abstand zwischen den Stiften der letztgenannten Scheibe von demjenigen mit einem kleineren Durchmesser getrennt werden. Der Durchlaß 10 steht mit einem Münzeingang einer durch Münzen zu betätigenden Vorrichtung, beispielsweise einem Verkaufsautomaten, in Verbindung oder kann mit demjenigen Durchlaß eines vorangehenden Münzprüfers ähnlicher Konstruktion verbunden sein, durch den Münzen zurückgewiesen worden- sind, d. h. dem Durchlaß, der dem Durchlaß 12 entspricht. In dem letztgenannten Fall ist leicht ersichtlich, daß der Abstand zwischen den Stiften des vorangehenden Auswahlmechanismus größer sein muß als derjenige des nachfolgenden.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel der F i g. 1 und 2 steht die Welle 3 nicht aus der Außenseite der Scheibe 2 hervor, während in dem Ausführungsbeispiel der F i g. 3 die Welle 31 der Drehscheibe 2 einen herausstehenden Vorsprung besitzt. In diesem Fall ist der radiale Abstand zwischen dem Vorsprung der Welle 31 und jedem der im gleichen Abstand angeordneten Stifte 4, 5, 6, 7 und 8 kleiner als der Abstand zwischen benachbarten Stiften. Wenn daher eine Münze C2 mit einem Durchmesser größer als dem Stiftabstand eingeführt wird, wird sie durch benachbarte zwei Stifte, beispielsweise die Stifte 4 und 5, in der gleichen Weise und mit dem gleichen Ergebnis wie in F i g. 1 gefangen. Wenn andererseits eine Münze C5 mit einem Durchmesser, der kleiner ist als der Stiftabstand, aber größer als der Abstand zwischen Welle und Stift, nicht von benachbarten zwei Stiften gefangen wird, nimmt sie der Schaftvorsprung 31 und einer der Stifte, z. B. Stift 5, auf. Das Gewicht der so gefangenen Münze C5 dreht dann die Scheibe 2 in Richtung des Pfeiles X, bis der Schwerpunkt der Münze auf die rechte Seite der durch die Mitte des Stifts 5 gehenden vertikalen Linie gebracht ist, worauf die Münze zunächst von dem Schaftvorsprung 31 und dann von dem Stift 5 abfällt und durch den Abstand zwischen den Stiften 4 und 5 an einen Ort fällt, der sich von derjenigen Stelle gut unterscheidet, auf die die Münzen C2 größeren Durchmessers gefallen sind.
  • Manchmal kann es geschehen, daß eine vom Ende des Durchlasses 10 herabfallende Münze mit ihrem Umfang an der Seitenfläche des Führungselementes 16 anliegt und gleichzeitig an einem der Stifte der Drehscheibe 2, wenn diese bewegungslos ist. Wenn der Angriffspunkt der Münze an dem Stift gerade auf der Linie liegt, die den Drehmittelpunkt der Scheibe und den Schwerpunkt der Münze verbindet, wird die Münze zwischen dem Stift und der Seitenfläche des Führungselements 16 festgeklemmt und eine Drehung der Scheibe verhindert. Um dies zu verhindern, ist es erforderlich, daß die Scheibe 2 immer so eingestellt ist, daß die Stifte gerade in derjenigen Stellung stehen, in der sie herabfallende Münzen aufnehmen können. Um dieser Forderung zu genügen, ist in dem Ausführungsbeispiel der F i g. 1 und 2 eine Vorrichtung vorgesehen, um intermittierend eine Dämpfungskraft auf die Scheibe 2 auszuüben. Die Dämpfungsvorrichtung besteht aus einem Magneten, beispielsweise einem Permanentmagneten 25, der auf dem Führungselement 14 (F i g. 1) so gehalten ist, daß sein Pol in der Nähe des Umfangs der Scheibe liegt. In diesem Fall ist es notwendig, daß die eingesetzten Stifte auf der Scheibe aus ferromagnetischem Material bestehen. Wenn bei einer Drehung der Scheibe einer der Stifte am Magneten vorbeiläuft, übt dieses eine magnetische Anziehungskraft auf den Stift aus und stoppt die Drehung der Scheibe. Die Anordnung muß so getroffen sein, daß in der Stellung der Scheibe nach dem Stoppen keiner der Stifte in det Bahn der Münzen steht, die in die Scheibe fallen, nachdem sie an die Seitenfläche 17 des Führungselements 16 angeschlagen haben, in der aber ein Paar von Stiften zur Aufnahme herabfallender Münzen bereits ist. Es ist außerdem notwendig, daß die magnetische Anziehungskraft des Magneten kleiner ist als das Drehmoment, das die von den Stiften gefangene Münze der Scheibe erteilt.
  • Es ist oftmals erforderlich, die in den Durchlaß 11 fallenden Münzen zu zählen. Wenn in einem solchen Fall die Drehung der Scheibe 2, verursacht durch das Gewicht der gefangenen Münzen, zu schnell ist, ist auch die Geschwindigkeit, mit der sich die Münzen von den Fangstiften wegbewegen und demzufolge auch die Geschwindigkeit, mit der die Münzen den Durchlaß 11 herabrollen, zu schnell. Die Münzen kommen dann in so rascher Aufeinanderfolge und mit so großer Geschwindigkeit zu einer am Ende des Durchlasses angeordneten Zählvorrichtung, daß sich sehr leicht Fehler in der Arbeitsweise der Vorrichtung und demzufolge im Zählresultat ergeben. Daher können vorteilhafterweise Mittel vorgesehen sein, um die Drehgeschwindigkeit der Scheibe und demzufolge die Abfallgeschwindigkeit der Münzen herabzusetzen. Ein Beispiel hierfür ist in F i g. 4 gezeigt, in der zwei Permanentmagneten 26 und 27 einander gegenüberstehen, bei denen der Nord- und Südpol des einen dem Süd- und Nordpol des anderen über einen Luftspalt gegenübersteht. In diesem Fall ist es notwendig, daß die Scheibe aus elektrisch leitendem Material besteht, wenigstens an ihrem Umfangsteil. Die Scheibe ist mit Bezug auf die Magneten so angeordnet, daß ihr Umfangsteil immer in dem Luftspalt der Magneten verläuft. Wenn die Scheibe sich dreht, schneidet der Umfang die magnetischen Flußlinien im Luftspalt, so daß Leerlaufströme induziert werden und eine Dämpfungswirkung hervorrufen. Dieses Verfahren ist ähnlich der konventionellen Methode, die bei verschiedenen Induktionsscheiben an Instrumenten und Relais angewendet wird. Je höher die Drehgeschwindigkeit der Scheibe 2 ist, um so größer ist die Dämpfungskraft, so daß die Drehgeschwindigkeit der Scheibe und demzufolge die Abfallgeschwindigkeit der Münzen in einem für den korrekten Betrieb der Vorrichtung geeigneten Bereich herabgesetzt wird.
  • Aus alledem ergibt sich, daß mit Hilfe der Erfindung eine kontinuierliche und automatische Trennung von Münzen mit großer Geschwindigkeit und Genauigkeit möglich ist, daß die für den Arbeitsgang erforderliche Zeit erheblich herabgesetzt wird, und daß, unabhängig davon wie schnell die Münzen in die Vorrichtung eingeführt werden, im Betrieb niemals Fehler auftreten können.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Münzprüfer für münzbetätigte Geräte mit einem drehbaren Glied; das im Abstand stehende Fangelemente trägt, zwischen denen Münzen kleineren Durchmessers ungehindert hindurchfallen, Münzen größeren Durchmessers aber zwischen den Fangelementen festhängen und durch ihr Gewicht das drehbare Glied so weit verdrehen, daß sie mit Abstand von den Münzen des kleineren Durchmessers abgeworfen werden, d a -durch gekennzeichnet, daß das drehbare Glied eine Scheibe (2) ist, die auf einem Kreis um den Drehpunkt mehrere Fangelemente (4 bis 8) im gleichen Abstand voneinander trägt.
  2. 2. Münzprüfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibenwelle (3) nicht über die die Fangelemente (4 bis 8) tragende Fläche der Scheibe (2) vorsteht.
  3. 3. Münzprüfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibenwelle (3) auf der die Fangelemente (4 bis 8) tragenden Fläche der Scheibe einen Vorsprung (31) besitzt und der Abstand zwischen dem Vorsprung und jedem der Fangelemente kleiner ist als der Abstand zwischen je zwei benachbarten Fangelementen.
  4. 4. Münzprüfer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch Fangelemente (4 bis 8) aus ferromagnetischem Material und einem feststehenden Magneten (25) mit einem die Umlaufbahn derFangelemente schneidendenMagnetfeld.
  5. 5. Münzprüfer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens der Umfang der drehbaren Scheibe (2) aus elektrisch leitendem Material besteht und Magneten (26, 27) vorgesehen sind, die ein den Umfang schneidendes Magnetfeld erzeugen. In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 1299 269; USA.-Patentschrift Nr. 2 711243.
DET25614A 1963-02-18 1964-02-14 Muenzpruefer Withdrawn DE1278770B (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2711243A (en) * 1951-03-14 1955-06-21 Nat Rejectors Gmbh Apparatus for rejecting apertured coins
FR1299269A (fr) * 1961-09-01 1962-07-20 Automatic Canteen Co Dispositif pour le contrôle des pièces de monnaie

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