DE127817C - - Google Patents
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- DE127817C DE127817C DENDAT127817D DE127817DA DE127817C DE 127817 C DE127817 C DE 127817C DE NDAT127817 D DENDAT127817 D DE NDAT127817D DE 127817D A DE127817D A DE 127817DA DE 127817 C DE127817 C DE 127817C
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01H—STREET CLEANING; CLEANING OF PERMANENT WAYS; CLEANING BEACHES; DISPERSING OR PREVENTING FOG IN GENERAL CLEANING STREET OR RAILWAY FURNITURE OR TUNNEL WALLS
- E01H1/00—Removing undesirable matter from roads or like surfaces, with or without moistening of the surface
- E01H1/10—Hydraulically loosening or dislodging undesirable matter; Raking or scraping apparatus ; Removing liquids or semi-liquids e.g., absorbing water, sliding-off mud
- E01H1/101—Hydraulic loosening or dislodging, combined or not with mechanical loosening or dislodging, e.g. road washing machines with brushes or wipers
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Architecture (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Cleaning By Liquid Or Steam (AREA)
Description
KÄISERLICfTtS
PATENTAMT.
--ΛΙ 127817 KLASSE 19 δ.
Bei den bisherigen Strafsenwascbmaschinen
war mit Rücksicht auf deren besonderen Zweck die Anordnung getroffen, dafs die Vorrichtung
zum Sprengen und diejenige zum Waschen des Pflasters stets gleichzeitig ein- und ausgeschaltet
wurden, um eine Inanspruchnahme der Waschwalze ohne gleichzeitiges Bewässern der Strafse zu verhindern. Dies wurde erreicht
durch Verwendung eines Gestänges, eines Hebels oder dergl., durch dessen Bewegung
die Waschwalze auf den Boden gesenkt und wieder davon aufgehoben wurde, während durch dieselbe Bewegung die Ventile
an den Zuflufsstellen der Sprengrohre geöffnet oder geschlossen wurden.
Bei derartigen Maschinen konnte aufserdem eine zweckmäfsige Regelung der Ausflufsmenge
des Sprengwassers nicht stattfinden, weil mit einer etwaigen Drosselung der Ventile
nicht nur die Menge des Wassers, sondern auch die Stärke des zum Sprengen erforderlichen
Aufschlages des Wassers auf die Strafsenfläche nachgelassen hätte, was jedoch nicht angängig war.
Die vorliegende Erfindung besteht in einer Vorrichtung, mittels welcher nicht nur die
Spreng- und Wascheinrichtung gleichzeitig oder getrennt in Thätigkeit gesetzt werden
kann, sondern auch — sofern mehrere Sprengrohre vorgesehen sind — eine Regelung der
Ausflufsmenge des Sprengwassers ohne Beeinträchtigung der Stärke des Wasseraufschlages
erfolgen kann.
Durch Anwendung dieser Erfindung ist es möglich, die Strafsenwaschmaschine mehr als
bisher den wechselnden Witterungsverhältnissen anzupassen, indem sowohl die bisherige
Art des gleichzeitigen Sprengens und Waschens bei trockenem Wetter eingehalten als auch
durch die unten beschriebene Auslösevorrichtung eine Trennung dieser Benutzung erreicht
werden kann.
So kann man z. B. bei Regenwetter nur die Waschwalze wirken lassen, während man bei
trockenem Wetter die Maschine als Sprengwagen benutzen kann.
Auf der beiliegenden Zeichnung zeigt die Fig. ι eine mit der neuen Vorrichtung versehene
Strafsenwaschmaschine in der Seitenansicht. Die Fig. 2 und 3 zeigen schematisch die verschiedenen Einstellungen der Vorrichtung
und die Fig. 4 einen Grundrifs zu den Fig. 2 und 3.
Bei dem gezeichneten Beispiel ist der deutlichen Darstellung halber nur ein Sprengrohr
angenommen. Die Anzahl der Rohre kann jedoch beliebig sein und hängt von dieser Anzahl und von dem Verhältnisse der Ausflufsquerschnitte
dieser Rohre zu einander die Grenze der Regelbarkeit des Wasserausflusses ab. So wird bei Verwendung von zwei
Sprengrohren, von denen das eine den zweifachen Ausflufsquerschnitt hat wie das andere,
nach Belieben ein Drittel, zwei Drittel oder der gesammte Ausflufsquerschnitt benutzt werden
können, je nachdem man die Ventile des einen, des anderen oder beider Sprengrohre
öffnet. Hierbei findet eine merkliche Aenderung der Kraft, mit welcher das Sprengwasser
auf die Strafsenfläche auftrifft, nicht statt, wie
dies der Fall ist, wenn die lebendige Kraft des ausfliefsenden Wassers durch Drosselung
der Ventile mehr oder weniger aufgehoben wird.
Bei der in Fig. ι im Arbeitszustande dargestellten
Maschine wird die Waschwalze a durch Heraufstellen des um die Welle b drehbaren
Walzenhebels c auf den Boden gesenkt; gleichzeitig wird der Wasserausflufs aus dem
Sprengrohr d infolge des Heraufgehens des an einer Kette e oder dergl. befestigten Ventils f
bewirkt. Die Kette e ist über Rollen g hi geführt, von denen die ersten beiden auf dem
Wasserbehälter, die letztere an dem Hebel c befestigt ist. Das Ende der Kette e ist an
einem Hebel k angebracht, dessen Endstellungen durch einen Anschlag / einerseits und durch
die Oberkante des Wasserbehälters andererseits begrenzt sind.
In den Fig. 2 und 3 ist die eine Einstellung des Kettenhebels k und der Kette e in vollen
Strichen, die andere punktirt eingezeichnet.
Die verschiedenartige Benutzbarkeit der Maschine ergiebt sich aus der nachstehend beschriebenen
Arbeitsweise:
Wird der Hebel k — wie in Fig. 1 gezeichnet
und in Fig. 2 und 3 punktirt angegeben — umgelegt, so arbeitet die Maschine
ebenso wie die bisherigen, d.h. beim Hochstellen des Walzenhebels c wird das Ventil gehoben
bezw. geöffnet und die Walze α gesenkt, und umgekehrt wird beim Herunterdrücken
des Walzenhebels c (Fig. 2) die Walze a gehoben und das Ventil f geschlossen. Ein
Einflufs auf die Stellung des Hebels k kann dabei nicht ausgeübt werden, da er sich in
diesem Falle unterhalb der Todtpunktlage befindet. Will man dagegen nur die Waschwalze
α benutzen, ohne gleichzeitig zu sprengen, so bringt man den Kettenhebel k in die lothrechte
Stellung (Fig. 2 und 3).
In diesem Falle übt die Bewegung des Walzenhebels c keine Wirkung auf das Ventil
f aus, da die Kette e nunmehr einen Durchhang bildet, welcher beim Hochheben des
Hebels c (Fig. 3) nur aufgehoben wird, so dafs dabei eine Bewegung des Ventils nicht stattfinden
kann.
Um in besonderen Fällen die Maschine nur als Sprengwagen benutzen zu können, ist an
der Kette e ein Haken m vorgesehen, welcher in einen Ring η oder in ein Glied der Kette e
eingehängt werden kann, wodurch die Kette e um so viel verkürzt wird, als der Durchhang
beträgt und infolge dessen das Ventil/ beim Umlegen des Kettenhebels k und bei nichthochgestelltem
Hebel c gehoben wird.
Sind mehrere Sprengrohre vorgesehen, so sind deren Ventile einzeln in gleicher Weise
zu beeinflussen, so dafs dadurch die Regelung des Wasserausflusses, wie oben geschildert,
durchgeführt werden kann.
Die vorstehend beschriebene Einrichtung kann an den bisherigen Maschinen leicht angebracht
werden.
Claims (2)
1. Strafsenwaschmaschine, dadurch gekennzeichnet, dafs infolge der Veränderungsfähigkeit der Länge der das Ventil ff) bewegenden
Organe (Kette (e) oder dergl.) durch Umlegen oder Aufstellen von mit diesen Organen verbundenen Hebeln (k) es
ermöglicht ist, die Wasch- und Sprengvorrichtung je nach Bedarf gleichzeitig oder
getrennt in Thätigkeit zu setzen, und bei Anwendung mehrerer Sprengrohre (d) eine
Regelung der ausfliefsenden Sprengwassermenge zu bewirken, ohne merkliche Aenderung
der zum wirksamen Sprengen erforderlichen lebendigen Kraft des ausfliefsenden Wassers.
2. Ausführungsform der Strafsenwaschmaschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
die Anordnung von Haken fm), welche in Glieder der Ketten (e) oder in besondere
an diesen Ketten (e) vorgesehene Ringe (n) eingehängt werden können, wodurch eine
Verkürzung der Kettenlänge und damit ein Oeffnen des Ventils ff) beim Umlegen des
Kettenhebels (k) und bei nicht hochgestelltem Walzenhebel fcj bewirkt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE127817C true DE127817C (de) |
Family
ID=396386
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT127817D Active DE127817C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE127817C (de) |
-
0
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