DE1275560B - Verfahren und Vorrichtung zum Spuelen und Atmosphaerenwechsel bei retortenlosen, eine Schutzgasatmosphaere enthaltenden Industrieoefen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Spuelen und Atmosphaerenwechsel bei retortenlosen, eine Schutzgasatmosphaere enthaltenden Industrieoefen

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DE1275560B
DE1275560B DE1966A0054154 DEA0054154A DE1275560B DE 1275560 B DE1275560 B DE 1275560B DE 1966A0054154 DE1966A0054154 DE 1966A0054154 DE A0054154 A DEA0054154 A DE A0054154A DE 1275560 B DE1275560 B DE 1275560B
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DE
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protective gas
fan
industrial furnace
chamber
furnace
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Inventor
Dr-Ing Joachim Wuenning
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Firma J Aichelin
Original Assignee
Firma J Aichelin
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Publication date
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D1/00General methods or devices for heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering
    • C21D1/74Methods of treatment in inert gas, controlled atmosphere, vacuum or pulverulent material
    • C21D1/767Methods of treatment in inert gas, controlled atmosphere, vacuum or pulverulent material with forced gas circulation; Reheating thereof

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Furnace Details (AREA)
  • Muffle Furnaces And Rotary Kilns (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Spülen und Atmosphärenwechsel bei retortenlosen, eine Schutzgasatmosphäre enthaltenden Industrieöfen Die Hauptpatentanmeldung betrifft ein Verfahren zum Spülen und Atmosphärenwechsel bei retortenlosen, eine Schutzgasatmosphäre enthaltenden Industrieöfen mit außenliegender gasdichter Ummantelung und keramischer Innenwand sowie einen zur Anwendung dieses Verfahrens geeigneten Industrieofen.
  • In der keramischen Innenwand retortenloser Industrieöfen werden zufolge der porigen Natur des keramischen Materials erhebliche Gasmengen zurückgehalten, die im Fall eines Atmosphärenwechsels oder bei Neuzustellung aus Luft bestehen und deshalb ausgetrieben werden müssen, bevor der Ofen mit Schutzgasatmosphäre ordnungsgemäß in Betrieb gesetzt werden kann. Anderenfalls würde nämlich eine Verunreinigung der Schutzgasatmosphäre durch diese aus dem Porenvolumen der keramischen Innenwandung austretenden Luftmengen eintreten.
  • Es sind daher in der Praxis üblicherweise länger dauernde Spülperioden erforderlich, wie überhaupt der Atmosphärenwechsel mit erheblichen Schwierigkeiten verbunden ist, die in der Hauptpatentanmeldung näher erläutert sind. Zur Abhilfe dieser Schwierigkeiten und zur Erleichterung und Abkürzung des Atmosphärenwechsels sowie Spülens derartiger Industrieöfen wird in der Hauptpatentanmeldung vorgeschlagen, daß das keramische Wandmaterial durch Einführen von Schutzgas in zwischen der Ummantelung und der Innenwandfläche liegende Räume zumindest während einer bemessenen Zeitspanne mit Schutgzas durchspült wird.
  • Die praktische Durchführung dieses Verfahrens hat seine Wirksamkeit voll bestätigt. Es hat sich jedoch gezeigt, daß insbesondere bei Gasaufkohlungsöfen die normalerweise verwendete Schutzgasmenge für eine kurzfristige Ausspülung der unerwünschten Gasbestandteile aus dem keramischen Wandmaterial des Ofens nicht ausreicht, wenn, wie in der Hauptpatentanmeldung vorgeschlagen, der Schutzgasstrom lediglich zwangsweise umgewälzt wird, der durch das Wandmaterial und durch die Ofenkammer verläuft. Ziel der Zusatzerfindung ist es daher, die Wirksamkeit der Spülung zu erhöhen, um mit einer geringeren umzuwälzenden Schutzgasmenge auszukommen, während gleichzeitig die Spülzeit verkürzt wird. Gemäß der Zusatzerfindung wird dieses Ziel dadurch erreicht, daß das im Umwälzkreislauf geführte Schutzgas durch ein das im Schutzgasstrom enthaltende Wasser und/oder CO" zumindest teilweise entfernendes Adsorptionsmittel geleitet wird.
  • Als Adsorptionsmittel kommt z. B. Silikagel oder Zeolith in Frage. Die praktische Erfahrung hat gezeigt, daß bereits eine verhältnismäßig geringe Menge Adsorptionsmittel für einen Spülvorgang ausreicht. Für einen Kammer-Gasaufkohlungsofen mit einem Nutzvolumen von 0,5 m3 genügte z. B. eine Patrone mit 20 kg Zeolith. Mit dieser Adsorptionsmittelmenge konnte nach dem neuen Verfahren der Kammerofen in weniger als 2 Stunden auf einen Taupunkt von unter -15° C gebracht werden, wozu früher mit den zum Stand der Technik gehörigen Spülverfahren mehr als 8 Stunden notwendig gewesen wären. Der technische Fortschritt, der durch das erfindungsgemäße Verfahren mit sich gebracht wird, liegt somit auf der Hand.
  • Da das Adsorptionsmittel nach seiner Beladung mit den aufgenommenen Stoffen einer Regenerierung bedarf, ist es zweckmäßig, gleich am Ofen Vorkehrungen für eine einfache Regenerierung des Adsorptionsmittels zu treffen. Dies kann in folgender Weise geschehen: Zur Anwendung des vorerwähnten neuen Verfahrens wird der in der Hauptpatentanmeldung näher beschriebene Industrieofen, bei dem zwischen der Ummantelung und der Innenwandfläche die Wandungen durchziehende, mit Schutzgas beaufschlagbare Kanäle ausgebildet sind, die an eine ein Gebläse enthaltende Druckleitung angeschlossen sind, deren Saugseite in den Ofeninnenraum mündet, gemäß weiterer Zusatzerfindung derart weitergebildet, daß die Druckleitung ein das Adsorptionsmittel enthaltendes Adsorptionsbett enthält und die Druckleitung und die Saugleitung in dem Bereich hinter dem Adsorptionsbett und vor einem in der Saugleitung liegenden Kühler durch eine ein Überdruckventil enthaltende Bypass-Leitung miteinander verbunden sind, durch die das Schutzgas zur Regeneration des Adsorptionsbettes im Kreislauf außerhalb des Ofens durch das Adsorptionsbett und den Kühler führbar ist. Hierbei ist dem Adsorptionsbett eine Leitung zugeordnet, während die Druckleitung hinter dem Abzweig der Bypass-Leitung ein Ventil enthält.
  • Zu Beginn des Regenerierungsvorganges des Adsorptionsmittels wird das Ventil geschlossen und das Gas mit Hilfe des Gebläses über das überdruckventil sowie durch die Bypass-Leitung außerhalb des Ofens umgewälzt. Das ausgetriebene Wasser wird im Kühler niedergeschlagen und kann dort abfließen. Soll auch C02 abgetrieben werden, so ist die Druckleitung zweckmäßigerweise mit einem verschließbaren Auslaß ins Freie zu versehen, durch die das C02 nach Verlassen des Adsorptionsmittelbettes entweichen kann. Die Heizung dient zur Erwärmung des Adsorptionsmittels auf die Regenerierungstemperatur. Sowie es diese Temperatur erreicht hat, wird die Heizung abgestellt. Das Umwälzgas kühlt dann das Adsorptionsmittel wieder auf die Betriebstemperatur ab. Dieser Zyklus kann durch ein einfaches Schaltwerk ohne weiteres automatisiert werden.
  • Ein in der vorbeschriebenen Weise ausgebildeter und ausgerüsteter Industrieofen ist praktisch für eine vollständig automatische Spülung bzw. selbsttätigen Atmosphärenwechsel eingerichtet. Es hat sich nun gezeigt, daß sich eine weitere Vereinfachung in der Weise erzielen läßt, daß dem eigentlichen Ofen eine Spüleinrichtung als einheitliches Zusatzgerät zugeordnet wird, die nach dem beschriebenen Verfahren arbeitet und gemäß weiterer Zusatzerfindung derart aufgebaut ist, daß das Gebläse, das Adsorptionsbett und der Kühler zu einer konstruktiven Einheit zusammengefaßt sind, die zur Verbindung mit der Ofenummantelung bzw. dem Ofeninnenraum dienende Rohranschlußstutzen trägt. Eine solche Spüleinrichtung zeichnet sich durch einen konstruktiv sehr einfachen Aufbau aus, der eine betriebssichere Funktion bei einfacher Bedienung und Wartung aller Teile gewährleistet. Die Einzelheiten der Spüleinrichtung sind in der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels erläutert. In der Zeichnung zeigt F i g. 1 eine Prinzipdarstellung eines Industrieofens gemäß der Erfindung und F i g. 2 eine Spüleinrichtung für den Ofen nach F i g. 1 im axialen Schnitt in einer Seitenansicht. Der in F i g.1 lediglich schematisch angedeutete Ofen besteht grundsätzlich aus einem außenliegenden gasdichten Stahlblechmantell, in dem eine keramische Innenwandung 2 angeordnet ist, die den Ofeninnenraum 3 bzw. die eigentliche Ofeninnenwand begrenzt. In dem keramischen Material der Wandung 2 sind in dem Bereich zwischen der Ummantelung 1 und der Innenwandfläche Kanäle 4 ausgebildet, die in der Hauptpatentanmeldung näher erläutert und mit Schutzgas beaufschlagbar sind. An die Ummantelung 1 ist eine Druckleitung 10 angeschlossen, über die Schutzgas in die Kanäle 4 eingeführt werden kann, das von dort aus in einer in der Hauptpatentanmeldung näher erläuterten Weise in den Ofeninnenraum 3 gelangt, von wo aus es über eine Leitung 9 wieder abgesaugt werden kann. In dem von den Leitungen 9, 10 sowie den daran angeschlossenen Ofenteilen gebildeten Umwälzkreislauf liegt ein Gebläse 12, dem ein Kühler 13 vorgeschaltet ist. Darüber hinaus enthält der Umwälzkreislauf ein bei 31 veranschaulichtes Adsorptionsbett, das Adsorptionsmittel enthält, welches in dem Schutzgas enthaltenes C02 und Wasser aufnehmen kann. Die Druckleitung 10 und die Saugleitung 9 sind hinter dem Adsorptionsbett 31 durch eine Bypass-Leitung 32 miteinander verbunden, die ein Überdruckventil 33 enthält, während die Druckleitung 10 hinter dem Abzweig der Bypass-Leitung 32 ein Magnetventil 34 besitzt. Von der Druckleitung 10 mündet hinter dem Adsorptionsbett 31 ein verschließbarer Auslaß 35 ins Freie; dem Adsorptionsbett 31 selbst ist eine Heizung zugeordnet.
  • Zum Spülen des Ofens ist das Magnetventil 34 geöffnet, so daß das überdruckventil 33 geschlossen ist und das Schutzgas über den Kühler 13 und das Adsorptionsbett 31 zwangsumgewälzt wird. Soll das Adsorptionsmittel des Adsorptionsbettes 31 nach dem Spülen des Ofens regeneriert werden, so wird das Magnetventil 34 geschlossen. Damit steigt der Druck in der Druckleitung 10 vor dem Magnetventil 34 an, so daß das Überdruckventil 33 öffnet und das Schutzgas über die Bypass-Leitung 32 im Kreislauf außerhalb des Ofens durch den Kühler 13 und das Adsorptionsbett 31 geführt wird, wobei die Heizung 36 dazu dient, das Adsorptionsmittel auf die Regenerierungstemperatur zu bringen. Das ausgetriebene Wasser wird in dem Kühler 13 niedergeschlagen und kann von dort bei 37 abfließen. Das abgetriebene C02 kann durch den Auslaß 35 ins Freie entweichen. Die Steuerung des Regenerationszyklus kann im übrigen automatisch beispielsweise durch eine Schaltuhr erfolgen.
  • Bei den normalerweise verwendeten Aufkohlungsgasen ergibt sich durch das Wasser-Gas-Gleichgewicht im Ofen ein Verhältnis von C02: H20 von ungefähr 1: 2 in dem im Umwälzkreislauf geführten Gas. Es muß deshalb in erster Linie die Feuchtigkeit aus dem umgewälzten Gas herausgenommen werden. Da sich im Ofen das Wasser-Gas-Gleichgewicht immer wieder neu einstellt, wird durch die Trocknung auch der C02 Gehalt im Ofen entsprechend abgesenkt.
  • Die der Ofenkammer 3 zugeordneten, in F i g. 1 im einzelnen in ihrer Wirkungsweise veranschaulichten Bauelemente zur Spülung werden zweckmäßigerweise zu einem einheitlichen Gerät in Gestalt einer Kühleinrichtung zusammengefaßt, die in F i g. 2 veranschaulicht ist. Hierbei sind zur Erleichterung des Verständnisses entsprechende Teile mit gleichen Ziffern wie in F i g. 1 bezeichnet.
  • Auf einem Sockelteil 40, in dem das als Ringgebläse ausgebildete Gebläse 12 untergebracht ist, ist eine Röhre 41 angeordnet, in deren Unterteil eine Heizkammer 36a ausgebildet ist, in welche Heizelemente 36b ragen und die von dem bei 42 eintretenden, von dem Gebläse 12 geförderten Gas durchströmt ist. Oberhalb der Heizkammer 36a befindet sich die mit einem nicht weiter dargestellten Adsorptionsmittel gefüllte Adsorptionskammer 43, die oben und unten durch Siebbleche begrenzt ist und von deren oberem Ende die Leitung 10 zum Ofen führt, in die das Magnetventil 34 eingefügt ist. Die Adsorptionskammer 43 ist nach außen hin wärmeisoliert und trägt auf ihrer Oberseite eine Kühlkammer 45, in der die als Kühlschlangen ausgebildeten Kühleinrichtungen 13 a untergebracht sind und in die die vom Ofen kommende Leitung 9 mündet. Das vom Ofen kommende Schutzgas strömt zunächst durch die Kühlkammer 45, wobei es durch ein Prallblech 46 umgeleitet wird, gelangt sodann über eine Leitung 48 in das Gebläse 12, von dort bei 42 über den Raum 36 a in die Adsorptionskammer 43, von wo aus es normalerweise bei 10 in die Ofenummantelung 1 eingeleitet wird. Der Raum oberhalb der Adsorptionskammer 43 ist durch ein überdruckventil 33 verschlossen, das den Weg in die Kühlkammer 45 freigeben kann und dem gleichbezeichneten Überdruckventil in F i g. 1 entspricht, während der in die Kühlkammer 45 ragende Teil 32 a die Aufgabe der Bypass-Leitung in F i g. 1 wahrnimmt. Das in der Kühlkammer 45 bzw. an den Kühleinrichtungen 13 a niedergeschlagene Wasser läuft über einen Syphon bei 37 ab. Bei 49 ist noch ein Temperaturanzeiger angedeutet, während bei 50 ein Durchflußmesser schematisch veranschaulicht ist.
  • Die Wirkungsweise des Gerätes geht aus den Darlegungen zu F i g. 1 ohne weiteres hervor, so daß sich ein weiteres Eingehen hierauf erübrigt.

Claims (9)

  1. Patentansprüche: l.. Verfahren zum Spülen und Atmosphärenwechsel bei retortenlosen, eine Schutzgasatmosphäre enthaltenden Industrieöfen mit außenliegender gasdichter Ummantelung und keramischer Innenwand, deren Wandmaterial durch Einführen von zwangsumgewälztem Schutzgas in zwischen der Ummantelung und der Innenwandfläche liegende Räume zumindest während einer bemessenen Zeitspanne mit Schutzgas durchspült wird, nach Patentanmeldung A 50962 VI a/ 18 c, (deutsche Auslegeschrift 1261536), d a d u r c h gekennzeichnet, daß das im Umwälzkreislauf geführte Schutzgas durch ein das im Schutzgasstrom enthaltene Wasser und/oder CO, zumindest teilweise entfernendes Adsorptionsmittel geleitet wird.
  2. 2. Industrieofen zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, bei dem die zwischen der Ummantelung und der Innenwandfläche liegenden Räume als die Wandungen durchziehende, mit Schutzgas beaufschlagbare Kanäle ausgebildet sind, die an eine ein Gebläse enthaltende Druckleitung angeschlossen sind, deren Saugseite in den Ofeninnenraum mündet, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckleitung (10) ein das Adsorptionsmittel enthaltendes Adsorptionsbett (31) enthält.
  3. 3. Industrieofen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckleitung (10) hinter dem Abzweig der Bypass-Leitung (32) ein Ventil (34) enthält.
  4. 4. Industrieofen nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß dem Adsorptionsbett (31) eine Heizung (36) zugeordnet ist.
  5. 5. Industrieofen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckleitung (10) einen verschließbaren Auslaß (35) ins Freie aufweist.
  6. 6. Industrieofen nach den Ansprüchen 2 bis 5 mit einer Spüleinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß das Gebläse (12), das Adsorptionsbett (31) und der Kühler (13) zu einer konstruktiven Einheit zusammengefaßt sind, die zur Verbindung mit der Ofenummantelung (2) bzw. dem Ofeninnenraum (3) dienende Rohranschlußstutzen (9, 10) trägt.
  7. 7. Industrieofen nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Baueinheit nach Art einer Säule aufgebaut ist, die in ihrem Unterteil (40) das Gebläse (12) enthält, über dem eine rohrförmige, das Adsorptionsmittel enthaltende Adsorptionskammer (43) sitzt, die nach außen hin wärmeisoliert ist und eine Kühlkammer (45) trägt, welche die Kühleinrichtungen (13 a) enthält und von dem vom Ofen kommenden Schutzgas durchströmbar ist, sowie mit der Saugseite des Gebläses (12) in Verbindung steht. B.
  8. Industrieofen nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlkammer (45) über ein Überdruckventil (33) mit der Adsorptionskammer (43) in Verbindung steht, das bei einem vorbestimmten in der Adsorptionskammer (43) herrschenden Überdruck einen Gasdurchlaß zur Kühlkammer (45) öffnet.
  9. 9. Industrieofen nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß über dem Gebläse (12) eine mit der Adsorptionskammer (43) in Verbindung stehende und Heizelemente (36 b) enthaltende Heizkammer (36a) angeordnet ist, in die die Gebläsedruckseite mündet.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1995011999A1 (de) * 1993-10-28 1995-05-04 Loi Thermoprocess Gmbh Verfahren zum glühen von glühgut sowie zugehöriger glühofen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO1995011999A1 (de) * 1993-10-28 1995-05-04 Loi Thermoprocess Gmbh Verfahren zum glühen von glühgut sowie zugehöriger glühofen

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