DE1273447B - Setzgeraet - Google Patents
SetzgeraetInfo
- Publication number
- DE1273447B DE1273447B DEA32834A DEA0032834A DE1273447B DE 1273447 B DE1273447 B DE 1273447B DE A32834 A DEA32834 A DE A32834A DE A0032834 A DEA0032834 A DE A0032834A DE 1273447 B DE1273447 B DE 1273447B
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- pin
- setting tool
- guide tube
- safety device
- arm
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22D—CASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
- B22D7/00—Casting ingots, e.g. from ferrous metals
- B22D7/06—Ingot moulds or their manufacture
- B22D7/10—Hot tops therefor
- B22D7/108—Devices for making or fixing hot tops
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25C—HAND-HELD NAILING OR STAPLING TOOLS; MANUALLY OPERATED PORTABLE STAPLING TOOLS
- B25C1/00—Hand-held nailing tools; Nail feeding devices
- B25C1/08—Hand-held nailing tools; Nail feeding devices operated by combustion pressure
- B25C1/10—Hand-held nailing tools; Nail feeding devices operated by combustion pressure generated by detonation of a cartridge
- B25C1/18—Details and accessories, e.g. splinter guards, spall minimisers
- B25C1/188—Arrangements at the forward end of the barrel, e.g. splinter guards, spall minimisers, safety arrangements, silencers, bolt retainers
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)
Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CI.:
B 25 c
Deutsche KL: 87 a -18
Nummer: 1273 447
Aktenzeichen: P 12 73 447.3-15 (A 32834)
Anmeldetag: 10. September 1959
Auslegetag: 18. Juli 1968
Die Erfindung betrifft eine Weiterbildung und Verbesserung des Setzgeräts für das Eintreiben von Verankerungsstiften
in Form von Nägeln, Bolzen u. dgl. mit oder ohne Kopf bzw. Gewindekopf in harte Aufnahmewerkstoffe,
wie Stein, Beton, Eisen, durch Explosion einer Treibladung nach Patent 1 104 910.
Das Setzgerät nach dem Hauptpatent befindet sich bei Anlage der Spitze des Verankerungsstiftes am
Bauteil und schlüssiger Verbindung des Stiftes mit einem von den Treibgasen angetriebenen Kolbenteil
in Zündbereitschaft und weist ein gegenüber dem Kolbenführungsrohr axial verschiebbares Verschlußstück
auf, dessen Massenträgheit die Verschlußkraft für die Explosionskammer ergibt, wobei das Verschlußstück
als Rückstoßdämpfungskolben in der Führungsbohrung für das als Kolbenteil angetriebene
Schubstück geführt und der entsprechend der Stiftlänge axial sich ändernden Bereitschaftsstellung des
Schubstücks nachschiebbar ist und wobei die Kartusche in eines der einander benachbarten Stirnenden ao
des Schubstückes oder Dämpfungskolbens einsetzbar ist.
Bei einem solchen Setzgerät ist es möglich, durch entsprechende Bemessung des Dämpfungskolbens den
Rückstoß auf das Gerät völlig oder nahezu völlig auf- as
zuheben und den Verankerungsstift, ohne daß dieser im Flug durch einen Lauf beschleunigt wird, unter
Anwendung einer geringen Treibladung in den Aufnahmewerkstoff einzutreiben. Hieraus ergeben sich
für die Sicherheit bei der Handhabung des Gerätes erhebliche Vorteile gegenüber den üblichen Bolzenschießvorrichtungen,
da die Restenergie bei Beendigung des Eintreibvorganges praktisch aufgezehrt ist.
Immerhin besteht die Möglichkeit ungewollter Zündungen, z. B. durch Niederfallen des Setzgerätes
auf den Boden. Das Ziel der Erfindung besteht in der Ausbildung einer einfachen und zuverlässigen
automatisch wirkenden Sicherung für das nach dem Hauptpatent ausgebildete Setzgerät, welche bei ungewollter
Zündung ein unschädliches Aufzehren der Energie bewirkt. Dabei geht die Erfindung von bekannten
Sicherheitsvorrichtungen für Bolzensetzgeräte aus, bei denen im Vortriebsweg des Verankerungsstiftes
ein Auffangmittel für den Stift liegt. Beispielsweise hat man im Mündungsbereich ein Paar
senkrecht zur Laufachse bewegliche Backen oder ein Paar schwenkbarer Backen angeordnet. Auch ist vorgeschlagen
worden, daß das Auffangmittel, das von zwei auf Schrägflächen geführten und daher gleichzeitig
axial und senkrecht zur Laufachse beweglichen Backen gebildet ist, durch Andrücken des Setzgerätes
an den Aufnahmewerkstoff aus der Sicherungsstel-Setzgerät
Zusatz zum Patent: 1104 910
Anmelder:
Anstalt für Montage-Technik,
Vaduz (Liechtenstein)
Vertreter:
Dr.-Ing. E. Hoffmann und
Dipl.-Ing. W. Eitle, Patentanwälte,
8000 München, Maria-Theresia-Str. 6
Dipl.-Ing. W. Eitle, Patentanwälte,
8000 München, Maria-Theresia-Str. 6
Als Erfinder benannt:
Dipl.-Ing. Martin Hilti, Vaduz (Liechtenstein)
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 20. Februar 1959 (5886)
lung in eine den Eintrieb des Stiftes freigebende Stellung bewegt wird.
Demgegenüber ist das Bolzensetzgerät mit einer vor der Mündung angeordneten Sicherheitsvorrichtung
mit einer Öffnung zum Abfangen des Verankerungsstiftes erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet,
daß die Sicherheitsvorrichtung an einem Schwenkarm sitzt, der diese Vorrichtung unter der
Wirkung eines Kraftspeichers, z. B. einer Feder, selbsttätig in die Sicherungsstellung bewegt und in
dieser hält, jedoch das unmittelbare Ansetzen des Fußteils des Setzgerätes an die Eintreibstelle nur in
einer aus der Bahn des einzutreibenden Stiftes geschwenkten Lage der Sicherheitsvorrichtung gestattet.
Dieses Sicherungsteil kann z. B. von einem als Fangbügel für den Verankerungsstift dienenden
schwenkbaren Arm gebildet werden.
Weitere Ausgestaltungsmerkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
F i g. 1 und 2 zeigen in zwei Stellungen eine Sicherheitsvorrichtung,
welche den Verankerungsstift bei ungewollter Zündung der Treibladung abfängt;
809 570/184
F i g. 3 und 4 stellen eine andere Sicherheitsvorrichtung dieser Art in Seitenansicht und in Stirnansicht
dar.
Nach F i g. 1 und 2 ist an dem Fuß 29 des Gerätes ein in der Axialebene des Führungsrohres 1 schwenkbarer,
winkelförmiger Arm 53 gelagert, der durch die Feder 54 selbsttätig in die in F i g. 1 gezeichnete
Sicherungsstellung bewegt und in dieser gehalten wird. Erst durch das Ansetzen des Fußes 29 gegen
den Aufnahmewerkstoff 21 wird der Arm 53 unter Spannung der Feder 54 in eine Stellung geschwenkt,
in welcher die Bahn für das Eintreiben des Verankerungsstiftes 15 freigegeben ist (Fig. 2). In der Sicherungsstellung
(F i g. 1) wird der Verankerungsstift 15 mit seiner Lochscheibe 19 in einer mit dem
Führungsrohr 1 koaxialen trichterförmigen Öffnung 55 des Armes 53 aufgefangen.
Nach dem gleichen Prinzip ist die Sicherheitsvorrichtung ausgebildet, die in F i g. 3 und 4 dargestellt
ist, jedoch ist hier der die trichterförmige Öffnung 55 tragende Arm 56 auf einer parallel zur Längsachse
des Führungsrohres 1 gelagerten Welle 57 befestigt, die gegen den Druck der Feder 58 axial verschiebbar
ist und bei ihrer Verschiebung selbsttätig eine Drehung um 90° ausführt, da sie mit einem Querzapfen
59 in einen entsprechenden Schraubengang 60 der Lagerhülse 61 eingreift. Bei dieser Anordnung bildet
der Arm 56 mit der trichterförmigen Ausnehmung 55 eine ständige Sicherung, bis beim Ansetzen des
Gerätes durch den Druck auf das Ende 62 der Welle 57 der Arm 56 unter Spannung der Feder zurückgeschoben
und dabei in die in F i g. 4 gestrichelt gezeichnete Stellung gedreht wird.
Claims (5)
1. Setzgerät zum Eintreiben von Verankerungsstiften in harte Aufnahmewerkstoffe, wie Stein,
Beton oder Eisen, durch Explosion einer Treibladung, das sich bei Anlage der Spitze des Verankerungsstiftes
am Bauteil und schlüssiger Verbindung des Stiftes mit einem von den Treibgasen angetriebenen Kolbenteil in Zündbereitschaft
befindet und ein gegenüber dem Kolbenführungsrohr axial verschiebbares Verschlußstück
aufweist, dessen Massenträgheit die Verschlußkraft für die Explosionskammer ergibt, wobei
das Verschlußstück als Rückstoßdämpfungskolben in der Führungsbohrung für das als Kolbenteil
angetriebene Schubstück geführt und der entsprechend der Stiftlänge axial sich ändernden
Bereitschaftsstellung des Schubstücks nachschiebbar ist und wobei die Kartusche in eines der einander
benachbarten Stirnenden des Schübstücks oder Dämpfungskolbens einsetzbar ist, nach Patent
1104 910, mit einer vor der Mündung angeordneten Sicherheitsvorrichtung mit einer Öffnung
zum Abfangen des Verankerungsstiftes, welche durch Andrücken des Gerätes an den Aufnahmewerkstöff
in eine den Eintrieb des Stifes freigebende Stellung bewegt wird, dadurch
gekennzeichnet, daß die Sicherheitsvorrichtung an einem Schwenkarm (53, 56) sitzt, der
diese Vorrichtung unter der Wirkung eines Kraftspeichers, z. B. einer Feder (54, 58), selbsttätig in
die Sicherungsstellung bewegt und in dieser hält, jedoch das unmittelbare Ansetzen des Fußteils
des Setzgerätes an die Eintreibstelle nur in einer aus der Bahn des einzutreibenden Stiftes geschwenkten
Lage der Sicherheitsvorrichtung gestattet.
2. Setzgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherheitsvorrichtung von
einem als Fangbügel für den Verankerungsstift dienenden, winkelförmigen Arm (53) gebildet
wird, der in einer Axialebene des·Führungsrohres des Setzgerätes schwenkbar ist.
3. Setzgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherheitsvorrichtung von
einem vor der Mündung des Führungsrohres angeordneten Arm (56) gebildet wird, der um eine
parallel zum Führungsrohr liegende Achse schwenkbar und längs dieser Achse verschiebbar
ist.
4. Setzgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der vor der Mündung des Führungsrohres
angeordnete Arm (56) an einer parallel zum Führungsrohr gelagerten, gegen Federdruck
axial verschiebbaren Welle (57) befestigt ist, die bei ihrer Verschiebung, z. B. mittels eines
Schraubenganges (60), zwangläufig eine Drehung ausführt.
5. Setzgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung (55) in
dem ungeteilten Sicherungsteil der Vorrichtung trichterförmig ausgebildet ist und eine solche
Weite hat, daß der Verankerungsstift (15) durch die öffnung treten kann, aber mittels einer auf
dem Stift sitzenden Rondelle (19) festgehalten wird, die sich in der trichterförmigen Öffnung
(55) verformt.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Österreichische Patentschrift Nr. 193 817;
französische Patentschrift Nr. 1 055 269.
Österreichische Patentschrift Nr. 193 817;
französische Patentschrift Nr. 1 055 269.
In Betracht gezogene ältere Patente:
Deutsches Patent Nr. 1 220 349.
Deutsches Patent Nr. 1 220 349.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
809 570/184· 7.68 © Bundesdrudkerei Berlin
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| GB1273447X | 1959-02-20 |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE1273447B true DE1273447B (de) | 1968-07-18 |
Family
ID=10886132
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DEA32834A Pending DE1273447B (de) | 1959-02-20 | 1959-09-10 | Setzgeraet |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE1273447B (de) |
Cited By (1)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| EP0449644A1 (de) * | 1990-03-30 | 1991-10-02 | Duo-Fast Corporation | Befestigungsmitteleintreibgerät |
Citations (3)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| FR1055269A (fr) * | 1951-04-30 | 1954-02-17 | Dispositif pour le centrage des chevilles de fixation enfoncées par un outil de tirsous la pression de gaz de poudre | |
| AT193817B (de) * | 1956-02-23 | 1957-12-10 | Walter Ing Schulz | Bolzensetzvorrichtung |
| DE1220349B (de) * | 1958-06-07 | 1966-06-30 | Walter Schulz | Bolzensetzgeraet zum Eintreiben von Bolzen in einen Bauwerksteil |
-
1959
- 1959-09-10 DE DEA32834A patent/DE1273447B/de active Pending
Patent Citations (3)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| FR1055269A (fr) * | 1951-04-30 | 1954-02-17 | Dispositif pour le centrage des chevilles de fixation enfoncées par un outil de tirsous la pression de gaz de poudre | |
| AT193817B (de) * | 1956-02-23 | 1957-12-10 | Walter Ing Schulz | Bolzensetzvorrichtung |
| DE1220349B (de) * | 1958-06-07 | 1966-06-30 | Walter Schulz | Bolzensetzgeraet zum Eintreiben von Bolzen in einen Bauwerksteil |
Cited By (1)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| EP0449644A1 (de) * | 1990-03-30 | 1991-10-02 | Duo-Fast Corporation | Befestigungsmitteleintreibgerät |
Similar Documents
| Publication | Publication Date | Title |
|---|---|---|
| DE3009342C2 (de) | ||
| DE1058950B (de) | Geraet zum Eintreiben von Bolzen od. dgl. in Steinwaende oder andere Aufnahme-koerper mittels eines durch Pulvergase beaufschlagbaren Kolbens | |
| DE2705172A1 (de) | Werkzeug zur anbringung eines befestigungselementes an einem werkstueck | |
| DE1078376B (de) | Fuehrungsstueck fuer Schiessbolzen | |
| DE1478822A1 (de) | Bolzensetzgeraet | |
| DE2138316A1 (de) | Bolzensetzgerat | |
| DE1260395B (de) | Bolzensetzgeraet | |
| DE1603808C3 (de) | Pulverkraftbetriebenes Bolzensetzgerät mit einem Bolzen und einem hülsenförmigen Teil | |
| DE1273447B (de) | Setzgeraet | |
| DE960851C (de) | Unter Druck von Pulvergasen in Bauwerksteile einzutreibender Befestigungsbolzen | |
| DE1122425B (de) | Schlagbolzenzuender fuer Sprengladungen aller Art | |
| DE1232529B (de) | Bolzensetzgeraet mit Kolben | |
| DE976035C (de) | Bolzen zum Einschiessen in festes Material | |
| DE2319152A1 (de) | Werkzeug, vorzugsweise pistole, zum einschiessen von befestigungsmitteln | |
| DE1148913B (de) | Raketengeschoss mit Spreizleitwerk | |
| DE1263640B (de) | Bolzenschiesswerkzeug | |
| DE2737900A1 (de) | Sicherheitsvorrichtung an eintreibgeraeten | |
| DE1250376B (de) | Setzgerät zum Eintreiben von Bolzen | |
| DE822159C (de) | Zielvorrichtung fuer Bolzenschiessvorrichtungen zur Anbringung von Duebeln im Mauerwerk | |
| DE222612C (de) | ||
| DE1030110B (de) | Halte- und Fuehrungsstueck fuer Schiessbolzen | |
| DE1503098C (de) | Brennkraftbolzensetzer mit Schub kolben | |
| DE228652C (de) | ||
| AT243651B (de) | Sicherheitseinrichtung für Geschoßzünder | |
| DE3005919A1 (de) | Ausloesevorrichtung fuer einen schlag- oder zuendbolzen |