DE1220349B - Bolzensetzgeraet zum Eintreiben von Bolzen in einen Bauwerksteil - Google Patents

Bolzensetzgeraet zum Eintreiben von Bolzen in einen Bauwerksteil

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DE1220349B
DE1220349B DESCH28545A DESC028545A DE1220349B DE 1220349 B DE1220349 B DE 1220349B DE SCH28545 A DESCH28545 A DE SCH28545A DE SC028545 A DESC028545 A DE SC028545A DE 1220349 B DE1220349 B DE 1220349B
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DE
Germany
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bolt
catching
jaws
driving
bolts
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Pending
Application number
DESCH28545A
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English (en)
Inventor
Walter Schulz
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Individual
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25CHAND-HELD NAILING OR STAPLING TOOLS; MANUALLY OPERATED PORTABLE STAPLING TOOLS
    • B25C1/00Hand-held nailing tools; Nail feeding devices
    • B25C1/08Hand-held nailing tools; Nail feeding devices operated by combustion pressure
    • B25C1/10Hand-held nailing tools; Nail feeding devices operated by combustion pressure generated by detonation of a cartridge
    • B25C1/18Details and accessories, e.g. splinter guards, spall minimisers
    • B25C1/188Arrangements at the forward end of the barrel, e.g. splinter guards, spall minimisers, safety arrangements, silencers, bolt retainers

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
B 25 c
Deutsche Kl.: 87 a-18
Nummer: 1220 349
Aktenzeichen: Sch 285451 c/87 a
Anmeldetag: 7. Juni 1958
Auslegetag: 30. Juni 1966
Bei Bolzensetzgeräten zum Eintreiben von Bolzen in einen Bauwerksteil durch den Druck hochgespannter Gase, die unmittelbar oder mittels eines dazwischengeschalteten Treibkolbens auf den Bolzen wirken, entstehen häufig Unglücksfälle dadurch, daß das Gerät ausgelöst wird, ohne daß die Austrittsöffnung an eine Beschußfläche angedrückt ist, so daß der Bolzen wie das Geschoß bei einer Schußwaffe frei aus der Öffnung herausfliegt. Um dies zu verhindern, ist es bekannt, am vorderen Teil des Bolzensetzgerätes, insbesondere an der Laufmündung, im Vortriebsweg des Bolzens liegende Auffangmittel für den Bolzen vorzusehen. Diese Auffangmittel sind bei den bekannten Anordnungen stets, also auch beim Andrücken des Gerätes an die Beschußfläche, vorhanden und müssen so ausgebildet sein, daß nach dem Eintreiben des Bolzens diese Auffangmittel geöffnet oder vom Bolzensetzgerät gelöst werden können, um das Gerät vom eingeschossenen Bolzen abnehmen zu können. Diese bekannten Auffangmittel geben zwar, solange sie ordnungsgemäß wirken, eine hohe Sicherheit, sie haben aber den Nachteil, daß sie jedesmal beim Eintreiben eines Bolzens sehr hohen Schlagbeanspruchungen ausgesetzt sind, da in der Regel die zum Eintreiben des Bolzens aufgewandte Energie erheblich .größer ist als die dazu erforderliche Mindestenergie, wobei der ganze Energieüberschuß von der Auffangvorrichtung aufgenommen werden muß. Dies bedingt einen sehr hohen Verschleiß.
Erfindungsgemäß wird das am vorderen Teil des Bolzensetzgerätes angeordnete, im Vortriebsweg des Bolzens liegende Auffangmittel für den Bolzen so ausgebildet, daß durch Andrücken des Gerätes an die Fläche, in die der Bolzen eingetrieben werden soll (Eintreibfläche), das Auffangmittel aus dem Vortriebsweg des Bolzens heraus in eine Freigabestellung bewegt wird. Diese Anordnung hat den Vorteil, daß einerseits zuverlässig verhindert ist, daß der Bolzen bei nicht an eine Eintreibfläche angedrücktem Gerät das Gerät verlassen kann, daß aber andererseits beim normalen vorschriftsmäßigen Gebrauch des Gerätes das Auffangmittel nicht durch Schläge beansprucht wird und somit auch keinem erhöhten Verschleiß ausgesetzt ist.
Zweckmäßig wird das Auffangmittel durch mindestens zwei sich außenseitig nach vorn verjüngende Auffangbacken gebildet, die an im Gerät vorgesehene nach vorn zusammenlaufenden Schrägflächen geführt sind und in der Auffangstellung, in der sie durch Federwirkung gehalten werden und das Hindurchbewegen nur des Bolzenschaftes, dagegen Bolzensetzgerät zum Eintreiben von Bolzen in
einen Bauwerksteil
Anmelder:
Walter Schulz,
Metzkausen über Mettmann,
Stübbenhauser Str. 34
Als Erfinder benannt:
Walter Schulz, Metzkausen über Mettmann
nicht des Bolzenkopfes durch eine in ihnen vorgesehene axiale zylindrische Aussparung ermöglichen, aus der Stirnfläche des Gerätes teilweise herausragen, so daß sie entgegen der Vortriebsrichtung des
ao Bolzens gleichzeitig zurück und auseinander in die Freigabestellung bewegbar sind, in der auch der Bolzenkopf zwischen ihnen hindurchbewegbar ist. Dabei können sich die Auffangbacken außenseitig nach vorn konisch verjüngen und an in einer Mündungskappe vorgesehenen, entsprechend konischen Führungsflächen geführt sein, wobei die Rückflächen der Auffangbacken durch parallel zur Längsachse des Gerätes angeordnete Federn belastet sind und zwischen den Auffangbacken eine schwächere Feder angeordnet ist, die die Auffangbacken gegen die konischen Führungsflächen in der Mündungskappe auseinanderdrückt.
Ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung gemäß der Erfindung ist in der Abbildung dargestellt.
Diese Vorrichtung ist anwendbar für ein Bolzensetzgerät, bei dem der Bolzen direkt durch die Treibgase einer Kartuschladung beaufschlagt ist, sie kann aber auch für ein Gerät mit Treibkolben in gleicher Weise verwendet werden. Auf den Lauf des Bolzensetzgerätes ist eine Kappe 6 aufgesetzt, beispielsweise aufgeschraubt oder aufgeschweißt. Diese Kappe 6 hat eine konische, sich nach vorn verjüngende Ausnehmung 7, in die zwei oder mehr konische Backen 8 eingesetzt sind, die durch je eine Feder 9 nach vorn gedrückt werden. Der Durchmesser der mittleren zylindrischen Aussparung 10 dieser Backen ist so groß, daß, wenn sich die Backen in der gezeichneten vorderen Stellung befinden, der Bolzenkopf durch die zylindrische Ausnehmung 10 nicht hindurchgeht.
Wird dagegen das Gerät an die Eintreibfläche angedrückt, so werden die Backen gegen die Kraft der Federn 9, die verhältnismäßig schwach sein können,
609 587/58
zurückgedrückt, wobei sich die zylindrische Ausnehmung 10 so weit vergrößert, daß der Bolzenkopf durch diese Ausnehmung glatt hindurchgeht. Damit die Backen 8 beim Andrücken des Gerätes der Schräge der Führungsflächen folgend auseinandergehen, kann eine Feder 11 vorgesehen sein, die die Backen auseinanderdrückt, die aber in jedem Fall schwächer sein muß als die Feder 9. Statt die Backen durch Federkraft auseinanderzudrücken, können sie auch an den schrägen Führungsflächen durch Schwalbenschwanzführungen oder in ähnlicher Weise geführt sein. Von bekannten Anordnungen zum Festhalten des Bolzens unterscheidet sich diese Anordnung vor allem dadurch, daß der Bolzen nur dann festgehalten wird, wenn das Gerät nicht auf eine Eintreibfläche aufgesetzt ist, d. h., die Fangvorrichtung nach der Abbildung verhindert die Benutzung eines derartigen Gerätes als Schußwaffe.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Bolzensetzgerät zum Eintreiben von Bolzen in einen Bauwerksteil durch den Druck hochgespannter Gase, die unmittelbar oder mittels eines zwischengeschalteten Treibkolbens auf den Bolzen wirken, mit einem am vorderen Teil des Bolzensetzgerätes angeordneten, im Vortriebsweg des Bolzens liegenden Auffangmittel für den Bolzen, dadurch gekennzeichnet, daß durch Andrücken des Gerätes an die Räche, in die der Bolzen eingetrieben werden soll (Eintreibfläche), das Auffangmittel aus dem Vortriebsweg des Bolzens heraus in eine Freigabestellung bewegt wird.
2. Bolzensetzgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das. Auffangmittel durch mindestens zwei sich außenseitig nach vorn verjüngende Auffangbacken (8) gebildet ist, die an im Gerät vorgesehenen, nach vorn zusammenlaufenden Schrägflächen geführt sind und in der Auffangstellung, in der sie durch Federwirkung gehalten werden und das Hindurchbewegen nur des Bolzenschaftes, dagegen nicht des Bolzenkopfes durch eine in ihnen vorgesehene axiale zylindrische Aussparung (10) ermöglichen, aus der Stirnfläche des Gerätes teilweise herausragen, so daß sie entgegen der Vortriebsrichtung des Bolzens gleichzeitig zurück und auseinander in die Freigabestellung bewegbar sind, in der auch der Bolzenkopf zwischen ihnen hindurchbewegbar ist.
3. Bolzensetzgerät nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Auffangbacken (8) sich außenseitig nach vorn konisch verjüngen und an in einer Mündungskappe (6) vorgesehenen, entsprechend konischen Führungsflächen geführt sind, wobei die Rückflächen der Auffangbacken (8) durch parallel zur Längsachse des Gerätes angeordnete Federn (9) belastet sind und zwischen den Auffangbacken eine schwächere Feder (11) angeordnet ist, die die Auffangbacken gegen die konischen Führungsflächen in der Mündungskappe (6) auseinanderdrückt.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Österreichische Patentschrift Nr. 193 817;
französische Patentschrift Nr. 1 055 269.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
609 587/58 6.66 ® Bundesdruckerei Berlin
DESCH28545A 1958-06-07 1958-06-07 Bolzensetzgeraet zum Eintreiben von Bolzen in einen Bauwerksteil Pending DE1220349B (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR1055269A (fr) * 1951-04-30 1954-02-17 Dispositif pour le centrage des chevilles de fixation enfoncées par un outil de tirsous la pression de gaz de poudre
AT193817B (de) * 1956-02-23 1957-12-10 Walter Ing Schulz Bolzensetzvorrichtung

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR1055269A (fr) * 1951-04-30 1954-02-17 Dispositif pour le centrage des chevilles de fixation enfoncées par un outil de tirsous la pression de gaz de poudre
AT193817B (de) * 1956-02-23 1957-12-10 Walter Ing Schulz Bolzensetzvorrichtung

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