DE1246623B - Bolzensetzgeraet zum Eintreiben von Bolzen in einen Bauwerksteil - Google Patents

Bolzensetzgeraet zum Eintreiben von Bolzen in einen Bauwerksteil

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DE1246623B
DE1246623B DESCH24847A DESC024847A DE1246623B DE 1246623 B DE1246623 B DE 1246623B DE SCH24847 A DESCH24847 A DE SCH24847A DE SC024847 A DESC024847 A DE SC024847A DE 1246623 B DE1246623 B DE 1246623B
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Walter Schulz
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25CHAND-HELD NAILING OR STAPLING TOOLS; MANUALLY OPERATED PORTABLE STAPLING TOOLS
    • B25C1/00Hand-held nailing tools; Nail feeding devices
    • B25C1/08Hand-held nailing tools; Nail feeding devices operated by combustion pressure
    • B25C1/10Hand-held nailing tools; Nail feeding devices operated by combustion pressure generated by detonation of a cartridge
    • B25C1/14Hand-held nailing tools; Nail feeding devices operated by combustion pressure generated by detonation of a cartridge acting on an intermediate plunger or anvil
    • B25C1/146Hand-held nailing tools; Nail feeding devices operated by combustion pressure generated by detonation of a cartridge acting on an intermediate plunger or anvil operated by a hammer blow
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B25CHAND-HELD NAILING OR STAPLING TOOLS; MANUALLY OPERATED PORTABLE STAPLING TOOLS
    • B25C1/00Hand-held nailing tools; Nail feeding devices
    • B25C1/08Hand-held nailing tools; Nail feeding devices operated by combustion pressure
    • B25C1/10Hand-held nailing tools; Nail feeding devices operated by combustion pressure generated by detonation of a cartridge
    • B25C1/18Details and accessories, e.g. splinter guards, spall minimisers
    • B25C1/188Arrangements at the forward end of the barrel, e.g. splinter guards, spall minimisers, safety arrangements, silencers, bolt retainers

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
lot CL:
B 25 c
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT Deutsche KL: 87 a-18
Nummer 1246 623
Aktenzeichen: Sch 248471 c/87 a Anmetdetag; 14. Oktober 1958 Auslegetag: 3. August 1%7
Gegenstand des Hatiptpatents bt ein Bolzeroettgerat zum Eintreiben von Bolzen in einen Bauwerksteil durch den Druck hochgespannter Gase, ait unmittelbar oder mittels eines zwischengeschafteten Trcibkolbens auf den Botren wirken, und zwar ist am vor- $ deren Teil des Bolzemetzgerätes ein Auffangmittel fttr den Bolzen angeordnet, das im Vortriebsweg des Bobens liegt und durch Andrücken des Gerätes an dk Fliehe, in dk der Bolzen eingetrieben werden soll (Emtrctbfläche), aus dem Vortriebsweg des Bobens to heraus in eine Freigabestellung bewegt wird. Dadurch wird zuverlässig verhindert, daß der Bolzen bei nicht an eine Eintreibfläcbe angedrucktem Gerät das Gerat verlassen kann, während andererseits das Auffangmiitel bei vorschriftsmäßigem Gebrauch des Gerätes nkht durch Schläge beansprucht wird and das Gerat nach dem Eintreiben des Bobens ohne weiteres von ihm abgenommen werden kann.
Gegenstand der Erfindung sind weitere Ausgestaltungen des Bobensetzgeriles nach dem Haupt- patent
Eine Ausfuhrungsform der Erfindung besteht darin, daß als Auffangraktel ein verschiebbares,· cin- oder mehrteiliges Sperrmittel dient, das beim Andrucken des Gerätes an die Eintreibfläche durch »3 einen oder mehrere FUhlstifte od. dgl. in die Freigabestellung bewegt wird. Dabei kann das Sperrmittel ein quer zum Vertriebsweg des Bobens gegen eine Federkraft verschiebbarer Riegel sein. Es kann auch nach einer anderen Ausfuhrungsform das ao Sperrmittel aus mehreren Riegeln oder Backen bestehen, die im spitzen Winkel zum Vortrkbsweg tim Bolzens vor- und zusammenschiebbar sind.
Es sind Nagelgerite bekannt, bei denen ein Nagel dureil mehrere Schläge eines pneumatisch betriebeneu Hammers eingetrieben wird und bei denen zur Führung des Nagers vor dem Eintreiben schrlgstehende Finger angeordnet sind, die den Nagelschaft fuhren, bis der Naget so tief eingetrieben ist, daß eine Führung nkht mehr erforderlich ist, und dk beim weiteren Eintreiben des Nagets steh zur Seite bewegen und den Weg für den Nagelkopf freigeben. Bei dkscn bekannten Fingern handelt es skh also nur um Führungsmittel, jedoch nkht wie beim Erftndungszcgcnstand um Auffangmittel für den Bolzen als Sicherheitsmaßnahme, durch dk verhindert werden, soll, daß der Bolzen aus dem Gerät herausgetrieben werden kann, wenn der vordere Teil des Gcrlitcs nicht an eine Eintrcibflitcbc angedrückt 1st.
Nach einer weiteren Ausführunpform der Erfindung können als Auffangmittel für den Bolzen mehrere Riegel oder Backen dienen, die bei an die Bolzensetzgerat zum Eintreiben von Bolzen kl einen Bauwerksteil
Zusatz zum Patent: 1220349
Anmelder:
Walter Schulz, Metzkausen Über Mettmann, StUbbenhauser Str. 34
Als Erfinder benannt: Walter Schulz, Metzkausen über Mettmann
Eintrcjbflache angedrücktem Gerät unwirksam sind, aber bei nicht angedrücktem Gent durch den Druck der Pulvergase direkt oder mittels eines Hilfskolben* in die Spcrrstellung bewegt werden. Bei dieser Ausführungsform körnten die Riegel oder Backen bei an die Eintrcibfläcbc angedrücktem Gerat durch unmittelbare Berührung mit der Eintrcibflüche oder durch Fühlstiitc od. dgL in cmc solche Lage bewegt werden, in der der Hilfskolben nkht auf sie einwirkt Damit bei angedrucktem Gerät das Austreten des Bolzens aus dem Gerät nkht behindert wird, können Filhlstiite od. dgl. vorgesehen sein, durch dk bei an die EintrelbfUSche angedrucktem Gerät die Riegel oder Backen in der FretgabcsteJlttng verriegelt werden. Bei alten Ausführunfisbeispielen wird eine besonders gute Wirkung erzielt, wenn das Sperrmittel so eng schließt, daß es die Bolzenspitze nicht hindurchtreten läßt, oder wenigstens so eng, daß es den Bolzcnscbait erfaßt und festhält. Ist das Sperrmittel so gestaltet, daß es den Bolzenkopf erfaßt und festhält, wie dks auch beim Gegenstand des Hauptpatents vorgesehen ist, so ist zweckmäßig das Sperrmittel mindestens um dk Lange des Bolzenschaftes von der vorderen BolzenaastrittsOrTnung des Gcräte9 entfernt, wodurch wieder crrekht wird, daß die Bolzenspitze nicht heraustreten kann. Schließlich kann das Sperrmittel auch so gestaltet sein, daß es in der Sperrsteltung den Bolzen und gegebenenfalls damit den Kolben in der Ausgangsstellung festhält. Bei der Verwendung von Backen als Sperrmittel
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sind deren Angriffsflächen zweckmäßig mit Rillen oder Zähnen versehen, oder es ist in anderer Weise die Reibung zwischen den Angriffsflächen der Bakken und dem Bolzenschaft erhöht.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt.
A b b. 1 zeigt den vorderen Teil eines Bolzensetzgerätes mit einem Treibkolben und mit einem Auffangmittel gemäß der Erfindung;
A b b. 2 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel an einem Bolzensetzgerät, bei dem die hochgespannten Gase unmittelbar auf den Bolzen wirken, ebenfalls mit Auffangmitteln im Vortriebsweg des Bolzens.
Bei der Ausführungsform nach A b b. 1 ist in dem Gehäuse 1 ein Kolben 2 in Längsrichtung verschiebbar. An der Vorderseite des Kolbens ist der in die Beschußfläche einzutreibende Bolzen 3 befestigt. Die Kartusche 4 ist hier in den Kolben eingesetzt und wird durch den Schlagbolzen 5 gezündet. Unmittelbar vor der Spitze des Bolzens 3 befindet sich als Auffangmittel ein Riegel 6, der quer zur Bewegungsrichtung des Bolzens verschiebbar ist und durch eine Feder 7 in die Stellung gebracht wird, in der er die Bohrung 8, durch die der Bolzen das Gerät verlassen soll, verschließt. In die vordere Stirnplatte 9 des Gerätes ist ein Fühlstift 10 eingesetzt, der auf eine Abschrägung 11 des Riegels 6 einwirkt. Durch Andrükken des Gerätes an die Beschußfläche wird der Fühlstift 10 nach innen gedrückt und dadurch der Riegel 6 so weit nach links vorgeschoben, daß seine Bohrung 12 sich mit der Bohrung 8 des Gehäuses deckt. Bei dieser Stellung des Riegels 6 kann der Bolzen in die Beschußfläche eingetrieben werden. Wird aber versucht, das Gerät, ohne es an die Beschußfläche anzudrücken, auszulösen, so stößt die Bolzenspitze gegen den Riegel 6, und der Bolzen kann das Gerät nicht verlassen. Dabei ist es zweckmäßig, den Riegel an einer solchen Stelle anzubringen, daß, wie gekennzeichnet, Kolben und Bolzeh noch keinen oder jedenfalls keinen nennenswerten Weg zurückgelegt haben, so daß der Riegel nicht die bei solchen Geräten sehr erhebliche Bewegungsenergie von Kolben und Bolzen abbremsen, sondern lediglich den auf den Kolben wirkenden Druck aufnehmen muß.
Die gleiche Verriegelung ist grundsätzlich auch bei Geräten, bei denen die Pulvergase unmittelbar auf den Bolzen wirken (Schießgeräten) anwendbar.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel ist in A b b. 2 dargestellt, und zwar an einem Gerät, bei dem die Pulvergase unmittelbar auf den Bolzen einwirken, doch ist diese Anordnung grundsätzlich auch bei einem Kolbengerät anwendbar. Bei diesem Gerät ist der Bolzen 14 in üblicher Weise in die Laufbohrung des Laufes 15 des Gerätes eingesetzt und hinter dem Bolzen die Kartusche 16. Der Lauf 15 hat im spitzen Winkel zur Laufbohrung 21 und damit auch im spitzen Winkel zur Bewegungsrichtung des Bolzens ein oder mehrere Bohrungen 17. In jeder Bohrung befindet sich als Auffangmittel· längsverschiebbar ein Backen 18, der unter dem Druck der Feder 19 steht, während die Schrauben 20 als Widerlager für die Federn 19 dienen. In der Ruhelage, die sie unter dem Einfluß der Federn 19 einnehmen, berühren sich die Backen 18, wie gezeichnet, und verschließen die Laufbohrung 21. Der Lauf besitzt ferner parallel zu der Laufbohrung 21 noch weitere Bohrungen, in die die Fühlstifte 22 verschiebbar eingesetzt sind. Die Backen 18 haben Aussparungen 23, in die die Fühlstifte 22 so eingreifen, daß beim Eindrücken der Fühlstifte die Backen zurückgeschoben werden und die Laufbohrung freigeben. Damit die Fühlstifte 22 nicht herausfallen oder herausgenommen werden können, haben sie Aussparungen 24, in die die Stifte 25 eingreifen. Auch hier ist die Sperrvorrichtung zweckmäßig so angeordnet, daß bei geschlossener Sperrvorrichtung der Bolzen keinen oder keinen nennenswerten Weg zurücklegt, bis er auf die Sperrvorrichtung trifft, so daß die Auffangmittel nicht die Bewegungsenergie des Bolzens, sondern wieder nur den Pulvergasdruck aufnehmen müssen. Mit dieser Anordnung können jedoch auch Bolzen eingetrieben werden, die länger als der gezeichnete Bolzen 14 sind, so daß sich schon vor dem Eintreiben des Bolzens, d. h. bei geladenem Gerät, der Bolzenschaft zwischen den Backen befindet. Voraussetzung dafür, daß auch in diesem Fall der Bolzen festgehalten wird, ist lediglich, daß die Reibung zwischen Backen und Bolzenschaft groß genug ist. Um die Reibung zu vergrößern, können die Greifflächen der Backen, wie gezeichnet, mit einer Riffelung oder Zähnung 26 versehen sein. Wird die Kartusche 16 gezündet, ohne daß das Gerät an eine Eintreibfläche angedrückt ist, so werden durch die Reibung die Backen 18 nach vom, also in Schließstellung, gezogen, und ihre Greifflächen pressen sich um so fester gegen den Bolzenschaft, so daß der Bolzen unabhängig von der Kraft der Federn 19 durch die Backen 18 festgehalten wird. Damit ist auch eine mißbräuchliche Benutzung des Gerätes als Schußwaffe in der Form, daß an Stelle eines Bolzens mit Kopf ein glatter Stahlstift in das Gerät eingeführt wird, der länger als der Bolzen ist, verhindert.
Bei der Anordnung nach A b b. 2 können die Backen auch, ähnlich wie dies beim Gegenstand des Hauptpatents vorgesehen ist, so angeordnet sein, daß sie nicht den Bolzenschaft, sondern den Bolzenkopf erfassen. Während aber bei dem Ausführungsbeispiel des Hauptpatents der bereits in Bewegung befindliche Bolzen abgefangen wird, ist es zweckmäßig, auch in diesem Fall die Backen so anzuordnen, daß der Bolzenkopf in der Stellung, in der er sich vor der Schußauslösung befindet, durch die Backen festgehalten bleibt, wenn das Gerät nicht an eine Eintreibfläche angedrückt ist. Bei der Ausführungsform nach A b b. 2 werden vorteilhaft drei Backen 18, die gegeneinander um 120° versetzt sind, verwendet, doch können auch mehr oder weniger als drei Backen verwendet werden, insbesondere zwei einander gegenüberstehende Backen oder auch ein Backen, der in der Sperrstellung, ähnlich wie der Riegel nach A b b. 1, die Laufbohrung verschließt, der aber, wenn ein längerer Bolzen eingesetzt ist, am Bolzenschaft angreift und diesen selbstsperrend festhält. Bei Verwendung von mehr als zwei Backen sind diese zweckmäßig an den Greifflächen so ausgebildet, daß bei geschlossenen Backen zwischen diesen eine enge Längsbohrung, die jedoch wesentlich enger als der Bolzenschaft ist, bleibt, d. h. die Backen sind an der der Laufachse entsprechenden Kante nicht scharfkantig ausgebildet, sondern als zweckmäßig konkave Zylinderflächen.
Wie bereits vorher angegeben, können die verschiedenen Sperrvorrichtungen an jeder Stelle des Laufes zwischen Kartusche und Laufmündung angebracht werden. Zur Betätigung der Sperrvorrichtungen können auch bekannte technische Hilfsmittel,
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wie ζ. B. schiefe Ebene, Kurve, Umlenkhebel usw., benutzt werden.

Claims (11)

Patentansprüche:
1. Bolzensetzgerät zum Eintreiben von Bolzen in einen Bauwerksteil durch den Druck hochgespannter Gase, die unmittelbar oder mittels eines zwischengeschalteten Treibkolbens auf den Bolzen wirken, mit einem am vorderen Teil des ' Bolzensetzgerätes angeordneten, während des Eintreibvorganges nicht als Führung für den Bolzenschaft dienenden, im Vortriebsweg des Bolzens liegenden Auffangmittel für den Bolzen, das durch Andrücken des Gerätes an die Fläche, in die der Bolzen eingetrieben werden soll (Eintreibfläche), aus dem Vortriebsweg des Bolzens heraus in eine Freigabestellung bewegt wird, nach Patent 1 220 349, dadurchgekennzeichnet, daß als Auffangmittel ein verschiebbares, ein- oder mehrteiliges Sperrmittel (6; 18) dient, das beim Andrücken des Gerätes an die Eintreibfläche durch einen oder mehrere Fühlstifte (10; 22) od. dgl. in die Freigabestellung bewegt wird.
2. Bolzensetzgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrmittel ein quer zum Vortriebsweg des Bolzens gegen eine Federkraft verschiebbarer Riegel (6) ist.
3. Bolzensetzgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrmittel aus mehreren Riegeln oder Backen (18) besteht, die im spitzen Winkel zum Vortriebsweg des Bolzens vor- und zusammenschiebbar sind. .
4. Bolzensetzgerät zum Eintreiben von Bolzen in einen Bauwerksteil durch den Druck hochgespannter Gase, die unmittelbar oder mittels eines zwischengeschalteten Treibkolbens auf den Bolzen wirken, mit einem am vorderen Teil des Bolzensetzgerätes angeordneten, während des Eintreibvorganges nicht als Führung für den Bolzenschaft dienenden, im Vortriebsweg des Bolzens liegenden Auffangmittel für den Bolzen, das durch Andrücken des Gerätes an die Fläche, in die der Bolzen eingetrieben werden soll (Eintreibfläche), aus dem Vortriebsweg des Bolzens heraus in eine Freigabestellung bewegt wird, nach Patent 1 220 349, dadurch gekennzeichnet, daß als Auffangmittel mehrere Riegel oder Backen dienen, die bei an die Eintreibfläche angedrücktem Gerät unwirksam sind, aber bei nicht angedrücktem Gerät durch den Druck der Pulvergase direkt oder mittels eines Hilfskolbens in die Sperrstellung bewegt werden.
5. Bolzensetzgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei an die Eintreibfläche angedrücktem Gerät die Riegel oder Backen durch unmittelbare Berührung mit der Eintreibfläche oder durch Fühlstifte od. dgl. in eine solche Lage bewegt werden, in der der Hilfskolben nicht auf sie einwirkt.
6. Bolzensetzgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei an die Eintreibfläche angedrücktem Gerät die Riegel oder Backen durch Fühlstifte od. dgl. in der Freigabestellung verriegelt werden.
7. Bolzensetzgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrmittel so eng schließt, daß es die Bolzenspitze nicht hindurchtreten läßt.
8. Bolzensetzgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrmittel so eng schließt, daß es den Bolzenschaft erfaßt und festhält.
9. Bolzensetzgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrmittel so eng schließt, daß es den Bolzenkopf erfaßt und festhält und mindestens um die Länge des Bolzenschaftes von der vorderen Bolzenaustrittsöffnung des Gerätes entfernt ist.
10. Bolzensetzgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrmittel so angeordnet ist, daß es in der Sperrstellung den Bolzen und gegebenenfalls damit den Kolben in der Ausgangsstellung festhält.
11. Sperrmittel nach einem der Ansprüche 3 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Angriffsflächen der Backen (18) mit Rillen oder Zähne α (26) versehen sind oder in anderer Weise die Reibung zwischen den Angriffsflächen der Backen und dem Bolzenschaft erhöht ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
österreichische Patentschrift Nr. 193 817;
französische Patentschrift Nr. 1 055 269;
USA.-Patentschrift Nr. 1 284 815.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
709 619/225 7.67 Q Bundesdruckerei Berlin
DESCH24847A 1958-10-14 1958-10-14 Bolzensetzgeraet zum Eintreiben von Bolzen in einen Bauwerksteil Pending DE1246623B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2348693A1 (de) * 1973-09-27 1975-04-03 Hilti Ag Randsicherung

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US1284815A (en) * 1917-01-30 1918-11-12 Ingersoll Rand Co Spike-holder for spike-driving machines.
FR1055269A (fr) * 1951-04-30 1954-02-17 Dispositif pour le centrage des chevilles de fixation enfoncées par un outil de tirsous la pression de gaz de poudre
AT193817B (de) * 1956-02-23 1957-12-10 Walter Ing Schulz Bolzensetzvorrichtung

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