DE1273358B - Aufblasbare Schwimmweste mit regelbarem Auftrieb fuer Taucher - Google Patents

Aufblasbare Schwimmweste mit regelbarem Auftrieb fuer Taucher

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DE1273358B
DE1273358B DEB80283A DEB0080283A DE1273358B DE 1273358 B DE1273358 B DE 1273358B DE B80283 A DEB80283 A DE B80283A DE B0080283 A DEB0080283 A DE B0080283A DE 1273358 B DE1273358 B DE 1273358B
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DE
Germany
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life jacket
diver
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DEB80283A
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English (en)
Inventor
Georges Aime Barnier
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63CLAUNCHING, HAULING-OUT, OR DRY-DOCKING OF VESSELS; LIFE-SAVING IN WATER; EQUIPMENT FOR DWELLING OR WORKING UNDER WATER; MEANS FOR SALVAGING OR SEARCHING FOR UNDERWATER OBJECTS
    • B63C9/00Life-saving in water
    • B63C9/08Life-buoys, e.g. rings; Life-belts, jackets, suits, or the like
    • B63C9/11Life-buoys, e.g. rings; Life-belts, jackets, suits, or the like covering the torso, e.g. harnesses
    • B63C9/125Life-buoys, e.g. rings; Life-belts, jackets, suits, or the like covering the torso, e.g. harnesses having gas-filled compartments
    • B63C9/1255Life-buoys, e.g. rings; Life-belts, jackets, suits, or the like covering the torso, e.g. harnesses having gas-filled compartments inflatable

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Professional, Industrial, Or Sporting Protective Garments (AREA)

Description

  • Aufblasbare Schwimmweste mit regelbarem Auftrieb für Taucher Ein auf größere Tiefen gehender frei schwimmender Taucher bedarf zum Auftauchen häufig einer Schwimmweste. Dies gilt insbesondere dann, wenn der Taucher irgendwelche Gegenstände vom Meeresboden an die Oberfläche bringen soll. Die Luftfüllung der Schwimmweste bedarf dabei einer Regelung, da sich die in größerer Tiefe eingeblasene Luftmenge beim Aufsteigen des Tauchers infolge des abnehmenden Wasserdruckes ausdehnt, wodurch der Auftrieb zunimmt und die Aufwärtsbewegung des Tauchers sich ständig beschleunigt. Ein zu schnelles Auftauchen ist jedoch bekanntlich mit schweren ge- sundheitlichen Schäden verbunden, so daß Maßnahmen getroffen werden müssen, um die Beschleunigung der Aufstiegsbewegung des Tauchers zu unterbinden.
  • Die Erfindung betrifft nun eine aufblasbare Schwimmweste mit regelbarem Auftrieb für Taucher, bei der das von Hand zu betätigende Regelorgan nach dem Aufblasen der Schwimmweste ständig selbsttätig den Ausgleich zwischen Innendruck und Druck des umgebenden Wassers vornimmt.
  • Bei bekannten Schwimmwesten dieser Art erfolgt die Regelung der Luftfüllung und damit des Auftriebes der Schwimmweste teils von Hand, teils selbsttätig in Abhängigkeit von dem Rauminhalt der Weste mit Hilfe von Ventilen oder Schiebern. Derartige Regelorgane sind jedoch nicht betriebssicher, weil sie häufig zum Festklemmen neigen.
  • Die Erfindung hilft diesen Mängeln ab und schafft eine Schwimmweste, die zur selbsttätigen Regelung des Luftinhaltes und damit des Auftriebes keiner beweglichen Schieber, Ventile od. dgl. bedarf und infolgedessen weit einfacher und betriebssicherer ist.
  • Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die Schwimmweste V-förmig, mit vom Befestigungsgürtel um die Hüften zu den Schultern sich erstreckenden Schenkeln ausgebildet ist, daß das Aufblasrohr nach seinem Durchtritt durch die Wand der Weste sich in zwei Äste gabelt, die oben in den Schenkeln enden, und daß als Regelorgan ein am Ende eines der Schenkel die Westenwand durchsetzendes, in den Luftraum der V-Spitze reichendes, an beiden Enden offenes Rohr dient, das in einer die Durchtrittsstelle bildenden, an der Westenwand befestigten Hülse abgedichtet, jedoch verschiebbar gelagert ist.
  • Zweckmäßig ist in jedem der Schenkel ein solches verschiebbares Rohr vorgesehen, dessen äußere öffnungen zur Vergrößerung des Auftriebes der Weste nach Rückkehr des Tauchers zur Wasseroberfläche mittels Stopfen verschließbar sind. Ferner ist es vorteilhaft, die beiden Schenkel um die untere Gürtelbefestigung von dem Körper des Tauchers frei abklappbar zu machen und einen Schnellverschluß, z. B. in Form eines Klettenverschlusses, vorzusehen, mit dessen Hilfe die Schenkel mit den Schultern lösbar verbunden werden können. Während des Tauchens empfiehlt es sich in der Regel, die Schenkel mit den Schultern zu verbinden, weil die nicht aufgeblasenen Schenkel sonst möglicherweise einen größeren Wasserwiderstand hervorrufen, die Bewegungen des Tauchers behindern und ihm die Sicht nehmen können. Weiterhin ist es in gewissen Fällen zweckmäßig, die Schenkel an den Schultern festzulegen, wenn der sich in Tauchstellung befindende Taucher die Schenkel aufblasen will, um wieder aufzutauchen. Es kann nämlich vorkommen, daß der Taucher in der Tauchstellung eine Lage einnimmt, bei der die eingeblasene Luft sich in den losen Schenkeln an der Bauchpartie statt an den Schenkelenden ansammeln würde, wodurch der Taucher Mühe hätte, in die senkrechte Lage mit dem Kopf nach oben zu gelangen.
  • In dieser Stellung des Tauchers sammelt sich die eingeblasene Luft sofort in den oberen Schenkelenden an, wodurch die Schenkel allmählich aufgebläht werden. Wenn sich die Luftfüllung beim Aufsteigen des Tauchers wegen des sinkenden Außendruckes in den Schenkeln der Weste ausdehnt, reicht der Luftraum derselben schließlich unter das untere Ende des als Regelorgan dienenden offenen Rohres herunter, wodurch Luft aus den Schenkeln der Weste austreten kann. Der Luftraum in den Schenkeln der Weste kann sich infolgedessen nicht weiter ver-0 elor- n größern. Durch Verschieben der als Reg a dienenden, beiderseitig offenen Rohre ist es möglich, den gewünschten maximalen Luftraum einzustellen.
  • Die Zeichnung zeigt beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung. In der Zeichnung zeigen Fig. 1 und 2 schematische Darstellungen eines Schnitts durch die Schwimmweste längs einer mittleren, etwa parallel zur Brust verlaufenden Ebene und einer Profilansicht F i g. 3 eine Draufsicht, teilweise im Schnitt, einer Ausführungsforin der Schwimmweste mit einem aufblasbaren Kragen für den Hals, mit Zuführungsleitungen für die Druckluft in die Schulterteile der Weste und in den Kragen.
  • Die in den F i g. 1 und 2 gezeigte V-förmige Schwimmweste wird auf die Brust des Tauchers gelegt. Ihr unteres Ende B, das spitz zuläuft oder mehr oder weniger verjüngt ist, kann entweder am Gewichtsgürtel des Tauchers oder an einem unabhängigen Spezialgürtel befestigt sein. In ihrem oberen Teil teilt sich die Schwimmweste in zwei Schenkel L, die an jeder Seite des Halses bis zu den Schultern oder über die Schultern hinausragen können. In dem dazwischenliegenden Bereich wird die Schwimmweste von einem breiten Gürtel C, der an der Taucherkleidung befestigt ist, auf der Brust gehalten, während der Teil der Schwimmweste oberhalb dieses Gürtels C frei liegt, so daß die Schenkel L, die beispielsweise für gewöhnlich an den Schultern des Kleidungsstückes mit leicht lösbaren Haken oder einem Schnellverschluß befestigt sind, durch Abklappen um den Gürtel C vom Körper des Tauchers entfernt werden können.
  • Das Aufblasrohr A kann entweder über ein Druckreduzierventil von einer Druckluftquelle oder vom Mund des Tauchers mit Aufblasluft versorgt werden. Es gabelt sich im Innern, der Weste in zwei AsteD, die oben in den SchenkeInL enden. Das obere Ende jedes Schenkels ist mit einer HülseM versehen, in der ein an beiden Enden offenes Rohr T abgedichtet, jedoch verschiebbar gelagert ist, welches als Regelorgan für die Einstellung des maximalen Luftrauminhaltes dient.
  • Wenn der Taucher in der gezeigten senkrechten Stellung untergetaucht ist, befinden sich die Schenkel L in einer geringeren Tiefe und sind daher einem geringeren Wasserdruck ausgesetzt als der Bauchteil der Weste, so daß die bei d aus den Ästen D austretende Druckluft sich zuerst im oberen Teil der Schenkel L ansammelt, um allmählich längs der Rohre T nach unten zu gelangen, bis sie an einer oder der anderen Öffnung 0 dieser Rohre anlangt. Von diesem Augenblick an entweicht sie frei nach außen, und zwar sowohl wenn die Luftzuführung durch das Aufblasrohr A andauert als auch wenn bei abgeschnittener Luftzufuhr die Luft sich durch Abnahme des Außendruckes (und gleichzeitig des Innendruckes) ausdehnt und so in den unteren Teil der Schwimmweste gelangt.
  • Wenn der Taucher in dem Augenblick, in welchem er Luft durch das Aufblasrohr A zuführt, sich in waagerechter Lage oder mit dem Kopf nach unten befindet, löst sich - nach Drehung seines Körpers in die Rückenlage - der obere die Schenkel L enthaltende Teil der Schwimmweste unter der Wirkung von in den Schenkelenden enthaltener Restluft oberhalb des Gürtels C vom Körper durch Hochklappen ab, so daß selbst bei dieser Ausgangsstellung des Körpers die Schenkel sich immer zuerst aufblähen und die Weste den Taucher in die senkrechte Stellung zurückbringt. Der leicht lösbare Schnellverschluß, mit dem die Schenkel L mit den Schultern des Bekleidungsstückes des Tauchers zu verbinden sind, kann aus einem Klettenverschluß bestehen. Auf diese Weise kann sich jeder Schenkel L, sobald auf ihn infolge seiner Auftriebskraft ein Zug einwirkt, automatisch mit seinem oberen Ende von dem Kleidungsstück lösen.
  • Da jedes der als Regelorgane dienenden Rohre T in seiner Hülse M verschiebbar ist, kann der Taucher nach Belieben die Höhe der Entlüftungsöffnung 0 in der Schwimmweste einstellen und damit das Volumen regulieren, das bei einem gegebenen Druck von der Luft eingenommen wird. Diese Regulierung kann entweder vor dem Tauchen zur Einstellung einer bestimmten Tauchtiefe, in der man dann weiter Luft zuführt, oder während des Wiederauftauchens vorgenommen werden. Um den maximalen Auftrieb der Weste zu verringern, ist das Rohr T nach außen zu ziehen, während umgekehrt ein weiteres Einschieben des Rohres T den maximalen Auftrieb vergrößert.
  • Bei der Ausführungsform gemäß F i g. 3 hat die Schwimmweste einen rund um den Hals des Tauchers liegenden aufblasbaren Kragen R. Dieser Kragen ist an der Schwimmweste im Bereich des Gürtels C oder darunter befestigt, so daß die Schenkel L wie bei der vorher beschriebenen Ausführungsform frei liegen. Die Zuführung von Aufblasluft erfolgt hier aus einer luftdichten Kammer H, welche mit zwei Rohren h'» und h"' in Verbindung steht, wovon eines zu einer Druckluftquelle und das andere zum Mund fährt. Die Kammer ist mit einer Leitung S mit Bohrungen s versehen, die sich in dem Kragen befindet, während zwei andere Leitungen oder Äste D' bis in die Enden der Schenkel L reichen. Der Kragen und die Schwimmweste können getrennt oder gemeinsam mit Druckluft versorgt werden.
  • Die Schwimmweste mit oder ohne Kragen kann parallel mit dem Atmungsmundstück des Tauchers g .,espeist werden.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Aufblasbare Schwimmweste mit regelbarem Auftrieb für Taucher, bei der das von Uand zu betätigende Regelorgan nach dem Aufblasen der Weste ständig selbsttätig den Ausgleich zwischen Innehdruck und Druck des umgebenden Wassers vornimmt, dadurch gekennzeichnet, daß sie V-förmig, mit vom Befestigungsgürtel um die Hüften zu den Schultern sich erstreckenden Schenkeln (L) ausgebildet ist, daß das Aufblasrohr (A) nach seinem Durchtritt durch die Wand der Weste sich in zwei Äste (D) gabelt, die oben in den Schenkeln (L) enden, und daß als Regelorgan ein am Ende eines der Schenkel die Westenwand durchsetzendes, in den Luftraum der V-Spitze reichendes, an beiden Enden offenes Rohr (T) dient, das in einer die Durchtrittsstelle bildenden, an der Westenwand befestigten Hülse (M) abgedichtet, jedoch verschiebbar, gelagert ist.
  2. 2. Schwimmweste nach Anspruch 1, dadurch aekennzeichnet, daß in jedem der Schenkel ein solches verschiebbares Rohr (T) vorgesehen ist. 3. Schwimmweste nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren öffnungen dieser Rohre zur Vergrößerung des Auftriebs der Weste nach Rückkehr des Tauchers zur Wasseroberfläche mittels Stopfen verschließbar sind. 4. Schwimmweste nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schenkel (L) um die untere Gürtelbefestigung von dem Körper des Tauchers frei abklappbar und durch einen Schnellverschluß, z. B. in Form eines Klettenverschlusses, mit den Schultern zu verbinden sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 816 494; schweizerische Patentschrift Nr. 344 325; französische Patentschrift Nr. 1293 158.
DEB80283A 1964-01-28 1965-01-27 Aufblasbare Schwimmweste mit regelbarem Auftrieb fuer Taucher Pending DE1273358B (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE816494C (de) * 1950-06-24 1951-10-11 Karl Jonas Schwimmweste
CH344325A (de) * 1955-06-23 1960-01-31 Gasaccumulator Svenska Ab Reguliervorrichtung an einer Schwimmweste
FR1293158A (fr) * 1961-03-31 1962-05-11 Appareil auxiliaire marin

Patent Citations (3)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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