CH344325A - Reguliervorrichtung an einer Schwimmweste - Google Patents

Reguliervorrichtung an einer Schwimmweste

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CH344325A
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Wilhelm Svensson Knut
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Gasaccumulator Svenska Ab
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Description


  Reguliervorrichtung an einer Schwimmweste    Die vorliegende Erfindung betrifft eine Regulier  vorrichtung, die zur Verwendung an einer Schwimm  weste zum     Unterseegebrauch    gedacht- ist. Bei Unter  seearbeit ist es aus Sicherheitsgründen zu     erwünschen,     dass der Taucher mit einer Schwimmweste versehen  ist, die in einfacher und zuverlässiger Weise, zum  Beispiel mit Druckluft, aufgeblasen werden kann, so  dass der Taucher auch in einer Notlage mit Sicher  heit die Wasseroberfläche erreichen wird. Aus die  sem Grund ist in erster Linie erforderlich, dass eine  Schwimmweste mit einem Ventil versehen ist, durch  das eine     Zufuhrleitung    zur Schwimmweste reguliert  wird.

   Ausserdem sollte die Schwimmweste mit Ven  tilvorrichtungen versehen sein, die insbesondere beim  Aufstieg nach der Wasseroberfläche den Rauminhalt  der Schwimmweste im wesentlichen konstant halten,  ungeachtet dessen, dass der durch das umgebende  Wasser erzeugte Gegendruck während des Aufstieges  immer abnimmt. Schliesslich ist es auch vorteilhaft,  dass die Schwimmweste mit irgendeiner Art von Ven  til versehen ist, durch das der Taucher mit der Hand  einen     überschuss    von Luft herauslassen kann, um  dadurch die Tragkraft der Schwimmweste regulieren  zu können.  



  Sämtliche genannten Funktionen werden bei der  nach der Erfindung ausgebildeten Reguliervorrichtung  möglich, welche durch einen in einem Gehäuse be  weglichen     Schieberkörper    gekennzeichnet ist, der bei  seiner in der einen Richtung stattfindenden Bewegung  eine     Zufuhrleitung    für das Druckgas öffnet, und der  in solcher Weise von einem mit der Schwimmweste  verbundenen, auf den Rauminhalt der Schwimm  weste ansprechenden Organ beeinflusst werden kann,  dass die     Zufuhrleitung    beim Erreichen eines vor  bestimmten Rauminhaltes der Schwimmweste ab  gesperrt wird.

   Ausserdem gehört zum     Schieberkörper     ein Auslauf, welcher so angeordnet ist, dass dieser    durch das auf den Rauminhalt ansprechende Organ  beim Überschreiten des genannten Rauminhaltes  sowie auch mit der Hand geöffnet werden kann. Der       Schieberkörper    kann in vorteilhafter Weise aus einem  im Gehäuse in axialer Richtung verschiebbaren Kol  ben bestehen, der durch das auf den Rauminhalt an  sprechende Organ gegen einen im Gehäuse vorgese  henen Ansatz geführt wird und dadurch die Zufuhr  leitung abschliesst.

   Ausserdem kann in dem Schieber  körper ein axial beweglicher, mit einem     Flansch    aus  gebildeter Stift vorgesehen werden, der mittels einer  Feder gegen den     Schieberkörper    mit Druck     gehalten     wird und dadurch ein Ventil bildet, das den Auslauf  geschlossen zu halten sucht. Dieses Ventil kann zur  Öffnung des Auslaufes entweder durch das auf den  Rauminhalt ansprechende Organ oder mit der Hand       beeinflusst    werden.  



  Auf der beigefügten Zeichnung wird als Ausfüh  rungsbeispiel eine nach der Erfindung ausgebildete  Reguliervorrichtung, die in eine schematisch dar  gestellte Schwimmweste eingebaut ist, im Schnitt dar  gestellt.  



  Die Vorrichtung umfasst ein Gehäuse 1, das in  eine in der Schwimmweste 2 vorgesehene Öffnung  eingesetzt ist und in derselben mittels einer Unter  legscheibe 3 und einer Mutter 4 festgehalten wird.  Im Gehäuseinnern ist ein     Schieberkörper    5 axial ver  schiebbar, wobei Dichtungsringe 6 und 7 zwischen  dem     Schieberkörper    und der Innenwand des Ge  häuses angeordnet sind, so dass ein ringförmiger  Raum 8 zwischen diesen     Teilen    gebildet wird.

   Die  Bewegung des     Schieberkörpers    in der einen Rich  tung wird durch auf der Innenseite des Gehäuses an  geordnete Ansätze 9 begrenzt, welche so angebracht  sind, dass der ringförmige Raum 8 sich gegenüber der       Einlaufleitung    10 befindet, wenn der     Schieberkörper     gegen die Ansätze anliegt. Die     Einlaufleitung    10 wird      dadurch mittels der beiden Dichtungsringe 6 und 7  gesperrt gehalten, so     dass    das Druckgas weder in die  Schwimmweste hinein noch in die Umgebung heraus  gelangen kann.  



  Im Innern des     Schieberkörpers    ist ein Stift 11  angeordnet, wobei eine Feder 12 zwischen einem  innern Ansatz des     Schieberkörpers    und einem am  Stift 11 angeordneten     Flansch    13 eingespannt ist.  Mittels dieser Feder wird ein zusätzlicher Flansch 14  des Stiftes 11 gegen eine ringförmige Kante gedrückt,  die am einen Ende des     Schieberkörpers        ausgebildet     ist, so dass ein Auslaufventil zwischen dem zuletzt  genannten Flansch und dem     Schieberkörper    zustande  kommt. Zur Dichtung dieses Ventils ist eine Gummi  scheibe 15 zwischen den     Flansch    und die ringförmige  Kante hineingelegt.

   Der untere Teil des Stiftes 11 ist  vorteilhaft mit rechteckigem Querschnitt ausgebildet,  wobei die im     Schieberkörper    5 vorgesehene Öffnung  gleichzeitig einen runden Querschnitt besitzt, wodurch  zwischen dem Stift und dem     Schieberkörper    Kanäle  zustande kommen, welche einen Auslauf bilden,  durch den das Gas beim Öffnen des     Auslassventils     hindurchgehen und durch Löcher 23 im Deckel 16  die Vorrichtung verlassen kann. Am andern Ende  des Stiftes 11, welches sich durch ein in einem auf  das Gehäuse 1 aufgeschraubten Deckel 16 vorgese  henes Loch erstreckt, ist ein     Handgriff    17 befestigt,  durch den der Stift 11 und damit auch der Schieber  körper 5 betätigt werden kann.  



  Bei der in der Zeichnung dargestellten Lage, in  der der     Schieberkörper    gegen die Ansätze 9 anliegt,  wird sowohl die     Einlaufleitung    10 wie der Auslauf ge  schlossen gehalten, und es mag angenommen werden,  dass die Schwimmweste noch nicht aufgeblasen wor  den ist. Wenn der     Schieberkörper    zum Beispiel durch  einen auf den Handgriff 17 ausgeübten Zug derart  verschoben wird, dass der Flansch 13 gegen den     Dek-          kel    16 anliegt, gleitet der Dichtungsring 7 an .der       Einlaufleitung    10 vorüber, so dass das Druckgas frei  in die Schwimmweste hereinströmen kann.

   Wenn  eine bestimmte Menge Gas in die Schwimmweste  hereingelangt ist, wird der     Schieberkörper    wieder auf  den Ansatz 9 zu verschoben, wodurch die Zufuhr  leitung 10 abgesperrt und die hereinströmende Gas  menge in .der Schwimmweste     zurückgehalten    wird.  Durch einen stärkeren Druck auf den Handgriff 17  kann danach der Stift 11     im        Verhältnis    zum     Schie-          berkörper    5 verschoben werden, so dass das     Auslass-          ventil    geöffnet wird und eine erwünschte Menge Gas  wieder aus der Schwimmweste entlassen wird.  



  Die Regulierung der hineingelassenen Gasmenge  beziehungsweise der     Entlassung    des Gasüberschusses  kann entweder mit der Hand durch den Handgriff 17  oder mittels eines Organs geschehen, welches auf den  Rauminhalt der Schwimmweste anspricht und in Ab  hängigkeit davon die Ventilvorrichtung betätigt. Ein  Beispiel für ein solches Organ ist     in    der Zeichnung  dargestellt. Es umfasst einen Haken 20, der an die  der Ventileinrichtung entgegengesetzte Wand der  Schwimmweste mittels Scheiben 18 und 19 fest-    geschraubt ist und der über eine Kette 21 oder der  gleichen mit einer am Stift 11 befestigten Öse 22 ver  bunden .ist.

   Wenn die Schwimmweste nicht aufgebla  sen ist, liegt die Kette 21 schlaff und kann die Ventil  vorrichtung nicht beeinflussen, so dass der Schieber  körper in solcher Richtung frei beweglich ist, dass       Druckgas    in die Schwimmweste     hereingeblasen    wird.  Nach dem Erreichen des erwünschten Rauminhaltes  wird die dem Ventil gegenüberstehende Wand der  Schwimmweste weggedrückt, so dass die Kette 21  gespannt wird und den     Schieberkörper    in der Rich  tung auf die Ansätze 9 zuzieht, so dass die Zufuhr  leitung 10 abgesperrt wird.

   Wenn der umgebende  Druck danach beim Aufstieg des Tauchers herab  sinkt, so     dass    der Rauminhalt der Schwimmweste da  zu neigt, noch vergrössert zu werden, wird die ent  gegengesetzte Wand noch mehr     weggepresst,    was zur  Folge hat, dass das Auslaufventil geöffnet wird und  den     Gasüberschuss        herauslässt.    Der Rauminhalt der  Schwimmweste wird somit während des ganzen Auf  stieges konstant gehalten, wodurch eine unveränder  liche Aufstiegsgeschwindigkeit dem Taucher ermög  licht wird.

   Gleichzeitig hat er die ganze Zeit hindurch  die Möglichkeit, durch einen Druck auf den Hand  griff 1.7 noch mehr Gas herauszulassen, so dass die  Tragkraft der , Schwimmweste herabgesetzt wird,  wenn er aus irgendeinem Grund den Aufstieg unter  brechen wollen sollte. Er kann danach entweder durch  Eindrücken des Handgriffes 17 oder durch Ausziehen  desselben je nach Wunsch noch mehr Gas heraus  lassen oder die     Schwimmweste    wieder füllen, so dass  er entweder tiefer herabsinkt oder den Aufstieg nach  der Oberfläche fortsetzt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Reguliervorrichtung an einer Schwimmweste zum Unterseegebrauch, gekennzeichnet durch einen in einem Gehäuse (1) beweglichen Schieberkörper (5), der bei seiner Bewegung in der einen Richtung eine Zufuhrleitung (10) für Druckgas öffnet und der durch ein auf den Rauminhalt der Schwimmweste anspre chendes Organ (18 bis 22) derart beeinflusst werden kann, dass die Zufuhrleitung beim Erreichen eines vorbestimmten Rauminhaltes der Schwimmweste ab gesperrt wird, wobei der Schieberkörper einen Aus lauf aufweist, welcher so angeordnet ist, dass dieser sowohl.
    durch das auf den Rauminhalt ansprechende Organ beim Überschreiten des genannten Rauminhal tes wie auch mit der Hand geöffnet werden kann. UNTERANSPRÜCHE 1. Reguliervorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Schieberkörper aus einem axial verschiebbaren Kolben (5) besteht, der durch das auf den Rauminhalt ansprechende Organ gegen einen im Gehäuse vorgesehenen Ansatz (9) geführt wird und dadurch die Zufuhrleitung (10) ab sperrt. 2. Reguliervorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, d'ass das auf den Rauminhalt ansprechende Organ unter Ver mittlung einer Feder (12) den Kolben beeinflusst, welche Feder ein Auslaufventil (5, 14, 15) in Schliess lage zu halten sucht. 3.
    Reguliervorrichtung nach Unteranspruch 2, da durch gekennzeichnet, dass die Feder zwischen dem Schieberkörper und einem in demselben axial ver schiebbaren, mit einem Flansch (14) ausgebildeten Stift (11) eingespannt ist, wobei der Flansch mit dem Schieberkörper zusammen das Auslaufventil bildet. 4. Reguliervorrichtung nach Unteranspruch 3, da durch gekennzeichnet, dass der Stift mit der Hand be einflusst werden kann zur Verschiebung .des Schieber körpers in solcher Weise, dass die Zufuhrleitung ge öffnet oder geschlossen wird sowie dass das Auslauf ventil geöffnet wird.
CH344325D 1955-06-23 1956-06-22 Reguliervorrichtung an einer Schwimmweste CH344325A (de)

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