DE1273280B

DE1273280B - Muffenrohrdichtung unter Verwendung eines Dichtungsringes

Info

Publication number: DE1273280B
Application number: DE1964A0046683
Authority: DE
Inventors: Gerhard Arlt
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1964-07-25
Filing date: 1964-07-25
Publication date: 1968-07-18

Description

Muffenrohrdichtung unter Verwendung eines Dichtungsringes Die Erfindung bezieht sich auf eine Muffenrohrdichtung unter Verwendung eines im wesentlichen runden elastischen Dichtungsringes, der vor dem Zusammenschieben der beiden Rohre mit einem von der Kreisquerschnittsform abweichenden Umfangsbereich unverdrillt auf der Außenwand des Spitzendes aufliegt und beim Zusammenschieben der beiden Rohre in den Muffenspalt eingerollt wird.
Bei bekannten Dichtungsringen dieser Art ist der von der Kreisquerschnittsform abweichende Umfangsbereich z. B. als Vorsprung mit flachen Seitenwänden ausgebildet, bei dessen Überrollen während des Einrollens in den Muffenspalt eine Verstärkung des Anpreßdrucks auftritt, die zu Muffenrissen insbesondere bei Steinzeugrohrmuffen führen kann. Bei anderen bekannten Dichtungsringen dieser Art ist der von der Kreisquerschnittsform abweichende Umfangsbereich als Abflachung ausgebildet, die bei geringer Axialausdehnung nur einen geringen Halt auf der Außenwand des Spitzendes bietet und die bei großer Axialausdehnung dazu neigt, daß der Dichtungsring beim Zusammenschieben der Rohre gleitet, statt rollt.
Die Erfindung vermeidet diese Nachteile dadurch, daß der vom Kreisquerschnitt abweichende Umfangsbereich als Ausnehmung ausgebildet ist, wobei die Ausnehmung eine größere Axial- als Radialausnehmung besitzt.
An Hand der folgenden Ausführungsbeispiele wird die Erfindung näher erklärt.
F i g. 1 bis 4 zeigen verschiedene Dichtungsringe im Querschnitt; F i g. 5 zeigt einen auf dem Spitzende angebrachten Dichtungsring kurz vor dem Einschieben in die Muffe des vorhergehenden Rohres.
In F i g. 1 besitzt der Dichtungsring 1 eine nach innen gewölbte Ausnehmung 3. F i g. 2 zeigt eine kerbartige Ausnehmung 4 am Dichtungsring. F i g. 3 zeigt eine rechteckige Ausnehmung 5 am Dichtungsring. F i g. 5 zeigt eine Ausnehmung 6 mit nach außen gewölbtem Grund am Dichtungsring.
Anders geformte Ausnehmungen, beispielsweise mehrere kleinere nebeneinander, sind ebenfalls denkbar. Die in F i g. 1 bis 4 gezeigten Ausnehmungen ergeben bei Rohren, die, wie beispielsweise Steinzeugrohre, Rillen an der Außenwand des Spitzendes aufweisen, den zusätzlichen Vorteil, daß sich die etwas vorstehenden Kanten der Ausnehmungen 3 bis 6 in die Vertiefungen der Rillierung setzen und dadurch ein unerwünschtes Entlangrutschen des Dichtungsringes auf der Außenwand, was besonders bei nassen Rohren vorkommt, beim Einschieben des Spitzendes in die Muffe verhindern.
In F i g. 5 steht das Spitzende 7 kurz vor seiner Einführung in die Muffe B. Der Dichtungsring 1 liegt mit seiner Ausnehmung 3 bis 6 unverdrallt und damit in axialer Richtung völlig spannungsneutral unmittelbar an der Vorderkante des Spitzendes 7.

Claims

Patentanspruch: Muffenrohrdichtung unter Verwendung eines im wesentlichen runden elastischen Dichtungsringes, der vor dem Zusammenschieben der beiden Rohre mit einem von der Kreisquerschnittsform abweichenden Umfangsbereich unverdrillt auf der Außenwand des Spitzendes aufliegt und beim Zusammenschieben der beiden Rohre in den Muffenspalt eingerollt wird, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß der vom Kreisquerschnitt abweichende Umfangsbereich als Ausnehmung (3 bis 6) ausgebildet ist, wobei die Ausnehmung eine größere Axial- als Radialausdehnung besitzt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 938 520, 858163; französische Patentschrift Nr. 1316 218; USA.-Patentschrift Nr. 3107 922.