DE6605856U - Muffenrohrdichtung fuer steinzeug-kanalisationsrohre - Google Patents

Muffenrohrdichtung fuer steinzeug-kanalisationsrohre

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HINWEIS: Did« Unterlage (B«dir»ibuna und Schutzanipr.) ist dw zälitzt eTnaenScMe; lie wndifvon der^VorrfaHBng d*f unprOngtidi eingereichlen Uafertbgettab. DiiT näiHich· Bviwhinadar-Abwmatungat ηίφ» J*»pruft. Bis »rsprSefllidi «trigereidrien UntaTogen befinden sich in den Amtiafcftii. Sie J^iÄTiederMireii»eiNoa^Uii«ii*fcn^Hid«ee-1r3er»iiei eMl· rtnfrai eingesehen werden; Auf Antrag werttert hierton auch Fofokopünodtr RIenegative zu den Qblid«n Pr»i»»o:D»lieffrt
Anmelder; Deutsche Steinzeug- und Kunststoffwarenfabrik 68 Mai.nlieim 71. Steinzeugstraße 50
Muffenrohrdichtung für Steinzeug-Kanalisationsrohre
Die Neuerung betrifft eine Muffendiehtung für Steinzeug-Kanalisationsrohre, bei welcher ein zusammen mit der Muffeninnenwand eine Gießform bildender Dichtring vorgesehen ist, und ein am Werkstoff der Muffeninnenwand dicht und fest haftender und mit dem Dichtring fest verkuppelter Verguß benutzt wird. Ferner ist vorgesehen, daß der Dichtring auf seiner Innenseite mindestens ein Dichtelement trägt, dessen kleinster Durchmesser kleiner ist als der Außendurchmesser des einzuschiebenden Spitzendes.
Derartige Muffenrohrdichtungen geben eine ausgezeichnete Dichtung zwischen dem Verguß und dem Muffenrohr einerseits und bei innerem Überdruck zwischen dem Spitzende sowie dem Dichtelement andererseits. Es besteht aber das Bedürfnis^ daß diese Dichtung nicht nur gegen inneren Überdruck, sondern auch gegenüber einem äußeren überdruck dicht ist. Besteht das innere Dichtelement aus einer einfachen Lippe, so wird diese beim Hineinstecken des Rohrspitzendes in die Muffe so verformt, daß sie gegenüber einem Innendruck zuverlässig abdichtet. Man kann sogar sagen, daß bei Steigen des Innendrucks die auf die Lippe wirkende Anpreßkraft wächst, so daß die Abdichtung bei steigendem Innendruck besser wird.
Wird jedoch eine solche Lippe durch äußeren überdruck belastet, so hebt der Außendruck die Lippe vom eingesteckten Steinzeugrohr-Spitzende ab, d.h. die Dichtung wird undicht.
Aufgabe der vorliegender Neuerung ist es, die eingangs beschriebene Dichtung derart abzuändern, daß sie nicht nur gegen inneren, sondern auch gegen äußeren überdruck abdichtet.
Zur Lösung dieser Aufgabe weist das innere Dichtelement nicht nur eine etwa radial liegende, bei der Einführung des Spitzendes vor diesem herbewegte "Führungslippe'V sondern auch eine etwa achsparallel nach außen gerichtete, der Bewegung der Führungslippe folgende "Schlepplippe" auf, die durch ihre Wurzelenden steifer miteinander verbunden sind als die beiden Lippen gegenüber dem übrigen Dichtring, wobei der kleinste Durchmesser der Schlepplippe größer ist als der größte Außendurchmesser des Spitzrohres.
Beide Lippen bilden zusammen eine Art Muffe. In sie wird das Rohrspitzende eingeführt. Dabei wird die Führungslippe nach innen verschwenkt und nimmt infolge der steifen Verbindung die Schlepplippe im gleichen Drehsinne mit. Hierbei legt sich dann die Schlepplippe auf das Rohr.
Es ergibt sich hieraus, daß die Führungslippe und die Schlepplippe in der Funktionslage eine entgegengesetzte Richtung haben. Die Führungslippe zeigt nach innen und dichtet gegen den Innendruck ab, wogegen die Schlepplippe nach außen zeigt und gegen den Außen-druek abdichtet.
Beide Lippen, die in einer wurzel vereinigt sind, können axial ganz vorn am Dichtring angebracht sein. Es ist auch möglich, sie auf dem Dichtring nach innen zu versetzen. Eine besonders günstige Lage für die Wurzel am Dichtring ergibt sich, wenn die Wurzel um die Länge der Schlepplippe axial nach innen versetzt ist, wobei dann die Schlepplippe eine Verlängerung des Dichtringes nach außen bilden kann. In diesem Falle fällt das äußere Dichtringteil, welches außerhalb der Wurzel als Gießform dient, fort, und die Schlepplippe bildet während des Vergießens einen Teil der Gießform. Da nun aber die Schlepplippe mit der Gießmasse keine Verbindung eingeht, wird sie beim Einführen des Spitzendes von der Führungslippe genau-so leicht drehend mitgenommen und auf die Außenseite des Dichtrohres hin bewegt wie bei den anderen Konstruktionen.
In der Zeichnung sind bevorzugte Ausführungsbeispiele für den Gegenstand der Neuerung dargestellt. Dabei ist jeweils nur die linke Hälfte eines axialen Schnittes wiedergegeben und außerdem ist eine Verankerung vorgesehen. Es zeigen:
Fig. 1 eine Muffe mit einem neuerungsgemäßen Dichtring und der Vergußmasse,
Fig. 2 einen Dichtring mit nach innen versetzter Wurzel,
Fig. 3 eine Ausführung ähnlich Fig. 2, wobei jedoch die Schlepplippe einen Teil der Form bildet und
Fig. 4 den Gegenstand der Fig. 3 bei eingeschobenem Spitzende.
Gemäß Fig. 1 legt sich die Lippe 81 des Dichtringes 3 gegen die Muffe 1. Der Dichtring 3 hat eine Versteifung 83 und trägt außen über die Wurzel 93 die radi-al nach innen vorstehende Führungslippe 94 sowie die axial nach außen vorstehende Sehlöpplippe 95· Eer Raum zwischen der Muffe 1 einerseits und der AuSenlippe 81, dem Dichtring 3, der Verstärkung 83 und der Verlängerung 84 ist durch die Vergußmasse 4 ausgefüllt, welche an der Muffe dicht und fest haftet, wogegen in Bezug auf den Dichtring 3 eine feste Verbindung nur durch die Sehwalbenschwanzform der Verstärkung 83 erhalten wird.
Die Fig. 2 ähneil; der Fig. 1, doch ist in diesem Falle die nun mit 96 bezeichnete Wurzel nach innen versetzt. Es bewährte sich besonders, sie genau auf die Verstärkung 83 zu setzen.
Bei der Ausführungsform. gemäß Fig. 3 entfällt die Verlängerung 84 des Dichtringes 3, und die Schlepplippe 97 bildet
praktisch die obere Ergänzung der Gießform, so daß sich die Vergußmasse 4 auf der Innenseite gegen die Schlepplippe 93 anlegt. Man erkennt, daß das Spitzende 2 sich gegen den beweglichen Teil der Führungslippe 94 legt.
Bei der Darstellung gemäß Fig. 4 ist das Spitzende 2 bis zum Muffenspiegel 60 heruntergeführte Die Pührungslippe 94 ist vollständig nach unten gekippt und legt sich dort sicher und dichtend gegen die Außenseite des Spitzendes an. Bei dieser Kippbewegung hat aber die Pührungslippe 94 infolge der steifen Kupplung durch die Wurzel 96 die Schlepplippe 97 mitgenommen, welche sich ohne weiteres von der Vergußmasse 4 lösen läßt. Nunmehr legt sich auch die Schlepplippe 97 gegen&ie Außenfläche des Spitzendes 2 an und sorgt für eine zuverlässige Dichtung gegen äußeren Überdruck.
Als Material für den Dichtring und für die Lippe wird ein gummiähnlicher Stoff bevorzugt.

Claims (2)

* Ansprüche
1. Muffenrohrdichtung für Steinzeug-Kanalisationsrohre mit einem zusammen mit der Muffeninnenwand eine Gießform bildenden Dichtring und einem am Werkstoff der Muffeninnenwand dicht und fest haftenden und mit dem Dichtring fest verkuppelten Verguß, wobei der Dichtring auf seiner Innenseite mindestens ein Dichtelement trägt, dessen kleinster Durchmesser kleiner ist als der Außendurchraesser des einzuschiebenden Spitzendes, dadurch gekennzeichnet, daß das innere Dichtelement eine etwa radiale Führungslippe (94) und eine etwa achsparaliel nach außen gerichtete Schlepplippe (95, 97) aufweist, die durch eine gemeinsame Wurzel (92i 96) steifer verbunden sind als mit dem übrigen Dichtring (3, 84), wobei der kleinste Durchmesser der Dichtungskante der Schlepplippe (95, 97) größer ist als der größte Außendurchmesser des Spitzendes (2).
j
2. Muffenrohrdichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Wurzel (96) um die Länge der Schlepplippe (97) nach innen axial versetzt ist und daß die Schlepplippe (97) im Ruhezustand eine Verlängerung des Dichtringes (3) bildet.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2654059A1 (de) * 1976-11-29 1978-06-01 Wolf Woco & Co Franz J Lippendichtungsring
DE2706754A1 (de) * 1977-02-17 1978-08-24 Wolf Woco & Co Franz J Lippendichtungsring
DE3212441A1 (de) * 1982-04-02 1983-10-13 WOCO Franz-Josef Wolf & Co, 6483 Bad Soden-Salmünster Rohrdichtung
DE3446559A1 (de) * 1984-12-20 1986-07-03 WOCO Franz-Josef Wolf & Co, 6483 Bad Soden-Salmünster Dichteinsatz fuer die muffe einer ringgedichteten rohrsteckverbindung

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