DE2139453A1 - Rohrverbindung - Google Patents
RohrverbindungInfo
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Description
Rohrverbindung
Die Erfindung betrifft Rohrverbimdungem und insbesondere
eine verbesserte, axial verriegelte^ durch eine Dichtungsmanschette abgedichtete Verbindung für Gufiaetallrohre,
die eine begrenzte Auslenkung zwischen den verbundenen Rohrteilen ermöglicht0
Es sind bereits zahllose verschiedene Arten sogenannter
"verriegelter" Verbindungen zum Zusammenschluß sw@iar zu
verbindender Crußrohrabsohnitte bekanntgeworden, fimröh die
diese Gußrohrabsohnitte gegen axiales Trennen aufgrund von InnendrUcken oder Kräften gesiolaart ?/erö@ia üollon9 Eine
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Patentanwälte Dipl.-Ing. Martin Lichts DipS.-Wirtsch.-hg. Axsl Hanemann, Dipl.-Phys. Sobssiian Harrmann
dieser bekannten Typen, die gemeinhin als "Einstemm"-Verbindung
bekannt ist, weist einen Zentrierzapfenteil auf, auf dem eine mit ihm aus einem Teil gegossene, radial
vergrößerte Wulst ausgebildet ist, die in einen angrenzenden, rliokgesohnittenen Muffenteil eingesteckt und mit Hilfe von
Blei oder einem anderen Dichtungsmaterial in diesem Muffen-* teil verriegelt wurde, das in den Spalt zwischen den eingeschobenen
Zentrierzapfenteil und den Muffenteil eingegossen oder eingestemmt wurde. Obgleich diese sogenannten "Einstemm11-Verbindungen
zwischen den benachbarten Rohrabschnitten eine wirksame Verriegelüngsanordnung schafften, boten sie keinerlei
Möglichkeit der späteren Winke!verstellung zwischen den benachbarten
Rohrabschnitten aufgrund von Bodensenkung oder anderen auf die Rohrverbindung einwirkenden Auslenkbelastungen
nach dem unterirdischen Einbau der Rohrabschnitte.
Mit dem Erscheinen der modernen Schleudergießverfahren war es nicht länger möglich oder praktikabel, die in
radialer Riohtung vergrößerte Verriegelungswulst auf dem
Zentrierzapfenteil zu gießen, und demzufolge wurde die sogenannte Einstemmverbindung weitgehend durch die geschraubten
und verriegelten Typen der Stopfbtiehsenverbindungen ersetzte Obgleich die StopfbUohsentypen der Verriegelungsverbindungen
für die meohanisohe Verriegelung der Rohrleitungsteile gegen
Trennung in Axialriohtung durchaus brauchbar gewesen sind,
boten auch sie keine Möglichkeit dafür, daß sich die miteinander verbundenen Rohrteile nach dem Verbinden im Winkel
verstellen konnten, oder sie wurden undicht, da die auf die Verbindungssohrauben einwirkende Axialbelastung diese Schrauben
dehnte und dadurch die Dichtungsmanschette nicht mehr so stark zusammendrUoktee
Es sind aber auoh noch andere Arten von verriegelten Verbindungen in der Technik bekannt, bei denen verschiedene
Verriegelungsmeohanismen angewendet werden, so die sogenannten
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Aufsehiebverbindungen des Typs, der eine elastische, ringförmige
Dichtungsmanschette verwendet, die zwisohen ineinanderschiebbaren Zentrierzapfen— und Muffenteilen zusammengepreßt
gehalten wird. Ein derartiger Verriegelungsmeohanismus weist die Form einer Reihe Metallklemmen auf, die in die Dichtungsmanschette
eingegossen und an ihr so angeordnet sind, daß sie mit einem mit einer Nut versehenen Zentrierzapfen auf der
Verbindungsanordnung in Eingriff gebracht werden können, um dadurch zwisohen den ineinanderschiebbaren Zentrierzapfen-
und Muffenteilen eine tfiderhakenähnliche Verriegelungsvorrichtung
zu schaffen, die ein späteres axiales Trennen dieser Teile verhindert.
Bei einem weiteren bekannten derartigen Verriegelungs— mechanismus, der bei mit Dichtungsmanschetten arbeitenden
Aufschiebverbindungen verwendet wird, sind einer oder mehrere äußere, durch Bolzen angezogene Klemm- oder Mitnehmerringe
so angeordnet, daß sie die ineinandersohiebbaren Zentrierzapfen- und Muffenkörper gegen axiales Trennen festhalten.
Alle diese Verriegelungsmechanismen sind jedoch deshalb nachteilig, weil sie nach dem Zusammenbau der Verbindung den
Rohrteilen oder Rohrabschnitten keine Möglichkeit bieten, sich winklig zueinander zu verstellen bzw. aus der ursprünglich
fluchtenden Einbaulage auszuweichen, oder weil sie bei einer der*·
artigan Winkelabweichung der miteinander verbundenen Rohrab«
sohnitte an den Verriegelungskomponenten ein Spannungsungleichgewicht erzeugen.
Schließlich ist noch ein anderer Typ einer verriegelten Verbindung bekanntgeworden, nämlich die sogenannte Kugel-Pas
sung-Verbindung, bei der das eingeschobene Ende des Zentr.ierzapfenabschnitts
mit einer äußeren, in radialer Richtung vergrößerten, gekrümmten oder Kugelsegmentoberfläche versehen
ist, die so liegt, daß sie in eine mit ihr zusammenwirkende, gekrümmte, konkave Fassung hineinpaßt, die in dem Muffenteil
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der Verbindung ausgebildet ist. Bei diesem Verbindungstyp
wird auf dem Zentrierzapfenteil hinter dem in radialer Richtungen erweiterten Kugelteil aLn ringförmiger Verriegelungsbund getragen, der mit dem Muffenteil in Verriegelungseingriff
bringbar ist. ObgLeioh diese sogenannten Kugel—Passung—Verbindungen
so gebaut sind, daß sie eine Winke1aoweichung oder
axiale Fehlausrichtung der angrenzenden Rohrabsohnitte ermöglichen,
sind solche Verbindungen außerordentlich teuer, da die komplementären Kugel— und Fassungsoberflächen ganz
genau bearbeitet werden müssen.
t Die Aufgabe der Erfindung besteht deshalb darin, eine
verriegelte Verbindung für Gußrohre zu schaffen, die eine begrenzte universelle Winke1abweichung oder Auslenkung zwischen
den ineinandergeschobenen Rohrabsohnitten ermöglicht, ohne daß dadurch die Diohtungsfunktion der elastischen Manschettenringdichtung
beeinträchtigt wird, und die sich aus Gußteilen herstellen 1έ&β die keine genaue und teuere Oberflächenbearbeitung
erfordern«, Des weiteren soll ein verbesserter Ver— riegelungsmeohanismus für mit einer Manschette versehene
Muffen« und Zentrierzapfenrohrverbindungen geschaffen werden,
in dem die Axialbelastungskräfte, die bestrebt sind, die Rohrabsohnitte
zu trennen,gleichmäßig verteilt sind, und zwar unter allen Bedingungen zulässiger Auslenkung oder Ablenkung
F der Rohrabschnitte.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß duroh eine verriegelte Verbindung für Gußmetallrohre gelöst, die die üblichen in—
einanderschiebbaren Zentrierzapfen- und Muffenabsohnitte aufweist
sowie eine federnde Manschettendiohtung, die in dem Muffenabschnitt getragen wird und den eingeschobenen Endteil
des Zentrierzapfens elastisch umfaßt. Die erfindungsgemäße
verriegelte Verbindung ist nun mit einer Kombination, bestehend aus einem Lager- oder Halterungsring, der auf dem
Zentrierzapfenabschnitt außerhalb der Haffe getragen wird,
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und einem ringförmigen Verriegelungsbund, der eine innere
bogenförmige, konkave Lagerfläohe aufweist, die den Lagerring umfaßt, versehen und weist eine Einrichtung zum sicheren
Verriegeln des Bundes mit dem Muffenabsohnitt auf, wobei die
konkave Lageroberfläche des Verriegelungsbundes zusammen mit
dem Lagerring des Zentrierzapfens so angeordnet ist, daß sie eine begrenzte universelle oder beliebige Schwenk- bzw. Drehbewegung
zwischen den ineinandergeschobenen Zentrierzapfen— und Muffenabsohnitten ermöglicht, während sie gleichzeitig
diese Abschnitte sicher festhält', so daß sie sich axial nioht voneinander lösen können.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der in der Zeichnung dargestellten AusfUhrungsbeispiele näher erläutert» In
den Zeichnungen zeigen:
Fig. i einen auseinandergezogenen Längsschnitt einer
bevorzugten AusfUhrungsform der Verbindung, aus
der die verschiedenen Teile der Verbindung vor dem Zusammensetzen ersiohtlioh sind,
Figo 2 eine Längsschnittansicht der zusammengesetzten Verbindung,
Fig. 3 eine senkrechte Quersohnittsansioht längs der
Linie 3-3 in Fig. 2,
Fig. k eine vergrößerte Teilsohnlttansioht längs der
Linie k-<k in Fig. 31 aus der ein Mittel zur
Sicherung des Verriegelungsmundes gegen zufälliges, duroh eine Drehbewegung erfolgendes
Außereingriffkommen, und
Fig. 5 eine vergrößerte Teilsohnittansioht einer
anderen Ausflihrungsform des Lagerrings und des Verbindungsverriegelungsmeohanismus.
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Fie aus der Zeichnung ersichtlioh, weist die neuartige
Rohrverbindung einen ersten Rohrkörper 10 auf, der an seinem einen Ende mit einem zylindrischen Zentrierzapfenteil oder
Einsteokteil 11 versehen ist, der so angeordnet 1st, daß er sich in der Fassung 12 des diametral vergrößerten Muffenteils
13 eines zweiten Rohrkörpers oder anderen Rohrpaßstlioks teleskopartig verschieben läßt. Der Muffenteil 13 ist auf seiner
inneren Oberfläche mit einer ringförmigen Aussparung oder Nut 15 versehen, in der eine ringförmige, elastisoh zusammendrückbar e Dichtungsmanschette 16 angeordnet ist, die einen
inneren Stegteil 17 besitzt, der so bemessen ist, daß er nach dem axialen Einstecken des Einsteokteils 11 in der Fassung 12
den Einsteokteil elastisch umschließt und mit ihm eine strömungsmitteldichte Dichtung bildet· Der Durohmesser der Eintritt soff nung der Fassung 12 ist etwas größer als der Außen—
durchmesser des Einsteokteils 11, so daß eine begrenzte axiale Auslenkung oder beliebige Drehbewegung von etwa 3 bis 59 zwischen den aneinandergrenzenden Rohrkörpern 10 und 14 möglioh
ist, wie dies durch die strichpunktierten Auslenkungslinien
in Fig. 2 dargestellt isto Es versteht sieh, daß die im obigen
beschriebene Konstruktion und die beschriebenen Bauteile bei Aufsohubverbindungen mehr oder weniger bekannt sind, wie dies
die USA-Patentschrift 3 390 890 zeigt, und als solche einzeln nicht Gegenstand der hier beschriebenen Erfindung sind, sondern
nur als Kombination mit den im folgenden beschriebenen Bauelementen und Bauteilen erfindungswesentlioh sind0
Erfindungsgemäß wird nun ein Meohanismus geschaffen,
mit dem die relativ zueinander versohiebbaren und duroh eine
Dichtungsmanschette abgedichteten Einsteok— und Muffenteile
sioher gegen axiales Trennen arretiert oder verriegelt werden können, während gleichzeitig eine begrenzte Auslenkung der
Teile aus ihrer Fluohtungslage oder begrenzte beliebige Drehbewegung zwisohen den benachbarten Rohrkörpern 10 und 14 er-
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mugIioilt wird* Zu diesem Zweck ist der Rohrkörper 10 mit
einem ringförmigen Verriegelungsbund 18 versehen, der so
angeordnet ist, daß er sich auf dem Elneteckteil 11 in
beschränktem Umfang schwenken and universell drehen IaSt0
Der Bund 16 ist mit einem gekrümmten Körperteil 19 versehen,
der eine innere, konkav gebogene oder kugelsegmentförmige
Lageroberfläche 20 aufweist,, Der Bund 18 wird durch einen
ringförmigen Lagerring 21, der rund um den Umfang auf der äußeren Oberfläche des Einsteckteile 11 befestigt ist,
beispielsweise verschweißt ist, daran gehindert, von dem Einsteckten 11 herunterbewegt zu werden« Bei der bevorzugten
Aueführungeiorm der Verbindung, wie sie in den PIg0 1 bis
dargestellt ist, weist der Lagerring 21 einen etwa rechteckigen Querschnitt auf mit Ausnahme einer bogenförmig ausgebildeten
Außenkantenoberflache 22 (siehe Fig. %), die so angeordnet ist, daß sie mit der Lagerfläche 20 des ¥©rri©gelungsbundes
18 in gleitender Berührung steht. Alternativ dazu kann, wie aus Fig. 5 hervorgeht 9 der Lagerring die Perm eines
Reifens oder Rings 21a kreisförmigem Querschnitts hatjeias der
in einer flachen, konkaven, ringförmigen Aus©par«mg oder
Nut 23 in der Außenwand des Einsteckteils 11 sitsio Ber
kreisrunde Lagerring 21a von Fig„ 5 ist ein Sprengring, der federnd auseinandergebogen werden kann, so daß er über
das Einsteckende des Rohrkörpers 10 gesohoben und dann in den ringförmigen Sitz oder die Nut 23 einschnappen kann.
Wie aus den Figo 1 bis k weiter hervorgeht, ist der
Bund 18 ferner mit einem diametral vergrößerten, axial überstehenden, ringförmigen Stegteil 2Ai versehen, der in
mehreren mit Abstand nebeneinanderliegenden, radial nach innen gedrehten Verriegelungsflansohen oder Zapfen 25 endet. Die
Zapfen 25 sind in gleichmäßigem Abstand um den Umfang rund um die Eintrittsöffnung 26 des Bundes angeordnet und liegen
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mit einer gleichen Anzahl mit ihnen zusammenwirkender, radial nach außen ragender Flansche oder Zapfen 27 in
Verriegelungseingriff treten. Diese Zapfen 27 sind auf der Umfangsflache des Muffenteils 13 neben der Eintrittsöffnung des Muffenteils ausgebildet oder in anderer Weise
dort vorgesehen. Wie insbesondere aus.Fig. 3 hervorgeht, ist die Umfangslänge und der Abstand der Verriegelungszapfen
25 und 27 so gewählt, daß zwischen den Zapfensätzen Durchgangsschlitze 25a und 27a entstehen. Beim Einstecken des
Einsteckteils 11 in die Faeung 12 des Muffenteils 13 wird der Verriegelungsbund 18 durch Drehen so angeordnet, daß
die Zapfen 25 des Bundes 18 und die Zapfen 27 des Muffenteils 13 durch die Schlitze 27a und 25a der entsprechenden
Körper hindurchgehen. Durch eine darauffolgende Teildrehung
des Verriegelungsbundes 18 können dann die Zapfen 25 mit den
Zapfen 27 in Fluchtungslage und in Verriegelungseingriff gebracht
werden, und zwar in Art eines Bajonettverschlusses, um auf diese Weise die aneinandergrenzenden Rohrkörper gegen
axiales Trennen zu verriegeln,,
Vorzugsweise ist eine Vorrichtung vorgesehen, mit der ein Lösen des Verriegelungsbundes 18 aus seiner Ver—
riegelungslage durch eine zufällige Drehbewegung verhindert werden kann. Eine solche Vorrichtung ist in Fig. 4 dargestellt
und weist einen gebogenen Keil 28 auf, der so bemessen ist, daß er lose in einen der Schlitze oder Spalten
25a bis 27a hineinpaßt, nachdem die Zapfen 25 und 27 in Dreheingriff gebracht worden sind. Der Keil 28 ist mit
einer zentral liegenden Aussparung oder Nut 28a versehen, und er wird mit Hilfe eines Arretierstiftes 28b des Splinttyps
in seiner Verriegelungslage gehalten. Dieser Verriegelungsstift 28b wird durch eine Radialbohrung oder Öffnung
30 eingetrieben, die in dem Axialstegteil 2k des Ver-
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riegelungsbundes 18 ausgebildet ist, sowie in die Nut 28a des Keils hinein. Der Keil 28 wird auf diese ¥eise in einer
Lage festgehalten, die ein Außereingriffkommen der Zapfen
25 und 27 durch eine Relativdrehung verhindert, nachdem der Bund 18 auf dem Muffenteil 13 arretiert worden ist, wobei
jedoch der Keil 28 danach entfernt werden kann, wenn dies zwecks Auseinanderbau der Verbindung gewünscht werden sollte.
In Fig. 5 ist nicht nur eine andere Ausführung«form
des Lagerrings 21a dargestellt, sondern auch eine andere Ausführungsform der Verriegelungsanordnung zur Verbindung
des Verriegelungsbundes 18a mit dem Muffenkörper 13a. Bei
dieser Ausführungsform ist der Verriegelungsmeohanismus
des Bajonettyps, wie er in den Fig«, I bis 4 dargestellt
ist, durch eine verschraubte Flanschverbindung zwischen dem Bund 18a und dem Muffenkörper 13a ersetzt. Zu diesem
Zweck ist der Bund 18a neben dem Eintrittsende mit einem sich in radialer Richtung nach außen erstreckenden Umfangsflansch
29 ausgestattet, der rund um den Umfang in Abständen mit axial liegenden Öffnungen oder Durchgängen 30 zur
Aufnahme von Schrauben versehen ist. Der Muffenkörper 13a
ist in gleicher Weise mit einem komplementären, radial nach außen ragenden Flansch 31 ausgestattet, der Schraubenaufnahmeöffnungen
32 aufweist, die mit den Öffnungen 30 des
Bundflansches 29 fluchten. Nach dem Einsteoken des Einsteckteils
11 in den Muffenkörper 13a kann der Bund 18a
mittels Klemmschrauben 33, die sich durch die axial fluchtenden Öffnungen 30 und 32 der Flansohe 29 und 31 erstrecken,
mit dem Muffenkörper fest verschraubt werden. Es versteht sich, daß die Flansche 29 und 31 sich ununterbrochen rund
um den Bund 18a und den Muffenkörper 13a erstrecken können,
aber auch eine Reihe von unterbrochenen, rund um den Umfang mit Abstand angeordneten Flanschsegmenten bilden können.
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In dieser Hinsicht lassen sich natürlich auch noch verschiedene andere Formen von Verriegelungs- oder Befestigungs·
anordnungen benutzen, um den Bund sicher mit dem Muffenkörper zu verbinden, ohne daß dadurch eine über das bloße
fachmännische Können hinausgehende Veränderung an dem hier beschriebenen Gegenstand vorgenommen würde0
Wie insbesondere in den Fig. 1 und 2 dargestellt, besitzt die bogenförmig gekrümmte Lagerfläche 30 des Verriegelnngshundes 18 einen Krümmungsradius B, der erheblich
größer ist als der Krümmungsradius der abgerundeten oder
W gekrümmten Außenkantenoberfläche 22 des Lagerrings 21,
so daß zwisohen diesen beiden Flächen in allen Lagen mögHoher Winkelabweichung der benachbarten Rohrkörper
eine im wesentlichen kreisrunde Linienberührung auftritt.
Diese Linienberührung zwisohen den Lagerflächen des Bundes 18 und des Lagerrings 21 beschränkt die zwisohen
diesen FlHohen bei einer relativen Winkelabweiohung oder
begrenzten universellen Drehbewegung zwisohen den benachbarten Rohrkörperη auftretende Reibungskraft auf ein
Mindestmaß, Es ist ferner wiohtig, daß die Lagerfläche 20
des Verriegelungsbundes 18 so angeordnet ist, daß ihr Krümmung salt telpunkt G in oder ganz in der Nähe der Radial—
ebene der Dichtungsmanschette 16 liegt, wenn die Rohrverbindung zusammengebaut ist, da die Dichtungsmanschette 16
gewöhnlich einen Drehpunkt oder Drehring bildet, um den der Einsteckten 11 der Verbindung sioh verschwenken oder
auslenken läßt. Der Bereich oder das Ausmaß der Winke1-abweiohung bzw. Winkelauslenkung zwisohen den entsprechenden
Rohrkörpern 10 und 14 bestimmt sioh in erster Linie durch die relativen Durohmesser der äußeren Oberfläche des Einsteokteils 11, die Innendurchmesser des Muffenteils 13
und den kleinsten Durchmesser der inneren Einsteokteilaufnähmeöffnung 35 des Verriegelungsbundes 18. Da Me ta11-
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-Ii-
gußröhre verhältnismäßig große AbmessungsSchwankungen
aufweisen, kann das Ausmaß oder der Grad der möglichen Winkelabweichung für jede spezielle Rohrverbindung einen
anderen Wert haben, wird jedoch vorzugsweise im Bereich zwischen 3 und 5° liegen,,
Aus dem obigen ergibt sich, daß erfindungsgemäß eine verbesserte verriegelte Verbindung für gegossene Metallrohre
geschaffen wird, die eine begrenzte universelle Drehbewegung oder Winkelabweichung bzw. -auslenkung zwischen den
aneinandergrenzenden Rohrteilen ermöglicht,.ohne daß dadurch die Dichtungsfunktion der zugehörigen Dichtungsmanschette
nachteilig beeinfluß wird«,
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Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE1.) Rohrverbindung mit relativ zueinander verschiebbaren, im wesentlichen zylindrischen Muffen- und Einsteckkörpern und einer federnden Dichtungsmanschette, die in dem Muffenkörper getragen wird und den Einsteckkörper elastisch umfaßt, wobei zwisohen den genannten Körpern eine begrenzte beliebige Drehbewegung möglich ist, gekennzeichnet durch einen Lagerring (21, 2ia),*der rund um seinen Umfang auf dem Einsteckkörper (ll) zwischen dessen Enden getragen wird und auf ihm eine radiale Ausbauchung bildet, die in axialer Richtung außerhalb und mit Abstand von dem Muffenkörper (l3) angeordnet ist, einen ringförmigen Verriegelungsbund (18, 18a), der auf dem Lagerring (21, 21a) eine begrenzte beliebige Drehbewegung ausführen kann und mit einer inneren, konkav gewölbten Lagerfläohe (20) versehen ist, deren kleinster Durchmesser wesentlich größer ist als der Außendurchmesser des Einsteckkörpers (il), jedoch kleiner als der Außen— durchmesser des Lagerrings (21, 21a), und deren größter Durchmesser größer ist als der Außendurchmesser des Lagerrings, und durch eine Vorrichtung (25, 27, 25a, 28, 28a, 28b; 29, 30, 31, 32, 33), die den Verriegelungsbund (18, 18a) mit dem Muffenkörper (ll) verbindet und ein zufälliges axiales Trennen dieser Teile verhindert.2. Rohrverbindung nach Anspruch I9 daduroh gekennzeichnet, daß der Krümmungsmittelpunkt (c) der konkav gewölbten Lager— fläohe (20) des Bundes (18) längs einer Ebene angeordnet ist, die ganz in der Nähe der Radialebene der Dichtungsmanschette (l6) liegte209830/04943o Rohrverbindung naoh Anspruoh I8 daduroh gekennzeichnet, daß der Lagerring (21) mit einer bogenförmig gekrümmten äußeren Oberfläche (22) versehen ist, die die konkav gekrümmte Lagerfläche (20) des Verriegelungs— bundes (18) berührt, und daß der Krümmungsradius der äußeren Oberfläche des Lagerrings (21) kleiner ist als der Krümmungsradius (R) der Lagerfläche (20) des Bundes (l8)„ho Rohrverbindung nach Anspruoh 1, daduroh gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zur Verriegelung des Einsteokkörpers (ll) mit dem Muffenkörper {13) mit ineinanderpassenden, duroh Drehbewegung miteinander in Eingriff bringbaren Zapfen (25, 27) und Schlitzen (25a, 27a) versehen ist, die sioh auf dem Verriegelungsbund (18) und denjMuffenkörper (13) befinden,,5ο Rohrverbindung naoh Anspruoh 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerring (2i) mit dem Einsteokkörper (ll) in einem axialen Abstand außerhalb des Muffenkörpers (13) versohweißt6ο Rohrverbindung naoh Anspruoh 1, daduroh gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zur Verbindung des Verriegelungsbundes (18) mit dem Muffenkörper (13) lösbar ist, um einen Auseinanderbau der Rohrverbindung zu ermöglichen,,7. Rohrverbindung naoh Anspruoh 1, daduroh gekennzeichnet, daß der Einsteokkörper (ll) zwischen seinen Enden mit einer Umfangsnut (23) versehen ist, und daß der Lagerringe (21a) aus einem Sprengring besteht, der in dieser Nut sitzt»209830/0494
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