DE637035C - Muffenrohrverbindung mit Rolldichtung - Google Patents

Description

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Durch das Patent 612669 i^st eine Muffenrohrverbindung mit Rolldichtung geschützt, bei. der die mit dem Rohr aus einem Stück bestehende, mit einer Höhlung zum Einlegen des Dichtungsringes versehene Muffe vor dieser Höhlung mit einer Randleiste versehen ist, die das kegelartig verjüngte Spitzende beim Einführen zentriert und mit diesem einen solchen Spalt bildet, daß die Dichtung nicht herausquellen kann.

Um nun bei derartigen Muffenrohrdichtungen außer dem eigentlichen eingerollten elastischen Dichtungsring noch vor- diesem einen weiteren festen Abschluß beispielsweise >5 in Form einer eingestemmten Bleidichtung o. dgl. in dem vorderen Muffenhohlraum vorsehen zu können, besitzt gemäß der vorliegenden Erfindung die das Spitzende beim Ein-' führen zentrierende und das Herausquellen der Dichtung hindernde innere Muffenrandleiste Aussparungen zum Einbringen eines zusätzlichen Dichtungsmittels.

Bei Muffenrohrverbindungen mit Bleidichtung ist es bereits bekannt, den Muffenrand durch Einschnitte in eine Anzahl von Zähne zu zerlegen, von denen nach Einführen des Spitzendes und nach Einbringung und Verstemmung der Dichtung jeweils ein Teil umgebogen und zum Halten der Dichtung benutzt wird, während die anderen Zähne als Reserve dienen und nach Entfernung der zuerst umgebogenen Zähne und nach Erneuerung der Dichtung umgebogen werden können. Bei diesen Muffenrohrverbindungen dienen also die erst nach dem Einführen des Spitzendes in die Muffe und erst nach dem Einbringen der gesamten Dichtung in den Dichtungsraum umzuschlagenden Zähne einzig und allein dazu, die Dichtung im Dichtungsraum zu halten, wohingegen eine Zentrierung des Spitzendes beim Einführen in die Muffe nicht erfolgen kann.

Im Gegensatz zu dieser bekannten Muffenbauart hat die gemäß der Erfindung zwecks guten Einbringens eines zusätzlichen Dichtungsmittels in den Muffenhohlraum mit Aussparungen versehene Muffenrandleiste bzw. deren dadurch gebildete nockenartige Abschnitte außer der Aufgabe, sowohl die Rolldichtung als auch die zusätzliche Dichtung im Dichtungsraum "zu halten, noch die bedeutungsvolle weitere Aufgabe, das Spitzende bei seinem Einführen in die Muffe zu zentrieren, um dadurch die Gewähr für ein gleichmäßiges Einwalzen der Rolldichtung und einen überall gleichmäßigen Dichtungsdruck derselben zu gewährleisten.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen

Abb. ι einen Längsschnitt durch die neue Muffenrohrverbindung und

Abb. 2 eine Draufsicht auf den Muffenrand mit geschnittenem Spitzende.

Die am äußeren Innenrande der Muffe vorgesehene Randleiste besitzt je nach Art und Beschaffenheit des zusätzlichen Dichtungsstoffes in der Umfangsrichtung kürzere oder längere Aussparungen 7, so daß die Randleiste .nur durch einzelne in der Umfangsrichtung längere oder kürzere Randleistenteile ι gebildet wird, welche sowohl den' eingerollten Weichgummidichtungsring 4 am Herausquellen hindern als auch gegebenenfalls die zusätzliche Bleidichtung 6, die in der Höhlung 3 der Muffe verstemmt ist, in dieser halten. Dabei kann das Einbringen der Bleio. dgl. Dichtung durch die zwischen den Nokken ι vorgesehenen Aussparungen 7 -mühelos bewerkstelligt werden, während die Randleistenteile 1 das Spitzende beim Einführen in die Muffe zentrieren.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Muffenrohrverbindung mit Rolldichtung nach Patent 612 669, dadurch gekennzeichnet, daß die das Spitzende beim Einführen zentrierende und das Herausquellen der Dichtung hindernde Randleiste des inneren Muffenrandes Aussparungen zum Einbringen eines zusätzlichen Dichtungsmittels besitzt.