DE357282C - Abdichtung des Glases oder des das Glasgehaeuse haltenden Rohrstutzens von Wasserstandszeigern in den Hahnkoepfen - Google Patents

Description

• Abdichtung des Glases oder des das Glasgehäuse haltenden Rohrstutzens von Wasserstandszeigern in den Hahnköpfen. Die Erfindung betrifft eine Abdichtung des Glases oder des das Glasgehäuse haltenden Rohrstutzens von Wasserstandszeigern in den Hahnköpfen mittels eines im Querschnitt U-förmigen, das Glasrohr oder den Rohrstutzen umspannenden nachgiebigen Metallringes. Die Verwendung von im Querschnitt U-förmigen, nachgiebigen Metallringen, welche durch den Dampfdruck ausgeweitet werden, ist für die Abdichtung des Glasrohres von Wasserstandszeigern bekannt. Diese Ringe können aber nur dann ihre beabsichtigte Wirkung ausüben, wenn der in den Wasserstandszeiger einströmende Dampf oder das einströmende Kesselwasser unmittelbar sofort unter vollem Druck die Abdichtung treffen, so daß ein plötzlicher hoher Druckunterschied eintritt. Setzt der Druck dagegen langsam ein, so ist die beabsichtigte Erweiterung des U-förmigen Metallringes nicht gegeben, denn der Dampf bzw. das Wasser drängen, ohne den Ring zu weiten, zwischen Abdichtung und Glas hindurch. Die Erfindung soll diesen Übelstand vermeiden und besteht darin, daß zum Ausweiten des zur Abdichtung des Wasserstandsglases oder des das Glasgehäuse haltenden Rohrstutzens dienenden Metallringes eine mit einer keilförmigen Unterkante versehene Buchse durch eine Überwurfmutter in die Nut des Metallringes eingepreßt ist. Der so ausgeweitete Metallring hat also hier die Bedeutung einer festgelagerten Abdichtung und wird, unabhängig vom Dampf- oder Wasserdruck, in die Lage seiner größten Weite und damit zu einer sicheren Abdichtung gebracht.
• Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen Abb. x einen Längsschnitt durch die neue Abdichtung in einem Wasserstandshahnkopf, Abb. 2 einen Querschnitt durch den Dichtungsring, Abb. 3 eine Oberansicht desselben. Der obere und untere Hahnkopf a eines Wasserstandszeigers enthält eine mit einem vorspringenden Rand f versehene Aussenkung g mit eingelagerter Schale h, welche mit einer der Bohrung a1 des Hahnkopfes entsprechenden Bohrung versehen ist. In diese Schale ist das Glas oder, wie auf der Zeichnung dargestellt, der Rohrstutzen b des mit einem Rillenglas k ausgestatteten Gehäuses i eingesetzt. Auf dem Rand der Schale lt liegt der den Rohrstutzen b umspannende, im Querschnitt. U-förmige, aus Weichmetall, insbesondere Blei, bestehende Ring c. Der Rohrstutzen wird ferner von einer Buchse e umspannt, deren untere, keilförmig ausgebildete Kante e1 gemäß der Erfindung sich in die Nut cl des Ringes c einlegt, und deren oberer Rand c2 über den Rand des Hahnkopfes hinausreicht. Auf dem Hahnkopf sitzt die Überwurfmutter d, bei deren Anziehen die Buchse e mit ihrer Keilkante e1 in die Nut cl des Ringes c hineingepreßt wird, um ihn derart auszuweiten, daß sich seine Seitenwände fest gegen den Stutzen b (bzw. das Glasrohr) und die Wandung der Aussenkung pressen und eine vollkommene Abdichtung erreicht wird.

Claims (1)

1. PATEIITT-ANSPRUcH: Abdichtung des Glases oder des das Glasgehäuse haltenden Rohrstutzens von Wasserstandszeigern in den Hahnköpfen mittels eines im Querschnitt U-förmigen, das Glas oder den Rohrstutzen umspannenden nachgiebigen Metallringes, dadurch gekennzeichnet, daß zum Ausweiten des Metallringes (c) eine mit einer keilförmigen Unterkante versehene Buchse (e) dient, welche durch eine Überwurfmutter (d) in die Nut (cl) des Metallringes hineingepreßt ist.