DE1273186C2 - Verfahren zur Herstellung von mit Polyimid beschichteten glasverstaerkten Formkoerpern - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von mit Polyimid beschichteten glasverstaerkten FormkoerpernInfo
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Description
25
Bisher wurden vor allem aliphatische Polyamide aus aliphatischen Diaminen für glasverstärkte Formkörper
verwendet. Diese Polymeren weisen zwar viele günstige Eigenschaften auf, sie sind jedoch nicht vollkommen
befriedigend. Es besteht daher ein Bedarf an aromatischen Polymeren mit besseren Eigenschaften bei
hoher Temperatur.
Ziel der Erfindung ist daher die Herstellung von mit
Polyimid beschichteten glasverstärkten Formkörpern aus aromatischen Polyimiden.
Es wurde nun ein Verfahren gefunden, bei dem aromatische Polytrimellithamidsäure zur Herstellung
glasverstärkter Formkörper verwendet werden. Die verwendeten aromatischen Polyimide haben zahlreiche
günstige Eigenschaften, darunter hohe WärmeverformungsbestänJigkeit
und hohe Festigkeit.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung von mit Polyimid beschichteten glasverstärkten Harzgegenständen
unter Verwendung eines aus mehrwertigen aromatischen Carbonsäuren mit aromatischen
Diaminen erhaltenen Polyimids besteht darin, daß man die Glasfaserschicht mit einer Lösung einer ungehärteten
aromatischen Polytrimellithamidsäure mit im.dbjdenden
Gruppen beschichtet, die überzogene Schicht unter milden Bedingungen und bei einer Temperatur
unter 1770C bis zur Klebfreiheit und nur tolweiser
Polyimidbildung erwärmt und mehrere derartige überzogene
Glasschichten unter Wärme und Druck unier Aushärtung des Polymeren und vollständiger Polyimidbildung
und Verbindung der Glasschichten aufeinanderschichtet.
In der Praxis geht man so vor, daß zuerst eine
Glasfaserschicht, beispielsweise ein flächenförniiges Glasfasergebilde, mit einer Lösung der aromatischen
Polytrimellithamidsäure in ungehärteter Form oeschichtet
wird. Diese Schicht wird dann unter müden Bedingungen bei Temperaturen unterhalb etwa 17? C
erwärmt so daß eine klebfreie überzogene Glasschcht gebildet wird, ohne daß eine endgültige Härtung des
Polymeren (völlige Imidisierung) erfolgt. Schließlich wird aus einer Mehrzahl der klebfreien überzogenen
Schichten unter Wärme und Druck, so daß sich die Schichten miteinander verbinden, ein Schichifioff
gebildet, wobei die endgültige Härtung des Polymeren unter vollständiger Imidisierung erfolgt und der «lasverstärkte
Harzkörper gebildet wird. Falls man eine Temperatur von etwa 177°C bei dem Vorerwärraen
übersteigt, erhält man keine klebfreien Schichten, die sich ausreichend miteinander verbinden.
Es sind bereits mit Polyimiden beschichtete Glasoewebe
bekannt, die mit aus Pyromellithanhydrid und aroma .eheη Diaminen erhaltenen Polyimiden beschichtet
wurden. Bei höheren Temperaturen verlieren diese aus Pjromellithsäure erhaltenen Produkte im
großen Umfang ihre ursprünglich gute mechanische Festigkeit. Im folgenden werden die Eigenschaften
erfindungsgemäß erhältlicher Produkte mit denen von Polyimiden auf der Basis von Pyromellithsäure verglichen.
In der folgenden Tabelle sind angegeben: die Anfangsbiegefestigkeiten, gemessen bei 29O0C1 und
die Biegefestigkeiten nach lOOOstündiger Alterung bei 2900C, gleichfalls bei 2900C gemessen, der erfindungsgemäßen
und der bekannten Schichtstoffe, die in dem einen Fall durch Härtung in der Presse, im anderen
Fall durch Anwendung des Gummisackverfahrens hergestellt worden waren.
Trim.*) | Polymeres auf Basis von | Tiim.*) | Vakuum- | Pyrom.*·) | |
Pyrom.*·) | Art der Haltung | Gummisack | |||
verfahren | Vakuum- | ||||
Presse | Presse | Gummisack | |||
2,15 | verfahren | ||||
2,06 | |||||
Biegefestigkeit in 10" kg/cm2 | 2,81 | 2,31 | 96 | 3,15 | |
ursprünglich | 2,62 | 1,68 | 2,61 | ||
nach 1000 Stunden bei 290° C | 93,5 | 73 | 83 | ||
verbliebene Biegefestigkeit in % | |||||
Die vorstehenden Angaben zeigen, daß bei den nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten
Schichtstoffen ein beträchtlich größerer Anteil der ursprünglichen Festigkeit erhalten bleibt als bei Verwendung
der bekannten glasfaserverstärkten Polyimide.
Die aromatischen Polytrimellithamidsäuren mit ihren trifunktionellen Merkmalen ergeben ungewöhnliche
Eigenschaften, die das erfindutigsgemäße Verfahren durchführbar machen. Diese Polymeren werden
in hier nicht beanspruchter Weise vorteilhaft aus p,p'-Oxybis-(anilin) oder p,p'-Methylenbis-(anilin),
wobei letzteres bevorzugt ist, hergestellt. Die Trifunktionalität der Polymeren rührt von dem aroma-
tischen Tricarbonylrest des Trimellithsäureanhydrid-
derivats her. .
Im ersten Verfahrensschritt ist die Polytrimellith- Beispiel 1
amidsäure ein ungehärtetes Polymeres, das imid-
amidsäure ein ungehärtetes Polymeres, das imid-
bildende Gruppen aufweist und ferner durch seine 5 Durch Auflösen von etwa 30 Volumteilen einer aus
Löslichkeit in Ν,Ν-Dimethylacetamid gekennzeichnet p,p'-Oxybis-(anilin) hergestellten Polytrimellithamid-
i-it. Das ungehärtete Polymere enthält Amido- und säure in etwa 70 Volumteilen N,N-Dimethylacetaniid
Carboxylgruppen, die zur weiteren Umsetzung unter wurde eine Lösung hergestellt und zum Beschichten
Bildung von Imidogruppen fähig sind. eines Glasgewebes verwendet. Das Beschichten wurde
Bei der Schichtstoffbildungsstufe des Verfahrens io durch Auflegen des Gewebes auf eine ebene Fläche,
findet eine Aushärtung der Polyamidsäure statt, wobei Aufgießen der Lösung auf das Gewebe unü Entfernen
alle umwandelbaren Polyamidsäuregruppierungen in der überschüssigen Lösung durchgeführt. Das be-
Imidgruppen umgewandelt sind und es nicht mehr in schichtete Gewebe wurde dann etwa 10 Minuten bei
Ν,Ν-Dimethylacetamid löslich ist. etwa 177° C in einem elektrisch beheizten Umluft-
Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren lassen sich 15 ofen unter Bildung einer klebfreien Beschichtung ge-
daher glasverstärkte Formkörper aus einer ungehär- trocknet.
teten aromatischen Polytrimellithamidsäure mit imid- Aus dem beschichteten Gewebe wurden 25 Lagen
bildenden Gruppen herstellen, die in Ν,Ν-Dimethyl- mit jeweils etwa 10,2 · 10,2 cm geschnitten und in einer
acetamid löslich ist und in ein gehärtetes aromatisches geheizten hydraulischen Presse etwa 30 Minuten bei
Polytrimellith-amid-imid übergeführt werden kann, so etwa 166°C gepreßt. Es wurde ein Gesanitdruck von
wobei praktisch alle umwandelbaren Gruppen in etwa 9070 kg angewandt.
Imidgruppen umgeformt sind. Der gebildete glasverstärkte Schichtkörper war etwa
Das erfindungsgemäße Verfahren umfaßt die Be- 3,2 mm stark, hatte einen Harzgehalt von etwa
schichtung einer Glasfaserschicht mit einer Lösung 20 Gewichtsprozent und war sehr fest. Die Lagen des
des ungehärteten Polymeren. Geeignete Lösungsmittel 25 Preßkörpers wiesen gute Haftung auf und lösten sich
sind organische polare Lösungsmittel, wie Ν,Ν-Di- nach etwa 4 Stunden langer Einwirkung von siedendem
methylacetamid, N-Methylpyrrolidon, Ν,Ν-Dimethyl- Wasser nicht in Einzelschichten auf. Der Preßling
formamid und -Dimethylsulfoxy..;. Gewöhnlich werden zeigte außerdem eine Wärmeverformungstemperatur
als Lösungsmittel Ν,Ν-Dimethylacetamid oder N-Me- von über 2400C, wie durch die ASTM-Prüfung
thylpyrrolidon bevorzugt. Diese Lösungsmittel können 30 D 648-56 nachgewiesen wurde. Er zeigte ferner eine
mit Ketonen, Estern oder Alkoholen weiter verdünnt Biegefestigkeit von etwa 2170 kg/cm2 und einen tan-
werden. Das F-schichten wird durch Eintauchen der gentialen Elastizitätsmodul von etwa 210 000 kg/cm2.
Glasschicht in die Lösung, durch Aufgießen einer Aus den vorstehenden Ergebnissen geht hervor, daß
gewünschten Menge der Lösun- auf die Schicht oder dermitPolytrimellith-amid-imid glasverstärkte Schicht-
mit anderen bekannten Arbeitsweisen durchgeführt. 35 körper eine Wärmeverformungstemperatur über 240c C
Die Glasfaserschich.t ist gewöhniich eine »Fiberglas- und eine Biegefestigkeit von etwa 2170 kg/cm2 auf-
folie«, kann aber auch Glasfaser in anderer Form sein, weist. Aus den Ergebnissen ersieht man ferner, daß
z. B. Glasgewebe oder Fasermatten. bei einer Temperatur von etwa 166°C befriedigende
Die überzogene Schicht wird dann unter milden glasverstärkte Schichtkörper aus dem Polymeren
Bedingungen bei einer Temperatur unter etwa 1770C 40 erhalten werden,
erwärmt, um eine klebfrei überzogene Glasschicht
erwärmt, um eine klebfrei überzogene Glasschicht
herzustellen, wobei die vollständige Imidisierung der B e i s d i e 1 2
imidbildenden Gruppen des Polymeren vermieden
wird. Mit Temperaturen über etwa 1770C ergibt die
imidbildenden Gruppen des Polymeren vermieden
wird. Mit Temperaturen über etwa 1770C ergibt die
überzogene Schicht keine starke Bindung in der spä- 45 Schichtstoffe mit steigenden Harzmengen wurden
teren Schichtstoffbildungsstufe. Zweckmäßigerweise durch Beschichten eines Glasgewebes durch drei
betragen die Temperaturen etwa 121 bis 1770C. Die Aufträge von Harzlösung hergestellt. Bei einer Reihe
Zeit für diese Erwärmung beträgt beispielsweise von Aufträgen war das Harz eine Polytrimellithamid-
10 Minuten bei einer Temperatur von etwa 177° C mit säure aus p,p'-Oxybis-(anilin) und bei der zweiten
einer Lösung von 30 Gewichtsprozent einer aus 50 Reihe eine Polytrimellithamidsäure aus p,p'-Methylen-
p.p'-Oxybis-(anilin) hergestellten Polytrimellithamid- bis-(anilin). Für jede Beschichtung wurde eine mit
säure in Ν,Ν-Dimethylacetamid. Die gebildete kleb- Draht, umwickelte Stange zur Regelung der Stärke
freie, überzogene Glasschicht kann für späteren Ge- des Überzugs angewandt.
brauch gelagert werden und ist ein wertvolles Zwischen- Bei der aus p.p'-Oxybis-(anilin) hergestellten Be-
produkt für die Herstellung der fertigen glasverstärkten 55 schichtung wurde die erste Schicht etwa 5 Minuten
Harzmasse. bei etwa 121° C eingebrannt, die zweite Schicht wurde
Die glasverstärkten Formkörper werden durch auf die entgegengesetzte Seite des Gewebes aufge-Schichtung
einer Mehrzahl klebfreier überzogener tragen und ebenfalls etwa 5 Minuten bei etwa 1210C
Glasschichten unter Wärme und Druck hergestellt, eingebrannt, und die dritte Schicht wurde auf die erste
wobei eine Aushärtung des Polymeren unter voll- 60 Seite des Gewebes aufgetragen und etwa 10 Minuten
ständiger Imidisierung erfolgt, die Schichten miiein- bei etwa 121° C eingebrannt. Bei der aus p,p'-Methylenander
verbunden werden und so die fertigen Form- bis-(anilin) hergestellten Beschichtung wurden die
körper gebildet werden. Gewöhnlich wird die Schicht- gleichen Verfahrensschritte durchgeführt mit der Ausstoffbildung
bei etwa 166 bis 2600C und etwa 70 bis nähme, daß die Temperatur etwa 149°C betrug.
140 at durchgeführt. Der gebildete Schichtstoff mit 65 25 Lagen mit jeweils etwa 10,2 ■ 10,2 cm wurden 12, 25 oder mehr Schichten ist ungewöhnlich hart etwa 29 Minuten in einer geheizten hydraulischen und fest. Presse bei etwa 9070 kg und dann 1 Minute bei etwa
140 at durchgeführt. Der gebildete Schichtstoff mit 65 25 Lagen mit jeweils etwa 10,2 ■ 10,2 cm wurden 12, 25 oder mehr Schichten ist ungewöhnlich hart etwa 29 Minuten in einer geheizten hydraulischen und fest. Presse bei etwa 9070 kg und dann 1 Minute bei etwa
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung. 10 890 kg gepreßt. Die erhaltenen Schichtstoffe zeigten
I 273 186 ty
hervorragende Beständigkeit gegen Schichtentrenriung bei der Prüfung mit siedendem Wasser,
Proben der gebildeten Schichtstoffe wurden auf Biegefestigkeit und tangeiuialen Elastizitätsmodul geprüft.
Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle I angegeben.
0/ Harz im Schicht stoff |
Probe | Diamine für Harz | Biege festigkeit kg/cms |
Elasti zitäts modul kg/cm1 |
41,3 ■ 39,7 |
A B C D A B C |
ρ,ρ-Oxybis- I anilin 1 1 p,p'-Methylen-1 ( bisanilin ] |
945 1030 1205 1385 3000 3000 2700 |
1,05 · 105 1,05 · 105 1,26 · ΙΟ5 1,33 · 10s 1,89 · 10ä 1,89 · 105 2,03 · 105 |
Aus den vorstehenden Ergebnissen geht hervor, daß die Polytrimellith-amid-Lmide Biegefestigkeiten von
etwa 2490 bis 3000 kg/cm2 aufweisen, wenn sie aus p,p'-Methylenbis-(anilin) hergestellt werden, und von
etwa 945 bis 1385 kg/cm2, wenn sie aus ρ,ρ'-Oxybis-(anilin) hergestellt werden.
15- und 25-Lagen-Schichtstoffe wurden ebenfalls aus einer Kombination von Lagen mit zwei und drei
Überzügen hergestellt. Die zur Beschichtung verwendete Polytrimellithamidsäure war aus p,p'-Methylenbis-(anilin)
hergestellt und hatte eine Viskosität von etwa 27 P bei einem Feststoffgehalt von 32%,
gemessen in einer Lösung aus 3 Teilen N-Methyl-
ίο pyrrolidon und 1 Teil Ν,Ν'-Dimethylacetamid. Es
hatte ferner einen Säuretiter von 1,309 (mÄqCOOH/g).
Die Lagen wurden nach der Arbeitsweise vun
Beispiel 2 hergestellt mit der Ausnahme, daß jeder
Überzug der Lagen mit zwei Überzügen 10 Minuten bei 149° C eingebrannt wurde. Die Einbrenntemperatur
für jeden Überzug der Lagen mit drei Überzügen betrug ebenfalls 149°C. Andere Lagen mit zwei und
drei Überzügen wurden, wie im Beispiel 2 beschrieben, hergestellt mit der Ausnahme, daß Glasgewebe B
verwendet wurde.
Die Schichtstoffe wurden aus abwechselnden Schichten von Geweben mit zwei und drei Überzügen
hergestellt. Sie wurden dam-. 30 Minuten lang auf 204° C bei einem Gesamtdruck vas 9070 bis 10 890 kg
auf einen Schichtstoff mit 10,2 · 10,2 cm erwärmt. Die erhaltenen Schichtstoffe wurden auf Biegefestigkeit und
tangentialen Elastizitätsmodul geprüft. Sie wiesen kein Anzeichen von Schichtentrennung während der Biegeprüfung
auf. In Tabelle II sind die Ergebnisse der Prüfungen aufgeführt.
% Harz auf |
f | 31,2 | Probe | Diamin für das Harz | r | Biegefestigkeit | Elastizitätsmodul | |
Schichtstoff | 30,7 I | ρ,ρ'-iViethylenbisanilin -J | kg/cm2 | |||||
Glasgewebe A | I | A B |
2530 2170 |
1,96 · 105 1,82 · 105 |
||||
15 Lagen , | 30,9 | C | p,p'-Methylenbisanilin ■ | 2280 | 1,96 · 105 | |||
D | 1950 | 1,82 · 105 | ||||||
30,1 | A | p,p'-MethylenbisaniIin | 1970 | 1,96 · IC5 | ||||
25 Lagen | B C |
1660 2090 |
2,03 · 106 2,03 · 106 |
|||||
D | 3100 | 2,10 · 105 | ||||||
A | 3630 | 1,82 · 105 | ||||||
Glasgewebe B | B | 3310 | 1,75 · 105 | |||||
15 Lagen , | C | p,p'-Methyienbisanilin | 4010 | 1,82 ■ 106 | ||||
D | 3900 | 2,10 · 105 | ||||||
E | 4160 | 2,10 · 10s | ||||||
A | 4160 | 1,96 · 10s | ||||||
B | 4250 | 2,24 · 10s | ||||||
25 Lagen | C | 3260 | 1,75 · ΙΟ5 | |||||
Ό | 4130 | 2,10-10s | ||||||
E | 3870 | 2,i- · 10° |
Aus den vorstehenden Ergebnissen geht hervor, daß durch geeignete Wahl des Glasgewebes höhere Biegefestigkeiten
mit den Polytrimellith-amid-imidschichtstoffen erzielt werden. Die Biegefestigkeitswerte für
Schichtstoffe aus Glasgewebe A liegen zwischen 1660 und 3100 kg/cm2, während die Werte für Schichtstoffe
aus Glasgewebe B im Bereich von 3260 bis 4250 kg/cm2
Wie in d»n vorstehenden Beispielen gezeigt wurde,
weisen die aus der Polytrimellithamidsäure hergestellten glasverstärkten Harzkörper gute innere Bindungen
zwischen den zur Herstellung der Körper verwendeten Lagen auf. Obwohl die nach Beispiel 1 erhaltenen
Preßkörper etwa 4 Stunden siedendem Wasser ausgesetzt wurden, zeigten sie eine sehr bemerkenswerte
Widerstandsfätiißkeit gegen Schichtentrennung.
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zur Herstellung von mit Polyi'mid beschichteten glasverstärkten Formkörpern unter Verwendung eines aus mehrwertigen aromatischen Carbonsäuren mit aromatischen Diaminen erhaltenen Polyimide, dadurch gekennzeichnet, daß man die Glasfaserschicht mit einer Lösung einer ungehärteten aromatischen PoIytrimellithamidsäure mit imidbildenden Gruppen beschichtet, die überzogene Schicht unter milden Bedingungen und bei einer Temperatur unter 177°C bis zur Klebfreiheit und nur teilweisen Polyimidbildung erwärmt und mehrere derartige überzogene Glasschichten unter Wärme und Druck unter Aushärtung des Polymeren und vollständiger Polyimidbildung und Verbindung der Glasschichten aufeinanderschichtet.
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---|---|---|---|
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