DE1272131B - Selbsttaetige Feuerloeschanlage - Google Patents

Selbsttaetige Feuerloeschanlage

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Publication number
DE1272131B
DE1272131B DEP1272A DE1272131A DE1272131B DE 1272131 B DE1272131 B DE 1272131B DE P1272 A DEP1272 A DE P1272A DE 1272131 A DE1272131 A DE 1272131A DE 1272131 B DE1272131 B DE 1272131B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
fire extinguishing
extinguishing system
automatic fire
thermocouples
line loop
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEP1272A
Other languages
English (en)
Inventor
Heinrich Lammenett
Willi Peters
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Walther and Co AG
Original Assignee
Walther and Co AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Walther and Co AG filed Critical Walther and Co AG
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Publication of DE1272131B publication Critical patent/DE1272131B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62CFIRE-FIGHTING
    • A62C35/00Permanently-installed equipment
    • A62C35/58Pipe-line systems
    • A62C35/64Pipe-line systems pressurised
    • A62C35/645Pipe-line systems pressurised with compressed gas in pipework

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Fire Alarms (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
A62c
Deutsche Kl.: 61 a -18/01
Nummer: 1272131
Aktenzeichen: P 12 72 131.2-25 (W 23770)
Anmeldetag: 24. Juli 1958
Auslegetag: 4. Juli 1968
Die Erfindung betrifft eine selbsttätige Feuerlöschanlage mit einer auf einen elektrischen Strom ansprechenden Auslösevorrichtung, bei der der elektrische Strom mittels in dem zu schützenden Raum angeordneter Thermoelemente erzeugt wird, die in Reihe in einer geschlossenen Leitungsschleife angeordnet sind.
Bei einer bekannten Anlage dieser Art werden Warnsignale bzw. Schutzmaßnahmen nur dann ausgelöst, wenn die Temperatur in dem zu schützenden Raum schnell ansteigt; denn nur in diesem Fall wird mittels der Thermoelemente Strom erzeugt. Dagegen erzeugen die Thermoelemente bei langsamem Temperaturanstieg in dem zu schützenden Raum keinen Strom, und zwar auch dann nicht, wenn die zulässige Maximaltemperatur erreicht bzw. überschritten wird, so daß in diesem Fall Warnsignale bzw. Schutzmaßnahmen nicht ausgelöst werden.
Die Erfindung bezweckt, diesen Nachteil zu vermeiden, und besteht darin, daß in der Leitungsschleife außer den Thermoelementen noch Spulen von Stoßgeneratoren angeordnet sind, deren Stoßkerne in der Bereitschaftsstellung der Anlage jeweils mittels eines bei einer bestimmten Maximaltemperatur schmelzenden Schmelzlotes entgegen der Wirkung einer Feder in ihrer Ausgangsstellung gehalten werden. Hierdurch wird erreicht, daß auch bei langsamem Temperaturanstieg in dem zu schützenden Raum nach Überschreiten der zulässigen Maximaltemperatur mit Sicherheit der für die Auslösung von Warnsignalen bzw. von Schutzmaßnahmen nötige Strom erzeugt wird.
Es ist zwar bereits eine selbsttätige Feuerlöschanlage bekannt, bei der der für die Auslösung von Warnsignalen bzw. von Schutzmaßnahmen erf orderliehe Strom sowohl bei schnellem als auch bei langsamem Temperaturanstieg in dem zu schützenden Raum mit Sicherheit erzeugt wird, doch werden hierbei nicht Thermoelemente und Stoßgeneratoren zur Stromerzeugung verwendet, sondern Metallstreifen mit unterschiedlichem Wärmeaufnahmevermögen, die sich bei schnellem Temperaturanstieg unterschiedlich verformen und einen Stromkreis öffnen, während sie sich bei langsamem Temperaturanstieg gleichmäßig verformen und hierbei einen zweiten Stromkreis schließen. Es müssen demnach — im Gegensatz zu der Feuerlöschanlage nach der Erfindung — zwei voneinander getrennte Stromkreise und außerdem noch wenigstens eine besondere Stromquelle vorhanden sein.
Bei einer vorteilhaften Weiterbildung der Feuerlöschanlage nach der Erfindung kann in einer zen-Selbsttätige Feuerlöschanlage
Anmelder:
Walther & Cie., Aktiengesellschaft,
5000 Köln-Dellbrück, Waltherstr. 51
Als Erfinder benannt:
Willi Peters, 5000 Köln-Dellbrück;
Heinrich Lammenett, 5070 Bergisch-Gladbach
tralen Schaltstelle in der Leitungsschleife ein weiteres Thermoelement angeordnet sein, das zur Prüfung der Auslösevorrichtung künstlich erwärmt werden kann.
In der Zeichnung ist ein Schaltschema für eine selbsttätige Feuerlöschanlage nach der Erfindung dargestellt.
In dem zu schützenden Raum verteilt sind an entsprechenden Stellen Wärmefanghauben 3 angebracht. Sie enthalten Thermoelemente 4 und Stoßgeneratoren 5. Über eine zweiadrige elektrische Leitung 6 sind diese Teile in Reihenschaltung mit einer Schaltstelle 7 verbunden, in der ein weiteres Thermoelement 4 a und ein empfindliches Spannungsmeßgerät 8 liegen. Unter dem Thermoelement 4 α ist eine Heizeinrichtung, ζ. Β. eine Glühlampe 9, angeordnet, die über eine Drucktaste 10 an eine Spannungsquelle 12 angeschlossen werden kann. Diese Einrichtung dient zur Kontrolle der Auslösevorrichtung, indem durch das Drücken der Taste 10 in dem Thermoelement 4 α eine Spannung erzeugt wird, die über die in Reihe liegenden Thermoelemente 4 und Stoßgeneratoren 5 zum Spannungsmeßgerät 8 gelangt, so daß dieses ausschlägt und einen Kontakt 13 schließt. Der Kontakt 13 wird auch dann geschlossen, wenn infolge aufsteigender Brandgase eines der Thermoelemente 4 in dem zu schützenden Raum anspricht oder einer der Stoßgeneratoren 5 in Tätigkeit tritt. Aus der Spannungsquelle 12 fließt alsdann ein Strom über einen normalerweise geschlossenen Unterbrecherkontakt 14 zu einem Relais 15. Das Relais 15 zieht an und legt ein Arbeitsrelais 16 an die Spannungsquelle 12, so daß es anspricht. Hierdurch werden ein Haltekontakt 17 und ein Alarmkontakt 18 geschlossen, so daß eine Hupe 19 ertönt. Über eine Verzögerungseinrichtung 20, die für eine Verzögerungszeit von mehreren Minuten ausgelegt sein kann, wird anschließend ein Magnetventil 21 betätigt, wodurch der Wasserzufluß
, , 809 568/46
zu einem Kolbenventil 22 freigegeben und durch den Wasserdruck der Hauptschieber 23 geöffnet wird, so daß die Löschdüsen 24 mit Sprühwasser gespeist werden.
Zusätzlich kann noch eine Schmelzfadensicherung 25 od. dgl. vorgesehen sein, die bei der festgelegten Maximaltemperatur anspricht und ein Fallgewicht 26 freigibt. Dadurch wird ein Kontakt 27 geschlossen und hierdurch das Arbeitsrelais 16 erregt.
Durch Drücken des Unterbrecherkontaktes 14 kann die Anlage unwirksam gemacht werden. Dies ist z. B. zweckmäßig, wenn durch einen lokalen Brand die Anlage zwar ausgelöst wurde, aber eine Überflutung des zu schützenden Raumes nicht erforderlich ist, etwa weil eine Löschung des Brandes durch Eingreifen einer Brandwache od. dgl. bereits möglich geworden ist. Andererseits ist ein weiterer Schaltknopf 28 vorgesehen, der bei Gefahr betätigt werden kann, wodurch ein sofortiges Ansprechen des Magnetventils 21 und damit die Freigabe des Löschmittels bewirkt wird. Weitere Knöpfe 28 können nach Bedarf an Klemmen 29 angeschlossen und im Raum verteilt werden. Die beschriebene Anlage ist für eine Anlage mit offenen Löschdüsen entworfen.
Durch Anordnung einer dritten Leitung kann außerdem an der Schaltstelle 7 ein weiteres Anzeigegerät zum Ansprechen gebracht werden, aus dem zu ersehen ist, welche Thermoelemente 4 Spannung abgeben. Beim Ertönen des Alarmsignals läßt sich somit an der Schaltstelle 7 ablesen, wo sich der Brandherd befindet. Die Wärmefanghauben 3 können zu diesem Zweck mit einer von unten gut lesbaren Numerierung versehen sein.

Claims (2)

Patentansprüche;
1. Selbsttätige Feuerlöschanlage mit einer auf einen elektrischen Strom ansprechenden Auslösevorrichtung, bei der der elektrische Strom mittels in dem zu schützenden Raum angeordneter Thermoelemente erzeugt wird, die in Reihe in einer geschlossenen Leitungsschleife angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß in der Leitungsschleife außer den Thermoelementen (4) noch Spulen von Stoßgeneratoren (S) angeordnet sind, deren Stoßkerne in der Bereitschaftsstellung der Anlage jeweils mittels eines bei einer bestimmten Maximaltemperatur schmelzenden Schmelzlotes entgegen der Wirkung einer Feder in ihrer Ausgangsstellung gehalten werden.
2. Selbsttätige Feuerlöschanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in einer zentralen Schaltstelle (7) in der Leitungsschleife ein weiteres Thermoelement (4 a) angeordnet ist, das zur Prüfung der Auslösevorrichtung künstlich erwärmt werden kann.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 363 405;
französische Patentschrift Nr. 783 534.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
809 563/46 6.68 © Bundesdruckerei Berlin
DEP1272A 1958-07-24 1958-07-24 Selbsttaetige Feuerloeschanlage Pending DE1272131B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP3669951A1 (de) * 2018-12-19 2020-06-24 Minimax Viking Research & Development GmbH Elektrisch auslösbareres schmelzlotöffnungselement eines löschfluidleitenden elementes

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE363405C (de) * 1922-11-08 I I Enspeck Vorrichtung zum verhindern von vergserbraenden bei verbrennungskraftmaschinen
FR783534A (fr) * 1934-03-23 1935-07-15 Appareil détecteur d'incendie

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