DE1271958B - Verfahren zum Herstellen von Bauteilen aus aneinandergereihten Ziegelhohlkoerpern mit Bewehrungseinlagen - Google Patents
Verfahren zum Herstellen von Bauteilen aus aneinandergereihten Ziegelhohlkoerpern mit BewehrungseinlagenInfo
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- DE1271958B DE1271958B DEP1271A DE1271958A DE1271958B DE 1271958 B DE1271958 B DE 1271958B DE P1271 A DEP1271 A DE P1271A DE 1271958 A DE1271958 A DE 1271958A DE 1271958 B DE1271958 B DE 1271958B
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04C—STRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
- E04C3/00—Structural elongated elements designed for load-supporting
- E04C3/02—Joists; Girders, trusses, or trusslike structures, e.g. prefabricated; Lintels; Transoms; Braces
- E04C3/20—Joists; Girders, trusses, or trusslike structures, e.g. prefabricated; Lintels; Transoms; Braces of concrete or other stone-like material, e.g. with reinforcements or tensioning members
- E04C3/22—Joists; Girders, trusses, or trusslike structures, e.g. prefabricated; Lintels; Transoms; Braces of concrete or other stone-like material, e.g. with reinforcements or tensioning members built-up by elements jointed in line
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04C—STRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
- E04C3/00—Structural elongated elements designed for load-supporting
- E04C3/30—Columns; Pillars; Struts
- E04C3/34—Columns; Pillars; Struts of concrete other stone-like material, with or without permanent form elements, with or without internal or external reinforcement, e.g. metal coverings
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Description
- Verfahren zum Herstellen von Bauteilen aus aneinandergereihten Ziegelhohlkörpern mit Bewehrungseinlagen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von Balken, Stützen od. dgl. aus aneinandergereihten Ziegelhohlkörpern mit Bewehrungseinlagen. Die Ziegelhohlkörper haben für die Einbetonierung von Stahleinlagen Löcher, die von Element zu Element durch den zu bildenden Bauteil hindurchgehen und in die unter Druck Zementmörtel eingepreßt wird. Die nach dem Verfahren aus Ziegelhohlkörpern gebildeten Bauteile sollen zur Herstellung von Dekken, Stützen, Wänden od. dgl. benutzt werden, die ein hohes Maß an Biegungssteifigkeit und Knickfestigkeit haben, trotzdem aber ein geringes Gewicht aufweisen.
- Es ist bekannt, Bauteile, wie z. B. Balken aus mehreren miteinander verbundenen Hohlsteinen aus gebranntem Ton, in deren Wandungen sich durchgehende Kanäle für die Aufnahme von Stahleinlagen befinden, in der Weise herzustellen, daß die Hohlsteine aneinandergelegt werden, worauf nach Einbringung der Stahleinlagen in die in den Wänden vorgesehenen Kanäle das Ausfüllen der Kanäle mit Zementmörtel vorgenommen wird. Der Mörtel wird bei diesen bekannten Verfahren eingegossen oder unter Druck ein-eführt. der so croß gewählt wird, daß die Kanäle ausgefüllt werden.
- Das Verfahren nach der Erfindung besteht in der Herstellung von Balken, Stützen od. dgl. aus aneinandergereihten Ziegelhohlkörpern mit Bewehrungseinlage, die in durchgehenden Kanälen im Zementmörtel eingebettet sind, der unter Druck in die Kanäle eingepreßt wird, wobei der Druck nach der Füllung der Kanäle zum Zweck der Verdichtung und Entwässerung des Zementmörtels noch eine Zeitlang aufrechterhalten wird. Zweckmäßigerweise wird hierbei der Preßdruck bis zum Beginn der Abbindung des Zements aufrechterhalten.
- Bei Verwendung von Hohlkörpern aus gebranntem Ton brin-t das Verfahren nach der Erfindung große Vorteile mit sich. Der poröse Ton hat nämlich das Bestreben, dem Zementmörtel das Wasser zu entziehen. Der hierdurch aebildete Leerraum wird dadurch, daß der Mörtel nach der Ausfüllung der Kanäle unter Druck gehalten wird, ausgefüllt. Es entsteht auf diese Weise ein sehr dichter und damit sehr fester Beton unter Vermeidung von Hohlräumen und Rissen. Bei Verwendung von Ziegelhohlkörpern kann daher der Zementmörtel wesentlich dünnflüssiger angesetzt werden als bei den üblichen Betonkonstruktionen, ohne daß die Festigkeit darunter leidet. Durch die Aufrechterhaltung der Druckanwendung wird der Mörtel sehr fest gegen die Steinwand gedrückt und mit den feinen Partikeln in die Poren des Steines hineingedrückt, so daß sich ein besonders fester Verband zwischen Zementmörtel und Ziegelstein ereibt. An der Trennstelle zwischen Zementmörtel und Ziegelstein findet, hervorgerufen durch die Aufrechterhaltun- der Druckanwendung, eine besonders starke Anreicherung von Zement statt. Die feinsten Partikeln der Zementmörtelmischung dringen ziemlich tief in die Oberflächenporen des Steines ein und erhöhen die Verbundwirkung. Bei sehr langer Druckanwendung und der Verwendung von Ziegelhohlkörpern wird z. B. das Zementmörtelwasser bei dem Hindurchdrücken durch die Steinwandung von den Zementmörtelpartikeln befreit und tritt klar gefiltert an der Oberfläche des Ziegelkörpers aus. Der Grad der Entwässerung des Zementmörtels und der damit im Zusammenhang stehenden Verdichtung des Betons richtet sich nach dem jeweiligen Bedürfnis und dem Grad der Porosität der verwendeten Ziegelkörper.
- Die Aufrechterhaltung des Druckes r.ach dein Füllen der Kanäle hat zugleich den Vorteil, daß die Stoßfugen zwischen den aneinanderliegenden Ziegelkörpern in demselben Arbeitsgang mit ausgepreßt werden, so daß sich eine zuverlässige Verbindung auch zwischen den einzelnen aneinandergereihten Ziegelsteinen ergibt.
Claims (2)
- Patentansprüche: 1. Verfahren zum Herstellen von Balken, Stützen od. dgl. aus aneinandergereihten Ziegelhohlkörpern mit Bewehrungseinlagen, die in durchgehenden Kanälen in Zementmörtel eingebettet sind, der unter Druck in die Kanäle eingepreßt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Druck nach der Füllung der Kanäle zum Zweck der Verdichtung und Entwässerung des Zementmörtels noch eine Zeitlang aufrechterhalten wird.
- 2. Verfahren nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Preßdruck längstens bis zum Beginn der Abbindung des Zements aufrechterhalten wird. In Betracht gezogene Druckschriften: österreichische Patentschrift Nr. 183 935; britische Patentschrift Nr. 709 525.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP1271A DE1271958B (de) | 1959-08-14 | 1959-08-14 | Verfahren zum Herstellen von Bauteilen aus aneinandergereihten Ziegelhohlkoerpern mit Bewehrungseinlagen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP1271A DE1271958B (de) | 1959-08-14 | 1959-08-14 | Verfahren zum Herstellen von Bauteilen aus aneinandergereihten Ziegelhohlkoerpern mit Bewehrungseinlagen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1271958B true DE1271958B (de) | 1968-07-04 |
Family
ID=5661656
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP1271A Pending DE1271958B (de) | 1959-08-14 | 1959-08-14 | Verfahren zum Herstellen von Bauteilen aus aneinandergereihten Ziegelhohlkoerpern mit Bewehrungseinlagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1271958B (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB709525A (en) * | 1951-08-01 | 1954-05-26 | Douglas Pollard | Preformed hollow tile floors |
AT183935B (de) * | 1953-10-07 | 1955-11-25 | Wilhelmine Hellmer | Vorgespannter Stahlbetonträger, -balken, -mast od. dgl. |
-
1959
- 1959-08-14 DE DEP1271A patent/DE1271958B/de active Pending
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB709525A (en) * | 1951-08-01 | 1954-05-26 | Douglas Pollard | Preformed hollow tile floors |
AT183935B (de) * | 1953-10-07 | 1955-11-25 | Wilhelmine Hellmer | Vorgespannter Stahlbetonträger, -balken, -mast od. dgl. |
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