AT166996B - Aus Formsteinen und vorgespannten Tragelementen bestehender Tragbalken - Google Patents

Aus Formsteinen und vorgespannten Tragelementen bestehender Tragbalken

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AT166996B
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Ernst Braunbock
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Ernst Braunbock
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  Aus Formsteinen und vorgespannten Tragelementen bestehender Tragbalken 
Es ist bereits vorgeschlagen worden, Tragbalken durch Kombination von Formsteinen mit vorgespannten Tragelementen herzustellen, u. zw. wurden hiezu Tragsteine mit V-förmigen Ausnehmungen oder solche, die aneinandergereiht Vförmige Zwischenräume ergeben, verwendet, wobei die vorgespannten Tragelemente in diesen sich nach unten verjüngenden Hohlräumen hergestellt wurden. Der V-förmige Querschnitt der Hohlräume ist notwendig, damit der Beton in sachgemässer Weise eingebracht und verdichtet werden kann. Trotzdem ist die Herstellung solcher Balken fabrikstechnisch schwierig.

   Ausserdem haftet ihnen der Nachteil an, dass sich eine Überdimensionierung des Druckgurtes nicht vermeiden lässt, wodurch sich nicht nur übermässig schwere Balken ergeben, sondern auch die in der vollkommenen Ausnutzung der Materialien liegenden Vorteile des Spannbetons nicht in
Erscheinung treten, da die zulässige Druck- beanspruchung des Druckgurtes nicht ausgenützt werden kann. 



   Der Erfindung gemäss werden diese Nachteile dadurch vermieden, dass die Tragelemente im wesentlichen plattenförmig gestaltet und nur an den Seitenflächen der Formsteine mit diesen verbunden sind. Hiedurch wird eine wesentliche
Verringerung des Gewichtes erzielt und die 
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 Baustelle mit Zementmörtel 6 ausgegossen werden können. 



   In besonderen Fällen, wenn separater Aufbeton 7 aufgebracht wird (Fig. 5), kann dieser zur Verringerung der Beanspruchung in der Druckzone herangezogen werden. In diesem Falle ragen die Bügel 3 mit entsprechenden Abbiegungen aus den Tragelementen 2 heraus und ermöglichen einen innigen Verband mit dem Aufbeton 7. 



   Die den Gegenstand der Erfindung bildenden kombinierten Tragbalken können in der schon bekannten Weise auf langen Spannbahnen hergestellt werden. Das erfindungsgemässe Verfahren, das an Hand der Fig. 6-8 erläutert wird, ermöglicht eine wirtschaftlichere Herstellung. Zur Durchführung dieses besonders auch platzsparenden Verfahrens werden auf einem bis zu 100 m langen niedrigen Betonsockel   8   die Formlinge 1 zur Bildung hoher Wände übereinandergelegt, wobei zwischen die Steinscharen Zwischenlagen 9 aus Holz oder Eisenblech gelegt werden. Zur Erzielung einer grösseren Standsicherheit dieser Wände werden in entsprechenden Abständen von etwa 3 bis 5 m Rahmen 10 aufgestellt, zwischen welchen die Zwischenlagen 9 bei 11 ausgerichtet und festgehalten werden.

   Ausserdem können die Formlinge zur Erzielung einer noch grösseren Steifigkeit der Wand durch am Oberende der Rahmen 10 angebrachte Schraubenspindeln 12 niedergedrückt werden. An dieser so hergestellten Wand aus Formlingen 1 wird in bekannter Weise die hochwertige Stahldrahtarmierung 2 a zwischen zwei festen Widerlagern 13 gespannt und an diesen mittels Klemmvorrichtungen 14 festgehalten. Sind
Bügel 3 in schräger oder gerader Anordnung vorgesehen, so werden sie an den vorgespannten   Längsarmierungen 2 a   befestigt. Hierauf wird der Betonmörtel für die eigentlichen Tragelemente 2 der kombinierten Balken auf dieselbe Art wie der Mörtel beim Verputzen einer Mauer in der gewünschten Stärke aufgebracht.

   Da es für vorgespannten Beton sehr zweckmässig ist, diesem besondere Hochwertigkeit zu verleihen, und da auch an Arbeitszeit möglichst gespart werden soll, ist es zweckmässig, den Beton im Torkretverfahren oder einem anderen mechanischen, den Mörtel verdichtenden Spritzverfahren aufzutragen. Nach genügender Erhärtung des Betons ist die Vorspannkraft der   Armierung2a   auf den Beton übertragen. Die zwischen die einzelnen Steinscharen gelegten Zwischenlagen 9 ermöglichen es, die Balken von der Spannwand einzeln abzuheben und zur Nacherhärtung auf einen Lagerplatz zu transportieren. 



   Werden kombinierte Balken hergestellt, die nur an einer Seite ein Tragelement besitzen, so wird die Spannwand derart gebildet, dass die Formlinge längs einer Wand aus Holz, Eisen, Beton usw. in derselben Weise wie früher beschrieben geschlichtet werden, worauf nach dem Spannen der Armierung der Betonmörtel auf die freiliegende Fläche der Wand aufgetragen wird. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Aus Formsteinen und vorgespannten Tragelementen bestehender Tragbalken, dadurch gekennzeichnet, dass die   Tragelements in   wesentlichen plattenförmig gestaltet und nur an den Seitenflächen der Formsteine mit diesen verbunden sind.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren zur Herstellung von Tragbalken nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die Formlinge (1) auf langen Spannbahnen hintereinander und unter Zwischenschaltung von Trennplatten (9) übereinander zur Bildung einer Wand geschlichtet werden, worauf an den Längsseiten dieser Steinwand Armierungen raz zwischen festen Widerlagern (13) gespannt werden, und schliesslich der Beton zur Bildung der Tragelemente (2) in Form eines Mörtels wie der Verputz einer Mauer, beispielsweise im Torkret-oder einem anderen Mörtelspritzverfahren, aufgetragen wird.
    3. Verfahren nach Anspruch 2 zur Herstellung von Balken, deren Formlinge nur an einer Seite mit Tragelementen verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Formlinge längs einer festen Wand in der angegebenen Weise aufgeschlichtet werden und das Spannen der Armie- rung sowie das Auftragen des Betons zur Bildung der Tragelemente nur an der freiliegenden Seite der durch die Formlinge gebildeten Wand erfolgt.
    4. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass längs der Spannbahn in Abständen von beispielsweise 3 bis 5 m Rahmen (10) angeordnet sind, an welchen die in die waagrechten Fugen eingelegten Trennplatten (9) zwecks Erzielung grösserer Stabilität abgestützt sind.
    5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass an den Rahmen (10) Schrauben (12) angebracht sind, durch die auf die Wand zwecks Erhöhung ihrer Standfestigkeit ein abwärts gerichteter Druck ausgeübt werden kann.
AT166996D 1948-10-08 1948-10-08 Aus Formsteinen und vorgespannten Tragelementen bestehender Tragbalken AT166996B (de)

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