DE1271658B - Strebausbau - Google Patents
StrebausbauInfo
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- DE1271658B DE1271658B DEP1271A DE1271658A DE1271658B DE 1271658 B DE1271658 B DE 1271658B DE P1271 A DEP1271 A DE P1271A DE 1271658 A DE1271658 A DE 1271658A DE 1271658 B DE1271658 B DE 1271658B
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH DRILLING; MINING
- E21D—SHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
- E21D23/00—Mine roof supports for step- by- step movement, e.g. in combination with provisions for shifting of conveyors, mining machines, or guides therefor
- E21D23/0052—Mine roof supports for step- by- step movement, e.g. in combination with provisions for shifting of conveyors, mining machines, or guides therefor with advancing shifting devices connected therewith
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- E21D23/04—Structural features of the supporting construction, e.g. linking members between adjacent frames or sets of props; Means for counteracting lateral sliding on inclined floor
- E21D23/0409—Aligning or guiding means for the supports or for the constitutive parts of the supports
Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
E21d
Deutsche Kl.: Sc 23/00
Nummer: 1271658
Aktenzeichen: P 12 71 658.4-24 (St 26379)
Anmeldetag: 17. Januar 1967
Auslegetag: 4. Juli 1968
Die Erfindung betrifft eine Verbesserung eines Strebausbaus mit zwei mittels eines im Bereich des
oberen Endes des Unterstempels angebrachten, zweiteilig ausgebildeten Lenkers gelenkig miteinander
verbundenen Ausbaurahmen, die mit Hilfe einer Rückvorrichtung wechselweise parallel zueinander
längs einer zwischen den Ausbaurahmen angeordneten Führungsvorrichtung gerückt werden können,
wobei die Lenkerteile in an sich bekannter Weise mittels einer im wesentlichen senkrecht zum Liegenden
verlaufenden Gelenkachse miteinander verbunden sind und die Form eines Rahmens haben, dessen
liegende Seiten aus Blattfedern bestehen und dessen aufrecht stehende Seiten die Gelenkverbindungen mit
den Rahmen und mit den Lenkerteilen untereinander tragen oder durch diese Gelenkverbindungen gebildet
werden, wie im Patent 1241 392 beschrieben.
Das Moment, das auf einen gelösten Rahmen auszuüben ist, damit dieser in einem geneigten Streb
nicht zu stark in seitlicher Richtung kantet, wird bei der vorgenannten Konstruktion von dem Kupplungsmittel
geliefert, so daß auf die Parallelführungen keine zusätzlichen Normalkräfte einwirken, welche
das Rücken eines gelösten Rahmens erschweren. Diese Kräfte wirken jetzt auf die Gelenkstifte des
Kupplungsmittels. Durch Anwendung von Gelenkverbindungen von relativ großer Höhe, also mit großem
Hebelarm, können die auf diese Gelenke wirkenden Kräfte gering gehalten werden. Auf diese
Weise wird zugleich die notwendige große Torsionsfestigkeit des Kupplungsmittels erhalten. Torsion der
rahmenförmigen Teile des Kupplungsmittels führt ja in einem einfallenden Streb zu der unerwünschten
Erscheinung, daß sich ein gelöster Rahmen seitlich neigt.
Die Teile des Kupplungsmittels, welche die Gelenke verbinden, bestehen aus Blattfedern. Dadurch
wird eine gewisse gegenseitige Verschiebung der Ausbaurahmen in einer Richtung senkrecht zum Liegenden
ermöglicht, welche Verschiebung zur Überwindung von Unebenheiten im Liegenden beim Rücken
eines gelösten Rahmens notwendig ist.
Einerseits wird also zur Aufrechterhaltung der Ausbaurahmen von den rahmenförmigen Teilen des
Kupplungsmittels eine große Torsionsfestigkeit verlangt, andererseits sollen die genannten Teile eine
nicht allzu große Biegefestigkeit aufweisen, damit das Rücken der Rahmen über ein unebenes Liegendes
möglich ist. Bei der bekannten Ausführungsform, bei der die Kupplungsteile zwischen den Gelenken der
rahmenförmigen Teile des Kupplungsmittels aus Federstahlstreifen bestehen, deren äußere Enden fest
Strebausbau
Zusatz zum Patent: 1241392
Anmelder:
Stamicarbon N. V., Heerlen (Niederlande)
Vertreter:
Dr. F. Zumstein,
Dipl.-Chem. Dr. rer. nat. E. Assmann,
Dipl.-Chem. Dr. R. Koenigsberger
und Dipl.-Phys. R. Holzbauer, Patentanwälte,
8000 München, Brauhausstr. 4
Als Erfinder benannt:
Freerk Jan Fontein, Heerlen;
Hendrik Eis Loonen, Brunssum;
Frans Hubert Greuels,
Hoensbroek (Niederlande)
Hendrik Eis Loonen, Brunssum;
Frans Hubert Greuels,
Hoensbroek (Niederlande)
Beanspruchte Priorität:
Niederlande vom 19. Januar 1966 (66 00 679),
vom 6. August 1966 (6611110)
vom 6. August 1966 (6611110)
mit den Gelenkverbindungen verbunden sind, läßt sich kein guter Kompromiß zwischen der erforderlichen
großen Torsionsfestigkeit und der gewünschten geringen Biegefestigkeit erreichen.
Erfindungsgemäß kann dies jedoch dadurch erzielt werden, daß von jedem rahmenförmigen Teil des
Kupplungsmittels wenigstens ein Gelenkteil beweglich mit den Blattfedern dieses rahmenförmigen Teiles
verbunden ist, und zwar durch eine Gelenkachse, welche lotrecht auf der vom rahmenförmigen Teil
gebildeten Ebene steht und/oder minimal zwei Gelenkachsen der rahmenförmigen Teile des Kupplungsmittels
miteinander einen Winkel bilden, und
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zwar in der Weise, daß beim Rücken eines Rahmens mittels trapezförmig ausführt. Dadurch erhält man
die Stempel in einer Richtung entgegengesetzt zu der eine einfache Konstruktion, wobei der Winkel, den
von der Schwerkraft hervorgerufenen Richtung die Achsen miteinander bilden, durch eine Änderung
schräggestellt werden. der Basislänge und/oder der oberen Seite variiert Die Federn verhalten sich jetzt nicht mehr als 5 werden kann. Zugleich kann der betreffende Winkel
zweiseitig, sondern als einseitig eingespannte Stäbe, zwischen den Achsen auf einfache Weise durch Meswodurch
bei der gleichen Vertikalkraft an einem der sung der unterschiedlichen Längen bestimmt werden.
Außenenden die Verschiebung dieses Außenendes Zu bemerken ist, daß gemäß dem sich aus dem
größer ist, und zwar unter Beibehaltung derselben deutschen Gebrauchsmuster 1 896 510 ergebenden
Torsionsfestigkeit. Umgekehrt können bei gleichblei- io Stand der Technik bekannt ist, durch Verspannung
bender Biegefestigkeit die Blattfedern kräftiger aus- des die Rahmen eines Gespanns verbindenden Lengeführt
werden, wodurch die Torsionsfestigkeit zu- kerelements unter Zuhilfenahme von Keilen den
nimmt. So konnte die Dicke der Federn von 8 auf Rahmen eine bankrechte Stellung zu geben. Diese
12 mm erhöht werden, wodurch in einem Streb mit Vorrichtung bezieht sich jedoch nicht auf gelenkig
einem Einfallen von 30° die Schiefstellung der Aus- 15 verbundene rahmenförmige Lenkerelemente und
baurahmen in bezug auf die Vertikale auf dem weist den Nachteil auf, daß die Lenkerelemente unter
Liegenden von gut 4 auf maximal 2° herabgesetzt ständiger Vorspannung stehen, wodurch das Rücken
werden. der Rahmen erschwert wird. Die bekannte Vorrich-Ist das Einfallen so groß, daß die vertikale Projek- tung gemäß der deutschen Auslegeschrift 1195 703 betion
des Schwerpunkts der Stempel weit außerhalb ao trifft übereinander angeordnete Federblattschwellen,
von deren Grundfläche liegt, so läßt sich mit dieser welche jedesmal zwei Stempel verbinden; die Stempel
Verbesserung ein Überneigen der Ausbaurahmen werden mit Hilfe eines Keiles an der oberen Schwelle
noch nicht ganz vermeiden. bankrecht gehalten. Die Vorrichtung betrifft aber die
Durch die erfindungsgemäße Maßnahme, daß Stempel eines einzelnen Ausbaurahmens eines Genämlich
wenigstens zwei Gelenkachsen der rahmen- 25 Spannes.
förmigen Teile des Kupplungsmittels miteinander In Streben mit großem Einfall kann es jedoch noteinen
Winkel bilden, und zwar in der Weise, daß wendig sein, den bezweckten Effekt noch zu erhöhen,
beim Rücken eines Rahmens die Stempel in einer Dies läßt sich durch eine Höhenverstellung der Ge-Richtung,
entgegengesetzt zu der von der Schwer- lenkachsen der gelenkig verbundenen Teile erreichen,
kraft hervorgerufenen Richtung, schräggestellt wer- 30 Dazu wird minimal einer der ineinandergreifenden
den, wird die Bankrechtsstellung der gerückten Stem- Gelenkteile mit über zwei im gleichen Abstand vonpel
ermöglicht. einander liegenden Trägern versehen. Die Gelenk-Indern man in dem Fall, daß der von den beiden teile sind jetzt höhenverstellbar, und zwar über einen
rahmenförmigen Teilen des Kupplungsmittels einge- Abstand, der die Distanz zwischen zwei Trägern entschlossene
Winkel von der Abbaufront wegweist, den 35 spricht. Dadurch kann die Ausgleichswirkung nach
durch die Gelenkachse des — in Einfallrichtung ge- dem Lösen und beim Rücken eines Ausbaurahmens
sehen — unteren Rahmens mit einem rahmenförmi- noch erhöht werden. Das Verstellmaß wird durch die
gen Teil des Kupplungsmittels und der Zentralachse erwünschte Ausgleichswirkung und die Trägerzahl
der beiden Teile des Kupplungsmittels gebildeten bedingt.
Winkel zum Liegenden hin divergieren läßt, wird er- 4° Die Erfindung wird an Hand des eingezeichneten
reicht, daß die Stempel der beiden Rahmen nach dem Ausführungsbeispiels näher erläutert werden. Es
Lösen und beim Rücken des Ausbaurahmens hin- zeigt
sichtlich der, zentralen Gelenkachse schräggestellt Fig. 1 einen rückbaren Strebausbau mit Kuppwerden,
und zwar in einer Richtung, entgegengesetzt lungsmittel,
zu der von der Schwerkraft hervorgerufenen Rieh- 45 F i g. 2 eine Seitenansicht der rahmenförmigen
tung. Dadurch wird eine Abweichung von der Bank- Teile des erfindungsgemäßen Kupplungsmittels,
rechtstellung der Stempel ausgeglichen. Der be- F i g. 3 die gleiche Seitenansicht mit einer einf ache-
zweckte Ausgleich kann in diesem Fall auch dadurch ren Ausführung der rahmenförmigen Teile,
erzielt werden, daß man die am oberen Rahmen an- F i g. 4 eine Draufsicht des Kupplungsmittels,
gebrachte Gelenkachse hinsichtlich der Zentralachse 50 Fig. 5 eine Seitenansicht der rahmenförmigen
zum Hangenden hin divergieren läßt. Eine Kombina- Teile des Kupplungsmittels, versehen mit keilförmi-
tion der beiden genannten Möglichkeiten ist gleich- gem Zwischenstück,
falls anwendbar. Falls der von den Teilen des Kupp- -Fig. 6 eine Seitenansicht eines rahmenförmigen
lungsmittels eingeschlossene Winkel zur Abbaufront=' Teiles, der trapezförmig ausgeführt ist,
hin gerichtet ist, wird der erwünschte Ausgleich da- 55 F i g. 7 eine Seitenansicht eines höheneinstellbaren
durch erzielt, daß man die Gelenkachse in der Weise Gelenkes und
anbringt, daß der von der zentralen Gelenkachse und F i g. 8 die gleiche Ansicht nach Verstellung,
der Gelenkachse des unteren Rahmens eingeschlos- Ein rückbarer Ausbau besteht gemäß F i g. 1 aus sene Winkel zum Hangenden und/oder der Winkel zwei Ausbaurahmen 1 und 1', welche je zwei hydrauzwischen der Zentralachse und der Gelenkachse des 60 lische Stempel 2 und 3 bzw. 2' und 3' mit Kopfplatoberen Rahmens zum Liegenden hin divergiert. ten 4 und 5 bzw. 4' und 5' enthalten und sich mit Der gewünschte Winkel zwischen den Gelenk- Fußplatten 6 bzw. 6' am Flözliegenden abstützen. Es achsen kann dadurch erhalten werden, daß man keil- wird in der Zeichnung ein solches Strebeinfallen H formige Zwischenstücke zwischen einem rahmenför- angenommen, daß der Rahmen 1' unter dem Rahmigen Teil und einem oder mehreren Gelenkteilen 65 men 1 steht. Beide Ausbaurahmen 1 und 1' sind mitanbringt. Der Winkel zwischen den Gelenkachsen tels eines in F i g. 2 detailliert dargestellten Kuppkann auch dadurch gebildet werden, daß man einen lungsmittels, das aus zwei rahmenförmigen Teilen oder beide rahmenförmigen Teile des Kupplungs- besteht, gelenkig miteinander verbunden. In Fig. 1
der Gelenkachse des unteren Rahmens eingeschlos- Ein rückbarer Ausbau besteht gemäß F i g. 1 aus sene Winkel zum Hangenden und/oder der Winkel zwei Ausbaurahmen 1 und 1', welche je zwei hydrauzwischen der Zentralachse und der Gelenkachse des 60 lische Stempel 2 und 3 bzw. 2' und 3' mit Kopfplatoberen Rahmens zum Liegenden hin divergiert. ten 4 und 5 bzw. 4' und 5' enthalten und sich mit Der gewünschte Winkel zwischen den Gelenk- Fußplatten 6 bzw. 6' am Flözliegenden abstützen. Es achsen kann dadurch erhalten werden, daß man keil- wird in der Zeichnung ein solches Strebeinfallen H formige Zwischenstücke zwischen einem rahmenför- angenommen, daß der Rahmen 1' unter dem Rahmigen Teil und einem oder mehreren Gelenkteilen 65 men 1 steht. Beide Ausbaurahmen 1 und 1' sind mitanbringt. Der Winkel zwischen den Gelenkachsen tels eines in F i g. 2 detailliert dargestellten Kuppkann auch dadurch gebildet werden, daß man einen lungsmittels, das aus zwei rahmenförmigen Teilen oder beide rahmenförmigen Teile des Kupplungs- besteht, gelenkig miteinander verbunden. In Fig. 1
ist der von diesen Teilen gebildete Winkel von der Abbaufront abgewandt. Die Stempel 3 und 3' sind
dazu mit Konsolen 10 bzw. 10' versehen, welche aus Gelenkteilen ausgebildet sind und an denen mit Hilfe
von parallel zu den Stempeln verlaufenden Gelenkachsen 12 bzw. 12' andere Gelenkteile 11 bzw. 11'
befestigt sind. An letzteren sind Blattfedern 13 bzw. 13' angebracht, welche drehbar an mittels einer
Achse 15 gegenseitig verbundenen Gelenkteilen 14 und 14' befestigt sind. Dazu sind die Außenenden
der Federn 13 bzw. 13' mit starr daran befestigten Blöcken oder Gabelstücken 27 und 28 bzw. 27' und
und 28' ausgestattet; diese Blöcke oder Gabelstücken sind ihrerseits wieder mit Hilfe von Achsen 29 und
30 bzw. 29' und 30' drehbar mit den vorgenannten Gelenkteilen 14 bzw. 14' verbunden. Auf diese Weise
wird erreicht, daß sich die Außenenden der Federn hinsichtlich der Gelenkteile 14 bzw. 14' drehen können,
so daß die Federn 13 bzw. 13' sich als einseitig verklemmte Stäbe verhalten; nach dem Ausführungs- ao
beispiel erfolgt die Verklemmung an der Seite der Gelenkteile 11 bzw. 11'.
Vorteilhaft werden die Blattfedern 13 bzw. 13' durch Verbindung der gekröpften Außenenden der
Federn in Form eines Bügels ausgeführt (s. dazu die Bezugsziffern 13α und 13a' in Fig. 3). Fig. 4 zeigt
eine Draufsicht des Kupplungsmittels, wobei gemäß der Detailzeichnung nach F i g. 5 zwischen den Gelenkteilen
11 und 14 bzw. 1Γ und 14', welche in diesem Fall nicht mit den Gabelstücken 27 und 28 bzw.
27' und 28' versehen sind, und den Federn 13 bzw. 13' Füllstücke 31 und 32 bzw. 3Γ angebracht und
ferner die Gelenkteile und die Füllstücke mit nicht näher bezeichneten Bolzen und Unterlegplatten fest
mit den Federn verbunden sind. Im Ausführungsbeispiel ist eines der Füllstücke durch Keilstücke 32'
und 32" ersetzt worden. Dadurch wird erreicht, daß die Gelenkachsen 12' und 15 miteinander einen Winkel
bilden, der zum Liegenden hin divergiert, so daß beim Rücken des Rahmens 1 in Richtung A die bezweckte
Ausgleichswirkung entgegen dem Strebeinfall/? erzielt wird. Auch die anderen Gelenkteile
können nötigenfalls mit derartigen Keilstücken versehen werden.
F i g. 6 zeigt eine einfachere Ausführungsform des Kupplungsmittels; hier ist ein rahmenförmiger Teil
oder beide Teile trapezförmig, weil Blattfeder 13 b' kürzer ist als Feder 13 c'. Dadurch wird gleichfalls
erreicht, daß die Gelenkteile 1Γ und 14' miteinander einen Winkel bilden, der zum Liegenden hin divergiert.
In F i g. 7 wird ein Ausführungsbeispiel eines der Gelenke dargestellt, z. B. des aus den Teilen 10', 12'
und 11' zusammengesetzten Gelenkes, wobei die Teile 10' und 11' entlang ihrer Achse gegenseitig
höhenverstellbar sind. Die Gelenkteile 10' und 11' sind mit Trägern 33, 33' usw. bzw. 34, 34' usw. versehen,
welche mit dem Stift 12' verbunden sind. In F i g. 8 sind die gleichen Teile in verstelltem Zustand
dargestellt.
Die Winkel, welche die Gelenkachse miteinander bilden, sind den jeweiligen Betriebsbedingungen anzupassen
und werden im wesentlichen durch die Größe des Strebeinfallens bedingt. Durch eine geeignete
Wahl der Winkel kann erreicht werden, daß die Rahmen nach dem Rückvorgang nahezu bankrecht
stehen. Außerdem ergibt sich dabei noch der zusätzliche Vorteil, daß die Kraft, mit der sich die
Ausbaurahmen am Liegenden abstützen, für den —■ in der Einfallrichtung gesehen — unteren Rahmen
verringert und für den oberen Rahmen vergrößert wird, so daß eine ungleiche Verteilung der
Kräfte, denen ein auf einer Neigung stehender Rahmen ausgesetzt ist, beseitigt wird. Die zum Rücken
eines jeden Ausbaurahmens erforderlichen Kräfte lassen sich dadurch gleichmäßiger verteilen, als
wenn die Gelenkachsen parallel zueinander stehen. Die beim Rücken mögliche Maximalkraft wird verringert;
es kann also ein Rückzylinder von geringeren Abmessungen angewandt werden.
Die zwei Gelenkachsen, welche miteinander einen Winkel bilden, können in einer Ebene liegen; die
Achsen können jedoch auch in zwei senkrecht zueinander stehenden Ebenen liegen, was der Fall ist,
wenn der Rahmen eines Kupplungsmittels zugleich eine Torsion erfahren hat.
Im Falle eines starken Strebeinfallens wird die bewegliche Verbindung der Gelenkteile mit den Blattfedern
vorzugweise mit Gelenkachsen kombiniert werden, welche auf die beschriebene Weise untereinander
einen Winkel bilden.
Claims (5)
1. Strebausbau mit zwei mittels eines im Bereich des oberen Endes des Unterstempels angebrachten,
zweiteilig ausgebildeten Lenkers gelenkig miteinander verbundenen Ausbaurahmen, die mit Hilfe einer Rückvorrichtung wechselweise
parallel zueinander längs einer zwischen den Ausbaurahmen angeordneten Führungsvorrichtung
gerückt werden können, wobei die Lenkerteile in an sich bekannter Weise mittels einer im wesentlichen
senkrecht zum Liegenden verlaufenden Gelenkachse miteinander verbunden sind und die
Form eines Rahmens haben, dessen liegende Seiten aus Blattfedern bestehen und dessen aufrechtstehende Seiten die Gelenkverbindungen mit den
Rahmen und den Lenkerteilen untereinander tragen oder durch diese Gelenkverbindungen gebildet
werden, nach Patent 1241 392, dadurch
gekennzeichnet, daß von jedem rahmenförmigen Teil des Kupplungsmittels wenigstens
ein Gelenkteil beweglich mit den Blattfedern dieses rahmenförmigen Teiles verbunden ist, und
zwar gemäß einer Gelenkachse, welche lotrecht auf der vom rahmenförmigen Teil gebildeten
Ebene steht und/oder minimal zwei Gelenkachsen der rahmenförmigen Teile des Kupplungsmittels
miteinander einen Winkel bilden, und zwar in der Weise, daß beim Rücken eines Rahmens die
Stempel in einer Richtung entgegengesetzt zu der von der Schwerkraft hervorgerufenen Richtung
schräg gestellt werden.
2. Strebausbau nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen einem rahmenförmigen
Teil des Kupplungsmittels und einem oder mehreren gelenkig damit verbundenen Teilen
keilförmige Zwischenstücke angebracht sind.
3. Strebausbau nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein rahmenförmiger
Teil oder beide rahmenförmigen Teile des Kupplungsmittels trapezförmig ausgeführt sind.
4. Strebausbau nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Teil
der ineinandergreifenden Gelenkteile mit über
zwei in gleicher Distanz voneinander liegenden Trägern versehen ist, und zwar in der Weise, daß
die Achsen der Gelenkteile in Bezug aufeinander verstellt werden können.
5. Strebausbau nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß minimal zwei Ge-
lenkachsen in zwei senkrecht zueinander stehenden Ebenen miteinander einen Winkel bilden.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1195 703;
deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1896 510.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
809 568/74 S.6S © Bundesdnickerei Berlin
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL6600679A NL6600679A (de) | 1966-01-19 | 1966-01-19 | |
NL6611110A NL6611110A (de) | 1966-01-19 | 1966-08-06 |
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NL (2) | NL6600679A (de) |
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