DE1271505B - Teilschaltvorrichtung, insbesondere fuer die Werkstueckspindel einer Verzahnungsmaschine - Google Patents

Teilschaltvorrichtung, insbesondere fuer die Werkstueckspindel einer Verzahnungsmaschine

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DE1271505B
DE1271505B DEP1271A DE1271505A DE1271505B DE 1271505 B DE1271505 B DE 1271505B DE P1271 A DEP1271 A DE P1271A DE 1271505 A DE1271505 A DE 1271505A DE 1271505 B DE1271505 B DE 1271505B
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Ernst Jakob Hunkeler
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23FMAKING GEARS OR TOOTHED RACKS
    • B23F23/00Accessories or equipment combined with or arranged in, or specially designed to form part of, gear-cutting machines
    • B23F23/08Index mechanisms

Description

  • Teilschaltvorrichtung, insbesondere für die Werkstückspindel einer Verzahnungsmaschine Die Erfindung betrifft eine Teilschaltvorrichtung mit einer drehbaren Teilscheibe, die gleichmäßig um ihren Umfang herum verteilte, mit einer Schaltklinke zusammenwirkende Rasten hat und in stets derselben Richtung durch einen Antrieb um Schrittwinkel drehbar ist, deren Größe durch ein Stellwerk vorwählbar ist, wobei dem Antrieb ein Hilfsantrieb zum Ein- und Ausrücken der Halteklinke zugeordnet ist. Derartige Teilschaltvorrichtungen sind bekannt (USA.-Patentschrift 3 030 826 und deutsche Patentschrift 882 945). Bei diesen Teilschaltvorrichtungen läßt sich die Größe des Schrittwinkels nur innerhalb verhältnismäßig enger Grenzen vorwählen. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Grenzen erheblich zu erweitern, ohne daß dadurch die Genauigkeit der Teilschaltung beeinträchtigt würde.
  • Erfindungsgemäß ist diese Aufgabe durch Kupplung der Teilscheibe mit dem durch die Teilschaltvorrichtung schrittweise weiterzuschaltenden Maschinenelement mittels eines Untersetzungsgetriebes und dadurch, daß der Vorwählbereich des Stellwerkes von einem Bruchteil eines Umlaufes der Teilscheibe bis zu einem Vielfachen eines Umlaufes reicht, gelöst.
  • Die Kupplung der Teilscheibe mit dem durch die Teilschaltvorrichtung schrittweise weiterzuschaltenden Maschinenelement mittels eines Untersetzungsgetriebes ist an sich bekannt, jedoch nur in Verbindung mit einer solchen Ausgestaltung des Antriebes, daß der Schrittwinkel 1, 2, 3 oder 4 vollständige Umdrehungen beträgt. Dort ist daher die vorstehend erläuterte Aufgabe nicht gelöst.
  • Der durch die Erfindung erzielte Fortschritt besteht darin, daß bei Verwendung einer Teilscheibe mit beispielsweise fünfundsiebzig Rasten die Teilung für die Bearbeitung von Zahnrädern durchgeführt werden kann, die siebzehn verschiedene Zähnezahlen von 9 bis 120 aufweisen.
  • Vorzugsweise enthält der Antrieb in an sich bekannter Weise einen umsteuerbaren Motor und eine diesen mit der Teilscheibe verbindende Kupplung, durch welche die Drehbewegung des Motors nur in der einen Richtung auf die Teilscheibe übertragbar ist.
  • Für die Ausgestaltung des umsteuerbaren, mit der Teilscheibe kuppelbaren Antriebs und des Stellwerks zum Vorwählen der Schrittwinkelgröße gibt es zahlreiche Möglichkeiten. Besonders bewährt hat sich eine Ausgestaltung, die dadurch gekennzeichnet ist, daß der umsteuerbare, mit der Teilscheibe kuppelbare Antrieb eine durch den Motor in beiden Richtungen antreibbare Schraubspindel, eine mit dieser irr Eingriff stehende, gegen Drehung gesicherte und durch sie verschiebbare Mutter und den Verschiebeweg dieser Mutter begrenzende Anschläge enthält und daß durch einen dieser Anschläge, der auf der Schraubspindel verschraubbar und dadurch einstellbar ist, die Drehbewegung der Schraubspindel und damit ihr Winkelweg in der einen Drehrichtung begrenzt ist. Diese Ausgestaltung zeichnet sich durch Einfachheit und genaue Wirkungsweise aus.
  • Die Kupplung kann in an sich bekannter Weise durch ein hydraulisches Schaltwerk ein- und ausrückbar sein, das eine Ventilsteuerung hat, durch die auch der als Hydromotor ausgebildete Motor gleichzeitig mit der Schaltung der Kupplung umsteuerbar ist.
  • Weitere zweckmäßige Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen 5 und 6.
  • Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in den Zeichnungen dargestellt. In diesen zeigt F i g. 1 ein Getriebeschema einer Verzahnungsmaschine mit der schematisch dargestellten Teilschaltvorrichtung nach der Erfindung, F i g. 2 den Schnitt nach der Linie 2-2 der F i g. 1, F i g. 3 die in F i g.1 schematisch gezeigte Teilschaltvorrichtung im einzelnen und in größerem Maßstab an Hand des Schnittes nach der Linie 3-3 der F i g. 1 und 2, F i g. 4 den zur F i g. 3 gehörigen Grundriß der dort dargestellten Teile.
  • Eine Verzahnungsmaschine, deren Getriebeschema in F i g. 1 gezeigt ist, weist eine das Werkzeug oder die Werkzeuge tragende Wiege 2 auf, die um eine Achse 3 drehbar auf dem Bett der Maschine gelagert ist. Ferner hat die Maschine eine Werkstückspindel 5, auf der das zu verzahnende Rad od. dgl. aufgespannt wird. Diese Spindel ist um eine Achse 6 drehbar in einem nicht dargestellten Spindelstock gelagert, der auf dem Bett einstellbar ist und der sich außerdem auf diesem zum Zweck des Vorschubes und Rückzuges des Werkstücks verschieben kann. Das veranschaulichte Getriebe ist so ausgebildet, daß es zur Erzeugung der Abwälzbewegung zwischen Werkzeug und Werkstück die Wiege und die Werkstückspindel um ihre Achsen in einem gleichbleibenden Geschwindigkeitsverhältnis hin und her dreht und eine Einstellung und Vorschub- und Rückzugbewegungen des Werkstückspindelstocks auf dem Bett ermöglicht.
  • Ein nicht näher veranschaulichter Motor treibt über ein entsprechendes Untersetzungsgetriebe eine Welle 7 an, auf der eine Nockentrommel 8 befestigt ist. Diese dient dem Antrieb des Abwälzgetriebezuges der Maschine. Ferner trägt die Welle eine Nockenscheibe 9 zum Verstellen eines hydraulischen Umsteuerschiebers 11, der die Teilschaltvorrichtung steuert. Auch ist auf der Welle 7 eine dem Vorschub dienende Nockenscheibe 13 befestigt, die vor jeder Teilschaltvorrichtung einen Rückzug des Werkstückspindelstocks aus dem Bereich der Werkzeuge herbeiführt. Die Nockentrommel 8 versetzt einen Hebel 14 in eine Pendelbewegung um einen am Bett befindlichen Lagerpunkt 15. Dieser Hebel bewirkt mit Hilfe von Kulissenschlitzen und mit Hilfe drehbar miteinander verbundener, in diesen Schlitzen gleitender Steine 16, daß ein Schieber 17 auf dem Bett hin und her verschoben wird. Einer der die Steine 16 führenden Kulissenschlitze ist mit 18 bezeichnet. Er erstreckt sich quer durch den Schieber 17. Der der anderen Stein 16 führende Kulissenschlitz erstreckt sich radial zum Drehpunkt 15 im Hebel 14 und ermöglicht eine Verstellung des Hubes des Schiebers 17. Dieser Schieber 17 ist durch Stahlbänder 19 mit einem einstellbar auf der Wiege 2 befestigten bogenförmigen Segment 21 verbunden. Durch die Hin- und Herbewegung des Schiebers 17 wird die Wiege daher um ihre Achse 3 hin und her gedreht. Der Abwülzgetriebezog, der die Wiege 2 mit der Werkstückspindel5 verbindet, enthält also das Segment 21, die Bänder 19 und den Schieber 17. Ferner enthält er die folgenden Teile: Einen Hebel 22, einen auf dem Bett geführten Schlitten 23, eine starr mit ihm verbundene Mutter 24, eine mit Hilfe von Lagerkugeln in ihr verschraubbare Spindel 25, Wechselräder 26 zum Bestimmen des Abwälzverhältnisses, eine Welle 27, Zahnräder 28 und 29, Differentialräder 31, 32 und 33, Kegelräder 34 und 35, eine Keilwelle 36, Kegelräder 37, eine Welle 38, Kegelräder 39, eine Keilwelle 41, Kegelräder 42, eine Schnecke 43 und ein Schneckenrad 44 auf der Werkstückspindel 5. Die Mutter 24 und die Schraubspindel 25 wandeln die Hin- und Herbewegung des Schlittens 23 in eine Hin- und Herdrehung der Spindel 25 um, da diese Spindel auf dem Bett zwar drehbar, aber in Achsenrichtung unvetschiebbar gelagert ist. Der Hebel 22 ist auf dem Bett bei 45 schwenkbar gelagert. Auf ihm ist drehbar ein Stein 46 befestigt, der in einem quer verlaufenden Kulissenschlitz des Schlittens 23 gleitet und außerdem drehbar Steine 47 trägt. Einer dieser Steine gleitet in einem querverlaufenden Kulissenschlitz des Schiebers 17, und der andere ist längs des Hebels 22 radial zum Drehpunkt 45 verstellbar. Mit Hilfe dieser Verstellung läßt sich der Hub des Schlittens 23 mit Bezug auf denjenigen des Schiebers 17 verstellen, damit man das Abwälzverhältnis zwischen der Wiege 2 und der Spindel 5 um sehr kleine Beträge genau verstellen kann. Dank dieser Feinverstellung genügen wenige Paare von Wechselrädern 26, mit deren Hilfe eine Grobverstellung dieses Abwälzverhältnisses erfolgen kann.
  • Die Zahnräder 29 und 31 sind zu gemeinsamer Drehung auf einer Welle 48 gelagert. Das gilt auch für die Zahnräder 33 und 34. Diese Welle 48 läuft in einem am Bett starr befestigten Lagerbock 49 für die Teilschaltvorrichtung. Auf dieser Welle ist starr ein Planetenradträger in Gestalt eines Querzapfens befestigt, der ein Planetenrad 32 trägt. An dem einen Ende der Welle 48 ist abnehmbar eine Teilscheibe 51 befestigt, um deren Umfang in gleichmäßigen Abständen Rasten angeordnet sind, in die eine Klinke 52 eingreifen kann. Diese Rasten können von Kerben oder auch von Zähnen oder anderen Vorsprüngen gebildet werden. Eine bevorzugte Ausgestaltung der Teilscheibe 51 ist in F i g. 2 gezeigt. Sie ist dort als Stirnrad dargestellt, in dessen Verzahnung die Sperrklinke 52 eingreift. Wird die Sperrklinke 52 ausgerückt und wird dann die Welle 48 samt der Teilscheibe 51 angetrieben, dann wird deren Drehung durch das Differentialgetriebe 31 bis 33 dem Antrieb des Abwälzgetriebezuges überlagert. Infolgedessen wird die Werkstückspindel5 weitergeschaltet. Gewöhnlich beträgt diese Weiterschaltung eine Zahnteilung des auf der Werkstückspindel 5 aufgespannten Werkstückrades. Die Klinke 52 (F i g. 2) hat einen zylindrischen Schaft 53, der in einer Bohrung eines Winkelhebels 54 verschiebbar und in dieser Bohrung durch eine Schraubklemme 55 festgeklemmt ist. Löst man diese Klemme, dann kann man die Klinke auf dem Winkelhebel radial zur Welle 48 verstellen. Diese Verstellung ermöglicht es, die Teilscheibe 51 gegen eine solche anderen Durchmessers und anderer Zähnezahl auszutauschen. Die Klinke ist dadurch gegen Drehung gesichert, daß sie einen Längsschlitz hat, durch den sich ein am Winkelhebel 54 sitzender Stift 56 erstreckt. Auf den Winkelhebel 54 wirkt eine Feder 57, welche die Klinke im Eingriff zu halten sucht. Durch hydraulischen Druck kann die Klinke ausgerückt werden. Dieser Druck wirkt auf einen als Schieber ausgebildeten Kolben 58, der in einem Zylinder 59 des Lagerbocks 49 gleitet und durch eine Feder 62 gegen eine in den Hebel 54 eingeschraubte Anschlagschraube 61 gedrückt wird. Eine weitere Schraube 63, die einstellbar am Zylinder 59 befestigt ist, begrenzt die im Gegenuhrzeigersinn erfolgende Ausrückschwingung des Hebels 54. Will man die Klinke gegen den Widerstand der Feder 57 anheben, um die Teilscheibe 51 auszuwechseln, dann muß man von Hand einen Exzenter 64 drehen, der auf den Kopf einer am Hebel 54 sitzenden Schraube 65 wirkt. Der Exzenter ist im Lagerbock 49 drehbar gelagert und kann mittels eines Schraubenschlüssels gedreht werden.
  • Die schrittweise Drehung der Welle 48 erfolgt jeweils durch einen umsteuerbaren Motor 66. Es handelt sich bei diesem um einen Hydromotor 66, der auf dem Lagerbock 49 sitzt und mittels eines Zahnriemens 69 und zugehöriger Riemenscheiben 67 und 68 eine Schraubspindel 71 in Drehung versetzt. Das eine Ende dieser Spindel ist im Lagerbock 49 mittels Wälzlager 72 gelagert, die als Schub- und Querlager ausgebildet sind, während das andere Ende der Spindel 71 in der Nabe einer Klauenkupplungshälfte 73 gelagert ist. Die Klauen dieser Kupplungshälfte haben eine sehr feine Teilung. Diese Kupplungshälfte ist im Lagerbock 49 mittels einer Kugellagerhülse 74 drehbar und in Achsenrichtung verschiebbar gelagert. Ihre Klauen können in die Klauen der anderen Kupplungshälfte 75 eingreifen, die auf der Schraubspindel 71 starr befestigt ist. Die Kupplungshälfte 73 hat einen Zahnkranz, der mit einem Zahnrad 76 kämmt. Dieses besteht aus einem Stück mit einem Ritze177 und ist im Lagerbock 49 drehbar gelagert. Das Ritzel 77 kämmt mit einem auf der Welle 48 befestigten Zahnrad 78. Die Kupplungshäfte 73 ist durch ein Rollenschublager 79 mit einem Kolben 81 gekuppelt, der in einem Zylinder 82 hin und her geht und unter dem Druck einer auf ihn wirkenden Feder 83 die Klauenkupplungshälften 73 und 75 eingerückt zu halten sucht. Wird der Kolben 81 aber auf seiner rechten Seite mit einem Druckmittel beaufschlagt, dann wird dadurch die Klauenkupplung 73, 75 ausgerückt.
  • Die Kupplungshälfte 75 (F i g. 4) hat einen Ansatz 84, der sich an einen entsprechenden Ansatz 85 einer Mutter 86 anlegen kann, in der die Spindel 71 verschraubbar ist und die im Lagerbock 49 verschiebbar geführt, aber gegen Drehung gesichert ist. Dieser Führung dient eine Leiste 87 (F i g. 4), die in eine Nut der Mutter 86 eingreift. Die Mutter 86 hat noch einen weiteren Ansatz 88 auf der anderen Seite. Dieser kann gegen einen Ansatz 89 einer Kupplungshälfte 91 anlaufen, die auf die Spindel 71 aufgeschraubt ist und Kupplungsklauen von sehr feiner Teilung besitzt. Diese Klauen können in diejenige der anderen Kupplungshälfte 92 eingreifen, die auf der Schraubspindel71 verschiebbar geführt ist. Zum Zweck dieser Führung hat die Schraubspindel einen Längsschlitz 94, in dem ein Stein 93 gleitet. Dieser ist mit der Kupplungshälfte 92 verstiftet. An die Kupplungshälfte 92 legt sich eine Mutter 95 an, die auf der Spindel 71 verschraubbar ist und dem Zweck dient, die beiden Kupplungshälften 91 und 92 im Eingriff miteinander zu halten. Gegen unbeabsichtigte Verdrehung auf der Spindel ist die Mutter 95 durch eine Klemmschraube 96 gesichert. Die Wandermutter 86 trägt zwei Stifte 97 (F i g. 4), die beiderseits den Schaft 98 eines Ventils umgreifen, das in der Bohrung eines Ventilgehäuses 99 geführt ist, das am Lagerbock 49 befestigt ist. Nähert sich die Wandermutter 86 ihrer linken Grenzstellung, dann stoßen die beiden Stifte 97 gegen einen Stellring 100 auf dem Ventilschaft und schließen das Ventil dadurch, daß sie es mit Bezug auf F i g. 4 nach links verschieben. Es geschieht dies gegen den Widerstand einer Feder 101, die das Ventil nach rechts in die Offenstellung zu verschieben sucht. Wie F i g. 1 zeigt, gehören zu der hydraulischen Steueranlage außerdem noch ein Rückschlagventil 102 und Drosseln 103 und 104.
  • Bei jedem Verzahnungsspiel der Maschine, d. h. bei jedem Umlauf der Nockenwelle 7, schaltet eine Erhöhung der Nockenscheibe 9 den Steuerschieber 11 in die Teilschaltstellung um. In dieser verbindet der Steuerschieber die hydraulische Druckleitung 105 mit einer Leitung 106. Diese führt erstens zu einer Steuermündung 107 eines Klinkenschaltzylinders 59, um die Sperrklinke 52 aus der Verzahnung der Teilscheibe 51 auszurücken, und zweitens zum Motor 66. Gleichzeitig verbindet der Steuerschieber 11 die Abflußleitung 108 mit einer Leitung 109, die erstens über ein Rückschlagventi1102 zum Kupplungszylinder 82 führt und bewirkt, daß die Feder 83 unverzüglich die Kupplung 73, 75 einrückt, zweitens über ein Rückschlagventil 102 und eine Drossel 103 zum Hydromotor 66 und drittens über ein Rückschlagventil und das Ventilgehäuse 99 zum Hydromotor. Dieser Motor treibt daher die Schraubspindel71 schnell in solcher Richtung an, daß die Mutter 86 (die sich bei Beginn des Teilschaltvorganges in ihrer rechten Grenzstellung befindet) schnell nach links wandert. Dabei versetzt die Spindel 71 über die nunmehr eingerückte Klauenkupplung 73, 75 und die Zahnräder 73, 76, 77 und 78 die Welle 48 in Drehung, wodurch die Werkstückspindel 5 weitergeschaltet wird. Nähert sich die Mutter 86 ihrer linken Grenzstellung, dann stoßen die Stifte 79 gegen den Stellring 100 und schließen das Ventil 98. Der Hydromotor wird dadurch verlangsamt, weil sein Abfluß durch die Drossel 103 verzögert wird. Ist die Mutter 86 weit genug nach links gewandert, daß sich an ihren Ansatz 85 der Ansatz 84 der nunmehr langsam umlaufenden Kupplungshälfte 84 anlegt, dann wird dadurch der Hydromotor stillgesetzt, so daß die Teilschaltbewegung aufhört.
  • Wenn die Erhöhung der Schubkurvenscheibe 9 den Steuerschieber 11. wieder freigibt, wird dieser wieder in die Ausgangslage zurückgeschaltet, in der er die Leitung 106 mit der Abflußleitung 108 und die Leitung 109 mit der Druckleitung 105 verbindet. Daraufhin rückt die Feder 57 sofort wieder die Sperrklinke 52 in die Teilscheibe 51 ein. Am Ende dieser sehr schnell verlaufenden Schaltbewegung gibt der Kolben 58 die Steuermündung 111 des Zylinders 59 frei, wodurch die von der Leitung 109 her kommende Druckflüssigkeit über die Steuermündung 112 und die Leitung 113 zum Hydromotor 66 fließt, jedoch durch die Drosselstelle 104 verlangsamt. Ferner gelangt das Druckmittel zum Zylinder 82 und rückt die Klauenkupplung 73, 75 aus. Der Kolben 58 bildet mit der Steuermündung 111 eine hydraulische Verblockung. Diese verhindert das Ausrücken der Klauenkupplung 73, 75 so lange, bis die Klinke 52 eingerückt ist. Nach Ausrücken der Kupplung läuft der Hydromotor in der Rücklaufrichtung an und treibt die Wandermutter 86 nach rechts, bis sie dadurch zum Stillstand kommt, daß sich an ihren Ansatz 88 der Ansatz 89 der umlaufenden Kupplungshälfte 91 anlegt. Wenn das geschehen ist, dann ist dadurch der Teilschaltvorgang beendet.
  • Welche Winkellage die Werkstückspindel5 bei Beendigung des Teilschaltvorganges einnimmt, hängt davon ab, in welche Rasten oder Zähne der Teilscheibe 51 die Sperrklinke 52 eingreift. Durch diesen Eingriff kann die Klinke die Teilscheibe in der einen oder der anderen Drehrichtung genau ausrichten, so daß die Genauigkeit der Teilschaltung durch die Teilscheibe bestimmt wird, statt von dem Winkelweg abzuhängen, um den sich die Schraubspindel71 unter Steuerung durch die Wandermutter 86 drehen kann. Die Zahl der Teilungen, um die sich die Teilscheibe bei jedem Teilschaltvorgang dreht, hängt indessen von der Einstellung der Kupplungshälfte 91 auf der Schraubspindel71 ab. Will man diese Einstellung ändern, so muß man die Mutter 95 lösen und die Kupplungshäfte 92 aus der Kupplungshäfte 91 ausrücken. Dann kann man die Kupplungshäfte 91 auf der Schraubspindel71 um eine oder mehrere Umdrehungen oder um einen Bruchteil einer Umdrehung verschrauben. Erleichtert wird diese Verstellung durch eine auf dem Lagerbock 79 vorgesehene Teilung 114 (F i g. 3) und durch Teilstriche 115 auf der Kupplungshälfte 91(F i g. 4).
  • Dank dieser Verstellbarkeit genügt unter Umständen eine einzige Teilscheibe 51 dazu, die Werkstückspindel5 um einen Teilschaltwinkel weiterzuschalten, der sich innerhalb eines ausreichend großen Bereiches verstellen läßt. Zur Erläuterung mag ein Fall dienen, bei welchem das Übersetzungsverhältnis der Schraubspindel 71 zur Welle 48 4: 1 beträgt und dasjenige der Welle 48 zur Spindel 5 über das Differentialgetriebe 31 bis 33 den Wert 24: 1 hat. Verwendet man eine Teilscheibe 51 mit 75 Zahnlücken, dann kann man die Werkstückspindel5 mit einer Schrittlänge weiterschalten, die sich auf 9, 10, 15, 18, 20, 25, 30, 36, 40, 45, 50, 60, 72, 75, 90, 100 oder 120 Zahnteilungen der Teilscheibe 51 beläuft. Zum Verzahnen eines Zahnrades mit neun Zähnen stellt man die Kupplungshälfte 91 so ein, daß die Schraubspinde171 jeweils 102/s Umdrehungen ausführt. Das entspricht 22/s Umdrehungen der Teilscheibe 51. Für ein Werkstück mit fünfundsiebzig Zähnen wird die Kupplungshälfte 91 so eingestellt, daß die Schraubspindel 121/7s Umdrehungen ausführen kann. Zum Verzahnen eines Werkstücks mit 120 Zähnen darf die Schraubspindel nur 4/s Umdrehungen ausführen. Man kann dabei Werkstücke aller Zähnezahlen zwischen 9 und 60 bearbeiten und außerdem, von den Primzahlen abgesehen, auch Zahnräder mit den Zähnezahlen von 60 bis 120, sofern man nur 17 Teilscheiben 51 vorrätig hält, deren Zähnezahlen sich auf 53, 55, 57, 58, 59, 62, 68, 69, 70, 74, 75, 82, 86, 91, 94, 98 und 99 belaufen.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Teilschaltvorrichtung mit einer drehbaren Teilscheibe (51), die gleichmäßig um ihren Umfang herum verteilte, mit einer Halteklinke (52) zusammenwirkende Rasten hat und in stets derselben Richtung durch einen Antrieb (66, 71, 75, 73) um Schrittwinkel drehbar ist, deren Größe durch ein Stellwerk (91, 92) vorwählbar ist, wobei dem Antrieb (66, 71, 75, 73) ein Iülfsantrieb (58) zum Ein- und Ausrücken der Halteklinke (52) zugeordnet ist, g e k e n n z e i c h n e t d u r c h die an sich bekannte Kupplung der Teilscheibe (51) mit dem durch die Teilschaltvorrichtung schrittweise weiterzuschaltenden Maschinenelement (5) mittels eines Untersetzungsgetriebes (43, 44) und dadurch, daß der Vorwählbereich des Stellwerks (91, 92) von einem Bruchteil eines Umlaufs der Teilscheibe bis zu einem Vielfachen eines Umlaufs reicht.
  2. 2. Teilschaltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb (66, 71, 75,73) in an sich bekannter Weise einen umsteuerbaren Motor (66) und eine diesen mit der Teilscheibe (51) verbindende Kupplung (73, 75, 81) enthält, durch welche die Drehbewegung des Motors nur in der einen Richtung auf die Teilscheibe (51) übertragbar ist.
  3. 3. Teilschaltvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der umsteuerbare, mit der Teilscheibe (51) koppelbare Antrieb eine durch den Motor (66) in beiden Richtungen antreibbare Schraubspindel (71), eine mit dieser im Eingriff stehende, gegen Drehung gesicherte und durch sie verschiebbare Mutter (86) und den Verschiebeweg dieser Mutter begrenzende Anschläge (85, 88, 84, 89) enthält und daß durch einen (89) dieser Anschläge, der auf der Schraubspindel (71) verschraubbar und dadurch einstellbar ist, die Drehbewegung der Schraubspindel und damit ihr Winkelweg in der einen Drehrichtung begrenzt ist.
  4. 4. Teilschaltvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung in an sich bekannter Weise durch ein hydraulisches Schaltwerk (81, 83) ein- und ausrückbar ist, das eine Ventilsteuerung (11) hat, durch die auch der als Hydromotor ausgebildete Motor (66) gleichzeitig mit der Schaltung der Kupplung umsteuerbar ist.
  5. 5. Teilschaltvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltwerk (58) zum Ein- und Ausrücken der Klinke in an sich bekannter Weise hydraulisch ausgebildet und durch die Ventilsteuerung (11) steuerbar ist. -6. Teilschaltvorrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch eine in an sich bekannter Weise zwischen dem Schaltwerk (81,83) der Kupplung und demjenigen (58) der Klinke vorgesehene hydraulische Verblockung (58, 111), durch welche das Einfallen der Klinke (52) vor Ausrückung der Kupplung (73, 75, 81) gewährleistet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 1103 114, 925 380; deutsche Auslegeschrift Nr.1022 443; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1880 554.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE925380C (de) * 1953-06-14 1955-03-21 Hans-Georg Beyer Automatisch arbeitender Teilkopf
DE1022443B (de) * 1953-06-12 1958-01-09 Maschb Actien Ges Vormals L Sc Vorrichtung zum automatischen genauen Einstellen eines Maschinenteiles nach Vorwahl des Verstellweges, insbesondere an Werkzeugmaschinen
DE1880554U (de) * 1963-04-24 1963-10-10 Paul Balzerowiak Pressluftbetaetigter zangenspannstock mit automatischer teileinrichtung.

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