DE1271221B - Kennungsgabeverfahren fuer ein Funknetz mit einer insbesondere ortsfesten Zentralstelle und einer Mehrzahl von vorzugsweise ortsbeweglichen Teilnehmerstellen - Google Patents

Kennungsgabeverfahren fuer ein Funknetz mit einer insbesondere ortsfesten Zentralstelle und einer Mehrzahl von vorzugsweise ortsbeweglichen Teilnehmerstellen

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DE1271221B DE19661271221 DE1271221A DE1271221B DE 1271221 B DE1271221 B DE 1271221B DE 19661271221 DE19661271221 DE 19661271221 DE 1271221 A DE1271221 A DE 1271221A DE 1271221 B DE1271221 B DE 1271221B
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Guenter Pietrzik
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04WWIRELESS COMMUNICATION NETWORKS
    • H04W88/00Devices specially adapted for wireless communication networks, e.g. terminals, base stations or access point devices
    • H04W88/18Service support devices; Network management devices
    • H04W88/185Selective call encoders for paging networks, e.g. paging centre devices
    • H04W88/188Selective call encoders for paging networks, e.g. paging centre devices using frequency address codes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Signal Processing (AREA)
  • Mobile Radio Communication Systems (AREA)

Description

  • Kennungsgabeverfahren für ein Funknetz mit einer insbesondere ortsfesten Zentralstelle und einer Mehrzahl von vorzugsweise ortsbeweglichen Teilnehmerstellen Die Erfindung betrifft ein Kennungsgabeverfahren für ein Funknetz mit einer insbesondere ortsfesten Zentralstelle und einer Mehrzahl von vorzugsweise ortsbeweglichen Teilnehmerstellen, bei dem eine die Zentralstelle rufende Teilnehmerstelle vor Gesprächsbeginn zu ihrer Identifizierung ein n-schrittiges, aus einer Anzahl m ausgewählte Einzelfrequenzen und/ oder Frequenzkombinationen enthaltendes Tonfolgekennungssignal aussendet und bei dem die Auswertung eines Tonfolgekennungssignals mittels eines in der Zentralstelle an den Ausgang eines UKW-Empfängers anschließbaren Kennungsempfängers erfolgt.
  • In Funknetzen mit insbesondere ortsbeweglichen Teilnehmerstellen ist es bekannt, zur Identifizierung einer rufenden Teilnehmerstelle das sogenannte Tonfolgeverfahren zu verwenden, Es wird dabei in einer dem Tonfolgeselektivruf entsprechenden Weise jeder Ziffer der Ruf- bzw. Kenn-Nummer einer Teilnehmerstelle des Funknetzes jeweils eine Tonfrequenz derart zugeordnet, daß die zehn Ziffern 0 bis 9 des dekadischen Systems durch je eine einzelne Tonfrequenz charakterisiert sind. Die Tonfrequenzen einer solchen Ruf- bzw. Kenn-Nummer werden dann bei Abgabe einer solchen Kennung der Ziffernfolge entsprechend nacheinander ohne Pause ausgesendet. Es wurde auch schon vorgeschlagen, eine elfte Frequenz dabei zur Charakterisierung von solchen Ziffern zu verwenden, die sich unmittelbar aufeinanderfolgend wiederholen. In diesem Fall wird an Stelle der an sich den betreffenden Ziffern zugeordneten Tonfrequenz bei jeder geradzahligen Ziffernwiederholung die elfte Frequenz gesendet. Die Anzahl der Tonfrequenzschritte stimmt bei einem solchen Kennungssignal stets mit der Stellenzahl der Ruf- bzw. Kenn-Nummer der betreffenden Teilnehmerstelle überein. Zur Abgabe der Kennung besitzt jede Teilnehmerstelle einen sogenannten Kennungsgeber, der z. B. aus einem durch einen sogenannten Taktgeber gesteuerten Mehrfrequenzgenerator besteht.
  • Während beim selektiven Rufen, z. B. von einer ortsfesten Zentralstelle aus, in der betreffenden gerufenen Teilnehmerstelle nur eine bestimmte, in deren Selektivrufempfänger bereits voreingestellte Tonfolge erwartet wird, muß zum Kennungsempfang in der Zentralstelle ein Empfänger vorhanden sein, der bei jedem Tonfolgeschritt auf sämtliche Frequenzen eines Kennungssignals ansprechen kann. Ein solcher Empfänger ist deshalb relativ leicht durch Sprach- oder dergleichen Frequenzen störbar, die vom niederfrequenten Ausgang des UKW-Empfängers her an den Eingang des eigentlichen Kennungsempfängers gelangen. Um die Störanfälligkeit des Kennungsempfängers zu reduzieren, war es bisher bekannt, den Eingang des Kennungsempfängers erst dann an den NF-Ausgang des UKW-Empfängers anzuschalten bzw. den Kennungsempfänger betriebsbereit zu schalten, z. B. mit Hilfe einer sogenannten Rauschsperre, wenn eine HF-Trägerfrequenz empfangen wurde.
  • Es hat sich aber gezeigt, daß dann durch sogenannte überreichweiten auch fremde HF-Trägerfrequenzen die Anschaltung des Kennungsempfängers bewirken können. Dies hat zur Folge, daß ein auf diese Weise zunächst empfangsbereit geschalteter Kennungsempfänger, der sich nach Ablauf .einer bestimmten Wartezeit selbsttätig blockiert, wenn keine Kennung empfangen wird, nun ein während der Blockierung eintreffendes Kennungssignal aus dem eigenen Funknetz nicht auswertet, selbst wenn die eigene HF-Trägerfrequenz eine wesentlich größere Feldstärke aufweist als die fremde Trägerfrequenz. Es kommt noch hinzu, daß der durch eine fremde Trägerfrequenz empfangsbereit geschaltete Kennungsempfänger durch Sprechströme von Teilnehmerstellen, die keine Kennungsgeber besitzen, getäuscht werden kann und somit eine Kennung anzeigen kann, die gar nicht ausgesendet wurde.
  • Eine Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Kennungsgabeverfahren der obengenannten Art zu schaffen, bei dem insbesondere die fehlerhafte Anschaltung des Kennungsempfängers an den UKW- Empfänger durch fremde Trägerfrequenzen vermieden wird.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe sind gemäß der Erfindung in jeder Teilnehmerstelle Mittel zur Aussendung einer weiteren (m+1)-ten Tonfrequenz in der Weise vorgesehen, daß bei Betätigung einer die Aussendung des Tonfolgekennungssignals bewirkenden Taste jeweils die weitere Frequenz dem Tonfolgekennungssignal vorausgehend gesendet wird, und in der Zentralstelle ist ein auf die weitere Frequenz abgestimmter, ständig an den UKW-Empfänger angeschlossener Tonfrequenzempfänger vorgesehen und derart ausgebildet, daß der Empfang der weiteren Frequenz zur Anschaltung des im Ruhezustand abgeschalteten Kennungsempfängers an den Ausgang des UKW-Empfängers ausgewertet wird. Die weitere Frequenz wird im folgenden auch als Schlüsselfrequenz bezeichnet.
  • In besonders vorteilhafter Weise können dabei in einem Funknetz, in dem die Tonfolgekennungssignale den Rufnummern der Teilnehmerstellen entsprechend mittels der Zuordnung von zehn Einzelfrequenzen und/oder Frequenzkombinationen zu den Ziffern 0 bis 9 gebildet sind und bei gleichartigen unmittelbar aufeinanderfolgenden Ziffern an Stelle jeder geradzahligen wiederholten Aussendung derselben Frequenz während eines Tonfolgekennungssignals eine besondere elfte Frequenz gesendet wird, die Kennungsgeber der Teilnehmerstellen derart erweitert sein, daß sie die elfte Frequenz als die dem Tonfolgekennungssignal vorausgehende weitere Frequenz aussenden.
  • In weiterer Ausbildung der Erfindung ist dabei in vorteilhafter Weise vorgesehen, daß der in der Zentralstelle die elfte Frequenz als Schlüsselfrequenz auswertende Empfänger derart ausgebildet ist, daß er während des Empfangs eines Tonfolgekennungssignals die elfte Frequenz als Zifernwiederholfrequenz auswertet.
  • Es wird weiter vorgeschlagen, daß in Funknetzen, die derart benachbart sind, daß Signale eines ersten Funknetzes einem zweiten Funknetz zugehörige Empfänger beeinflussen, Schlüsselfrequenzen unterschiedlicher Frequenz vorzusehen sind.
  • Der zum Empfang der weiteren Frequenz vorgesehene Empfänger kann derart ausgebildet sein, daß der gleichzeitige Empfang anderer Tonfrequenzen den Empfang der weiteren Frequenz: für die Auswertung unwirksam macht, und der Kennungsempfänger kann mit einer Zeitschaltung derart gekoppelt und dabei die Zeitschaltung derart bemessen sein, daß der an den NF-Ausgang des UKW-Empfängers angeschaltete und während einer definierten Zeitspanne ohne Empfangseiner TonfolgekennungssignaI-frequenz bleibende Kenriungsempfänger nach Ablauf dieser Zeitspanne vom Ausgang des UKW-Empfängers abgetrennt wird.
  • Ferner kann ein in der Zentralstelle vorgesehener Kennungsempfänger derart ausgebildet sein, daß er sich nach dem Empfang einer vollständigen Kennung selbsttätig blockiert und eine Blockierung durch nachfolgende Betätigung einer in der ortsfesten Zentralstelle vorhandenen Sprechtaste wiederaufgehoben wird.
  • Es kann jedoch, anstatt die Blockierung eines Kennungsempfängers durch die nachfolgende Betätigung einer Sprechtaste aufzuheben, auch dem Kennungsempfänger ein-Zeitglied derart zugeordnet und dabei das Zeitglied derart ausgebildet sein, daß der sich nach dem Empfang eines vollständigen Kennungssignals selbsttätig blockierende Kennungsempfänger nach Ablauf einer definierten Zeitspanne automatisch zur Aufnahme eines neuen Kennungssignals vorbereitet wird.
  • Wählt man als weitere Frequenz eine möglichst im oberen Bereich des zur Verfügung stehenden Sprachfrequenzbandes liegende Frequenz, dann ergibt sich der Vorteil, daß wegen der hier schwächeren Sprachfrequenzenergien die Möglichkeit eines Fehlansprechens des Empfängers für die weitere Frequenz auf Sprachfrequenzen noch verringert wird.
  • Die Sprachempfindlichkeit des Empfängers für die weitere Frequenz kann noch weiter herabgesetzt werden, wenn man für diesen eine verhältnismäßig große Ansprechverzögerung vorsieht. Dies ist insbesondere dann möglich, wenn die weitere Frequenz bereits beim Einschalten eines Teilnehmerstellensenders ausgestrahlt wird. Eine Ansprechverzögerung des Empfängers für die weitere Frequenz von z. B.-,-;;50 ms würde ein Fehlansprechen auf kurze Sprachfrequenzimpulse sehr wirksam herabsetzen.
  • Aus dieser Ausbildung des Kennungsgabeverfahrens ergibt sich dann insbesondere der Vorteil, daß sich eine Auswertung bzw. Meldung über den Empfang der HF-Trägerfrequenz vom UKW-Empfänger zum Kennungsempfänger erübrigt. Damit wird z. B. bei räumlich voneinander relativ weit entfernten UKW- und Kennungsempfängem die Fernsignalisierung des Trägerempfangs über die Empfangsmodulationsleitung eingespart. Bisher mußte diese bei galvanisch durchverbundenen Leitungen z. B. durch zusätzliche Gleichstromkriterien oder bei durch Leitungsübertrager abgeriegelten Leitungen durch aufwendige Wechselstrom-Signaleinrichtungen erfolgen.
  • Weitere Vorteile und Merkmale eines Kennungsgabeverfahrens nach der Erfindung sind einem nachfolgend an Hand einer Figur näher erläuterten Ausführungsbeispiel eninehmbar.
  • Die Figur zeigt, daß im Ruhezustand - d. h. unabhängig davon, ob .ein HF-Träger empfangen wird oder nicht - an den NF-Ausgangsklemmen eines in der Zentralstelle eines Funknetzes angeordneten UKW-Empfängers FuE ein Empfänger F11 für die weitere Frequenz f 11 angeschlossen ist. Dieser soll z. B. einen Sprachschutzkreis aufweisen. Trifft vor einer Kennungsgabe von einer Teilnehmerstelle, z. B. einem Funkfahrzeug her, zunächst die weitere Frequenz f 11 ein, dann spricht der Empfänger F11 an. Es wird dadurch ein Relais E 11 erregt, das über einen Gleichrichter Grl mit Hilfe eines Kontaktes e 11 seinerseits wieder ein Folgerelais Z unter Strom setzt. Das Relais Z weist dabei eine Anzugsverzögerung von etwa 50 ms auf. Auf diese Weise wird beim Verschwinden der weiteren Frequenz f 11 vor Ablauf der Verzögerungszeit eine Anschaltung des eigentlichen Kennungsempfängers vermieden. Dieser eigentliche Kennungsempfänger besteht aus den Einzelempfängern F1 bis F10. Wird die weitere Frequenz länger als 50 ms empfangen, dann spricht das Relais Z an und hält sich selbst über eine mit SprT bezeichnete Sprechtaste und seinen Kontakt z1 sowie einen Gleichrichter Gr 2. Kontakte z 2 und z 3 schalten nun den NF-Ausgang des UKW EmpfängersFuE z. B. über einen Begrenzerverstärker BVr auf die parallelliegenden Einzelempfänger F1 bis F10 des Kennungsempfängers durch. Ein weiterer Kontakt z 4 aktiviert eine Speichermatrix und eine Anzeigeeinrichtung Anz.
  • über die Sprechtaste SprT und den Kontakt z 1 sind nun auch die Empfangsrelaiskontakte e 1 bis e10 an die Betriebsspannung -UB angeschlossen.
  • Folgen jetzt auf den Empfang der weiteren Frequenz f 11 z. B. im Abstand von jeweils 100 ms die Frequenzen f 1, f 10, f 9, f 11, was einen Kennungsempfang entsprechend der Nummer 1 0 9 9 bedeuten würde, dann wird in bekannter Weise zunächst der Empfänger F1 über sein Relais E1 die Speicherstelle A 1 in der Speichermatrix Sp belegen. Der nächste Tonfrequenzschritt f 10 markiert über das Relais E10 in der nächsten Matrixspalte den Platz B10; der nachfolgende Tonfrequenzschritt bewirkt dann mittels des Relais E9 die Belegung des Speicherplatzes C9, während der letzte Tonfolgeschritt f 11 den Speicherplatz D 11 belegt, wobei der Empfänger F 11 für die weitere Frequenz den Empfang der Frequenz f 11 während eines Kennungssignals zur Belegung dieses Matrixspeicherplatzes auswertet. Letzterer kann dann nach einem bereits vorgeschlagenen Verfahren die Anzeige der Belegung desjenigen Speicherplatzes bewirken, der einerseits der mit dem voraufgegangenen Tonfolgeschritt empfangenen Frequenz und andererseits dem Tonfolgeschritt zugeordnet ist, mit dem die besondere elfte Frequenz empfangen wurde.
  • Nach Einspeicherung der gesamten Kennung wird diese zur Anzeige gebracht. Danach eintreffende weitere Tonfrequenzen, die die Einzelempfänger oder den Empfänger für die weitere Frequenz zum Ansprechen bringen, können die Speichermatrix Sp nicht mehr beeinflussen. Die Speichermatrix und die Anzeige werden erst dann gelöscht, wenn die Sprechtaste SprT für ein Antwortgespräch betätigt wird. Das Relais Z fällt dann nämlich ab und stellt den Ruhezustand für die Aufnahme einer weiteren Kennung wieder her. An Stelle der Löschung über die Sprechtaste SprT kann auch eine Zeitschaltung vorgesehen werden, die z. B. durch die Aufnahme der gesamten Kennung angeregt wird und nach Ablauf einer vorgegebenen Zeit, die eine gute Ablesung der Kennungsanzeige ermöglicht, den Abfall des Relais Z bewirkt. Der Empfänger für die weitere Frequenz F11 ist dann zwar sofort wieder empfangsbereit, blockiert sich jedoch auf Grund seines Sprachschutzes gegen allenfalls vorhandene Sprechströme oder Geräusche. Er spricht erst wieder an, wenn eine neue Kennung mit vorausgehender Aussendung der weiteren Frequenz f 11 empfangen wird.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Kennungsgabeverfahren für ein Funknetz mit einer insbesondere ortsfesten Zentralstelle und einer Mehrzahl von vorzugsweise ortsbeweglichen Teilnehmerstellen, bei dem eine die Zentralstelle rufende Teilnehmerstelle vor Gesprächsbeginn zu ihrer Identifizierung ein n-schrittiges, aus einer Anzahl m ausgewählte Einzelfrequenzen und/oder Frequenzkombinationen enthaltendes Tonfolgekennungssignal aussendet und bei dem die Auswertung eines Tonfolgekennungssignals mittels eines in der Zentralstelle an den Ausgang eines UKW-Empfängers anschließbaren Kennungsempfängers erfolgt, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß in jeder Teilnehmerstelle Mittel zur Aussendung einer weiteren (m -f- 1)-ten Tonfrequenz (Schlüsselfrequenz) in der Weise vorgesehen sind, daß bei Betätigung einer die Aussendung des Tonfolgekennungssignals bewirkenden Taste jeweils die weitere Frequenz dem Tonfolgekennungssignal vorausgehend gesendet wird und daß in der Zentralstelle ein auf die weitere Frequenz abgestimmter, ständig an den UKW-Empfänger angeschlossener Tonfrequenzempfänger vorgesehen und derart ausgebildet ist, daß der Empfang der weiteren Frequenz zur Anschaltung des im Ruhezustand abgeschalteten Kennungsempfängers an den Ausgang des UKW-Empfängers ausgewertet wird.
  2. 2. Kennungsgabeverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Funknetz, in dem die Tonfolgekennungssignale den Rufnummern der Teilnehmerstellen entsprechend mittels der Zuordnung von zehn Einzelfrequenzen und/oder Frequenzkombinationen zu den Ziffern 0 bis 9 gebildet sind und bei gleichartigen unmittelbar aufeinanderfolgenden Ziffern an Stelle jeder geradzahligen wiederholten Aussendung derselben Frequenz während eines Tonfolgekennungssignals eine besondere elfte Frequenz gesendet wird, die Kennungsgeber der Teilnehmerstellen derart erweitert sind, daß sie die elfte Frequenz als die dem Tonfolgekennungssignal vorausgehende weitere Frequenz (Schlüsselfrequenz) aussenden.
  3. 3. Kennungsgabeverfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der in der Zentralstelle die elfte Frequenz als Schlüsselfrequenz auswertende Empfänger derart ausgebildet ist, daß er während des Empfangs eines Tonfolgekennungssignals die elfte Frequenz als Ziffernwiederholfrequenz auswertet.
  4. 4. Kennungsgabeverfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in Funknetzen, die derart benachbart sind, daß Signale eines ersten Funknetzes einem zweiten Funknetz zugehörige Empfänger beeinflussen, Schlüsselfrequenzen unterschiedlicher Frequenz vorgesehen sind.
  5. 5. Kennungsgabeverfahren nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der zum Empfang der weiteren Frequenz vorgesehene Empfänger derart ausgebildet ist, daß der gleichzeitige Empfang anderer Tonfrequenzen den Empfang der weiteren Frequenz für die Auswertung unwirksam macht.
  6. 6. Kennungsgabeverfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kennungsempfänger mit einer Zeitschaltung derart gekoppelt und die Zeitschaltung derart ausgebildet ist, daß der an den NF-Ausgang des UKW-Empfängers angeschaltete und während einer definierten Zeitspanne ohne Empfang einer Tonfolgekennungssignalfrequenz bleibende Kennungsempfänger nach Ablauf dieser Zeitspanne vom Ausgang des UKW-Empfängers abgetrennt wird.
  7. 7. Kennungsgabeverfahren nach Anspruch 1, 3 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Kennungsempfänger derart ausgebildet ist, daß er sich nach dem Empfang einer vollständigen Kennung selbsttätig blockiert und eine Blockierung durch nachfolgende Betätigung einer in der ortsfesten Zentralstelle vorhandenen Sprechtaste wieder aufgehoben wird. B. Kennungsgabeverfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß einem Kennungsempfänger ein Zeitglied derart zugeordnet und das Zeitglied derart ausgebildet ist, daß der sich nach dem Empfang eines vollständigen Kennungssignals selbsttätig blockierende Kennungsempfänger nach Ablauf einer definierten Zeitspanne automatisch zur Aufnahme eines neuen Kennungssignals vorbereitet wird.
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