DE1270777B - Aufrollbare Lamellenjalousie - Google Patents

Aufrollbare Lamellenjalousie

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DE1270777B
DE1270777B DEP1270A DE1270777A DE1270777B DE 1270777 B DE1270777 B DE 1270777B DE P1270 A DEP1270 A DE P1270A DE 1270777 A DE1270777 A DE 1270777A DE 1270777 B DE1270777 B DE 1270777B
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slats
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DEP1270A
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Rolladenfabrik A Griesser A G
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Rolladenfabrik A Griesser A G
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B9/00Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
    • E06B9/24Screens or other constructions affording protection against light, especially against sunshine; Similar screens for privacy or appearance; Slat blinds
    • E06B9/26Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds
    • E06B9/28Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds with horizontal lamellae, e.g. non-liftable
    • E06B9/34Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds with horizontal lamellae, e.g. non-liftable roller-type; Roller shutters with adjustable lamellae

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Blinds (AREA)
  • Operating, Guiding And Securing Of Roll- Type Closing Members (AREA)

Description

  • Aufrollbare Lamellenjalousie Die Erfindung bezieht sich auf eine Lamellenjalousie mit einer Vielzahl von Lamellen, die stirnseitig an auf eine Aufziehwelle aufwickelbaren Führungsbändern angelenkt sind und mit Hilfe wenigstens eines gleichfalls auf die Aufziehwelle aufwickelbaren Aufziehbandes verschwenkt werden können, das mit den ihm benachbarten Längsrändern der Lamellen gelenkig verbunden ist.
  • Obwohl bekannte Jalousien dieser Art so ausgebildet sind, daß beim Drehen der verdeckt oberhalb der Fensteröffnung angebrachten Aufwickelwelle zum Ablassen oder Aufziehen der Jalousie die frei hängenden Lamellen nahezu vollkommen auf eine lotrechte Ebene ausgerichtet sind, erfordern sie zwischen Fensterrahmen und Fenstersturz einen Durchlaßspalt, der so breit ist, daß sich beim Öffnen der abgelassenen Jalousie durch Schwenken der Lamellen aus der lotrechten bis in die waagerechte Lage auch eine im Spalt befindliche Lamelle ungehindert mitverschwenken läßt. Es läßt sich nämlich in aller Regel keine im Interesse wirtschaftlicher Fertigung aus Lamellen gleicher Querschnittform und gleicher Breite bestehende Jalousie mit durch die Breite der Lamellen bestimmten gleichmäßigen Lamellenabständen durch bloße Wahl der Lamellenzahl so genau an die an keine Norm gebundenen, verschiedenartigen Abmessungen von Fenstern anpassen, daß bei abgesenkter Jalousie die oberste Lamelle genau so weit aus dem Spalt ausgetreten ist, daß sie die Lücke zwischen der darunter befindlichen Lamelle und dem Sturz gerade völlig überdeckt, und sich dennoch beim Öffnen der Jalousie mit den übrigen Lamellen frei verschwenken läßt. Bemißt man aber die Zahl der Lamellen einer für ein Fenster gegebener Höhe bestimmten Jalousie so, daß bei abgelassener Jalousie die oberste Lamelle völlig außerhalb des Durchlaßspalts liegt, dann ergeben sich - von Zufällen abgesehen - zwischen der obersten Lamelle und dem Fenstersturz mehr oder weniger breite Lücken, durch die unerwünscht Licht frei in einen durch die Jalousie zu verdunkelnden Raum fällt, und die sowohl von innen wie von außen den Blick auf die den Spalt zwischen Fensterrahmen und Fenstersturz begrenzenden Flächen freigeben.
  • Zweck der Erfindung ist die Ausbildung einer Jalousie der eingangs beschriebenen Art, derart, daß sie zwischen Fensterrahmen und Fenstersturz keinen breiteren Spalt erfordert, als für den Durchlaß der Jalousie mit in Hochkantlage geschwenkten Lamellen nötig ist und deren Lamellenzahl so gewählt werden kann, daß die abgesenkte Jalousie in Schließstellung der Lamellen die Fensteröffnung der Höhe nach völlig abdeckt und sich durch Verschwenken der Lamellen auch dann ungehindert öffnen läßt, wenn sich die oberste Lamelle noch mehr oder weniger tief im Durchlaßspalt befindet. Es soll also in keinem Fall eine Lücke zwischen der obersten Lamelle und dem Fenstersturz entstehen, die unerwünschten Lichteinfall zuläßt und der abgelassenen Jalousie -ob offen oder geschlossen - ein unschönes Aussehen geben würde.
  • Zu diesem Zweck ist erfindungsgemäß oberhalb der schwenkbaren Lamellen, die in bekannter Weise mit jeweils einem Ausschnitt in einer mit einer Randwulst versehenen Lamellenkante eine am Aufziehband vorgesehene, durch einen Stift in der Randwulst gesicherte Öse aufnehmen, wenigstens eine an den das Verschwenken der übrigen Lamellen bewirkenden Bewegungen dieses Aufziehbandes nicht teilnehmende und infolgedessen in allen Schwenklagen der übrigen Lamellen den Spalt zwischen diesen und dem Fenstersturz überdeckende, an den Führungsbändern aufgehängte Lamelle angeordnet.
  • Wenn nach dem Ablassen der Jalousie durch Weiterdrehen der Aufziehwelle das Aufziehband weiter abgelassen wird und die an ihm angelenkten Lamellen um ihre Lagerstellen an den Führungsbändern aus der Schließlage in die Stellung größter Öffnung -oder sogar darüber hinaus -verschwenktwerden, verbleiben die nur mit den Führungsbändern verbundenen Lamellen in ihrer Schließlage und verdecken dabei den Spalt oberhalb der verschwenkbaren Lamellen.
  • Damit unterscheidet sich der Gegenstand der Erfindung vorteilhaft auch von einer anderen bekannten Brettchenjalousie mit durch teilweises Ablassen oder Aufziehen eines von zwei Aufziehbändem verschwenkbaren Brettehen, bei der ein oberhalb des obersten Brettchens an einem Aufziehband befestigter Beschwerungsteil etwa die Form eines Brettchens hat und den Spalt zwischen dem obersten schwenkbaren Brettehen und dem Fenstersturz nur bei geschlossener Jalousie verdeckt, beim Verschwenken der Jalousiebrettchen in Offenstellung durch teilweises Aufziehen des ihn tragenden Aufziehbandes aber durch dieses zunehmend aus dem Spalt herausbewegt wird und diesen schließlich völlig freigibt.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel für den Gegenstand der Erfindung dargestellt; es zeigt F i g. 1 einen vertikalen Querschnitt durch eine Lamellenjalousie nach der Erfindung in abgewickeltem Zustand, F i g. 2 einen ähnlichen Querschnitt der Jalousie in aufgewickeltem Zustand, F i g. 3 einen horizontalen Schnitt durch einen Teil der Jalousie, F i g. 4 schaubildlich die Gelenkstelle zwischen Lamelle und Aufziehband, F i g. 5 schaubildlich die Lagerung einer Lamelle an einem Führungsband und F i g. 6 und 7 schaubildlich und in größerem Maßstab je eine Ausführungsform. für die Lagerösen.
  • In der Zeichnung ist mit 1 die Aufziehwelle der Jalousie bezeichnet. Auf einem Wellenende sitzt ein Antriebsrad 2, an welchem in bekannter Weise entweder ein Zugband zum Drehen der Aufziehwelle angehängt ist, oder das einen Zahnkranz trägt, der mit einem durch eine Handkurbel zu betätigenden Getriebe im Eingriff steht.
  • Die Jalousie weist eine Vielzahl von Lamellen 3, 3 a auf, die z. B. aus Metallblech bestehen und im Querschnitt schwach gewölbt sind. Die Lamellen sind an dem einen, in geschlossener Lage der Jalousie obenliegenden Längsrand zu einem Randwulst gebogen, während der andere Längsrand nur etwas umgebogen ist. Die Lamellen 3, 3 a sind stirnseitig an je einem Führungsband 4 aus Stahl drehbar gelagert. Zu diesem Zweck ist an jedem Stirnrand der Lamellen 3, 3 a ein Lagerzapfen 5 vorgesehen, der mittels einer Lasche 5a am Lamellenrand befestigt ist. Die sich über den größeren Teil der Breite der Lamellen erstreckende Lasche 5 a dient zugleich zur Versteifung der Lamelle 3, 3 a. Gemäß F i g. 5 sind die Lagerzapfen 5 in einer Öse 6 gehalten, die aus einem entsprechend zurechtgebogenen Blechstück besteht und deren auf eine Ebene ausgerichtete Enden durch Punktschweißung am Führungsband 4 befestigt ist. Die Lasche 5 a kann ein entsprechend gebogenes Blechstück sein, in welches der Lagerzapfen 5 eingesetzt ist, Lasche und Lagerzapfen können aber auch durch Preßguß aus einem Stück hergestellt sein.
  • Die beiden seitlich der Lamellen angeordneten Führungsbänder 4, an denen - wie die F i g.1 und 2 zeigen -sämtliche Lamellen 3 und 3a drehbar gelagert sind, sind in seitlichen, in der Fensteröffnung angebrachten Führungsschienen 7 geführt. Die oberen Enden der Bänder 4 sind an der Aufziehwelle 1 befestigt und zusammen mit den Lamellen 3, 3 a auf diese aufwickelbar (F i g. 2). An den unteren Enden der Führungsbänder 4 ist eine Endschiene 8 befestigt.
  • An der Aufziehwelle 1 sind zwei weitere Stahlbänder 9 befestigt, die als Aufziehbänder dienen. An ihnen sind die Lamellen 3 mit ihren innenliegenden Längsrändern angelenkt. Wie am besten aus den F i g. 3 und 4 (in letztgenannter ist aus Gründen der übersichtlichkeit die stirnseitige Lagerung der Lamelle am Band 4 weggelassen) ersichtlich, ist zu diesem Zweck der Randwulst der Lamellen 3 im Bereich der Lamellenenden um annähernd die Breite einer Öse 10 ausgeschnitten; diese Ösen 10 sind (analog den Ösen 6) am Stahlband 9 festgeschweißt. Je eine Öse 10 und der Randwulst einer Lamelle bilden dabei zwei Scharnierhälften, die mittels eines in den hohlen Randwulst eingeschobenen Stiftes 11 miteinander verbunden sind.
  • Wie F i g. 6 zeigt, weisen die durchgehenden Bänder 4 (gleiches gilt auch für die Bänder 9) keine ihre Festigkeit schwächenden-Schlitze zum Befestigen der Ösen 6 auf. Außerdem ist die Herstellung solcher Bänder und das Befestigen der Ösen äußerst einfach und relativ billig.
  • Anderseits könnten das Band und die Ösen aus einem Stück bestehen. In diesem Fall werden die Ösen 12 (F i g. 7) durch Aufbiegen des Bandes 13 erzeugt, wobei der aufgebogene Bandteil vorerst im Querschnitt kreisrund geformt und an zwei Stellen in Längsrichtung des Bandes eingeschnitten wird. Der zwischen den Einschnitten liegende mittlere Bandteil bildet die Öse 12, während die seitlichen beiden aufgebogenen Bandteile 12a flachgedrückt werden.
  • Um besonders bei breiten Lamellen eine bessere Versteifung gegen Durchbiegen in Querrichtung zu erzielen, können die Lamellen an den Stirnseiten nach innen gebogene Randlappen 14 aufweisen, wie dies strichpunktiert in F i g. 5 angedeutet ist.
  • Wird mittels des nicht gezeichneten Betätigungselementes (Zuggurt oder Handkurbel) die Aufziehwelle 1 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht, so wickeln sich die Bänder 4 und 9 von der Aufzieh welle 1 ab und die Lamellen werden abgesenkt; sie behalten dabei ihre Schließlage bei. Wird die Aufziehwelle 1 nach völligem Absenken der Jalousie weitergedreht, so werden durch die sich weiter abwickelnden Bänder 9 die mit ihnen verbundenen Lamellen 3 um ihre nun feststehenden Lagerstellen an den Bändern 4 verschwenkt. Die nicht an den Bändern 9 angelenkten oberen Lamellen 3 a verbleiben dagegen in ihrer Schließlage (F i g. 1). Wie F i g. 1 deutlich zeigt, bleibt demzufolge der obere, zwischen Fenster und Sturz vorhandene Schlitz durch die geschlossenen Lamellen 3 a auch bei geöffneten Lamellen 3 abgedeckt. Die Jalousie braucht infolgedessen bezüglich ihrer Abmessungen weniger genau an die Maße der Fensteröffnung angepaßt zu werden, und es wird eine bessere Isolierung gegen Kälte erreicht.
  • Selbstverständlich können auch mehrere ausschließlich an den Führungsbändern 4 gelagerte Lamellen 3 a zur Abdeckung eines Spalts herangezogen werden. In diesem Fall braucht nur der die Ösen am Band mit dem Randwulst einer Lamelle verbindende Stift 11 entfernt zu werden. An Stelle von zwei Aufziehbändern 9 könnte auch nur ein solches Band vorgesehen sein.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Lamellenjalousie mit einer Vielzahl von Lamellen, die stirnseitig an auf eine Aufziehwelle aufwickelbaren Führungsbändern angelenkt und mit Hilfe mindestens eines Aufziehbandes verschwenkbar sind, das mit den ihm benachbarten Längsrändern der Lamellen jeweils gelenkig verbunden und gleichfalls auf die Aufziehwelle aufwickelbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb der schwenkbaren Lamellen (3), die in bekannter Weise mit jeweils einem Ausschnitt in einer mit einem Randwulst versehenen Lamellenkante eine am Aufziehband (9) vorgesehene, durch einen Stift (11) in dem Randwulst gesicherte Öse (10) aufnehmen, wenigstens eine an den das Verschwenken der übrigen Lamellen (3) bewirkenden Bewegungen des Aufziehbandes (9) nicht teilnehmende und den Spalt zwischen den abgesenkten schwenkbaren Lamellen (3) und dem Fenstersturz überdeckende, an den Führungsbändern (4) aufgehängte Lamelle (3 a) angeordnet ist.
  2. 2. Lamellenjalousie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur stirnseitigen Anlenkung der Lamellen (3, 3 a) an den Führungsbändern (4) befestigte Ösen (6) vorgesehen sind, in die an den Lamellen (3, 3 a) mittels Laschen (5 a) befestigte Lagerzapfen (5) eingreifen.
  3. 3. Lamellenjalousie nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Führungs- und Aufziehband (4, 9) ein schlitzfreies Stahlband ist, an dem die Ösen (6 bzw. 10) durch Schweißen befestigt sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 814 657, 841635, 904 239; USA.-Patentschrift Nr. 2 056 823.
DEP1270A 1953-10-10 1954-04-12 Aufrollbare Lamellenjalousie Pending DE1270777B (de)

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2056823A (en) * 1935-08-19 1936-10-06 Brown Robert Window shade
DE814657C (de) * 1949-07-07 1951-09-24 Hartmann & Co A G S A Kippjalousie
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DE904239C (de) * 1951-03-17 1954-02-15 Carl Kauffmann Rolljalousie

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