DE1269489B - Pressvorrichtung zur Herstellung von Ballen aus blattfoermigem Gut, z. B. Tabakblaetter - Google Patents

Pressvorrichtung zur Herstellung von Ballen aus blattfoermigem Gut, z. B. Tabakblaetter

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DE1269489B
DE1269489B DEP1269A DE1269489A DE1269489B DE 1269489 B DE1269489 B DE 1269489B DE P1269 A DEP1269 A DE P1269A DE 1269489 A DE1269489 A DE 1269489A DE 1269489 B DE1269489 B DE 1269489B
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DE
Germany
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press box
bales
pressing device
pressing
gut
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DEP1269A
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English (en)
Inventor
Kurt Richter
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QUESTER FA WILH
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QUESTER FA WILH
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Publication date
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24BMANUFACTURE OR PREPARATION OF TOBACCO FOR SMOKING OR CHEWING; TOBACCO; SNUFF
    • A24B1/00Preparation of tobacco on the plantation
    • A24B1/10Packing or pressing tobacco
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B9/00Presses specially adapted for particular purposes
    • B30B9/30Presses specially adapted for particular purposes for baling; Compression boxes therefor
    • B30B9/3003Details
    • B30B9/301Feed means

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Agronomy & Crop Science (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Auxiliary Devices For And Details Of Packaging Control (AREA)

Description

  • Preßvorrichtung zur Herstellung von Ballen aus blattförmigem Gut, z. B. Tabakblätter Die Erfindung bezieht sich auf eine Preßvorrichtung zur Herstellung von Ballen aus blattförinigem Gut, z. B. Tabakblättern, insbesondere von Rohtabakballen, bei der eine vorbestimmte Menge des Gutes angehäuft wird und danach das Pressen erfolgt.
  • Es ist bekannt, bei Vorrichtungen der genannten Art das Pressen durch eine unmittelbare pneumatische Einwirkung auf das in dem Füllschacht bzw. Preßkasten befindliche Gut vorzunehmen. Ein mit Gut versehener Preßkasten ist in einem luftdicht verschließbaren Gehäuse angeordnet und an den Seitenwänden mit siebartigen Lochungen versehen, wobei das Gehäuse an eine regelbare Unterdruckquelle angeschlossen wird und die Oberseite der Füllung der Atmosphäre ausgesetzt ist. Hierbei erfolgt lediglich ein Vorverdichten des der pneumatischen Behandlung ausgesetzten Gutes. Das eigentliche Verdichten des Gutes zu einem fertigen Ballen erfolgt mittels eines hydraulisch betätigten Stempels. Der Preßkasten zur Erzielung eines fertigen Ballens von üblichen Abmessungen soll eine solche Höhe aufweisen, daß das zunächst lose liegende Gut bei vollständiger Pressung den Ballen vorbestimmter Höhe ergibt. Hierbei erstrecken sich die Lochungen in den Seitenwänden des Preßkastens bis nahe zur Höhe der öffnungen für das Einfüllen des Gutes. Bei solchen Abmessungen reicht der zur Verfügung stehende Unterdruck nicht aus, um einen Ballen mit fester Pressung für das gesamte Gut zu erhalten. Man kann deshalb auf pneumatische Weise mit dem Unterdruck bei voller Füllung des Preßkastens nur eine gewisse Vorverdichtung erreichen, der ein mechanisches Verdichten durch einen absenkbaren Preßstempel nachfolgen muß. Wenn der Preßkasten nur zum Teil mit Gut angefüllt wird, ist der durch pneumatische Mittel ausgeführte Preßvorgang verhältnismäßig wirkungslos, weil die Luftströmung den Weg des geringsten Widerstandes geht, d. h. durch die von Gut nicht besetzten Lochungen in dem Preßkasten und nicht durch die Lochungen, die von dem Gut abgedeckt sind. Man ist bei der bisherigen Vorrichtung gezwungen, den Preßkasten bis oben hin mit dem Gut zu füllen, und erhält damit nur eine Vorverdichtung bei Anwendung der pneumatischen Mittel.
  • Aufgabe der Erfindung ist, einen fertigen Ballen im üblichen Format nur durch Anwendung pneumatischer Mittel pressen zu können. Die Vorrichtung der anfangs genannten Art, bei der die Wände des Preßkastens mit siebartigen Lochungen versehen sind und das den Preßkasten umschließende Gehäuse an eine Unterdruckquelle anschließbar ist zeichnet sich gemäß der Erfindung dadurch aus, daß zur Pressung von Teilgutmengen die gelochten Wandteile des Preßkastens durch Schieberplatten regelbar abdeckbar sind.
  • Auf diese Weise ist es ermöglicht, das Pressen der Ballen in üblicher Ballenhöhe auf pneumatischem Wege ohne Nachverdichtung durch einen mechanischen Arbeitsgang, d. h. durch einen Stempel, durchführen zu können. Der Ballen entsteht durch Pressen von Teilgutmengen. Hierbei können die in dem Preßkasten befindlichen Teilfüllungen einer einwandfreien Pressung durch Unterdruck unterworfen werden, weil die in dem Preßkasten befindlichen Lochungen auf die jeder passenden Schicht entsprechenden Höhe abgestimmt sind. Durch diese Möglichkeit des schichtenweisen Pressens des Gutes, und zwar nacheinander jeder Schicht für sich, lassen sich feste Preßballen in an sich jeder gewünschten Größe und Höhe auf pneumatischem Wege herstellen. Die zusätzliche Einrichtung eines Preßstempels kann entfallen. Es ist außerdem weiterhin möglich, daß von vornherein auch fertige Ballen geringerer Höhe durch Pressen auf pneumatischem Wege hergestellt werden können.
  • In Ausgestaltung der Erfindung können die als Kasten ausgebildeten Schieberplatten an der Innenseite des Preßkastens angeordnet und mittels einer Betätigungsvorrichtung, z. B. Trommeln mit Seilen, verstellbar sein. Hierdurch ergibt sich eine zweckmäßige Anordnung zur beliebig weiten Einschiebung der Schieberplatten in den Preßkasten, so daß Teilfüllungen beliebiger Höhe einer Pressung durch Unterdruck unterworfen werden können.
  • Die Erfindung wird an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels nachstehend erläutert. F i g. 1 zeigt die Vorrichtung zum Herstellen von Ballen gemäß der Erfindung in Ansicht und zum Teil im Schnitt; F i g. 2 stellt die Vorrichtung der F i g. 1 ii-der Ansicht von der Seite und zum Teil im Schnitt dar. In ein Gehäuse 1, das allseitig bis auf eine Ausnahme luftdicht verschlossen werden kann, kann ein Preßkasten 2 eingesetzt bzw. eingefahren werden. Der Preßkasten 2 weist ringsherum, vorteilhaft an zwei gegenüberliegenden Wänden 3 und 4, siebartige Lochungen 5 auf, und zwar bis zu einer Höhe, die der Höhe der üblichen Größe des Ballens entspricht. Der Preßkasten 2 selbst ist höher und hat über den gelochten Wänden 3 und 4 noch ungelochte Wandteile 3 a und 4 a. Auf dem Preßkasten 2 ist ein Füllschacht 6 mit einem Trichter 6 a, durch den das Gut, z. B. Tabakblätter, eingegeben wird, aufsetzbar. Das Einfüllen kann mittels einer Schwingförderrinne 7 od. dgl. erfolgen. Durch eine schwenkbare Klappe 8 soll eine gleichmäßige Verteilung des eingefüllten Gutes über die Ouerschnittsfläche des Füllschachtes 6 erreicht werden. Das Gehäuse 1 ist an einer Schmalseite mit einer luftdicht verschließbaren Tür 9 versehen, so daß der Preßkasten 2 bequem ein- und ausgefahren werden kann. Das Gehäuse 1 ist an ein Ge-D bläse 10 angeschlossen, das durch den Elektromotor 11 betätigt wird. Das Gebläse 10 saugt die in dem Gehäuse 1 befindliche Luft durch die Leitung 12 ab, in der eine einstellbare Luftregelklappe 13 angeordnet ist. Das Untergestell 14 kann mittels der Rollen 15 fahrbar sein. Ferner sind noch eine Bodenplatte 16 und eine Wiegeeinrichtung 17 vorgesehen.
  • Bei der Vorrichtung können die siebartig gelochten Wände 3 und 4 durch Schieber mehr oder weniger abgedeckt werden. Hierzu dienen Schieberplatten 18 und 19, die an der Innenseite der Wände 3 und 4 des Preßkastens 2 entlanggleiten können und sich an der Außenseite des Füllschachtes 6 befinden. Die Schieberplatten 18 und 19 sind mittels der Seile 20 und 21 verschiebbar aufgehängt. Die Seile können auf Trommeln 22 aufgespult werden, wobei die Trommeln 22 in geeigneter Weise betätigt werden. Die Schieberplatten 18 und 19 dienen dazu, um die Teilfüllungen einer Pressung durch Unterdruck unterwerfen zu können. Die Schieberplatten 18 und 19 können durch Querwände zu einem Kasten mit der Unterkante 23 vereinigt sein. Wenn der Preßkasten 2 nur zum Teil gefüllt ist, wird man von den gelochten Wänden 3 und 4 nur so viel an Höhe freigeben, daß bei der durch den Unterdruck sich ergebenden Pressung der Füllung sich noch ein Abschluß durch diese Füllung gegenüber der freien Atmosphäre ergibt. Man kann auf diese Weise den Ballen schichtenweise nacheinander pressen, wobei die Schieberplatten 18 und 19 entsprechend den je- weils nachgefüllten Gutsäuleteilmengen in die Höhe gezogen werden, bis der Ballen in der gewünschten Größe zustande gekommen ist.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Preßvorrichtung zur Herstellung von Ballen aus blattförinigem Gut, z. B. Tabakblättern, insbesondere von Rohtabakballen, bei der eine vorbestimmte Menge des Gutes angehäuft wird und das Pressen durch eine unmittelbare pneumatische Einwirkung auf das in dem Füllschacht bzw. Preßkasten befindliche Gut erfolgt, indem ein mit Gut versehener Preßkasten in einem luftdicht verschließbaren Gehäuse angeordnet und an den Seitenwänden mit siebartigen Lochungen versehen ist und das Gehäuse an eine regelbare Unterdruckquelle anschließbar ist, wobei die Oberseite der Füllung der Atmosphäre ausgesetzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß zur Pressung von Teilgutmengen die gelochten Wandteile (3,4) des Preßkastens durch Schieberplatten (22, 23) regelbar abdeckbar sind.
  2. 2. Preßvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die als Kasten ausgebildeten Schieberplatten (22,23) an der Innenseite des Preßkastens (2) angeordnet und mittels einer Betätigungsvorrichtung, z. B. Trommeln (26) mit Seilen (24,25), verstellbar sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1134 888.
DEP1269A 1963-08-10 1963-08-10 Pressvorrichtung zur Herstellung von Ballen aus blattfoermigem Gut, z. B. Tabakblaetter Pending DE1269489B (de)

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