DE2504581A1 - Asbestfaserpackung - Google Patents

Asbestfaserpackung

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DE2504581A1 DE19752504581 DE2504581A DE2504581A1 DE 2504581 A1 DE2504581 A1 DE 2504581A1 DE 19752504581 DE19752504581 DE 19752504581 DE 2504581 A DE2504581 A DE 2504581A DE 2504581 A1 DE2504581 A1 DE 2504581A1
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    • B65D71/00Bundles of articles held together by packaging elements for convenience of storage or transport, e.g. portable segregating carrier for plural receptacles such as beer cans or pop bottles; Bales of material
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description

  • Asbestfaserpackung Die Erfindung betrifft eine Asbestfaserpackung und ein Verfahren zum Packen loser Asbestfasern für den Transport in einer stark verdichteten und gut zu handhabenden Form, so daß die Versendung, etwa die Verschiffuno gefahrioser, einfacher und wirtschaftlicher erfolgen kann, zum Vorteil bei Verladung, Transport und Gebrauch bzw, Weiterverarbeitung.
  • Asbest fasern sind nach ihrem Abbau nd der Abtrennung andersartiger Mineralien so daß sie für den Versand fertig vorliegen, in dem Zustand einer flaumigen Fasermasse, die eine Dichte von etwa 3 - 20 PCF (Pound/Cubic Fbot). Obwohl Asbest auch in dieser Form versandt werden kann, und zwar entweder im Container oder als Schüttgut,-ist es doch in vielen Fällen wBnschenswert, das Material zur Reduzierung von Fracht- und Umschlagskosten in einem verdichteten Zustand zu transportieren.
  • Bislang war es üblich, die Asbestfasern zu Preßballen mit einer Dichte von etwa 0,8 g/cc (Gramm/Kubikzentimeter) zu verpacken. Bei dieser Packungstechnik ging man von einer lockeren Asbestfasermasse mit einer Dichte von etwa 0,C5 - 0,32 g/cc aus, mit einem Feuchtigkeitsgehalt, der gewöhnlich unter 1,5 % liegt; die Fasern werden zunächst einer vorangehenden Verdichtung auf etwa 0,4 g/cc unter Verwendung eines Schneckenförderers oder einer Mischtrommel unterworfen und dabei teilweise entlüftet und verdichtet. Das sich ergebende Material mit der Dichte von 0,4 g/cc wird dann in einen Sack oder einen Behälter unter Druck eingefüllt, so daß eine Packung aus Asbestfasern mit einer Dichte von etwa 0,8 g/cc entsteht. Wenn diese Asbestfaserpackungen den Verbraucher erreichen, wird die Asbestfaser zunächst aus dem Behälter entfernt und durch eine Vorrichtung weiterverarbeitet, die die Deckung in kleine Teile zerstückelt, deren Größe für die weite. Öffnung oder Dispersion in einem feuchten oder trockenen System, wie in einem Pulper (Holländer, Zerfaserer) oder einem Faserwolf (OpenP-, Öffner) geeignet ist.
  • Die gebräuchliche Packungstechnik für Asbestfasern hat erhebliche Einsparungen an Fracht- und sonstigen Umschlagskosten gebracht, verglichen mit der Verschiffung loser oder gering verdichteter Asbestfasern in Containern, Säcken, Kisten od. dgl. Die Kosten von Säcken oder Kisten bei der Verschiffung von Material mit einer Dichte von 0,8 g/cc sind jedoch immer noch erheblich. Dabei ist zu berücksichtigen, daß eine Packungsdi~hte von etwa 0,8 g/cc immer noch verhältnismäßig niedrig ist, verglichen mit der theoretischen Dichte von Asbest, die etwa 2,54 g/cc beträgt.
  • Daher ist es das Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Pakkung aus höher verdichteten Asbestfasern zu schaffen. Nach einem erfindungsgemäßen Vorschlag, bei welchem ein neuartiges Verfahren zur Herstellung von Asbestpackungen aus flokkigen Asbestfasern angewendet wird, ist es gelungen; eine -Dichte von mindestens 90 PCF zu erreichen.
  • Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren wird eine kleine Menge Flüssigkeit der flockigen Fasermasse zugesetzt, danach wird die Flüssigkeit gleichmäßig innerhalb der Fasermasse verteilt, woraufhin die feuchte Fasermasse unter Anhebung ihrer Dichte teilverdichtet wird; danach wird der Luftüberschuß aus der teilverdichteten Fasermasse entfernt und die Fasermasse schließlich sc stark verdichtet, daß ihre Dichte etwa einen Wert von mindestens 1,44 g/cc annimmt.
  • Im folgenden wird das erfindungsgemße Packungsverfahren anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigt Fig. 1 die Ansicht einer Vorrichtung zur Herstellung von Packungen für die Verladung bzw.
  • Verschiffung, Fig. 2 die Ansicht eines Satzes aus drei beweglichen Vorrichtungsteilen, die zum Zurückhalten des Faserflusses aus zwischenverdichteten feuchten Asbest fasern aus dem Zwischenverdichter dienen, Fig. 3 eine Seitenansicht eines der drei beweglichen Vorrichtungsteile in einem Ausschnitt mit teilweise offener Stellung, Fig. 4 die Seitenansicht eines Formkastens des Endverdichters bzw. der Blockpresse, Fig. 5 eine Seitenansicht eines Blockbrechers, in Verwendung zum Offnen des Faserblocks zum Zeitpunkt der Benutzung als erster Schritt in Richtung einer Zerkleinerung des Blocks zu einer Masse aus losen Asbestfasern, Fig. 6 eine teilweise Draufsicht auf den Blocköffner und Fig. 7 eine perspektivische Ansicht einer Flc;nrzahl von Blöcken aus verdichteten Asbestfasern auf einer zerkleinerbaren Palette, auf welcher sie mittels einer Schrumpffolie befestigt sind.
  • Fig. 1 zeigt schematisch die Anlage zur erfindungsgemäßen Verdichtung von Asbestfasern, Die für den Pakkungsvorgang aufbereiteten losen Fasern 12 gelangen kontinuierlich aus dem Vorratsbehälter 10 in einen Mischer mit einer Schnecke oder eine Mischtrommel 14.
  • Die Schnecke 16 mit dem Antriebsmotor 18 erzeugt bei ihrer Drehung eine Mischung unc- Verdichtung, wobei die Asbest fasern gleichzeitig durch die Mischtrommel hindurch transportiert werden.
  • Gleich nachdem die flockige Asbestfasermischung in die Mischtrommel 14 gelangt ist, wird sie mit Flüssigkeit 20 aus einer oder mehreren Düsen 24 besprüht, die über die Leitung 22 mit einer Flüssigkeitsquelle verbunden sind.
  • Die Beimischung von Flüssigkeit zu den Asbestfasern ist wesentlich, wenn eine Dichte von mindestens 1,44 g/cc und bevorzugt 1,6 g/cc in einem letzten Verdichtungsschritt erzielt werden soll. Etwa 2 - 8 %, bezogen auf das Trockengewicht der Asbestfaser, werden an Flüssigkeit hinzugefügt. Bevorzugt wird Wasser verwendet, und zwar bevorzugt in einem Gewichtsanteil von etwa 2 - 8 %.
  • 2 - 4 % Wasserzusatz sind in vielen Fällen ausreichend.
  • Aber zum Erzielen einer gewünschten höheren Verdichtung sind oft über 4 % erforqerlich.
  • Als Flüssigkeiten kommen auch, entsprechend den Erfordernissen bei der Weiterverarbeitun8J,andere Kompatible in Frage, wobei auch geringe Zusätze an Benetzungsmitteln und/oder Wechmachungsmitteln möglich sind. Z. B. kann es bei kaltem Wetter wünschenswert sein, eine Flüssigkeit mit sehr niedrigem Schmelzpunkt zuzumischen, etwa eine Mischung aus Wasser und Äthylenglycol.
  • Beim Durchtritt der Mischung durch den Endabschnitt 26 der Mischtrommel 14 wird die zugegebene Flüssigkeit glichmäßig in der flockigen Asbestmasse verteilt. Im Endabschnitt 26 ergibt sich auch eine gewisse Pressung oder Verdichtung der faserigen Masse, so daß die Mischtrommel gleichzeitig als Vorverdichter wirkt. Schließlich wird das feuchte Asbestmaterial von der Schnecke 16 aus der Mischtrommel 14 durch die Öffnung 27 gefördert.
  • Neben der dargestellten Mischertype mit einer Fön'der schnecke zum Mischen und Vorverdichten des Asbestmaterials kommen auch noch andere Mischertypen in Frage, wie intermittierend arbeitende Mischer. Beispielsweise können kontinuierlich oder intermittierend arbeitende RUhrmischer und V-Mischpumpen (mit Schaufeln) Verwendung finden.
  • Die vorverdichteten feuchten Asbestfaserklumpen 28 ge.
  • langen dann in die Zwischenverdichtereinheit 32, die eine Extrudierschnecke 34 enthält, welche über el Reduktionsgetriebe 36 einen Riemen 40 und eine Riemenscheibe 38 durch einen nicht gezeichneten Motor angetrieben ist. Die Extrudierschnecke 34 fördert die feuchten Asbestklumpen in die Zwischenverdichtungskammer 42, deren Austritt durch einen Satz aus drei beweglichen Sektoren 44 verengt ist.
  • Die beweglichen Sektoren erzeugen einen ausreichenden Druckstau auf das feuchte Asbestmaterial und damit zwischenverdichtete Asbestfaserklumpen 52, deren Dichte etwa 0,4 g/cc beträgt.
  • Eine hydraulische oder pneumatische Vorrichtung betätigt die Zylinder 48, deren Kolbenstangen schwenkbar über eine Schäkel- Bolzenverbindung 50 an Hebeln 46 der beweglichen Sektoren 44 angelenkt sind, wobei die Hebel 46 um Anschläge 51 (Fig. 3) kippbar sind, die der Einstellung einer bestimmten Öffnungsgröße zwischen den beweglichen Sektoren dienen. Durch Änderung der Lage der beweglichen Sektoren ändert sich die Größe der Öffnung am Austritt der Zwischenverdichtungskammer 42 (Fig. 2) und damit die Größe des auf das Fasermaterial in der Kammer ausgeübten Staudrucks.
  • Der Druck in der hydraulischen oder pneumatischen Vorrichtung hängt von der Größe der Zylinder 48, dem Durchmesser der Zwischenverdichtungskammer 42, der Länge der Hebel 46 und deren Festlegung gegenüber den Anschlägen 51 ab. Geeignet sind beispielsweise eine Zwischenverdichtungskammer 42 mit einem Innendurchmesser von etwa 22,4 cm, Zylinder zum Betätigen der beweglichen Sektoren nit einer Bohrung von etwa 4,45 cm, eine Entfernung zwischen der Schäkel- Bolzenverbindung 50 und den Anschlagen 51 von 5,08 cm, eine Hebelarmlänge zwischen den Anschlägen 51 und der Innenseite der Zwischenverdichtungskammer 42 von etwa 4,13 cm, wobei eine hydraulische oder pneumatische Einrichtung mit einem Druck von etwa 1,36 - 5,44 Atmosphären sich als geeigneter Arbeitsbereich herausgestellt hat und wobei die Schnecke 34 etwa mit 100 U/Min.
  • umläuft. Die genaue Einstellung des notwendigen Preßdrucks ergibt sich jedoch in Abhängigkelt von der Sorte und der Qualität des Asbestmaterials und der Menge und Art der zugeführten Flüssigkeit.
  • Die zwischenverdichteten Asbestfaserklumpen 52 werden einem Sammeltrichter 54 zugeführt, der das Material an eine gewichtgesteuerte Zufuhreinrichtung 56 weitergibt, die ein bestimmtes Gewicht an Asbestfasern der Forkammer 64 zuführt, in welcher ein Faserblock mit einer Dichte von mindestens 1,6 g/cc der gewünschten Große entsteht. Zu diesem Zweck können die üblichen gewichtgesteuerten Zufuhreinrichtungen verwendet werden.
  • Die feuchten zwischenverdichteten Asbestfaserklumpen werden schließlich mittels der Presse 58 zu Blöcken verdichtet. Hierzu eignet sich jede bekannte zum Pressen von losem Material konzipierte Presse. Die Zeichnung zeigt eine Presse mit einem großen Hydraulikzylinde 60, der.
  • mittels der Stangen 62 auf einem Unterteil befestigt ist.
  • Der Kolben im Zylinder 60 weist eine Vorderplaste auf, die in den Formkasten 64 eintritt, der mittels Rippen 65 verstärkt ist; das zu verdichtende Material wird dann von der Vorderplatte gegen eine feste Bodenplatte 68 verdichtet.
  • Vor der gene-nnten Endverdichtung weisen die zwischenverdichteten feuchten Asbestfaserklumpen eine relativ niedrige Dichte auf, so daß jede Charge der Faserklumpen, die dem Formkasten 64 zugeführt wird, einen erheblichen Luftanteil enthält. Ein Großteil dieser Luft muß vor ouer während der Verdichtung entfernt werden, damit Blöcke mit einer Dichte von mindestens 1,6 g/cc hergestellt werde können; auf diese Weise soll das Entstehen von Lufträumen im verdichteten Block vermieden werden, da solche Lufträume hohen Drucks den fertig gepreßten Block zerstören würden, sobald dieser an die Atmosphäre gelangt.
  • Dieser unerwünschte Luftanteil kann auf verschiedenartige Weise entfernt werden. Beispielsweise kann der Formkasten 64 mit einem Vakuumentlüftungssystem verbunden sein, welches vor und/oder während des Preßvorgangs die Luft absaugt. In der in den Fig. 1 und 4 gezeigten Ausführungsform wird die Luft während des Preßvorgangs entfernt, indem sie durch eine Mehrzahl von Schlitzen 66 in der Wand des Formkastens 64 nach außen gepreßt wird. Die Schlitze sind gleichmäßig am Umfang des unteren Teils des Formkastens 64 verteilt, wo die Endverdichtung stattfindet. Die Schlitze müssen ausreichend eng sein, so daß sie eine innere luftdurchlässige Einlage 67 (Fig. 2) entsrrEchend abstützen, deren Aufgabe es ist, den Austritt de Asbestfasern durch die Schlitze 66 zu verhindern. Eine geeignete Breite für die Schlitze ist 2,54 cm, wobei deren Länge zwl schen 6,35 und 15,24 cm variieren kann.
  • Der Formkasten 64 enthält eine, die Schlitze abdeckende innere durchlässige Einlage 67. Diese Einlage kann in Art eines Metallsiebs ausgeführt sein oder aus einer dünnen perforierten Metallfolie bestehen, deren Perforation durch Öffnungen von 0,16 cm Durchmesser oder kleiner gebildet ist. Nachdem der Zweck der Einlage darin besteht, den Austritt von Asbestfasern durch die Schlitze 66 zu verhiitdern, hat die Größe der Öffnungen der Einlage in Abhängigkeit von der Sorte bzw. der Größe bzw. der Feinheit der Asbestfasern zu variieren. Die Vorderplatte der Presse ist so dimensioniert, daß ein ausreichendes Spiel in Anpassung an dte Einlage 67 gegeben ist.
  • Mach der Endverdichtung der Blöcke bis zur gewünschten Dichte wird der Druck weggenommen durch Umsteuerung des Zylinders 60. Danach wird die Blockaufnahmeplatte 72 in eine Position etwas unterhalb der Bodenplatte 68 mittels des Zylinders 74 angehoben. Die Bodenplatte 68 wird dann horizontal mittels des Zylinders 70 weggezogen, so daß der verdichtete Block auf die Blockaufnahmeplatte 72 fällt. Die Blockaufnahmeplatte 72 wird dann mittels des Zylinders 74 abgesenkt und der Block aus dem Formkasten 64 entfernt und schließlich von der Blockaufnahmeplatte 72 abgenommen.
  • Obwohl die verdichteten Blöcke in Säcken, Kisten oder andersartigen Behältern verpackt werden könnten, ist dies nicht erforderlich. Die verdichteten Blöcke sind verhältnismäßig fest und entfeuchtet. Am einfachsten und wirtschaftlichsten ist es, die Blökke auf virfrachtbaren Paletten anzuordnen und zu befestigen, wie in Fig. 7 gezeigt. Obwohl alle üblichen Befestigungsmittel zu diesem Zweck geeignet sind, besteht eine bevorzugte Verpackungstechnik darin, die Blöcke und die Palette in eine unter Hitzeeinwirkung schrumpfbare Folie, beispielsweise aus Polyäthylen einzuhüllen und danach durch Wäremeeinwirkung die Folie 76 zum Schrumpfen zu bringen, so daP sie sich eng an die Blöcke 77 anlegt, so daß diese gegenseitig und auf der Palette 78 befestigt werden. Als Palette eignen sich übliche Ausführungsformen; bevorzugt wird jedoch eine zerkleinerbare Palette, d. h. eine solche, welche in der gleichen Weise wie die Blöcke zerkleinert werden kann, und dann bei Gebrauch der Asbestfasern als ein Zusatzstoff in der sich ergebenden Pulpe wirkt. Zerkleinerbare Paletten sind durchaus bekannt und können aus Pappe oder aus einer Fasermasse bestehen, etwa der gleichen Konsistenz wie Eierkartons. Die in der Fig. 7 gezeigten Weise verpacken Asbestfasern können verfrachtet und gelagert werden unter Inanspruchnahme etwa des halben Raumes, verglichen mit den bisher bekannten Verpackungstechniken.
  • Bei der Weiterverarbeitung der Asbest fasern wird die Schrumpffc'ie 76 entfernt und die Blöcke 77 werden einem Blockzerkleinerer gem. den Fig. 5 und 6 zugeführt.
  • Jeder Block fällt durch die Öffnung 80 entlang der Rutsche 82. Jeder Block wird dann von einer Mehrzahl schnell drehender Zerhackerschaufeln 86 erfaßt, die auf einer rotierertden Trommel 90 an Stielen 88 befestigt sind. Die Trommel 90 ist auf einer Welle 92, letztere in den Lagerböcken 94 gelagert, wobei der Antrieb ein üblicher Motor 98 ist. Die Trommel kann jede geeignete Lange aufweisen, ist aber bevorzugt etwas länger als die längste Abmessung der Asbestblöcke. Die Zerhackerschaufeln sind in Abständen längs der Trommel in mehreren Reihen oder in einer zuf-lligen Verteilung angeordnet. Obwohl vier Reihen von Zerhackerschaufeln vorteilhaft sind, können auch weniger Reihen ausreichend sein. Die Zerhackerschaufeln jeder Reihe können bezüglich der Zerhackerschaufeln einer benachbarten Reihe in Richtung der Trommellänge versetzt angeordnet sein. Ein solcher Blockzerkleinerer ähnelt der Vorrichtung, die zum Zerkleinern der 0,8 g/cc Asbestfaserpackungen, die in Säcken oder Kisten verfrachtet werden, verwendet wird. Es ist jedoch erforderlich, den Zerkleinerer entsprechend verstärktauszubilden, um ihn zum Zerkleinern der sehr dichten Blöcke gem. der vorliegenden Erfindung geeignet zu machen. Diese Verstärkung rann darin bestehen, daß man ganz einfach die Materialstärken der Konstruktion vergrößert, speziell, was die Trommel 90, die Zerhackerschaufeln 86, die Stiele 88 und die Zinken 96 -n unteren Ende der Rutsche 82 betrifft.
  • Der in Fig. 1 gezeigte Zwischenverdichter, in welchem die vorverdicteten feuchten Asbestfasern zu Klumpen von etwa 0,4 g/cc Dichte verarbeitet werden, bevor sie der Endverdichtung in der Blockpresse zugeführt werden, kann auch durch eine andersartige Konstruktion ersetzt werden. Z. B. ist eine Vorrichtung geeignet, die eine Reihe von zusammenwirkenden Walzen oder eine Reihe von gegen eine ebene, sich bewegende Fläche drückenden Walzen umfaßt.
  • - Patentansprüche -

Claims (15)

  1. Patentansprüchc 1. Packung aus verdichteten Asbestfasern, dadurch gekennzeichnet. daß die Dichte mindestens 90 PCF beträgt.
  2. 2. Packung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine geringe Menge Flüssigkeit enthält.
  3. 3. Packung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die .lüssigkeit Wasser enthält.
  4. 4. Packung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeit, bezogen auf das Trockengewicht der Fasern, weniger als 8 Gewichtsprozente ausmacht.
  5. 5. Packung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeit, bezogen auf das Trockengewicht der Fasern, weniger als 4 Gewichtsprozente ausmacht.
  6. 6. Packung nach einem der Ansprüche 2 - 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichte der gepreßten Fasern mindestens 100 PCF beträgt.
  7. 7. Verpackung für eine Packung gemäß den Ansprüchen 1 - 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mehrzahl von Packungen auf einer Palette mittels einer die Packungen und die Palette umfassenden Schrumpffolie befestigt ist.
  8. 8. Verpackung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Palette zusammen mit den Asbest fasern zerkleinerbar und verwertbar ist.
  9. 9. Verfahren zur Herstellung von Packungen aus flockigen Asbestfasern durch Verdichten, dadurch gekennzeichnet, daß den Fasern eine geringe Flüssigkeit:::-menge zugegeben wird, daß die Flüssigkeit in der Fasermasse verteilt wird, daß die feuchte Fasermassen unter Anhebung ihrer Dichte teilweise verdichtet wird, daß überschüssige Luft aus der teilweise verdichteten Fasermasse entfernt wird und daß die Fasermasse sch~ießlich in einer Form verpreßt wird unter Annahme einer Dichte von mindestens etwa 1,44 g/cc.
  10. 10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß eine wasserenthaltende Flüssigkeit verwendet wird.
  11. 11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Flüssigkeitsgehalt zwischen etwa 2 und 8 -%, bezogen auf das Trockengewicht der Fasermasse, beträgt.
  12. 12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnec, daß der Flüssigkeitsanteil etwa 2 - 4 % beträgt.
  13. 13. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 - 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Fasermasse bis auf mindestens 100 PCF verdichtet wird.
  14. 14. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die überschüssige Luft vor und/oder während der Endverdichtung der Fasermasse unter Verwendung einer Vakuumentlüfungseinrichtung entfernt wird.
  15. 15. Verfahren nach Anspruch 9, ddurch gekennzeichnet, daß die überschüssige Luft während der Endverdich.
    tung unter Ausnutzung des Formpreßvorgangs zum Entweiche aus der Fasermasse und nach außen durch eine oder mehrere Öffnungen im Formkasten gebracht: wird.
DE2504581A 1974-02-04 1975-02-04 Verfahren zum Verdichten von als flockige Fasermasse vorliegenden Asbestfasern für Versandzwecke Expired DE2504581C2 (de)

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