DE1269481B - Verfahren zur Herstellung von Metallbildern auf photographischem Wege - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Metallbildern auf photographischem WegeInfo
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
G03c
Deutsche Kl.: 57b-3B/Oi "
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
P 12 69 481.4-51
3. September 1963
30. Mai 1968
3. September 1963
30. Mai 1968
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur photographischen Herstellung innerer und/oder äußerer,
elektrisch leitender Metallbilder auf nichtmetallischen, elektrisch nichtleitenden Trägermaterialien.
Es ist bekannt, auf photographischem Wege Edelmetallbilder unter Anwendung eines hydrophilen oder
wenigstens oberflächlich hydrophil gemachten, nichtmetallischen Schichtträgers herzustellen, der mittels
einer lichtempfindlichen Verbindung lichtempfindlich gemacht wird, aus der bei Belichtung ein Lichtreaktionsprodukt
gebildet wird, das selbst aus physikalisch entwickelbaren Silberkeimen besteht oder in
einer sekundären Reaktion physikalisch entwickelbare Quecksilber- und/oder Silberkeime liefert, worauf das
Keimbild selektiv mit Edelmetall verstärkt wird.
Diese Verstärkung zu Edelmetallbildern erfolgt durch physikalische Entwicklung, was bedeutet, daß
die Keimbilder mit einer wäßrigen Lösung in Kontakt gebracht werden, die Edelmetallionen, ein für diese
Ionen geeignetes photographisches Reduktionsmittel ao und gegebenenfalls eine geeignete ionogene oberflächenwirksame
Verbindung als Entwicklungsstabilisator enthält. Die üblichsten physikalischen Entwickler
enthalten Silberionen und als Reduktionsmittel z. B. p-Methylaminophenolsulfat, Hydrochinon oder p-Phe- as
nylendiamin. Auch Gold-, Platin- und Palladiumentwickler sind bekannt.
Zu den hier gemeinten photographischen Systemen gehört an erster Stelle das System, das auf der Lichtempfindlichkeit
von Halogensilber beruht. Weiterhin das sogenannte »Eder-System«, bei dem Merkuriverbindungen
verwendet werden, die bei Belichtung in die entsprechenden Merkuroverbindungen umgesetzt
werden. Aus diesen Merkuroverbindungen wird mittels einer mit Merkuriionen reagierenden Verbindung
Quecksilber frei gemacht, wodurch eine sogenannte Disproportionierung von Merkuroionen nach der
Reaktionsgleichung:
Hg2++ -* Hg + Hg++
Verfahren zur Herstellung von Metallbildern
auf photographischem Wege
auf photographischem Wege
Anmelder:
N. V. Philips' Gloeilampenfabrieken,
Eindhoven (Niederlande)
Vertreter:
Dipl.-Ing. H. Auer, Patentanwalt,
2000 Hamburg 1, Mönckebergstr. 7
Als Erfinder benannt:
Hendrik Jonker,
Harke Jan Houtman,
Theodorus Petrus Gerardus Wilhelm Thijssens,
Emmasingel, Eindhoven (Niederlande)
Beanspruchte Priorität:
Niederlande vom 7. September 1962 (283 017)
auftritt. Auf diese Weise ergibt sich ein physikalisch entwickelbares, latentes Quecksilberkeimbild.
Schließlich gehören dazu die photographischen Systeme, die auf der Lichtempfindlichkeit von Verbindungen
beruhen, die ein Lichtreaktionsprodukt liefern, das durch Disproportionierung oder durch Reduktion
bei Vorhandensein von Feuchtigkeit aus einer löslichen Quecksilber- und/oder Silberverbindung metallisches
Quecksilber und/oder Silber in Form eines physikalisch entwickelbaren, latenten Quecksilber- und/oder so
Silberkeimbildes ausscheidet. Diese Quecksilber- und/ oder Silberverbindungen können bereits vor der Belichtung
in der lichtempfindlichen Schicht vorhanden sein (deutsche Patentschriften 707 461 und 892 553),
oder sie können nach der Belichtung, z. B. mittels einer wäßrigen Lösung, mit der Schicht in Berührung
gebracht werden (deutsche Patentschrift 892 552).
Letztere Variante wird mit dem Namen» Keimintroduktionsverfahren« umschrieben, und die Lösung der
Metallverbindung, mit der die Introduktion der Keime
herbeigeführt wird, wird als »Keimintroduktionsbad« bezeichnet.
Eine besondere geeignete Klasse lichtempfindlicher Verbindungen zur Anwendung des Keimintroduktionsverfahrens
ist die der aromatischen Diazosulfonate, die vorzugsweise in Verbindung mit einem sogenannten
»Antiregressionsmittel« verwendet werden, das ist eine Verbindung, die bei Zusatz zur Schicht verhütet,
daß Diazosulfonat aus ihrem Lichtreaktionsprodukt wiedergebildet wird, indem entweder das
Sulfit oder der Diazoniumrückstand oder beide derart gebunden wird bzw. werden, daß das Sulfit die Möglichkeit
behält, unter Bildung von Quecksilberkeimen mit der Merkuroverbindung zu reagieren.
Weitere brauchbare lichtempfindliche Verbindungen,
deren Lichtreaktionsprodukt in einer sekundären Reaktion aus Merkuroverbindungen physikalisch
nt wickelbare Quecksilberkeime bildet, sind z. B.
BO - Hydroxy - benzoldiazoniumverbindungen, O - Hy-
809 557/421
droxynaphthalindiazoniumverbindungen, aromatische Die Aktivierung bezweckt eine selektive Ablagerung
Diazocyanide, o- und p-Nitromandelsäurenitril, die des Kupfers, Nickels und/oder Kobalts an dem photo-Bisulfitverbindungen
von o- und p-Nitrobenzaldehyd graphischen Quecksilber- und/oder Silberkeimbild, zu
und eine Reihe anorganischer komplexer Verbindun- dessen Herstellung gewünschtenfalls Belichtungszeiten
gen, aus denen durch Belichtung eines oder mehrere 5 von gleicher Größenordnung anwendbar sind wie diefolgender
Ionen oder Moleküle frei gemacht werden: jenigen, welche genügen, wenn die ganze Verstärkung
CN", CNS-, NO-7, SOJT, S2OjT, NH3, Pyridin und durch physikalische Entwicklung zustande kommt,
seine Derivate, Thioharnstoff und seine Derivate, Dabei wird nötigenfalls das Quecksilber und/oder
welche Ionen und Moleküle an wenigstens einem mitt- Silbermetall des Keimbildes für die chemische Ablageleren
Metallion gebunden sind. Das Lichtreaktions- io rung von Kupfer, Nickel und/oder Kobalt an diesem
produkt von o-Hydroxybenzoldiazoniumverbindungen Metall in bekannter Weise katalysiert werden müssen,
und von o-Hydroxynaphthalindiazoniumverbindungen Dieses Katalysieren erfordert eine Behandlung, durch
vermag auch aus Silberverbindungen physikalisch ent- die die Oberfläche der Keime mit einer sehr dünnen
wickelbare Silberkeime frei zu machen. Schicht aus einem katalytisch wirksamen Metall be-
Weiterhin sind noch brauchbar gewisse Azin-, 15 deckt bzw. gegen eine solche Schicht umgetauscht
Thiazin- und Oxazinverbindungen, Salze von Mono- wird. Eine galvanische Bedeckung mit katalytischem
und Disulfonsäuren von Naphthochinon und von Metall dieser sich noch völlig isoliert in oder auf der
Anthrachinon, und bestimmte Diazoniumverbindun- hydrophilen Trägeroberfläche befindlichen Keime ist
gen, wie Amino-l-diäthoxy-2,5-betizoldiazonmmbor- naturgemäß nicht möglich. Zum Aktivieren kommt
fluorid-4, deren Lichtreaktionsprodukt in einer sekun- 20 daher nur eine Behandlung mit einer Lösung eines
dären Reaktion aus löslichen Silberverbindungen Salzes eines katalytisch wirksamen Metalls in Frage,
Silberkeime frei macht. das edler als Quecksilber bzw. Silber ist, so daß ein
Es sind Verfahren bekannt zum einheitlichen elektrochemischer Austausch von an der Oberfläche
Metallisieren nichtmetallischer Oberflächen mit Kup- der Keime liegenden Quecksilber- bzw. Silberatomen
fer, Nickel und/oder Kobalt mittels einer Lösung, die 25 gegen Atome des katalytischen Metalls erfolgen kann,
das betreffende Metallsalz und ein geeignetes Reduk- Zum Katalysieren von Quecksilberkeimen für die
tionsmittel für dieses Salz enthält. Dazu ist stets eine chemische Ablagerung von Kupfer könnte daher z. B.
Vorbehandlung der Oberfläche, eine sogenannte eine Behandlung mit einer Lösung eines Silbersalzes in
»Aktivierung« notwendig, die zum Ausscheiden von Frage kommen. Zum Aktivieren von Quecksilber-Nickel
oder Kobalt z. B. in einer Behandlung mit 30 und/oder Silberkeimen für die chemische Ablagerung
einer salzsauren Stannochloridlösung und anschlie- von Nickel und/oder Kobalt würde man vorzugsweise
ßend einer Behandlung mit einer verdünnten Palla- zu einer Behandlung mit einer Lösung eines Salzes der
diumsalzlösung und zum Ausscheiden von Kupfer in Platinmetalle, ζ. B. von Palladiumchlorid, zurückeiner
Behandlung mit z. B. einer Silbernitratlösung greifen.
besteht. 35 Da aber z. B. bekannt ist, daß vorherrschend
Um Metalloberflächen auf diese Weise mit Nickel hydrophobe, nichtmetallische Oberflächen für die ein-
und/oder Kobalt zu bedecken, ist auch in der Regel heitliche chemische Ablagerung von Kupfer durch
eine Vorbehandlung notwendig, z. B. mit einer Lösung eine Behandlung mit einer Silbernitratlösung und aneines
Salzes eines der Platinmetalle, auch dann, wenn schließend durch Spülen mit Wasser aktiviert werden,
es sich um die Ablagerung an Oberflächen aus Silber 40 da weiterhin in und an den wenigstens oberflächlich
und Quecksilber handelt. Dagegen ist eine Vorbehand- hydrophilen Trägermaterialien, mit denen das Verlung
nicht notwendig, wenn die Metalloberfläche fahren nach der Erfindung durchgeführt wird, nachwährend
der Ablagerung mit einem katalytisch wirken- weisbare Mengen an Metallionen absorbiert werden,
den Metall, z. B. einen Aluminiumstab, in Berührung wenn diese Materialien mit Lösungen von Metallgebracht
wird. Zur Ablagerung von Kupfer auf einer 45 verbindungen in Kontakt gebracht werden, von denen
Oberfläche aus einem anderen Metall ist eine Vor- bekannt ist, daß sie die Ablagerung von Kupfer,
behandlung gewöhnlich nicht nötig. Eine Ablagerung Nickel und/oder Kobalt an nicht ausgeprägten hydrovon
Kupfer auf einer Quecksilberoberfläche ist aber philen Trägern einleiten, auch wenn nach dem Kontakt
nicht ohne weiteres durchführbar. sorgfältig mit Wasser gespült wird, und da schließlich
Nach der Erfindung erweist es sich als möglich, die 50 die in den betreffenden Metallisierungsbädern verauf
die oben beschriebene Weise erzielten, sehr fein wendeten Reduktionsmittel die absorbierten Metalldispersen, photographischen latenten Quecksilber- ionen leichter reduzieren können als ein Kupfer-,
und/oder Silberkeimbilder statt durch eine physikali- Nickel- und/oder Kobaltsalz, würde man bestimmt ersehe
Entwicklung mit Edelmetall durch eine chemische warten, daß diese Bäder, angewendet bei einem auf die
Reduktion selektiv mit Kupfer, Nickel und/oder 55 oben beschriebene Weise aktivierten Quecksilber-Kobalt
in Masse zu verstärken. Der Begriff »selektive und/oder Silberkeimbild, nur eine einheitliche, nichtVerstärkung« wird hier im Gegensatz zu nichtselektiver selektive Metallablagerung in oder auf der Oberfläche
Ablagerung verwendet, bei der an Stellen des photo- des Trägers herbeiführen könnte. Auch im Falle eines
graphischen Materials, an denen sich kein photo- Silberkeimbildes, das man auf dem nassen chemischen
graphisches Keimbild befindet, spontan in ebenso 60 Wege mit Kupfer verstärken wollte, müßte man behohem
Maße Metall abgelagert wird wie an Stellen, an fürchten, daß die zur Keimintroduktion erforderliche
denen sich ein Keimbild befindet. Behandlung des Trägers mit einer Silbersalzlösung und
Die Erfindung weist das Kennzeichen auf, daß das anschließendes Spülen mit destilliertem Wasser aus den
auf photographischem Wege erzielte latente Queck- obenerwähnten Gründen eine nichtselektive Kupfersilber-
und/oder Silberkeimbild aktiviert und dann mit 65 ablagerung bewirken würde. Überraschenderweise ereiner
Lösung eines Kupfer-, Nickel- und/oder Kobalt- wies sich aber bei Anwendung der erwähnten Katalysalzes
und eines Reduktionsmittels für dieses Salz in sierungsbäder und durch anschließendes Spülen mit
Kontakt gebracht wird. destilliertem Wasser in der Regel durchaus eine be-
5 6
schränkte selektive Ablagerung als möglich, also ohne durch in Kontakt Bringen des Bildes mit einem katadaß
eine starke spontane Ablagerung in (auf) denjeni- lytischen Metall, wie Aluminium, durchführen kann,
gen Teilen der Trägeroberfläche auftritt, in (auf) denen Die oben beschriebenen photographischen Systeme
sich kein photographisches Metallkeimbild befindet, sind in bekannter Weise zur Herstellung innerer, also
wobei Belichtungen angewendet werden müssen, die 5 unter der Trägeroberfläche liegender Quecksilberviel
länger sind als diejenigen, welche genügen, wenn und/oder Silberkeimbilder verwendbar, die außer zu
die Verstärkung mit Hilfe einer physikalischen Ent- Edelmetallbildern hinreichender Schwärzung oder
wicklung zustande kommt. Offensichtlich ist die elektrischer Leitung physikalisch entwickelt werden
Wachsgeschwindigkeit der katalysierten photographi- können und durch die Maßnahme nach der Erfindung
sehen Keime bedeutend größer als die der durch Re- io zu schleierfreien Kupfer-, Nickel- und/oder Kobaltduktion
absorbierter Metallionen erzielten katalyti- bildern verstärkt werden können. Bei dieser Verstärschen
Schleierkeime, und offensichtlich hängt diese kung werden anfänglich praktisch neutralgraue innere
größere Wachsgeschwindigkeit mit den anzuwenden- Metallbilder mit brauchbaren optischen Dichten erden
verhältnismäßig hohen Belichtungsenergien zu- zielt. Wenn man aber die Verstärkungsdauer einige
sammen. Wird aber zum Aktivieren des Quecksilber- 15 Male länger wählt als zur Erzielung brauchbarer inne
und/oder Silberkeimbildes der Lösung eines Salzes rer Bilder notwendig ist, so wächst das ablagernde
eines katalytischen Metalls, das also edler als Queck- Metall gemäß dem Muster des Bildes aus dem Träger
silber bzw. Silber ist, noch ein geeignetes Reduktions- heraus und weist dann elektrische Leitung an der Obermittel
für dieses Salz zugesetzt und so aus der Lösung fläche auf.
ein physikalischer Entwickler gemacht, den man im 20 Eine weitere bekannte Variante des photographiübrigen
nur während kurzer Zeit, die an sich zur Er- sehen Verfahrens, die aber nur beim sogenannten
zielung eines Bildes brauchbarer optischer Dichte oder »Keimintroduktionsverfahren« anwendbar ist, besteht
genügendhohenelektrischenLeitungsvermögensdurch- darin, daß man durch die Wahl besonderer Belichaus
unzureichend ist, braucht einwirken zu lassen, und tungsverhältnisse bereits ein äußeres Quecksilberwenn
man das gespülte, auf diese Weise aktivierte 25 und/oder Silberkeimbild erhält, welches durch eine
Keimbild anschließend mit einer Lösung eines Kupfer-, nichtstabilisierte physikalische Entwicklung zu einem
Nickel- und/oder Kobaltsalzes und eines Reduktions- äußeren, elektrisch leitenden Edelmetallbild verstärkt
mittels für dieses Salz in Berührung bringt, so ergibt werden kann. Auch hierbei ist die Maßnahme nach der
sich überraschenderweise, daß die Spanne zwischen Erfindung anwendbar. Diese besonderen Belichtungsder
selektiven Ablagerung und der spontanen Ablage- 30 Verhältnisse bestehen darin, daß im Vergleich zur Herrung
wesentlich vergrößert ist, da die Geschwindigkeit stellung innerer Metallkeimbilder verhältnismäßig hohe
der selektiven Ablagerung gegenüber der der spontanen Belichtungsenergien angewendet werden. Durch AnAusscheidung
besonders stark zugenommen hat, so Wendung von Belichtungsenergien, die verhältnismäßig
daß dann gewünschtenfalls Belichtungszeiten von höher sind als diejenigen, welche bei den obenerwähngleicher
Größenordnung genügen wie diejenigen, welche 35 ten Varianten genügen, wenn physikalische Entwickfür
die völlig durch physikalische Entwicklung erfol- lung angewendet wird, sind also Keimbilder herstellgende
Verstärkung ausreichen. Das Überraschende ist, bar, auf denen, nachdem sie nötigenfalls durch elektrodaß
die Wuchsgeschwindigkeit der Schleierkeime durch chemischen Austausch in Silberkeimbilder umgesetzt
die erwähnte Behandlung nicht in gleichem Maße erhöht worden sind, die Ablagerung von Kupfer ohne weiteres
wird wie die Wuchsgeschwindigkeit der photographi- 4° durch chemische Reduktion erfolgen kann. In der
sehen Keime. Offensichtlich sind die absorbierten Praxis sind diese hohen Belichtungswerte jedoch wenig
Metallionen bei der physikalischen Entwicklung nicht, attraktiv.
bei der chemischen Ablagerung von Kupfer-, Nickel- Es ist also vorzuziehen, besonders für die Herstel-
und/oder Kobalt aber bestimmt als Schleierkeime lung äußerer, elektrisch leitender Metallbilder weniger
wirksam. Der Effekt der der chemischen Ablagerung 45 extreme Belichtungsenergien anzuwenden, wobei das
von Kupfer, Nickel und/oder Kobalt vorangehenden bereits erwähnte Aktivierungsverfahren der kurzzeiti-
kurzzeitigen physikalischen Entwicklung besteht daher gen physikalischen Entwicklung von großem Vorteil
in einer Erhöhung der Wuchsgeschwindigkeit des ist.
photographischen Keimbildes, was mit einer Ver- Ein wichtiger Vorteil des Verfahrens nach der Erfingrößerung
des selektiven Charakters der Ablagerung 50 dung besteht darin, daß die bisher bestehende Beeinhergeht.
Da physikalische Silberentwickler viel schränkung auf das verhältnismäßig teuere Silberökonomischer sind als physikalische Entwickler, die metall oder andere Edelmetalle bei den in Rede stehenein
Metall edler als Silber ablagern, und das Edelmetall den photographischen Verfahren umgangen ist.
als solches im Vorgang nur eine Vermittlungsrolle Für die Herstellung äußerer, elektrisch leitender spielt, besteht bei einer Vorzugsausführung des Ver- 55 Kupfermuster für elektrische Anwendungen, z. B. fahrens nach der Erfindung die Aktivierung darin, daß gedruckte Schaltungen oder gedruckte Muster, besteht das erzielte Quecksilber- und/oder Silberkeimbild zu- noch der Vorteil, daß diese ohne eine besondere Nachnächst durch eine kurzzeitige physikalische Entwick- behandlung einen niedrigeren elektrischen Widerstand lung mit einer dünnen Silberschicht bedeckt und an- pro Oberflächeneinheit besitzen als die entsprechenden schließend kurzzeitig mit destilliertem Wasser gespült 60 durch physikalische Entwicklung erzielten äußeren, wird, worauf man die Ablagerung von Kupfer durch elektrisch leitenden Silbermuster,
chemische Reduktion sofort anschließend erfolgen Auf den nach der Erfindung hergestellten äußeren, lassen kann und die Ablagerung von Nickel und/oder elektrisch leitenden Metallmustern können in bekann-Kobalt nach einer der bekannten Maßnahmen, wie ter Weise galvanisch Metalle oder elektrophoretisch elektrochemischem Austausch von Silberatomen an 65 kolloidale Stoffe abgelagert werden,
der Oberfläche gegen Atome eines der Platinmetalle Bemerkenswert ist noch, daß ein Verfahren zur mittels einer Salzlösung dieses Metalls oder, wenn es Herstellung von Metallbildern auf elektrisch nichtsich um äußere, elektrisch leitende Bilder handelt, leitenden Trägern bekannt ist, nach dem Nickel durch
als solches im Vorgang nur eine Vermittlungsrolle Für die Herstellung äußerer, elektrisch leitender spielt, besteht bei einer Vorzugsausführung des Ver- 55 Kupfermuster für elektrische Anwendungen, z. B. fahrens nach der Erfindung die Aktivierung darin, daß gedruckte Schaltungen oder gedruckte Muster, besteht das erzielte Quecksilber- und/oder Silberkeimbild zu- noch der Vorteil, daß diese ohne eine besondere Nachnächst durch eine kurzzeitige physikalische Entwick- behandlung einen niedrigeren elektrischen Widerstand lung mit einer dünnen Silberschicht bedeckt und an- pro Oberflächeneinheit besitzen als die entsprechenden schließend kurzzeitig mit destilliertem Wasser gespült 60 durch physikalische Entwicklung erzielten äußeren, wird, worauf man die Ablagerung von Kupfer durch elektrisch leitenden Silbermuster,
chemische Reduktion sofort anschließend erfolgen Auf den nach der Erfindung hergestellten äußeren, lassen kann und die Ablagerung von Nickel und/oder elektrisch leitenden Metallmustern können in bekann-Kobalt nach einer der bekannten Maßnahmen, wie ter Weise galvanisch Metalle oder elektrophoretisch elektrochemischem Austausch von Silberatomen an 65 kolloidale Stoffe abgelagert werden,
der Oberfläche gegen Atome eines der Platinmetalle Bemerkenswert ist noch, daß ein Verfahren zur mittels einer Salzlösung dieses Metalls oder, wenn es Herstellung von Metallbildern auf elektrisch nichtsich um äußere, elektrisch leitende Bilder handelt, leitenden Trägern bekannt ist, nach dem Nickel durch
chemisches Vernickeln abgesetzt wird, d. h. mit Hilfe
eines Bades, das ein Nickelsalz und ein geeignetes Reduktionsmittel für dieses Salz enthält. Dazu wird
der Träger mit einem durch Licht härtbaren Lack bedeckt und hinter einer Schablone des gewünschten
Musters belichtet, worauf der unbelichtete, ungehärtete Lack entfernt wird. Die Trägeroberfläche wird somit
außerhalb des Musters mit dem unlöslichen, gehärteten Lack bedeckt und bleibt an der Stelle des gewünschten
Musters unbedeckt. Der Träger wird darauf mittels daß die Folie 2 Minuten lang in einer wäßrigen Lösung
getränkt wurde, die 0,15 Mol o-Methoxybenzoldiazosulfonsäure-Na
und 0,1 Mol Cadmiumlactat pro Liter enthielt. Die Folie wurde anschließend hinter einem
Liniennegativ 7 Sekunden lang mit einer Hochdruckquecksilberdampflampe von 125 Watt in einem Abstand
von 30 cm belichtet. Nach der Belichtung wurde die Folie mit einer Lösung behandelt, die 5 ■ 10"*-
molar an Merkuronitrat, 5 · 10-3-molar an Silbernitrat
und 1 · 10~1-molar an Zitronensäure war, und
wurde anschließend 2 Minuten lang in einem physikalischen Entwickler untergetaucht gehalten, der 0,5 Gewichtsprozent
p-Methylaminophenolsulf at, 2 Gewichtsprozent
Zitronensäure und 0,05 Gewichtsprozent SiI-
einer Lösung von Stannochlorid und Salzsäure und anschließend durch eine kurze Untertauchung in einer
Lösung von Palladiumchlorid »sensibilisiert«. Darauf wird durch Eintauchen in eine Lösung eines Nickelsalzes
und Natriumhypophosphit eine dünne Nickel- 15 bernitrat in destilliertem Wasser enthielt. Darauf wurde
schicht abgesetzt. Darauf wird der gehärtete Lack, kurzzeitig in destilliertem Wasser gespült und schließzusammen
mit etwas darauf abgesetztem Nickel, vom Träger entfernt. Auf dem Träger verbleibt dann das
gewünschte Muster in Form einer dünnen Nickelschicht, welches dadurch in dem Maße verstärkt wird, 20
daß der Träger erneut mit einem chemischen Vernickelungsbad in Kontakt gebracht wird.
Dieses bekannte Verfahren ist verhältnismäßig umständlich; nach der Erfindung werden in einfacher
direkter Weise auf photographischem Wege Metallbilder unter Anwendung von wenigstens oberflächlich
hydrophilen, nichtmetallischen Trägern hergestellt.
Ein Verkupferungsbad, mit dem im Rahmen der Erfindung die günstigsten Ergebnisse erzielbar sind,
ist ein Bad mit einem pH-Wert zwischen 10 und 14, 3° nach Beispiel 1 wurde 5 Sekunden lang hinter einem
welches Formaldehyd als Reduktionsmittel und weiter- Liniennegativ mit Hilfe einer 125-Watt-Hochdruckhin
wenigstens eine mit Kupferionen Komplexe bildende Verbindung enthält, die aus Äthylendiamintetraessigsäure,
Triethanolamin oder ein Alkalisalz von Weinsäure besteht. Diese Bäder sind bekannt. 35
Es ergab sich, daß zur Ablagerung von Nickel und/oder Kobalt das hierfür bekannte Reduktionsbad
auf Basis eines Hypophosphits aus einem Gesichtspunkt der Selektivität die günstigsten Ergebnisse im
Vergleich zu anderen bekannten Reduktionsmitteln, 40 pro Liter, anschließend kurz abgespült und schließlich
wie z. B. Hydrazin, liefert, die manchmal in Bädern das so vorverstärkte Bild 4 Minuten lang weiter verfür
chemisches Vernickeln oder Verkobalten angewendet werden.
Wie bereits bemerkt wurde, erzielt man nach der Erfindung nahezu schleierfreie Metallbilder, die in der
Regel ohne weiteres brauchbar sind. Unter gewissen lieh 5 Minuten lang weiter verstärkt in einer Lösung
von
1 Gewichtsprozent Kupfersulfat (5H2O),
2 Gewichtsprozent Kaliumnatriumtartrat,
2 Gewichtsprozent Kaliumhydroxyd,
2 Gewichtsprozent Kaliumhydroxyd,
2,5 Gewichtsprozent Formaldehyd
in Wasser.
Der Widerstand der Metallschicht betrug in diesem Falle 11 Ohm pro Quadrat.
Beispiel2
Ein Streifen der lichtempfindlich gemachten Folie
Ein Streifen der lichtempfindlich gemachten Folie
quecksilberdampflampe in einem Abstand von 60 cm belichtet und anschließend 2 Minuten lang behandelt
in einer wäßrigen Lösung von
1,5 · IO-2 Mol p-Methylaminophenolsulfat,
1 · IO-1 Mol Zitronensäure,
1 · 10~* Mol Merkuronitrat,
1 · IO-3 Mol Silbernitrat
1 · IO-1 Mol Zitronensäure,
1 · 10~* Mol Merkuronitrat,
1 · IO-3 Mol Silbernitrat
extremen Verhältnissen kann bei Anwendung der kurzzeitigen physikalischen Entwicklung, insbesondere bei
Verwendung von Papier als Träger, ein leichter Schleier auftreten. Dieser Schleier kann völlig vermieden
werden, wenn nach der physikalischen Silberentwicklung der Träger in einer Lösung von Ammoniak
und/oder Ammoniumverbindungen gespült wird. Man kann die Schleierursache aber nicht mit Hilfe von
stärkt in einem Bad folgender Zusammensetzung:
3,5 Gewichtsprozent Kupfersulfat (5H2O),
4 Gewichtsprozent Glyzerin,
4 Gewichtsprozent Natriumhydroxyd,
4 Gewichtsprozent Formaldehyd
4 Gewichtsprozent Glyzerin,
4 Gewichtsprozent Natriumhydroxyd,
4 Gewichtsprozent Formaldehyd
in Wasser.
Der elektrische Widerstand des so erzielten metallisehen
Kupferbildes beträgt 0,8 Ohm pro Quadrat.
Ein anderer Streifen der lichtempfindlichen Folie nach Beispiel 1 wurde hinter einem Negativ belichtet.
Thiosulfat beseitigen, da dieses leicht zur Vergiftung 55 Der belichtete Streifen wurde zur Bildung des Metalldes
kurzzeitig entwickelten Keimbildes führen kann, keimbildes kurzzeitig mit einem Bad folgender Zuwodurch
der weitere Metallniederschlag gestört wird. Wird das latente Quecksilber- und/oder Silberkeimbild
mittels einer Lösung eines Salzes eines Platinmetalls aktiviert, so ist es zur Vermeidung des Schleiers 60
vorteilhaft, das aktivierte Keimbild mit einer Alkali
chloridlösung zu spülen.
Die Erfindung wird nachfolgend an Hand einiger Ausführungsbeispiele näher erläutert.
Eine auf eine Tiefe von 6 Mikron verseifte Cellulosetriacetatf
olie wurde dadurch lichtempfindlich gemacht, sammensetzung behandelt:
5 · 10"4 Mol Merkuronitrat,
IO-2 Mol Silbernitrat,
IO-2 Mol Salpetersäure und
Wasser zu 11.
IO-2 Mol Silbernitrat,
IO-2 Mol Salpetersäure und
Wasser zu 11.
Nach dem Spülen in destilliertem Wasser wurde die
äußere Keimschicht 2 Minuten lang durch physikalisehe Entwicklung mit einer Lösung von 0,5 Gewichtsprozent Metol, 2 Gewichtsprozent Zitronensäure und
0,2 Gewichtsprozent Silbernitrat in destilliertem Wasser
vorverstärkt. Darauf wurde nochmals einige Minuten
äußere Keimschicht 2 Minuten lang durch physikalisehe Entwicklung mit einer Lösung von 0,5 Gewichtsprozent Metol, 2 Gewichtsprozent Zitronensäure und
0,2 Gewichtsprozent Silbernitrat in destilliertem Wasser
vorverstärkt. Darauf wurde nochmals einige Minuten
9 10
lang in destilliertem Wasser gespült. Anschließend dann 2 Sekunden lang mit einem Bad folgender Zuwurde
das vorverstärkte Keimbild durch bildmäßigen sammensetzung behandelt:
Niederschlag von Kupfermetall weiter verstärkt. Dazu
Niederschlag von Kupfermetall weiter verstärkt. Dazu
wurde der Streifen 1 Stunde lang der Einwirkung eines 5 · 10~4 Mol Merkuronitrat,
Bades ausgesetzt, das durch Mischung folgender 5 3 · 10~3 Mol Silbernitrat,
Bestandteile erzielt war: 1O-1 Mol Zitronensäure
Bestandteile erzielt war: 1O-1 Mol Zitronensäure
Wasser zu 11.
10 ecm der Lösung A,
10 ecm der Lösung A,
5 ecm der Lösung B, Die entstandene äußere Schicht von Metallkeimen
2 ecm der Lösung C und io wurde durch eine 10 Minuten dauernde Behandlung
25 ecm der Lösung D. mit dem physikalischen Silberentwickler nach Beispiel 3
zu einem äußeren, elektrisch leitenden Silberbild vor-
Diese Lösungen waren wie folgt zusammengesetzt: verstärkt. Nach dem Spülen in destilliertem Wasser
wurde die vorverstarkte Keimschicht m Kontakt mit
Lösung A: 15 einem Aluminiumstab 15 Minuten lang in einer wäßri-
9 Gewichtsprozent Natriumhydroxyd in Wasser. Sen LösunS der Zusammensetzung:
Lösung B: 30 g Kobaltchlorid,
20 g Rohrzucker, 20 g Natriumhypophosphit,
50 ecm Wasser und ao 29 g Natrmmcitrat (· 2H2O) und
0,1 ecm Salpetersäure. 50 § Ammoniumchlorid pro Liter
0,1 ecm Salpetersäure. 50 § Ammoniumchlorid pro Liter
Dieses Gemisch wurde erhitzt, bis die Farbe von untergetaucht gehalten zur weiteren bildmäßigen VerBernstein
auftrat, und dann mit Wasser bis 250 ecm Stärkung mit Kobaltmetall. Der pH-Wert dieser
verdünnt. 25 Lösung war mit Hilfe von konzentriertem Ammoniak ... r auf einen Wert von 9,5 eingestellt. Die Betriebs-Losung
C: temperatur des Bades betrug etwa 90° C. Nach der 35 Gewichtsprozent Formaldehyd in Wasser. Kontaktperiode wurde der Streifen weitere 10 Minuten
_ ohne Kontakt mit dem Aluminiumstab in der Lösung Losung D. 3o geiassell) Worauf er mit destilliertem Wasser gespült
30 g Kupfersulfat (· 5H2O), wurde. Nach Trocknung wurde ein Widerstand der
80 ecm Glyzerin, mit Kobalt bedeckten Silberschicht von 2,9 Ohm pro
20 ecm 28gewichtsprozentiges Ammoniak in Wasser Quadrat gefunden. Wird ein auf die angegebene Weise
Wasser bis 11. vorverstärkter Streifen des lichtempfindlichen Mate-
_ ,1 · , ,,,., A j , ..,A , 35 rials in Kontakt mit einem Eisenstab 5 Minuten lang in
Der elektrische Widerstand der gespulten und ge- dnem Bad fo]gender Zusammensetzung:
trockneten Kupferschicht betrug 3 Ohm pro Quadrat.
trockneten Kupferschicht betrug 3 Ohm pro Quadrat.
. . 30 g Nickelchlorid,
ΰ e 1 s ρ 1 e i 4 10 g Natriumhypophosphit,
Auf die Weise nach Beispiel 1 lichtempfindlich ge- 40 25 g Glykolsäure
machtes Papier wurde hinter einem Liniennegativ mit 12,5 g Natriumhydroxyd und
einer 125-Watt-Hochdruckquecksilberdampflampe in Wasser zu 11
einem Abstand von 30 cm während 15 Sekunden belichtet. Anschließend wurde behandelt mit einer untergetaucht gehalten, dessen pH-Wert auf etwa 4,5 Lösung von 5 · 10-3-molarem Merkuronitrat, 1 · 10~3- 45 eingestellt ist und dessen Temperatur mittels eines molarem Silbernitrat und 5 · 10~3-molarer Salpeter- Wasserbades auf 950C gehalten wird, so ergibt sich säure in Wasser und dann 2 Minuten lang vorverstärkt nach dem Spülen und Trocknen eine äußere, elektrisch in einer Lösung von 0,25 Gewichtsprozent Hydro- leitende, oberflächlich mit Nickel bedeckte Metallchinon, 0,25 Gewichtsprozent Zitronensäure und schicht.
ΰ e 1 s ρ 1 e i 4 10 g Natriumhypophosphit,
Auf die Weise nach Beispiel 1 lichtempfindlich ge- 40 25 g Glykolsäure
machtes Papier wurde hinter einem Liniennegativ mit 12,5 g Natriumhydroxyd und
einer 125-Watt-Hochdruckquecksilberdampflampe in Wasser zu 11
einem Abstand von 30 cm während 15 Sekunden belichtet. Anschließend wurde behandelt mit einer untergetaucht gehalten, dessen pH-Wert auf etwa 4,5 Lösung von 5 · 10-3-molarem Merkuronitrat, 1 · 10~3- 45 eingestellt ist und dessen Temperatur mittels eines molarem Silbernitrat und 5 · 10~3-molarer Salpeter- Wasserbades auf 950C gehalten wird, so ergibt sich säure in Wasser und dann 2 Minuten lang vorverstärkt nach dem Spülen und Trocknen eine äußere, elektrisch in einer Lösung von 0,25 Gewichtsprozent Hydro- leitende, oberflächlich mit Nickel bedeckte Metallchinon, 0,25 Gewichtsprozent Zitronensäure und schicht.
0,02 Gewichtsprozent Silbernitrat in destilliertem 50 B e i s ρ i e 1 6
Wasser bei 40° C. Darauf wurde 5 Minuten lang gespült, 0,5 Minuten lang in lO^-molarem Ammoniak Ein lichtempfindlicher Filmstreifen nach dem vorgebadet und erneut 5 Minuten gespült. Schließlich herigen Beispiel wurde in gleicher Weise belichtet und wurde 10 Minuten lang verstärkt in einer Lösung von mit dem gleichen Keimintroduktionsbad behandelt.
Wasser bei 40° C. Darauf wurde 5 Minuten lang gespült, 0,5 Minuten lang in lO^-molarem Ammoniak Ein lichtempfindlicher Filmstreifen nach dem vorgebadet und erneut 5 Minuten gespült. Schließlich herigen Beispiel wurde in gleicher Weise belichtet und wurde 10 Minuten lang verstärkt in einer Lösung von mit dem gleichen Keimintroduktionsbad behandelt.
55 Das Keimbild wurde darauf 8 Minuten lang mit dem
2 Gewichtsprozent Kupfersulfat (5H2O), gleichen physikalischen Silberentwickler vorverstärkt.
4 Gewichtsprozent Kaliumnatriumtartrat, Darauf wurde der Filmstreifen kurzzeitig in destil-
4 Gewichtsprozent Kaliumhydroxyd und liertem Wasser gespült und anschließend 10 Minuten
4 Gewichtsprozent Formaldehyd in Wasser lang behandelt mit einem physikalischen Entwickler
60 folgender Zusammensetzung:
bei 400C Das so erhaltene metallische Kupferbild auf ls . 10_2 Mol paiiadium(n)_chiorid,
einem weißen Untergrund hatte einen Widerstand von fi . 10_2 Mol Kaliumchlorid,
0,3 Ohm pro Quadrat. ^75 . ^1 Mol Ameisensäure
1,2 · 10-1 Mol Natriumacetat und
B e i s ρ i e 1 5 5 Wasser zu 11.
B e i s ρ i e 1 5 5 Wasser zu 11.
Ein Streifen des lichtempfindlichen Films nach Der pH-Wert dieser Lösung betrug etwa 3. Nach
Beispiel 1 wurde hinter einer Schablone belichtet und dem Spülen des so behandelten Streifens in destillier-
11 12
tem Wasser wurde auf der dünnen Palladiumschicht 0,02 Gewichtsprozent eines Benetzungsmittels aus
durch einen 18 Minuten dauernden Verbleib des Strei- etwa 90 % Dodecylaminacetat, 9 % Tetradecyl-
fens im Vernickelungsbad des vorherigen Beispiels eine aminacetat, Rest Homologen,
Nickelschicht abgesetzt Der Widerstand des so erziel- 0Q2 Gewichtsprozent eines Benetzungsmittels aus
ten Nickelbildes betrug 1,5 Ohm pro Quadrat. 5 dnem Kondensationsprodukt aus Alkylpheno-
len und Äthylenoxyd, dessen Molekül eine
B e i s ρ i e 1 7 Polyäthylenkette enthält,
Ein lichtempfindlicher Filmstreifen nach Beispiel 1 physikalisch entwickelt, bis eine Schwärzung von etwa
wurde hinter einem Negativ der Einwirkung von Licht io 0,8 erreicht war. Nach kurzzeitigem Spülen in destilausgesetzt.
Die Keimbildung erfolgte diesmal in einer liertem Wasser wurde die Folie 8 Minuten lang bei
5 · 10~3-molaren Lösung von Merkuronitrat in destil- einer Temperatur von 3O0C in einer Lösung verliertem
Wasser, die außerdem 5 · 10~3-molar an kupfert, die pro Liter wäßrige Lösung enthielt:
Salpetersäure war (Verweilzeit: 2 Sekunden). Anschließend wurde der Streifen mit der Keimschicht 15 0,14 Mol Kupfersulfat,
nacheinander behandelt mit destilliertem Wasser 0,6 Mol Kaliumnatriumtartrat,
Salpetersäure war (Verweilzeit: 2 Sekunden). Anschließend wurde der Streifen mit der Keimschicht 15 0,14 Mol Kupfersulfat,
nacheinander behandelt mit destilliertem Wasser 0,6 Mol Kaliumnatriumtartrat,
(2 Minuten), mit einer 1,25 Mol Natriumhydroxyd,
2 Mol Formaldehyd.
6 · ΙΟ-3 Mol Palladium(II)-chlorid und
6 · ΙΟ-3 Mol Palladium(II)-chlorid und
1 Mol Kaliumchlorid pro Liter so Es ergab sich, daß 3,4 Mikrogrammatom (10~e
Grammatom) Kupfer pro Quadratzentimeter
enthaltenden wäßrigen Lösung (2 Minuten) und dann niedergeschlagen waren, eine elektrische Leitung war
erneut mit destilliertem Wasser (2 Minuten). Schließ- an der Oberfläche nicht meßbar. Aus dem obenlich
wurde die Masse der so vorpräparierten Keim- stehenden Verkupferungsbad, das außerdem enthielt:
schicht durch die Abscheidung von Kupfermetall unter 25
Anwendung des Verkupferungsbades nach Beispiel 1 a) 0,15 Mol des Tetra-Na-Salzes von Athylendiaminbildmäßig
verstärkt. Die Verweilzeit in diesem Bad tetraessigsäure oder
betrug 1 Stunde; die Temperatur des Bades betrug b) 0,15 Mol Triäthanolamin
20° C. Nach dem Spülen in Leitungswasser und Trocknen wurde an der erzielten Kupferschicht ein Wider- 30 ergab sich, daß bei 300C und nach 8 Minuten, von dem stand von 0,3 Ohm pro Quadrat gemessen. gleichen Silberbild ausgehend, 35 bzw. 50 Mikro
20° C. Nach dem Spülen in Leitungswasser und Trocknen wurde an der erzielten Kupferschicht ein Wider- 30 ergab sich, daß bei 300C und nach 8 Minuten, von dem stand von 0,3 Ohm pro Quadrat gemessen. gleichen Silberbild ausgehend, 35 bzw. 50 Mikro
grammatom Cu pro Quadratzentimeter abgesetzt
Beispiel 8 wurden, der elektrische Widerstand des Cu-Bildes be
trug 0,02 bzw. 0,04 Ohm pro Quadrat.
Eine auf die im vorherigen Beispiel beschriebene 35 Nahezu das gleiche Ergebnis wird unter den oben-Weise
hergestellte und vorpräparierte Keimschicht stehenden Verhältnissen mit Verkupferungslösungen
wurde, bevor sie einer Nickelverstärkung unterworfen erzielt, aus denen das Tartrat weggelassen ist und die
wurde, zur Bekämpfung eines nichtbildmäßigen Nickel- die Zusätze a) oder b) enthalten,
niederschlags nach einer 30 Sekunden dauernden Behandlung mit einer 2 · 10-1-molaren Lösung von 40 Beispiel 10
Kaliumchlorid in Wasser und anschließend einer
niederschlags nach einer 30 Sekunden dauernden Behandlung mit einer 2 · 10-1-molaren Lösung von 40 Beispiel 10
Kaliumchlorid in Wasser und anschließend einer
2 Minuten dauernden Behandlung mit destilliertem Eine oberflächlich verseifte Cellulosetriacetatfolie
Wasser unterworfen. Darauf erfolgte die Nickel- wurde mit einer Lösung lichtempfindlich gemacht, die
verstärkung unter Verwendung des Vernickelungs- pro Liter 0,15 Mol o-Methoxy-benzoldiazosulfonbades
aus Beispiel 5. Die Einwirkungsdauer dieses 45 säure-Na und 0,1 Mol Cd-Lactat enthielt, und hinter
Bades betrug diesmal 10 Minuten. Es ergab sich eine einem Liniennegativ mit einer Hochdruckquecksilberschön
glänzende äußere Nickelschicht mit einem dampflampe belichtet. Ein latentes Keimbild wurde
Oberflächenwiderstand von 0,85 Ohm pro Quadrat. mit Hilfe der Lösung des vorherigen Beispiels einge
leitet. Teile der Folie wurden anschließend 0,20, 40,
Beispiel9 506O oder 90 Sekunden lang bei 20° C mit dem Entwickler
des vorherigen Beispiels physikalisch entwickelt. In
Eine oberflächlich verseifte Folie aus Cellulosetri- den Folien wurden Schwärzungen erzielt, die sich je
acetat wurde mit Hilfe der Lösung nach Beispiel 1 nach der Entwicklungsdauer von 0,05 bis 1,8 änderten,
lichtempfindlich gemacht, hinter einem Liniennegativ Nach dem Spülen in destilliertem Wasser, in
belichtet, mit einem Keimintroduktionsbad folgender 55 ln-Ammoniak und erneut in destilliertem Wasser
Zusammensetzung pro Liter: wurden die Folien bei 300C verkupfert mit
0,05 Mol Merkuronitrat, a) emer Lösung, die 0,14 Mol CuSO4, 0,65 Mol
0,03 Mol Silbernitrat, NaOH, 0,15MoI Triäthanolamin und 2 Mol
0,1 Mol Salpetersäure, 60 Formaldehyd pro Liter wäßrige Lösung enthielt,
oder mit
behandelt und 1,5 Minuten lang mit einem Silberentwickler folgender Zusammensetzung: t>) einer Lösung gleich a), die jedoch statt Triäthanolamin
0,15 Mol Natriumäthylendiamin-
0,05 Mol p-Methylaminophenolsulfat, S5 tetraacetat enthielt.
0,05 Mol Silbernitrat,
0,1 Mol Zitronensäure In nachstehender Tabelle sind bei verschiedenen
pro Liter wäßrige Lösung und Silberentwicklungszeiten und verschiedenen Verkupfe-
rungszeiten die abgesetzten Cu-Meiigen in Mikrogrammatom
pro Quadratzentimeter verzeichnet.
1 | Verkupferungszeit | 5 | 8 | 1 | — | 20 | |
Ag-Entwickelzeit | 2 | Minuter | 1,8 | ||||
41 | |||||||
Lösung a) | — | — | 29 | 1,5 | |||
0 Sekunden | — | — | — | 21 | 4 | ||
20 Sekunden | 1,5 | — | 35 | ||||
40 Sekunden .... | 9,7 | 16,3 | 27 | 41 | |||
60 Sekunden .... | 12 | 20 | 20 | ||||
90 Sekunden | 19 | ||||||
Lösung b) | 1 | 14 | |||||
90 Sekunden | 1,2 | ||||||
Das nur 20 Sekunden dauernde Entwickeln des Keimbildes mit Silber erweist sich in diesem Falle also
deutlich als eine unzureichende Aktivierung für die chemische Verkupferung.
Eine auf eine Tiefe von 6,1 μ verseifte Celluloseacetatfolie in der Stärke von 120 Mikron mit einem
Acetylgehalt von 38,2 Gewichtsprozent wurde durch ein 2 Minuten dauerndes Tränken in einer 2-Gewichtsprozent-Lösung
von Anthrachinon^^-disulfonsäure-Na in Wasser lichtempfindlich gemacht, getrocknet
und mit einer Hochdruckquecksilberdampflampe hinter einem Negativ belichtet. Ein äußeres Keimbild
wurde dadurch erhalten, daß die Folie 15 Sekunden lang in einer wäßrigen Lösung untergetaucht gehalten
wurde, die 0,01 Mol je Liter AgNO3, ferner Essigsäure und Na-Acetat in einer Gesamtkonzentration von
0,2 Mol je Liter enthielt, wobei der pH-Wert 6 betrug. Die Folie wurde anschließend zweimal 1 Minute lang
in frisch destilliertem Wasser gespült, dann 8 Minuten lang mit Hilfe des physikalischen Silberentwicklers aus
Beispiel 3 vorverstärkt und erneut 3 · 1 Minute lang mit destilliertem Wasser gespült. Schließlich wurde ein
äußeres, elektrisch leitendes Kupferbild dadurch auf der vorverstärkten Folie abgeschieden, daß diese
30 Minuten lang in einer wäßrigen Lösung untergetaucht gehalten wurde, die
1 Gewichtsprozent CuSO4 · 5 aq,
2 Gewichtsprozent K-Na-Tartrat,
2 Gewichtsprozent KOH und
2 Gewichtsprozent KOH und
0,9 Gewichtsprozent Paraformaldehyd
enthielt.
Eine weitere Folie, auf der in gleicher Weise ein äußeres Keimbild erhalten war, wurde 20 Minuten
lang in dem gleichen physikalischen Entwickler vorverstärkt und dann gespült, und auf dieser Folie wurde
ein äußeres Kupferbild abgesetzt durch eine lstündige Behandlung mit einem Bad, das
1 Gewichtsprozent CuSO4 · 5H2O,
2 Gewichtsprozent K-Na-Tartrat,
2 Gewichtsprozent KOH und
2 Gewichtsprozent KOH und
3,9 Gewichtsprozent Formaldehyd-Na-Bisulfit,
in Wasser gelöst, enthielt.
60
Eine verseifte Cellulosetriacetatfolie wurde durch Tränken in einer Lösung, die pro Liter wäßrige Lösung
65 0,15 Mol O-Methoxybenzoldiazosulfonat-Na und
0,1 Mol Cadmiumlactat enthielt, lichtempfindlich gemacht. Nach dem Trocknen wurde die Folie etwa
10 Sekunden lang hinter einem Schwärzungskeil mit einer in einem Abstand von 30 cm gesetzten 125-Watt-Hochdruckquecksilberdampflampe
belichtet. Das Keimbild wurde mittels einer Lösung erzeugt, die pro Liter wäßrige Lösung enthielt:
5 · ΙΟ-3 Mol Hg2(NOa)2,
ΙΟ-3 Mol AgNO3 und
10-a Mol HNO3.
ΙΟ-3 Mol AgNO3 und
10-a Mol HNO3.
Die Vorverstärkung des Keimbildes erfolgte durch physikalische Entwicklung mit dem Bad aus Beispiel 9
bei 2O0C während 30 Sekunden. Die Schwärzung der Stufen der so erzielten Keilkopie stieg von 0,12 bis
0,27 an. Nach 30 Minuten dauerndem Spülen in destilliertem Wasser wurden die Silberbilder 3,5 Minuten
lang bei 3O0C mit einem Verkupferungsbad behandelt, das pro Liter wäßrige Lösung enthielt:
0,14 Mol CuSO4,
0,3 Mol Äthylendiamintetraessigsäure,
1,25 Mol NaOH,
2 Mol Formaldehyd.
Die Schwärzung der Stufen der so erhaltenen Kopie, die nicht von inneren Silberbildern unterscheidbar
waren, stieg von 0,4 bis 2,4 an. An den nicht belichteten Stellen war keine sichtbare Metallausscheidung erfolgt.
Gleiche Folien wie im Beispiel 10 wurden auf die dort beschriebene Weise lichtempfindlich gemacht, mit
Hilfe einer Hochdruckquecksilberdampflampe von 125 Watt mit einem Woodschen Filter hinter einem
Liniennegativ belichtet, im Merkuro-Silberbad aus Beispiel 9 eingetaucht, 1,5 Minuten lang vorverstärkt
mit dem Bad gleichfalls aus Beispiel 9, gespült und dann 8 Minuten lang bei 300C in einem Verkupferungsbad
untergetaucht, das pro Liter wäßrige Lösung enthielt:
0,14 Mol CuSO4,
0,3 Mol Triäthanolamin,
0,65 Mol NaOH und
2 Mol Formaldehyd.
0,3 Mol Triäthanolamin,
0,65 Mol NaOH und
2 Mol Formaldehyd.
Der Widerstand der Kupferschicht betrug 0,02 Ohm pro Quadrat.
Gleiche lichtempfindlich gemachte Folien wie im Beispiel 10 wurden hinter dem Negativ eines gedruckten
Schaltungsmusters in einem Abstand von 60 cm mittels einer 125-Watt-Hochdruckquecksilberdampflampe
belichtet. Das Keimbild wurde mit dem im Beispiel 9 beschriebenen Bad erzielt. Eine physikalische
Entwicklung nach dem gleichen Beispiel wurde 30 Sekunden lang angewendet, und die gleichen Spülbehandlungen
wurden durchgeführt. Das erhaltene Silberbild wurde mit dem Verkupferungsbad aus Beispiel
12 chemisch verkupfert. Wurde 12 Minuten lang verkupfert, so hatte das Kupfermuster einen Widerstand
von 0,05 Ohm pro Quadrat. Bei 30 Minuten dauernder Verkupferung betrug dieser Widerstand
0,013 Ohm pro Quadrat. In den beiden Fällen war außerhalb des Musters keine elektrische Leitung meßbar.
Ein oberflächlich verseifter Cellulosetriacetatfilm wurde mit einer wäßrigen Lösung lichtempfindlich
gemacht, die pro Liter enthielt:
0,8 Mol l-Hydroxy^-diazonium-ö-methylbenzolsuIfonsäure-4,
0,2 Mol Hg2(NO3) und
0,4 Mol HNO3.
Der Film wurde 30 Sekunden lang hinter einem Liniennegativ in einem Abstand von 60 cm mit einer
-Watt- Hochdruckquecksilberdampflampe belichtet, etwa 10 Sekunden lang in destilliertem Wasser gespült
und 1 Minute lang mit dem physikalischen Silberentwickler aus Beispiel 10 vorverstärkt. Nachdem
Minuten lang in destilliertem Wasser gespült war, wurde das Bild verkupfert durch eine 8 Minuten dauernde
Behandlung mit dem Bad folgender Zusammensetzung pro Liter wäßrige Lösung:
0,14 Mol CuSO4,
0,6 Mol Kaliumnatriumtartrat,
0,65 Mol NaOH und 2 Mol Formaldehyd.
Der Widerstand des so erhaltenen Kupferbildes betrug 0,15 Ohm pro Quadrat. Wenn das vorverstärkte
Keimbild nach dem Spülen (nacheinander 10 Minuten in destilliertem Wasser, 5 Minuten in ln-Ammoniak
und 5 Minuten in destilliertem Wasser) 8 Minuten lang im Verkupferungsbad aus Beispiel 12 verkupfert
wurde, ergab sich ein Metallbild mit einem Widerstand von 0,03 Ohm pro Quadrat.
Claims (9)
1. Verfahren zur photographischen Herstellung von Metallbildern unter Anwendung eines hydrophilen
oder wenigstens oberflächlich hydrophil gemachten, nichtmetallischen und nicht elektrisch
leitenden Schichtträgers, der mittels einer Verbindung lichtempfindlich gemacht wird, aus der bei
Belichtung ein Lichtreaktionsprodukt entsteht, das selbst aus physikalisch entwickelbaren Silberkeimen
besteht oder in einer sekundären Reaktion physikalisch entwickelbare Quecksilber- und/oder Silberkeime
liefert, welches Keimbild dann selektiv mit Metall verstärkt wird, dadurch gekennzeichnet,
daß das erhaltene latente Queck-
silber- und/oder Silberkeimbild aktiviert und anschließend mit einer Lösung eines Kupfer-, Nickel-,
Kobaltsalzes oder einem Gemisch eines Nickel- und Kobaltsalzes und eines Reduktionsmittels für
dieses Salz in Kontakt gebracht wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1 zur Herstellung von Kupferbildern, dadurch gekennzeichnet, daß
die Aktivierung des Keimbildes aus einer an sich bekannten kurzzeitigen physikalischen Entwicklung
mit Silber besteht.
3. Verfahren nach Anspruch 1 zur Herstellung von Nickel- und/oder Kobaltbildern, dadurch gekennzeichnet,
daß die Aktivierung des Keimbildes darin besteht, daß eine kurzzeitige physikalische
Entwicklung mit Silber erfolgt und anschließend die Silberoberfläche in bekannter Weise elektrochemisch
katalysiert wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1 zur Herstellung von Nickel- und/oder Kobaltbildern, dadurch gekennzeichnet,
daß die Aktivierung des Keimbildes durch eine kurze physikalische Entwicklung mit
einem der Platinmetalle erfolgt.
5. Verfahren nach Anspruch 1 zur Herstellung von Nickel- und/oder Kobaltbildern, dadurch gekennzeichnet,
daß die Aktivierung des Keimbildes darin besteht, daß es mit einer Lösung eines der
Platinmetalle in Kontakt gebracht wird.
6. Verfahren nach Anspruch 1 zur Herstellung von Nickel- und/oder Kobaltbildern, dadurch gekennzeichnet,
daß als Reduktionsmittel Hypophosphit verwendet wird.
7. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2 zur Herstellung von Kupferbildern, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Verkupferungsbad mit einem pH-Wert zwischen 10 und 14 verwendet wird, das Formaldehyd
als Reduktionsmittel und wenigstens eine mit Kupferioner^ Komplexe bildende Verbindung
enthält, die aus Äthylendiamintetraessigsäure, Triäthanolamin oder einem Alkalisalz von Weinsteinsäure
besteht.
8. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der mit einem latenten Keimbild
versehene Träger nach der kurzzeitigen physikalischen Entwicklung mit einer Lösung von
Ammoniak und/oder einer Ammoniumverbindung gespült wird.
9. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß das mit Hilfe einer Lösung
eines Salzes eines Platinmetalls aktivierte latente Keimbild mit einer Alkalichloridlösung gespült
wird.
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CN109115764A (zh) * | 2018-07-30 | 2019-01-01 | 深圳瑞达生物股份有限公司 | 环保型尿液羟苯衍生物检测试剂及其制备方法 |
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