DE1268447B

DE1268447B - Zahnrad fuer spielfreien Zahntrieb

Info

Publication number: DE1268447B
Application number: DE19631268447
Authority: DE
Inventors: Richard Berger
Original assignee: Telefunken Patentverwertungs GmbH
Current assignee: Telefunken Patentverwertungs GmbH
Priority date: 1963-10-21
Filing date: 1963-10-21
Publication date: 1968-05-16

Description

Zahnrad für spielfreien Zahntrieb Bekannte Zahntriebe, beispielsweise für die Feineinstellung der Abstimmung von Funkempfangsgeräten, enthalten zur Vermeidung des bei Zahntrieben auftretenden Spiels ein aus zwei Teilzahnrädern gebildetes Zahnrad, von denen eines fest auf der zu drehenden Achse befestigt ist, während das andere drehbar und durch eine Feder in Umfangsrichtung gegenüber dem anderen Teilzahnrad verspannt ist. Der Aufwand für einen solchen Zahntrieb ist verhältnismäßig groß. Darüber hinaus kann es vorkommen, daß bei Schwergängigkeit der anzutreibenden Einrichtung die Verspannung der Zahnräder nicht ausreicht, um ein Spiel zu vermeiden.
Die Erfindung zeigt eine einfache Konstruktion, bei der diese Nachteile nicht auftreten. Sie betrifft ein Zahnrad für einen spielfreien Zahntrieb und besteht darin, daß das Zahnrad mit längs wenigstens zwei zur Zahnradachse konzentrischer Kreise angeordneten Schlitzen versehen ist, die durch gegenseitig versetzte Stege unterbrochen sind. Dadurch wird das Zahnrad in sich radial nachgiebig, so daß die beiden miteinander kämmenden Zahnräder radial miteinander verspannt sind und ein Spiel nicht auftreten kann.
Es ist bekannt, Zahnräder mit Ausnehmungen, z. B. Schlitzen, zu versehen. Die Ausnehmungen sind so geformt, daß sich der Zahnkranz gegen die Nabe zum Auffangen von Stößen federnd etwas drehen kann. Es handelt sich also um eine Federung in tangentialer Richtung. Der Erfindung liegt dagegen die Aufgabe zugrunde, mit einfachen Mitteln ein Zahnrad für ein spielfreies Zahnradgetriebe zu schaffen. Hierzu werden die Schlitze so angebracht, daß an allen Stellen des Zahnkranzes eine Federung in radialer Richtung vorhanden ist.
An Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels soll die Erfindung näher erläutert werden.
Ein kleines Zahnrad 1 kämmt mit einem großen Zahnrad 2, das in Umfangsrichtung zwei Reihen von Schlitzen 3 und 4 aufweist, die durch gegenseitig versetzte Stege 5 und 6 unterbrochen sind, so daß jeweils ein Steg in der Mitte des benachbarten Schlitzes liegt. Bei radialem Druck auf das Zahnrad 2 durch das Zahnrad 1 geben die zwischen den Schlitzen 3 und 4 verbleibenden bogenförmigen Teile 7 elastisch nach. Es ist auch möglich, nicht nur zwei, sondern mehrere ringförmig angeordnete Schlitzreihen vorzusehen. Dadurch wird die Federung weicher.

Claims

Patentanspruch: Zahnrad für einen spielfreien Zahntrieb, insbesondere für die Abstimmung von Empfängern der Funkempfangstechnik, d a d u r c h gekennzeichnet, daß es mit längs wenigstens zwei zur Zahnradachse konzentrischer Kreise angeordneten Schlitzen (3, 4) versehen ist, die durch gegenseitig versetzte Stege (5, 6) unterbrochen sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 311406; britische Patentschrift Nr. 215 082; USA.-Patentschrift Nr. 1645 510.