DE1268346B - Verbindung einer luftschalldaemmenden Raumwandungs-Doppelschale mit einem Traggerippe - Google Patents
Verbindung einer luftschalldaemmenden Raumwandungs-Doppelschale mit einem TraggerippeInfo
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Classifications
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
- E04B2/00—Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls
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- E04B2/7407—Removable non-load-bearing partitions; Partitions with a free upper edge assembled using frames with infill panels or coverings only; made-up of panels and a support structure incorporating posts
- E04B2/7409—Removable non-load-bearing partitions; Partitions with a free upper edge assembled using frames with infill panels or coverings only; made-up of panels and a support structure incorporating posts special measures for sound or thermal insulation, including fire protection
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
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- E04B9/001—Ceilings; Construction of ceilings, e.g. false ceilings; Ceiling construction with regard to insulation characterised by provisions for heat or sound insulation
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Description
- Verbindung einer luftschalldämmenden Raumwandungs-Doppelschale mit einem Traggerippe Die Erfindung betrifft die Verbindung einer luftschalldämmenden, dynamisch biegeweichen Raumwandungs-Doppelschale, bestehend aus zwei parallelen, elastisch miteinander gekoppelten Teilschalen, mit einem Traggerippe, insbesondere zur schalldämmenden Verkleidung von massiven Wandungen und zur Herstellung hohler Gerippe-Trennwände.
- Verkleidungen von massiven Raumwandungen oder von Traggerippen mit im akustischen Sinn biegeweichen Schalen, z. B. aus Bauplatten, stellen Konstruktionen dar, die eine besonders gute Luftschalldämmung ergeben können.
- Diese Eigenschaften sind vornehmlich solchen Verkleidungen vorbehalten, die einen Verlauf der frequenzabhängigen Schalldämmaße aufweisen, der im Bereich der interessierenden Standardfrequenzen zwischen 100 und 3200 Hz keine wesentlichen partiellen Einbrüche, gemessen an der Sollkurve, zeigt.
- Durch die Wahl genügend biegeweicher Bauplatten läßt sich die Grenzfrequenz an den oberen Rand des Standardfrequenzbereiches legen. Erst hier tritt dann bei schrägem Einfall der Schallwellen die Koinzidenz ihrer Spurgeschwindigkeit mit der Phasengeschwindigkeit der Biegewellen der Bauplatten ein. Diese Koinzidenz führt zum Schalldurchlaß.
- Durch die Wahl einer im Verhältnis zur Biegesteifigkeit genügend schweren Bauplatte läßt sich nun die Eigenfrequenz einer vor einem Luftraum angeordneten Bauplatte so tief an den unteren Rand des Standardfrequenzbereiches legen, daß der dort auftretende Schalldurchlaß nur noch wenig stört.
- Diese Erkenntnis führte in der Praxis zu einer Konstruktion, nach der biegeweiche Platten mit Masseteilen belegt werden. Die Massestücke sind zwar fest mit der Platte, z. B. durch Klebung, verbunden, erhöhen aber die Biegesteifigkeit derselben nicht. Jedoch weist diese Konstruktion Nachteile auf, da einmal derartige Platten nur in einer sehr zeit- und lohnintensiven Vorfertigung hergestellt werden können und zum anderen wegen ihres verhältnismäßig großen Gewichtes die Gefahr des Bruches oder der Beschädigung während des Transportes und der Verarbeitung auf der Baustelle sehr groß ist. Außerdem lassen sich diese Platten nur unter großen Schwierigkeiten an unvorhergesehene, veränderte Bausituationen anpassen, da die schweren und harten Massenteile das Anbringen von Befestigungsmitteln behindern. Weiterhin ist infolge der starren Anbringung der Masseteile nur eine geringe Materialdämpfung vorhanden, ebenso wie die dynamischen Möglichkeiten hinsichtlich der Schwingfähigkeit nicht voll ausgenutzt werden können. Es ist auch schon die Konstruktion einer Zusatzschale bekannt, die eine Verbesserung der Luftschalldämmung von massiven Raumwandungen dadurch bewirkt, daß eine Bauplatte mit einer zweiten Bauplatte durch elastische Mittel zu einer Doppelschale verbunden wurde. Bei dieser Konstruktion ist die innere Teilschale fest mit dem Traggerippe verbunden, während die äußere Teilschale keine unmittelbare Verbindung mit dem Traggerippe aufweist. Es ist daher erforderlich, die gegenseitige Verbindung der Teilschalen so starr auszubilden, daß sie den in der Praxis auftretenden mechanischen Beanspruchungen gewachsen ist. Es ist jedoch schwierig, diesen Erfordernissen zu entsprechen, ohne das aus akustischen Gründen erforderliche, voneinander unabhängige Schwingen der Teilschalen zu beeinträchtigen. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen Nachteil zu beseitigen.
- Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die äußere Teilschale der Doppelschale starr mit dem Traggerippe verbunden ist und die innere Teilschale von der äußeren Teilschale unabhängig schwingen kann. Da bei dieser Lösung die innere Teilschale im Innern der Raumwandung liegt und keinen mechanischen Beanspruchungen ausgesetzt ist, ist es ohne weiteres möglich, die gegenseitige dosierte Koppelung der Teilschalen ausschließlich nach akustischen Gesichtspunkten auszubilden.
- In der Zeichnung sind beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigt F i g.1 eine akustische Systemskizze zu der Ausführungsform nach F i g. 2, F i g. 2 einen Teilquerschnitt einer eine Massivwandung verkleidenden Zusatzschale in der Verbindung mit einem Traggerippeglied aus Holz, F i g. 3 einen Teilquerschnitt einer Trennwand mit Gerippepfosten aus Holz, F i g. 4 einen entsprechenden Querschnitt, der einen Gerippepfosten aus Blech zeigt.
- Die mit 1 bezeichnete, aus Bauplatten hergestellte äußere Teilschale ist fest mit einem Traggerippe 2, welches beispielsweise aus Metall, Kunststoff oder Holz besteht, verbunden. Mit der äußeren Teilschale 1 ist durch ein elastisches Mittel 3, das vorzugsweise ein weich federndes, plattenförmiges Fasermaterial ist, eine zweite innere, ebenfalls aus Bauplatten gebildete Teilschale 4, die zweckmäßigerweise eine größere Masse als die äußere Teilschale 1 aufweist, verbunden. Die beiden Teilschalen 1 und 4 bilden zusammen eine Doppelschale. Das elastische Mittel 3 verbindet zugleich auch die innere Teilschale 4 mit dem Traggerippe 2 und beim Ausführungsbeispiel nach F i g. 2 das Traggerippe 2 wiederum mit der Massivwandung 5.
- Bei den in F i g. 3 und 4 dargestellten Trennwänden ist jeweils die der Doppelschale 1, 4 gegenüberliegende äußere Einfachschale 6 ebenfalls fest mit dem Traggerippe 2 verbunden.
- Das in F i g. 1 dargestellte akustische System zeigt die äußere Teilschale 1 mitsamt dem Traggerippe 2 als Masse m1, die innere Teilschale 4 als Masse m', das zugehörige elastische Mittel 3 als c2 und den Luftraum zwischen Bauplatte 1 und der Massivwandung 5 als elastisches Mittel cl. Dadurch ist ein im physikalischen Sinn elastisch gekoppeltes System zweier Massen ohne Erhöhung der Biegesteifigkeit gegeben.
Claims (4)
- Patentansprüche: 1. Verbindung einer luftschalldämmenden, dynamisch biegeweichen Raumwandungs-Doppelschale, bestehend aus zwei parallelen, elastisch miteinander gekoppelten Teilschalen, mit einem Traggerippe, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Teilschale (1) der Doppelschale starr mit dem Traggerippe (2) verbunden ist und die innere Teilschale (4) von der äußeren Teilschale (1) unabhängig schwingen kann.
- 2. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Teilschale (4) mit dem Traggerippe (2) elastisch verbunden ist.
- 3. Verbindung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Teilschale (4) im Bereich der Traggerippeglieder (2) unterbrochen ist.
- 4. Verbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur elastischen Koppelung bzw. Verbindung Faserplattenmaterial in vollflächiger, punktförmiger oder streifenförmiger Anordnung verwendet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1778 768.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1268346B true DE1268346B (de) | 1968-05-16 |
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ID=5659885
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1268346B (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3425619A1 (de) * | 1984-07-12 | 1986-01-23 | Wilhelm 5820 Gevelsberg Bieker | Leichtbau-wand aus rechteckigen gipswandbauplatten und verfahren zum aufbau der wand |
NL1006145C2 (nl) * | 1997-05-28 | 1998-12-01 | Rockwool Rockfon B V | Geluidsisolerende plaatstructuur. |
WO2004009927A1 (de) * | 2002-07-19 | 2004-01-29 | Deutsche Rockwool Mineralwool Gmbh & Co. Ohg | Dämmschicht aus mineralfasern und gebäudewand |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1778768A1 (de) * | 1968-06-01 | 1972-03-02 | Kloeckner Humboldt Deutz Ag | Vorrichtung zum Trocknen von schlammfoermigen Medien |
-
1964
- 1964-05-19 DE DEP1268A patent/DE1268346B/de active Pending
Patent Citations (1)
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---|---|---|---|---|
DE1778768A1 (de) * | 1968-06-01 | 1972-03-02 | Kloeckner Humboldt Deutz Ag | Vorrichtung zum Trocknen von schlammfoermigen Medien |
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NL1006145C2 (nl) * | 1997-05-28 | 1998-12-01 | Rockwool Rockfon B V | Geluidsisolerende plaatstructuur. |
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