CH363461A - Tragende Bauplatte und Verwendung derselben - Google Patents

Tragende Bauplatte und Verwendung derselben

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CH363461A
CH363461A CH5878958A CH5878958A CH363461A CH 363461 A CH363461 A CH 363461A CH 5878958 A CH5878958 A CH 5878958A CH 5878958 A CH5878958 A CH 5878958A CH 363461 A CH363461 A CH 363461A
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CH
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CH5878958A
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Mathis Arnold
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Mathis Arnold
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C2/00Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels
    • E04C2/30Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by the shape or structure
    • E04C2/38Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by the shape or structure with attached ribs, flanges, or the like, e.g. framed panels
    • E04C2/386Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by the shape or structure with attached ribs, flanges, or the like, e.g. framed panels with a frame of unreconstituted or laminated wood

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Building Environments (AREA)

Description


  Tragende     Bauplatte    und Verwendung     derselben       Die Erfindung betrifft eine tragende Bauplatte,  wie sie beim Bau zerlegbarer oder schnell     zu    erstel  lender Baracken bzw.     Klein-    oder Serienhäuser ver  wendet werden. Bisher bekannte Platten dieser Art  waren ausschliesslich Füllelemente, und die tragende  und stützende Funktion wurde von einer Gerüstkon  struktion übernommen. Dies erschwerte und ver  teuerte die Erstellung solcher Bauten.  



  Die Erfindung will die genannten Nachteile be  seitigen, indem sie eine tragende Bauplatte schafft.  Die erfindungsgemässe Bauplatte ist gekennzeich  net durch einen tragenden Rahmen, der an     seinem     Umfang mindestens eine der Verbindung mit einer  zweiten Bauplatte dienenden Nut aufweist und an  dem mindestens zwei Plattenelemente derart befestigt  sind, dass sie gemeinsam mit dem Rahmen einen  Hohlraum umschliessen.  



  Der tragfähige Rahmen kann aus Holz, Metall,  Kunststoff oder einer Kombination solcher Materia  lien hergestellt sein. Der Hohlraum zwischen den  Plattenelementen ergibt eine gute thermische Isola  tion. Die Tragfähigkeit des Rahmens kann durch  Verstrebungen im Hohlraum noch erhöht werden.  Es kann auch eine Verspannung im Hohlraum an  geordnet werden.  



  Zur Verbesserung der Schallisolation kann eines  der Plattenelemente an der dem Hohlraum zugekehr  ten Seite mit     schalldämmendem    Material überzogen  werden.  



  Das Patent     umfasst    auch die Verwendung einer  solchen neuen Bauplatte zur Erstellung eines Ge  bäudeteiles, gemäss welcher die Bauplatte mit wei  teren gleichartigen Bauplatten über     in    gegenüber  liegende Nuten benachbarter Platten     eingreifende     Balken, deren Länge mindestens die doppelte Länge    der Nut übersteigt, zu einem     Gebäudeteil    vereinigt  wird.  



  In der Zeichnung sind verschiedene     Ausführungs-          beispiele    des Erfindungsgegenstandes dargestellt.  



       Fig.    1 zeigt     eine    tragende Bauplatte in perspek  tivischer Darstellung, bei der das vordere Platten  element teilweise weggebrochen ist; die       Fig.    2, 3 und 4 zeigen Ansichten von andern Bau  platten; die       Fig.5    bis 10 zeigen Querschnitte durch Bau  platten in verschiedener     Ausführung,    und die       Fig.    11 bis 13 zeigen Querschnitte durch Federn,  die dem Verbinden einzelner Bauplatten miteinander  dienen.  



  In     Fig.    1 ist eine einfache Ausführung einer Bau  platte dargestellt, bei der zwei     Abdeckplattenelemente     auf einem tragenden Rahmen 2     befestigt    sind. Der  Rahmen 2 besteht aus Holz, und auf ihm sind ein  mit einer wetterfesten Aussenschicht versehenes Plat  tenelement 1 und ein die Innenwand bildendes Faser  stoffplattenelement 1' mit feuchtigkeitsbeständigem  Leim aufgeklebt. Zur besseren Schallisolation und um  die Bildung von Kondenswasser zu verhüten, ist  an der Innenseite des Plattenelements 1 eine poröse  schallschluckende Schicht 3 aufgespritzt.

   Längs des  äusseren Umfangs des Rahmens 2 befindet sich die  Nut 4, mit deren     Hilfe    die     einzelnen    Bauplatten mit  einander verbunden und gegeneinander abgedichtet  werden. Die Plattenelemente 1, 1' sind grösser als der  Rahmen und stehen daher über diesen vor, so dass  sie mit dem Rahmen eine Rinne bilden.     In    diese       Rinne    wird bei der Erstellung eines Baues mit       Hilfe    gleichartig ausgebildeter Bauplatten     ein        Balken     eingelegt, der in die einander gegenüberliegenden  Nuten 4 benachbarter Bauplatten hineinragende Fe  dern aufweist.

   Die     Ballken    mit den     Federn    erstrecken      sich über mehrere Bauplatten. Die Federn können aus  dem Balken herausgearbeitet sein, so dass sie ein  Ganzes mit demselben bilden, oder sie können in  eine entsprechende Nut des Balkens hineingesteckt  oder gegebenenfalls in dieser verleimt sein. Die Fe  dern können aus Holz, Metall, Kunststoff oder einer  Kombination dieser Stoffe hergestellt sein. Die tra  gende Platte übernimmt mit ihrem tragenden Rah  men 2 die äusseren Kräfte, so dass keine besondere  Tragkonstruktion erforderlich ist.  



  In den     Fig.2,    3 und 4 sind Bauplatten darge  stellt, deren Rahmen zusätzlich verstärkt ist. Bei der  Platte gemäss     Fig.2    ist der Rahmen 2 durch im  Hohlraum zwischen den Plattenelementen 1, 1' an  geordnete Metallstäbe 5 diagonal verspannt. Bei  dieser Bauplatte sind die     Deckplattenelemente    1, 1'  bündig mit der Aussenseite des Rahmens 2.     Fig.    3  zeigt eine Bauplatte, die derjenigen von     Fig.    1 ähnlich  ist; sie weist aber im     Innern    Querstreben 6 auf, wel  che die Tragfähigkeit des Rahmens und somit der  Bauplatte erhöhen.

   Bei dieser Bauplatte stehen die       Abdeckplattenelemente    1, 1', wie bei der Platte  gemäss     Fig.    1 über den Rahmen 4 vor und eines  der     Abdeckplattenelemente    ist mit einer     schallschluk-          kenden    Schicht 3 versehen.     Fig.    5 zeigt den Quer  schnitt dieser Bauplatte mit den     Abdeckplatten-          elementen    1, 1', der isolierenden Schicht 3 und dem  Rahmen 2. Dieser weist statt einer Nut zwei Nuten  4, 4' auf.

   Die Bauplatte gemäss     Fig.    4 ist derjenigen  gemäss     Fig.    3     ähnlich    und unterscheidet sich von die  ser hauptsächlich durch die     kreuzförmige    Verstre  bung 7 im Innern.     Fig.    6 zeigt den Querschnitt dieser  Bauplatte, bei welcher der Rahmen 2 eine     schwalben-          schwanzförmige    Nut 4 aufweist.  



  Die Bauplatte kann aber bezüglich     Anordnung     und Anzahl     der    Plattenelemente und der Nuten viele  Varianten aufweisen, von denen in den     Fig.    7 bis 10  einige dargestellt sind.  



  Bei der Bauplatte gemäss     Fig.    7 sind zwei Ab  deckplattenelemente 1, 1', die mit dem Rahmen 2  bündig sind und ein inneres Plattenelement 1" dar  gestellt. Das Plattenelement 1" ist porös und schall  schluckend und dient der Schallisolation.  



  Bei der Bauplatte gemäss     Fig.    8 steht ein     Ab-          d'eckplattenelement    1 über den: Rahmen 2 vor und  das andere     Abdeckplattenelement    1' ist in einer Nut  im Rahmen befestigt, so dass der Rahmen über die  Fläche des     Abdeckplattenelementes    1' vorsteht.  



  Die     Fig.    9 und 10 zeigen Bauplatten, bei denen  der Rahmen     mehrteilig    ist und aus Teilen 2, 2' bzw.  2, 2' und 2" besteht. Zwischen     diesen    Teilen liegen  Plattenelemente 1" bzw. 1" und 1"', die durch Ver  leimen und zusätzlich durch Schrauben, Stifte, Nägel  oder Zwingen     mit    dem Rahmen verbunden sind.  Aussen am Rahmen sind die Plattenelemente 1, 1'  befestigt.

   Die     Fig.    11     bis    13 zeigen Federn bzw. mit  Federn versehene Verbindungselemente, mit deren       Hilfe    die Bauelemente miteinander verbunden wer  den können.     Fig.    11 zeigt zwei Federn 8 und 9,  mit deren     Hilfe    Bauplatten gemäss     Fig.5    mitein-         ander    verbunden werden können.

   In     Fig.    12 ist ein  balkenartiges Verbindungselement mit     schwalben-          schwanzförmigen    Federn dargestellt, die ein Ganzes  mit dem Balken bilden.     Fig.    13 zeigt ein Verbin  dungselement mit an jeder Seite zwei Federn, die  aus dem vollen Material herausgearbeitet sind.  



  Der Rahmen braucht nicht aus Holz hergestellt  zu sein, als Material kann auch massives oder profi  liertes Metall oder Kunststoff dienen. Als schall  isolierendes Material können Schaumgummi, Kunst  harzschaumstoff und ähnliche Materialien verwendet  werden. Auch mit geeigneten Bindemitteln locker  fixierte Sägespäne, Korkschrot,      Betonit     (eingetragene  Marke) und ähnliche Materialien kommen in Frage.  Die Schichtdicke soll so bemessen sein, dass sie  keinesfalls den Hohlraum zwischen den Platten aus  füllt.  



  Im allgemeinen ist es vorteilhaft, mehr als eine  einzige Nut mit Feder in der Stossnaht zwischen  den einzelnen Bauplatten anzuordnen, da sich mit  nur einer einzigen Nut keine befriedigende Wind  dichtigkeit ergibt. Zur besseren Abdichtung können  zusätzliche gummielastische Dichtungen angewendet  werden, die entweder in die Nuten eingelegt oder  auf den Federn angebracht werden können. Bei Bau  ten, welche nicht wieder zerlegt zu werden brauchen,  können die Verbindungsstellen zwischen den ein  zelnen Bauplatten mit geeigneten Bindemitteln wie  Gummikleber,     Kunstharzleim    oder ähnlichen Mitteln  zusätzlich verbunden werden. Es ist klar, dass die  Bauplatten nicht nur zur Erstellung von Aussenwän  den an Bauten, sondern auch für Innenwände und für  andere Baukonstruktionen verwendet werden können.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH I Tragende Bauplatte, gekennzeichnet durch einen tragenden Rahmen, der an seinem Umfang minde stens eine der Verbindung mit einer zweiten Bau platte dienende Nut aufweist und an dem mindestens zwei Plattenelemente derart befestigt sind, dass sie gemeinsam mit dem Rahmen einen Hohlraum um schliessen. UNTERANSPRÜCHE 1. Bauplatte nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Plattenelement an der dem Hohlraum zugekehrten Seite mit schall schluckendem Material überzogen ist. z. Bauplatte nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass im Rahmen eine den Hohlraum unterteilende schallisolierende Folie eingespannt ist. 3. Bauplatte nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass im Hohlraum eine Verstrebung an geordnet ist. 4.
    Bauplatte nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, d'ass im Hohlraum eine Verspan nung angeordnet ist. 5. Bauplatte nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass im Rahmen eine Nut mit schwal- benschwanzförmigem Querschnitt ist.
    PATENTANSPRUCH II Verwendung der Bauplatte nach Patentanspruch I zur Erstellung eines Gebäudeteiles, dadurch gekenn zeichnet, dass sie mit weiteren gleichartigen Bau platten über in gegenüberliegende Nuten benachbarter Bauplatten eingreifende Balken, deren Länge min destens die doppelte Länge der Bauplatten übersteigt, zu einem Gebäudeteil vereinigt wird.
CH5878958A 1958-04-25 1958-04-25 Tragende Bauplatte und Verwendung derselben CH363461A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2009106793A1 (en) * 2008-02-26 2009-09-03 Modcell Ltd Construction panel

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO2009106793A1 (en) * 2008-02-26 2009-09-03 Modcell Ltd Construction panel

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BE578119A (fr) 1959-08-17

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