DE1267768B - Vorrichtung zur Trocknung von Faeden - Google Patents
Vorrichtung zur Trocknung von FaedenInfo
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- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B6/00—Heating by electric, magnetic or electromagnetic fields
- H05B6/46—Dielectric heating
- H05B6/60—Arrangements for continuous movement of material
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- Drying Of Solid Materials (AREA)
Description
- Vorrichtung zur Trocknung von Fäden Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Trocknen von Fäden im Hochfrequenzfeld, umfassend eine drehbare Trommel, auf deren Umfang sich in Achsrichtung der Trommel erstreckende stabförmige Elektroden angeordnet sind, wobei in Umfangsrichtung der Trommel Elektroden unterschiedlicher Polarität einander folgen.
- Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art werden die Elektroden mit Gleichstrom oder Wechselstrom über Schleifkontakte gespeist, die mit an der Trommel sitzenden Schleifringen in Kontakt stehen. Die Reibung zwischen den Schleifkontakten und den Schleifringen verhindert eine reibungsarme Drehung der Trommel. Da die Fäden zur Trocknung über die Trommel geführt werden und die Trommel in Drehung versetzen, müssen sie einem beträchtlichen Zug unterworfen werden. Außerdem ist es nicht ohne weiteres möglich, die Elektroden an der bekannten Trommel hochfrequent zu speisen.
- Für den gleichen Zweck ist es auch bekannt, die stabförmigen Elektroden jeder Polarität auf je einer gemeinsamen Leiterplatte senkrecht zu befestigen. Im übrigen weist aber die entsprechende bekannte Anordnung die gleichen Mängel auf wie die an erster Stelle erwähnte.
- Um diese Mängel zu beheben, ist eine erfindungsgemäße Vorrichtung eingangs genannter Art dadurch gekennzeichnet, daß die Elektroden jeder Polarität auf je einer sich senkrecht zur Trommelachse erstreckenden Kondensatorplatte angeordnet sind, der eine ortsfeste Kondensatorplatte zur kapazitiven Speisung der Elektroden gegenübersteht. Es entfallen also Schleifkontakte, und daher kann sich die Trommel leicht drehen und ferner ist ohne weiteres eine kapazitive Speisung der Elektroden mit Hochfrequenz möglich.
- Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels unter Hinweis auf die F i g. 1 und 2.
- F i g. 1 zeigt eine erfindungsgemäße Trockentrommel im Achsschnitt; F i g. 2 zeigt die Trommel nach F i g. 1 schematisch im Schnitt 2-2 zusammen mit einer Umlenkrolle.
- Die Elektroden 1 der einen Polarität und die Elektroden 2 der anderen Polarität sind stabförmig ausgebildet und greifen kammartig ineinander. Die Elektrodenstäbe 1 sitzen auf einer Kondensatorplatte 3, die sich senkrecht zur - aus keramischem Material bestehenden - Trommelachse 4 erstreckt; die Elektroden 2 sitzen auf einer entsprechenden Kondensatorplatte 5.
- Den Außenseiten der Kondensatorplatten 3 und 5, die gewissermaßen die Stirnwände der aus den Elektrodenstäben 1 und 2 gebildeten Trommel sind, stehen ringförmige ortsfeste Kondensatorplatten 6 und 7 gegenüber. Diese ortsfesten Kondensatorplatten 6 und 7 sind von der Welle 4 durchsetzt. Zur Vergrößerung ihrer Kapazität gegenüber den Platten 3 und 5 ragen Nebenansätze 8 und 9 an den Platten 3 und 5 in ihre Durchbrechungen hinein.
- Die Bemessung ist so getroffen, daß die Kapazität zwischen den Elektroden 1 und 2 klein gegenüber der Kapazität zwischen den Kondensatorplatten 3 und 6 bzw. 5 und 7 ist (z. B. 10 pF, 0,1 pF, 10 pF).
- Die Kondensatorplatten 6 und 7 sind mit Leitungen 10 und 11 verbunden, die zu Anschlußklemmen 12 und 13 für einen nicht dargestellten Hochfrequenzgenerator führen. Die Enden der Welle 4 laufen über Kugellager 14 und 15 in ortsfesten Halterungen 16 und 17.
- Ein zu trocknender Faden 18 wird in der aus F i g. 2 ersichtlichen Pfeilrichtung über die Elektrode 1 und 2 geführt, so daß er die aus dieser Elektrode gebildete Trommel fast oder ganz halbkreisförmig umfaßt, und dann über eine Umlenkrolle 19 abgeführt.
- Die Trocknung des in Pfeilrichtung zugeführten Fadens 18 erfolgt in den Streufeldern a bis h zwischen den Elektroden 1 und 2, sobald an die Klemmen 12 und 13 eine Hochfrequenzspannung angeschlossen ist.
- Der Winkelabstand der einzelnen Elektroden untereinander beträgt im vorliegenden Ausführungsbeispiel 22,5°, was sich als zweckmäßig erwiesen hat. Der Faden durchläuft dann, wie aus F i g. 2 ersichtlich, stets achtmal hintereinander eine ihn aufheizende und damit trocknende Feldstrecke.
- In industriellen Spinnanlagen sind häufig eine Vielzahl von Spuleinrichtungen parallel in Betrieb. Es ist dann zweckmäßig, eine Mehrzahl erfindungsgemäßer Einrichtungen parallel an eine Hochfrequenzquelle anzuschließen.
Claims (5)
- Patentansprüche: 1. Vorrichtung zur Trocknung von Fäden im Hochfrequenzfeld, umfassend eine drehbare Trommel, auf deren Umfang sich in Achsrichtung der Trommel erstreckende stabförmige Elektroden angeordnet sind, wobei in Umfangsrichtung der Trommel Elektroden unterschiedlicher Polarität einander folgen, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Elektroden (1, 2) jeder Polarität auf je einer sich senkrecht zur Trommelachse (4) erstreckenden Kondensatorplatte (3, 5) angeordnet sind, der eine ortsfeste Kondensatorplatte (6, 7) zur kapazitiven Speisung der Elektroden gegenübersteht.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erstgenannten Kondensatorplatten (3, 5) die Stirnwände der Trommel bilden und daß die von ihnen ausgehenden stabförmigen Elektroden (1, 2) kammartig ineinandergreifen.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kapazität zwischen den Elektroden (1, 2) klein gegenüber der Kapazität zwischen den Kondensatorplatten (3, 6 bzw. 5, 7) ist.
- 4. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mehrzahl von ihnen parallel an einer Hochfrequenzspannungsquelle liegt.
- 5. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektroden (1, 2) in Umfangsrichtung einen Winkelabstand von 22,5° untereinander aufweisen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 920 503, 892 218.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19651267768 DE1267768B (de) | 1965-03-01 | 1965-03-01 | Vorrichtung zur Trocknung von Faeden |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19651267768 DE1267768B (de) | 1965-03-01 | 1965-03-01 | Vorrichtung zur Trocknung von Faeden |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1267768B true DE1267768B (de) | 1968-05-09 |
Family
ID=5659589
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19651267768 Pending DE1267768B (de) | 1965-03-01 | 1965-03-01 | Vorrichtung zur Trocknung von Faeden |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1267768B (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE892218C (de) * | 1942-04-23 | 1953-10-05 | Siemens Ag | Einrichtung zur Behandlung, insbesondere zur Trocknung von Stoffen mit geringer Dicke im elektrischen Hochfrequenzfeld |
DE920503C (de) * | 1949-09-15 | 1954-11-22 | Licentia Gmbh | Anordnung zur kapazitiven Trocknung von Papier- und Gewebebahnen, Kunststoffen u. dgl. mittels elektrischer Kurzwellen |
-
1965
- 1965-03-01 DE DE19651267768 patent/DE1267768B/de active Pending
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE892218C (de) * | 1942-04-23 | 1953-10-05 | Siemens Ag | Einrichtung zur Behandlung, insbesondere zur Trocknung von Stoffen mit geringer Dicke im elektrischen Hochfrequenzfeld |
DE920503C (de) * | 1949-09-15 | 1954-11-22 | Licentia Gmbh | Anordnung zur kapazitiven Trocknung von Papier- und Gewebebahnen, Kunststoffen u. dgl. mittels elektrischer Kurzwellen |
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